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Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt!

(Reita x Uruha)
von

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Heiße Quellen und hitzige Nächte... Teil 5

Nun räusperte sich Ruki vernehmlich, um sich Gehör zu verschaffen:

„Hört mal Leute, ich hab da so eine Idee...“
 

Na...

den Satz kenne ich doch schon...

Mal sehen was es diesmal ist.
 

Der Kurze würgte erst einmal sein Essen im Mund hinunter, eh fort fuhr:

„Also ich hab mir gedacht, wir könnten ja heute Abend mal alle zusammen in einen Club oder so was gehen.

Yuu du warst doch letzte Nacht hier schon unterwegs und hast doch sicher was passendes gefunden oder?“
 

Angesprochener schaute ertappt drein, blickte sich um und antwortete dann:

„Jo, also ich denke schon das ich da was wüsste...“

„Gut!“

kommentierte Takanori die Antwort euphorisch.
 

So so...

Yuu heißt er also...

Wollen doch mal sehen, wer hier wem eine Nacht verspricht!

Oder was auch immer die Aktion mit dem Feuerzeug sollte...
 

Während Kouyou am Vormittag noch etwas einkaufen wollte, - irgendwelche Souvenire

und Aoi ihn mit dem Bus in die Stadt fuhr, weil er dort auch etwas zu erledigen hatte,

schrieb ich, - mal wieder.

Obwohl ich lieber mit gefahren wäre, hätte ich vorher gewusst das dieser Yuu ihn fährt.

Die beiden zusammen...

allein...

Das bereitete mir Unbehagen.
 

Es nervt mich schon wieder gewaltig und schrieb es mir von der Seele.

Bin ja alleine im Zimmer, da stellt auch keiner blöde Fragen.
 

Am Nachmittag war ich noch mal kurz in der 'entweihten' Quelle von gestern Nacht und sinnierte über alles mögliche nach, als Reila neben mir Platz nahm und so schwiegen wir gemeinsam.
 

Sie wirkte bedrückt, doch als ich die Stille durchbrach und nachfragte, sagte sie nicht viel, außer das es nichts wegen Ruki sei, sie aber auch nicht mit ihm oder wem anderes darüber reden möchte.

Gut ich akzeptiere derartige Wünsche, wo ich es doch bestens nachvollziehen kann.
 

Nach einem erneuten Moment der Ruhe, gesellte sich auch ihre bessere Hälfte zu uns ins Wasser, jedoch nur um kund zu tun, das es bald Abendessen gäbe und man anschließend doch bitte anfangen möge, sich für die Nacht im Club fertig zu machen.

Da Ruki nichts mehr hasst, als wenn alle kurz vorm Anpfiff in Stress und Hektik verfallen.

Verständlich, aber ich brauch eh nicht allzu lange.

Kouyou brauch immer ewig, deswegen ist er morgens auch immer eher wach und vor mir im Bad.
 

Apropos...

die zwei könnten auch mal wieder herkommen...

kann ja nicht solange dauern, ein paar Souvenire zu kaufen...
 

Ich folgte also Takanori und seiner Freundin wieder hinein. Wir trennten uns und ich begab mich zurück ins Zimmer.

Nun flogen auch endlich Uruha und Aoi wieder ein. Wurde ja mal langsam Zeit!
 

Bald darauf waren dann alle wieder vereint am Tisch und dinierten, mehr oder minder geräuschvoll und mit vollem Mund erzählend.

Ich schwieg.

Mein Blick – wie sollte es auch anders sein?

- ruhte immer wieder prüfend auf Kouyou, welcher sich angeregt mit diesem Aoi unterhielt.
 

Huhu bester Freund, ich bin auch noch da!..
 

Nein Akira, du bist schließlich keine Dramaqueen und verhältst dich deines Alters entsprechend.

Sie unterhalten sich nur, kein Grund Trübsal zu blasen.

Oh nein, böse gedankliche Überleitung...
 

Ich hab nichts gegen Aoi...

wirklich nicht..

Na gut, vielleicht ein bisschen...

oder auch ein bisschen mehr...

Aber ich mag es nun mal nicht, wenn sich jemand an dem zu schaffen macht, was mir gehört!

Ja ja,.. Uruha gehört mich nicht. Ich weiß, ich weiß...
 

Mein Augenmerk fiel wieder auf eben Jenem und ich sah zu, wie er die langen Nudeln mit den Stäbchen zu seinem Mund führte und diese darin verschwanden.

Reita!...

deine Gedanken!...

nicht am Tisch!

Mit heißen Wangen senkte ich betreten mein Haupt und schob das blöde Gemüse an den Tellerrand.
 

Das Abendessen nahm seinen Lauf und hinterher machten sich alle, - danke Ruki's eindringlicher Bitte - in Ruhe fertig, ohne das der Kurze befürchten musste Stresspusteln zu kriegen.

Kouyou ging förmlich in einem Ideen-Wahn auf, als Yuu ihn nach passenden Accessoires fragte.

Nun diskutierten auch noch Takanori und dessen Mitbewohner angeregt mit.

Ruki war da gar nicht mehr zu stoppen und ganz versessen auf seinen goldenen Gürtel.

Golden?!

Wie kann man nur...

Wenigstens konnte ich ihn davon abhalten, Nachts eine Sonnenbrille aufzusetzen nur weil die perfekt dazu passt.
 

Bin ich hier der einzig Normale?
 

Ach ja und Reila stand ebenfalls nur kopfschüttelnd daneben.

Ich kratzte mir ratlos am Hinterkopf, darauf achtend das meine wundervoll gestylten Haare nicht leiden mussten und zog meine Lederjacke über.

Die Nieten daran sind ja wohl auch was ganz anderes!
 

Ja.. wir haben's alle nicht leicht..
 

Irgendwann später ging es dann endlich mal los. Die Fahrt an sich verlief relativ unspektakulär.

Vor dem Club musste man nicht anstehen, wie bei uns zu Haus.

Wohl ein Vorteil der Kleinstadt.

Ich steuerte schnurstracks auf eine gepolsterte Sitzecke zu und lies mich wie üblich im Winkel nieder, der besseren Übersicht wegen natürlich!
 

Ruki und Aoi gingen gleich zur Bar und bestellten Bier für alle.

Tora verschwand mit den Worten:

„Ich komme ab und zu mal vorbei, nicht das ihr mich vermisst oder gar hier vergesst.

Sehe mich hier nur ein wenig um.“
 

Das bestellte Bier wurde recht schnell zu uns an den Tisch gebracht und Yuu griff beherzt zu.

Mahnend schaute ich zu diesem hinüber, schließlich soll der uns auch wieder nach Hause fahren und dieser sagte fast vorwurfsvoll:

„Ein Bier... nicht 10!”

Schwer seufzend wandte ich meinen Blick ab, verschränkte die Arme und nahm mir vor, diesmal nicht allzu sehr dem Alkohol zu frönen.
 

Daraus wurde nur leider einige Zeit später nichts, denn ich sah wie Aoi aufstand und mit Kouyou tanzen gehen wollte.

Dieser zierte sich zwar, aber als Reila mit ihnen gehen wollte, lies er sich doch breitschlagen.
 

Es war mir zugegebenermaßen ein Dorn im Auge, aber solange Ruki's Freundin dabei ist, wird Shiroyama doch wohl seine Finger von ihm lassen.

Ich wusste zwar noch nicht mal wirklich, ob er überhaupt auf Männer oder eben speziell auf Uruha steht, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht, so sagt man.
 

Nach einer Weile trennte sich Reila wieder von den Beiden, welche offensichtlich ihren Spaß hatten. Ich sah ihnen missmutig zu und grummelte vor mich hin.

Doch was bald darauf passierte, wagte ich mir im Leben nicht auszumalen.

Yuu drängte Kouyou an den Rand in eine Ecke und küsste ihn!
 

Ich glaub ich spinne!
 

Mein's!
 

Griffel weg!
 

Ein unbändiges Verlangen, ihm einen stumpfen Gegenstand quer durch den Schädel zu treiben, machte sich in mir breit...
 

Ich war drauf und dran dazwischen zu gehen, besann mich aber darauf zurück, das ich keinerlei Anspruch auf Uruha hab und er machen kann was und mit wem auch immer er will...
 

Schwere Entscheidung, aber die einzig vernünftige...
 

Mir wurde die Sicht auf die beiden versperrt, als sich einige Anwesende Gäste an den Tisch setzten der dazwischen stand.
 

Ich bestellte mir nun doch etwas Hochprozentiges.

Irgendwo hat alles seine Grenzen!

Erst recht als nach einiger Zeit Aoi wieder auftauchte und sich neben mir nieder lies.
 

Meine Laune war eh schon arg im Sinkflug und dann so was:

„Alles klar bei dir?

Warum so miesmuschelig?“

Ich glaub es nicht. Fängt der Smal-Talk an und nennt mich eine Miesmuschel...
 

„Geht dich nichts an!“

'miesmuschelte' ich trotzig zurück.

Und wo ich schon mal dabei war, fragte ich auch gleich forsch:

„Was hast du mit Uruha zu schaffen?“
 

Angesprochener hob unbeteiligt die Augenbrauen und antwortete:

„Nichts, wir haben uns nur unterhalten.“

„Mhm, das hab ich gesehen...

Du hast ihm die Zunge in den Rachen geschoben!“

stellte ich klar, was ich deutlich beobachtet hatte.

„Ach, das meinst du...

Na ja also... wir haben uns unterhalten und da ich nicht blind bin und gemerkt hab, das bei euch zwei irgendwas komisch ist, hab ich ihn darauf angesprochen.

Er sagte er weiß nicht was das mit euch beiden ist. Findet dich anziehen, aber er sei verwirrt deswegen und weiß auch nicht, ob nur du es bist, der ihn so konfus macht oder ob das bei anderen auch so ist.

Da hab ich ihm angeboten es einfach zu testen.

Bin da ja nicht so verklemmt.“
 

Testen?

Hm, aber wenn das so ist...

„Und was war das Ergebnis bei eurem Test?“

„Er findet's OK, aber es ist wohl einfach nicht wie bei dir.“

Nickend bestätigte ich das ich ihm zugehört hab und grübelte nach.

Würde ja heißen das Kouyou da ähnlich denkt wie ich.
 

Gerade als ich mich nach eben Jenem umsah, erspähte ich wie er sich voll beladen mit Getränken in unsere Richtung begab, jedoch von irgendeinem Fremden absichtlich geschubst wurde und offensichtlich nun in Schwierigkeiten steckt.
 

Ich sprintete wie von der Tarantel gebissen hin und je näher ich mich durch die Masse kämpfte, hörte ich den Typ auch herumschreien.

Er beschimpfte meinen Uruha.

„Kleine Schwuchtel hau ab hier...“

mehr vernahm ich bei der lauten Musik nicht und stellte mich sofort vor Kouyou, funkelte den Typ finster an und er schrie cholerisch weiter:

„Halt dich daraus Blondie oder verteidigst du den Arschficker?“
 

Bitte?

Jetzt reicht's!
 

„Solange es nicht um deinen fetten Arsch geht - du Idiot, kann dir das vollkommen am Allerwertesten vorbei gehen!

Oder willst du uns damit sagen, das du scharf auf ihn bist?“

brüllte ich gereizt zurück.
 

Langsam drehten sich nun auch einige aufmerksam gewordene Leute um und sahen einfach zu.

Der miese Typ vor mir, schien aber einen Wutanfall zu kriegen; schrie wieder:

„Ach, halt dein Maul du Wichser!“

und dann spürte ich, wie etwas mit viel Wucht in meine Magengrube traf und mich zwang nach vorne zu beugen.

Nun griffen endlich einige der anderen Gäste ein und zwei Muskelpakete samt Clubbesitzer betraten das Schlachtfeld.

Der Typ wurde von den Türstehern raus geschmissen und der Besitzer der Dorfdisco hier, entschuldigte sich vielmals. Versprach den ganzen Abend freie Getränke für mich und meine Begleiter, als Entschädigung.
 

Na wenigstens hat es irgendwas Gutes gebracht...
 

Schmerzerfüllt schleppte ich mich zum Tisch zurück, wo ich gleich besorgt betrachtet wurde.

Ich schmiss mich wieder in meine Ecke und wollte mit Nichts und Niemandem mehr was zu tun haben.

Nur etwas vor mich hin jammern vor Schmerz.
 

Reila rutschte ein Stück zu mir und legte wortlos ihren Arm um mich.

Ich lies es geschehen, als sie mich an sich zog.

So ein bisschen Mitleid tat gut, auch wenn man's ungern zugibt.
 

Kouyou saß mir schräg gegenüber und blickte kaum auf, die Hände mit verschränkten Fingern an seiner Stirn gestützt.

Aoi versuchte ihn zwar in ein Gespräch zu verwickeln, aber auch darauf ging er nicht erwähnenswert ein.

Ruki betrachtete sich die Gruppe, sah von einem zum anderen. Wohl wissend, das irgendwelche Worte jetzt überflüssig wären.
 

Einige Augenblicke später, kam dessen Mitbewohner zu uns und setzte sich an den Tisch.

Er wirkte aufgeregt und erzählte:

„Hey Leute, ich hab gerade gesehen, wie die Türsteher so einen widerlichen Kerl rausgeworfen haben.

Hab nur gehört, der soll Stress gemacht und anschließend Jemanden verprügelt haben.”
 

Das Schweigen am Tisch und mein schmerzverzerrtes Gesicht mussten ihm wohl irgendwie verraten haben, um wen es da ging.

„Du etwa?“

fragte er ungläubig und zeigte auf mich.

Ich drehte meinen Kopf weg und befreite mich aus Reila's Umarmung.

Etwas etwas zu Trinken wollte ich mir nun holen, doch Yuu kam mir zuvor:

„Bleib da. Ich hol dir was.“
 

Trotz dessen, das ich meinen Frust am liebsten etwas im Alkohol baden würde, nahm ich mir vor, eben genau dieses nicht zu tun.

Sonst hab ich morgen nicht nur heftige Magen- sondern auch Kopfschmerzen.
 

Takanori's Freundin schlug eigentlich schon gleich nach dem Vorfall vor zu gehen, aber dann hätte ich alle um ihre Freigetränke gebracht und außerdem lebe ich ja noch.
 

Halb so wild!
 

Die Stimmung war natürlich ziemlich gedämpft und kaum jemand sagte mehr etwas.

Umständlich nippte ich hin und wieder an meinem Bier und beobachtete die Anderen.
 

Doch einige Stunden später, als wir dann zum Gehen aufbrachen, machte mein Magen sich doch sehr schmerzhaft bemerkbar.

Es tat heftig weh und ich konnte mich kaum aufrichten.
 

Im Bus setzte sich Kouyou dann ganz hinten an das Fenster und deutete mir, das ich zu ihm soll.

„Leg dich hin Akira...“

flüsterte er mir zu.

Ohne zu murren tat ich dies und bettete meinen Kopf auf seinem Schoß.
 

Würde mir mein verdammter Bauch gerade nicht so arg schmerzen, würde mir sicher gleich anders werden.
 

Als alle eingestiegen waren und Yuu los fuhr, kraulte mir Uruha ein wenig in den Haaren.

Eigentlich bin ich ja empfindlich, wenn mir jemand an meine mühsam gestylten Stacheln geht, aber Kouyou hat da wohl gewisser Weise einen Freifahrtschein und heute will ich sicher Niemanden mehr damit beeindrucken.

Wozu auch... alles was ich will sitzt hier.
 

Man hörte nichts, bis auf das Rascheln von Ruki's Keks-Packung und leise das Auto-Radio.

Ich genoss meine Streicheleinheiten und konnte mir einbilden, das es dadurch nicht mehr ganz so schlimm war.
 

Lange dauerte die Fahrt nicht und wir waren recht bald wieder im Hotel angekommen.

Man verabschiedete sich leise im Flur, - es war ja nachts oder besser früh morgens.
 

Aoi verschwand auch recht schnell in seinem Zimmer neben an.

Kouyou begleitete mich, - der wie ein gebrechlicher alter Mann gekrümmt zum Bett schlürfte und setzte mich dort ab.
 

„Reita du solltest deine Klamotten ausziehen, soll...

darf... ich dir helfen?“

flüsterte er nahezu vorsichtig.
 

Ich zögerte einen Moment stimmte aber zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kanoe
2011-11-03T08:33:45+00:00 03.11.2011 09:33
yay reita mein held *lacht*
Von:  -Sian-
2011-11-01T01:37:42+00:00 01.11.2011 02:37
Mich würde mal interessieren wieso keiner dem Aoi über den Weg traut^^ ich meine, der flirtet einfach gerne, da muss ja nicht gleich was dahinter stecken und schon lange keine böse Absicht :)
Das Reita vor Eifersucht fast platzt ist ja nun nicht unbedingt seine Schuld ^^ er wollte nur helfen, wenn auch seine Art und Weise


Von:  Astrido
2011-10-31T22:04:33+00:00 31.10.2011 23:04
der letzte satz von uruha... göttlich^^*lol
das klang einfach soo niedlich und schüchtern. da kann man ja eig gar nicht nein sagen^^
und wie eifersüchtig reita war, fand ich lustig. ich mag auch reila gerne!
ich frag mich, was aoi vorhat.
lg
Mayura
Von:  Morumotto
2011-10-31T21:05:13+00:00 31.10.2011 22:05
<3
niedlich wie sich uru um reita kümert
aber das er aoi geküsste hat hmm nicht so dolle
wobei ich muss sagen es gefällt mir WIKLICH sehr wie reita eifersüchtig ist *-*
hehe ich freu mich schon ^.^
lg morumotto


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