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Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt!

(Reita x Uruha)
von

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...und so begann der 'Spaß'

Es begann also vor ein paar Wochen,
 

als ein gemeinsamer Kumpel von der Uni, seinen Geburtstag feierte.

Dieser kam auf die grandiose Idee, das jeder etwas Auffälliges an seiner Kleidung tragen sollte. Ich bin da nur leider völlig unkreativ und mir fiel so gar nichts ein. So wandte ich mich an meinen Mitbewohner, in der Hoffnung, das er da mehr Verständnis in Sachen Klamotten hatte.
 

Nicht das ich jetzt falsch verstanden werde, ich achte schon auf mein Äußeres. So ist es nicht.

War sonst, aber meiner Meinung nach, weniger auffallend gekleidet.

Nun gut, er hatte jedenfalls eine Idee, nur leider nicht für mich. Oder ich sollte sagen: zum Glück nicht für mich,

denn das, was er sich hatte einfallen lassen, würde ich mir ganz bestimmt nicht antun.
 

Man muss dazu sagen: er hat zur Zeit eine Freundin, wohl nichts ernstes, aber zu meinem Bedauern, war dem so. Er sagte mal das er sie nicht wirklich liebte, dies aber auch auf Gegenseitigkeit beruhte,

demnach also nur einen gewissen Zweck erfüllte. Was genau kann sich sicher jeder denken. Ich möchte an der Stelle auch nicht weiter darauf eingehen.

Sie hat sein Interesse auch nur geweckt, weil sie Halbeuropäerin war. Nicht mein Fall eigentlich, denn sie ist so groß wie ich und ich hab ernsthaft Bedenken, das die Frau mich beim Armdrücken fertig machen würde.

Nein ehrlich, ich hab nichts gegen die Frau, wirklich nicht. Ich mag sie nur nicht seit....

ja seit diesem verfluchten Abend...
 

Am besagtem Tag der Geburtstagsfeier, hab ich meinen besten Kumpel zum ersten mal von einer Seite gesehen, die ich einfach nur als schön empfand.
 

Nahezu atemberaubend schön.
 

Ich weiß nicht wie ich es sonst formulieren soll und wenn mir das jemand vorher gesagt hätte, hätte ich mich wahrscheinlich vor lachen am Boden gewälzt.
 

Doch nein, es kam anders.
 

Ganz anders!
 

Ich wusste ja schon bevor ich ihn so sah, das er sich etwas verrücktes ausgedacht haben musste,

so wie der den ganzen Tag schon gegrinst hatte.

Gerade als ich mich entschloss, ganz einfach komplett in Schwarz, mit einer weißen Krawatte dort auf zu kreuzen, verschlug es mir derart die Sprache, das ich kein Wort mehr raus brachte.

Da ich kein Meister im Krawattenbinden bin, hatte ich vorsorglich 2 von Mutti vor knoten lassen, musste sie somit nur umlegen und festzurren. Vielleicht würde ich auch noch weiße Schuhe und Gürtel anziehen.

Ich trat aus meinem Zimmer, zwängte meinen Kopf gerade durch die Schlaufe, als ich wie versteinert auf Kouyou starrte.
 

Ja Kouyou, das ist mein bester Freund und dieser stand dort in einem Outfit vor dem großen Spiegel, welches vermutlich seiner Freundin gehörte.

Ich hätte ihn ja fast nicht erkannt und um ehrlich zu sein, hatte ich ihn zuerst für seine Freundin gehalten, aber als ich etwas näher trat und das Werk besah, blieb mir die Spucke weg.

Schwarz-glänzend mit kleinen Silbernen Anhängern am Oberteil, schwarze Samt-Armstulpen und schwarze Hotpants, an denen ebenfalls schwarze Samt-Beinstulpen mit Strapshalterungen befestigt waren. Eines seiner Beine wurde vom oberen Teil noch verdeckt, was das Ganze einen etwas geheimnisvolleren Touch gab.

Diverser dazu passender Schmuck, perfekt frisierte Haare und schwarz umrandete Augen.
 

Ich bin keine Modeexperte, aber das sah keineswegs tuntig aus oder wie immer man es sonst nennen würde.

Nein das was ich sah war wunderschön. Ich war schlicht und ergreifend überwältigt. Bekam nicht mal mehr mit, das meine Krawatte noch quer über meinem Gesicht hing und Kouyou grinsend auf mich zu schritt.

„Genau die Reaktion die ich wollte!“

kam es von ihm und ich bewegt mich kein Stück.
 

Nein, noch immer war ich nicht im Stande dazu, der Schock saß tief.
 

Mein Gehirn versuchte die so eben gemachten Eindrücke und vergangene Bilder von ihm zur Übereinstimmung zu bringen, war aber hoffnungslos überfordert.

So war ich auch nicht in der Lage, angemessen zu reagieren, als er nach meiner Krawatte griff um diese zu richten.
 

„Akira, deine Krawatte. Warte ich helfe dir.“

und schon fuchtele er mir mit seinen - ebenfalls schwarz lackierten Nägeln - im Gesicht herum.

Langsam, ganz langsam besann ich mich meiner kommunikativen Grundfähigkeiten und fiepste kaum hörbar:

„Wow, Uruha...“
 

Ja, eine ganz tolle Leistung meinerseits!

Und ganz nebenbei die Geburtsstunde des Spitznamens für Kouyou.

Strahlend, das passte wirklich zu diesem Anblick.
 

Ich möchte keinen falschen Eindruck erwecken, wenn ich normal denken kann, wie es in dieser Situation eindeutig nicht der Fall war, lasse ich mich nicht all zu sehr von Äußerlichkeiten beeindrucken.
 

„Och wie süß, Akira du bist knallrot!“

brachte er mir voll von Selbstzufriedenheit entgegen, als meine Krawatte endlich richtig saß und ich auch langsam wieder mein Denkvermögen einstellte.
 

Rot.

Rot?

Knallrot? Verdammt nochmal, auch das noch...
 

„Nein! Ich bin nur fassungslos von deinem Outfit, das ist alles!“

schnaubte ich, über seinen Kommentar und er lies mit den Worten

„So, fertig.“

von meinem Schlips ab.
 

Bewegen konnte ich mich mittlerweile auch wieder und ging, ohne ein weiteres Wort, an meinem immer noch breit grinsenden Gegenüber, vorbei.

„Ich hab Kaffee gekocht, steht in der Küche.“

hörte ich ihn hinterher rufen.

Ja Kaffee wäre jetzt genau das Richtige. Ich brummte und ging in die Küche. Er folgte mir, nach einem abschließenden Blick in den Spiegel.

Schweigend nahm ich 2 Tassen aus dem Schrank, goss die heiße Flüssigkeit ein und stellte die Tassen auf den Tisch.
 

Ich sah ihn nicht an.

Es war mir peinlich.
 

Obendrein spürte ich, wie mich seine amüsierten Blicke in Fetzen rissen. Wie sollte ich so nur den Abend überstehen? Ich mein ich will ja gar nicht hin sehen, aber ich kann nicht anders.

Ich muss!
 

Nein, was ich wirklich muss,

ist mir was einfallen lassen

und zwar schnell

und vor allem hoffen, das diese komische... Phase... ganz schnell vorbei geht!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  teufelchen_netty
2011-09-17T18:00:27+00:00 17.09.2011 20:00
reirei is echt zu deppert süß.
da muss er jetzt aber wirklich durch.
das uruha ihn auslacht, kann ich gut verstehn, wenn er genau das bezwecken wollte.


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