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Dirty Hearts

AkuRoku, SoRiku, Zemyx, SasuNaru...
von

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Die Ankunft und erste Begegnungen

Kapitel 1

'Die Ankunft und erste Begegnungen'
 

„Wenn du 17 Jahre alt bist darfst du selbst entscheiden wo du Urlaub machen willst.“
 

Das waren die Worte meinen Vaters vor genau 2 Jahren. Nun bin ich endlich 17 Jahre alt und es sind Sommerferien. Doch wo sitze ich nun? Kein weißer Strand und kein blaues Meer vor mir. Keine andern Touristen um mich herum die in andern Sprachen sprechen.

Nein! Ich sitze im Auto, neben meinen Bruder, und fahre in ein Fröhlich-Sonnenschein-Camp für Familien. Und das nur weil meine Eltern dort jemanden kennen. Olette, Pence, Max, Ray und Yuki sitzen jetzt irgendwo in einen Café, auf Hokkaido und genießen die Sonne. Ich bin dagegen auf den Weg zu einem Ort wo die Quote der über 40 Jährigen bei 80 % oder mehr liegt.

Ich bedachte meine Umwelt weiter mit bösen Blicken, mein Bruder dagegen, gerade mal ein Jahr älter als ich, schaute sich mit Begeisterung die neue Umgebung an.

Er war schon immer offen für Neues...
 

Ich sehe das Schild des Camps langsam näher kommen. Eine fröhlich dreinschauende Familie war dort abgebildet und hinter ihnen ein weißes Haus, mit vielen Blumen und ein See.

Das übliche Vorortsschild, dass einem die schönste Zeit verspricht.

Unweigerlich wurde mir schlecht, dass war zu viel Kitsch auf einmal. Ich verkroch mich immer mehr in meinen Sitz und richtete meinen Blick auf die Bäume, die an uns vorbei zogen.

Mein Bruder dagegen freute sich wie ein Honigkuchenpferd das es nur noch 10 km waren. Ich mochte meinen Bruder wirklich, aber ab und an konnte man seine aufgedrehte Art und Weise nur noch vergessen.
 

„Dad, noch können wir umkehren. Oder setzt mich irgendwo ab, ich finde-“
 

„Der Besitzer des Camp's ist ein alter Freund von deiner Mutter und mir und er hat uns schon vor 3 Jahren eingeladen endlich mal zu ihm zu kommen. Und da deine Mutter und ich nun endlich mal gleichzeitig für 6 Wochen Urlaub einräumen konnten wird das auch genutzt.“
 

Ich brauchte keine Wiederworte. Es hatte eh keinen Sinn. Dad's Tonlage verriet dies nur zu gut.

Das hieß für mich Willkommen du fröhlich, schaurige Welt!

Kein Fernseher,noch nicht mal Internet!

Und das schönste war kein Handy, denn Erstens war der Empfang hier oben zum davon laufen und Zweites war meine Handykarte eh fast leer, da ich keine Chance hatte eine neue zu kaufen.
 

Mit wachsendem Unmut sah ich das Camp immer näher rücken.

Durch die Sonne glitzerte der See als wären Diamanten an der Oberfläche eingebettet.

Wie auf dem Schild sah man weiße Hütten mit Blumenbeeten davor. Zwei große Gebäude standen in der Mitte der ganzen kleinen Hütten.

Als wir hielten sprang als erstes Sora aus dem Wagen und schaute sich neugierig um. Man konnte förmlich das Glitzern in seinen Augen erkennen. Es machte dem See gute Konkurrenz.

Ich verdrehte die Augen und stieg dann auch aus dem Wagen.
 

„Cloud endlich kann ich dich hier mal Willkommen heißen. Tifa wie gehst es dir?“
 

Ich schaute auf. Ein groß gewachsener Mann, mit gebräunter Haut und silbernes,-graues Haar kam auf uns zu. Die drei begrüßten sich freundlich und meiner Mutter bedachte er mit einer Umarmung.

Nachdem sie die üblichen Begrüßungen ausgetauscht hatten, schaute er nun auf Sora und dann auf mich.
 

„Man sieht gleich wer nach wem kommt, zumindestens äußerlich. Ihr müsste Sora und Roxas sein, richtig?“
 

„Ja, ich bin Sora und das ist Roxas.“
 

Mein Bruder deutete erst auf sich und dann kurz auf mich. Sein Gesicht zierte ein fröhliches, ehrliches Lächeln.

Wieder verdrehte ich die Augen und ging dann einfach zum Kofferraum um mich etwas nützlich zu machen.

Doch war der Kofferraum schon geöffnet und ich sah wie ein Junge mit einer rot-braunen Jacke zwei Koffer heraus holte und sie neben den Wagen stellte. Ich nahm die zwei Koffer in die Hand. Der Junge, der silbernes Haare hatte, schaute mich etwas skeptisch und zu gleich verwirrt an.
 

„Keine Panik ich nehme dir deinen Job schon nicht weg, wollte nur helfen.“

Er blinzelte kurz und schüttelte dann leicht seinen Kopf.

„Nein, nein schon okay. Danke für deine Hilfe.“
 

Er lächelte zwar nicht, sprach aber doch freundlich mit mir.

Ich bekam aus dem Augenwinkel mit, dass Xemnas, dessen Namen ich bei ihrer Unterhaltung heraus hören konnte, sich immer noch mit meinen Eltern über die alten Zeiten unterhielt.

Sora´s Blick schweifte immer noch über die Landschaft umher.
 

„Ihr müsste die Strife's sein, richtig? Der Chef hat für euch die beste Hütte am See reserviert und mir aufgetragen euch jeden Wunsch von den Augen abzulesen.“ Er lächelte mich etwas schief an.
 

„Wie ein Butler, oder wie soll ich das verstehen?“

„So was in der Art nur ohne Anzug und Handschuhe halt. Ach ,ja ich bin übrigens Riku.“

„Roxas. Freut mich.“
 

Ich stellte ihm noch meine restliche Familie vor und wir redeten noch etwas.

Nebenbei erfuhr ich noch etwas mehr über das Camp.

Aber wie ich vermutete war es ein fröhliche-gute-Laune-Camp.

Innerlich seufzte ich auf und merkte nicht mal das Riku einige Minuten länger seinen Blick auf Sora richtete.
 

„Riku wird sich um euer Gepäck kümmern. Wieso schaut ihr euch nicht noch etwas das Gelände an. Dort hinten am See findet in 30 Minuten, in einem Pavillon ein Mini-Tanzkurs statt.

Ich zuckte unwillkürlich zusammen. Mini-Tanzkurs!! Das Mini half da wenig.

Meine Nackenhaare stellten sich auf. Oh bitte nicht Tanzen!

Im Grunde hatte ich nichts dagegen, allerdings schaute ich lieber zu als es selbst zu machen. Ich hatte einfach zwei linke Füße. Mein Bruder ging neben meiner Mutter her und mein Dad links neben ihr und führten mich in die Hölle.
 

Und da stand ich nun.

Links neben mir eine Frau mit purpurfarbigen Haar und rechts neben mir mein Bruder und mindestens 20 weitere Personen um uns.

Alle versuchten das nach zu machen was uns Zexion, der Tanzlehrer des heutigen Tages uns vormachte.
 

„Nicht so verkrampft. Ist doch nur Spaß an der Sache.“
 

Auch wenn er das so locker und relativ freundlich sagte. Er sah nicht so aus als wenn er das alles auch gerne machte, eher kam er mir wie ein Bücherwurm vor, als ein begeisterte Tanzlehrer.
 

Meine linken Füße zeigten mir aufs neue wie unbegabt ich doch in Sachen Tanzen war.

Mehrmals trat ich wen neben mir auf die Füße, mit leichter Verlegenheit entschuldigte ich mich immer wieder. Irgendwann kam es dann auch noch dazu dass ich plötzlich die Frau mit den

purpurfarbigen Haaren vor mir hatte und meine Hand auf ihrer Taille. Zu meinem Bedauern war sie größer als ich.
 

Nach einer Stunde war dann endlich alles vorbei und die Gruppe löste sich langsam auf und entschwand in alle Richtungen. Auch der Tanzlehrer verabschiedete sich und ging in Richtung der Personalunterkünfte. Die Hütten dort waren braun angestrichen und gut von Büschen und Bäumen verdeckt.

Für uns ging es dann auch erst mal zu unserer Hütte. Ich teilte mir das Zimmer, was 15 qm groß war mit meinen Bruder, der sich gleich mal auf sein Bett schmeißen musste. Das Zimmer hatte noch einen Schreibtisch mit zwei Stühlen, jeweils zwei Kleiderschränke. Neben unseren Betten standen kleine Nachtschränkchen mit jeweils einer Lampe darauf, dass Beste an dem Zimmer war aber der wunderbare Ausblick auf den See.

Das Wohnzimmer hatte die meisten Möbel abbekommen und war in einem warmen, cremefarbenen Ton angestrichen. Im Ganzen betrachtet war es zu ertragen, wenn auch nur schwer.

Die Hütte selbst hatte knapp 50 qm an Platz zu bieten und ist somit wirklich einer der größten Hütten auf dem Gelände.
 

Wir gingen dann gegen 18 Uhr langsam zum Speisesaal, der sich in dem ersten großen Backsteingebäude befand.

Wir wurden von Xemnas persönlich empfangen und zu unsern Tisch geführt. Wenig später kam auch ein Mann, so um die Mitte 30, zu uns uns stellte sich als Marluxia vor.
 

„Das ist für heute euer persönlicher Kellner. Er wird sich um euer leibliches Wohl kümmern. Alles was diese Herrschaften wünschen wird erfüllt.“
 

Marluxia hatte rosafarbenes Haar und dies war zu einem Zopf zusammen gebunden. Auf den ersten Blick hätte man ihn definitiv mit einer Frau verwechseln können. Er lächelte uns freundlich an und besonders Sora schenkte er einen, für mich komischen Blick. Leicht zog ich meinen Augenbrauen zusammen irgendwie gefiel mir dieser Kerl nicht. Marluxia schrieb sich dann auf was wir gerne hätten und verschwand in Richtung Küche.
 

„Ein netter junger Mann nicht, Cloud? Sehr höflich und zuvorkommend.“ meinte meine Mutter.

Das es sein Job ist, freundlich herum zu schleimen behielt ich lieber für mich.

Der Kerl war mir persönlich nicht ganz geheuer vielleicht aber auch nur, weil er meinen Bruder so einen seltsamen Blick zugeworfen hatte.

Ich schüttelte den Kopf. Sora war alt genug um auf sich selbst aufpassen zu können. Nach einiger Zeit kam dann auch das Essen, dass ein wenig üppig ausgefallen war. Denn ganzen Abend tauschten dieser Marluxia und Sora seltsam Blicke aus.

Als er uns das Dessert servierte, steckte er Sora ein kleinen Zettel zu als meine Eltern nicht hinsahen.Ein leichter Rotschimmer breitete sich auf seinen Wangen aus und versteckte ihn in seinem Ärmel.

Ich beobachtete die ganze Szenerie mit gemischten Gefühlen
 

Gegen 20 Uhr saß ich wieder in meinen Zimmer und schaute auf den See. Dieser war durch die untergehende Sonne in einen schönen orangefarbenen Ton getaucht.

Mein Bruder saß mit meinen Eltern im Wohnzimmer, und sie spielten Karten.

Ich wälzte mich vor Langeweile auf meinem Bett herum und stand auf um das Zimmer Richtung Eingangtür zu verlassen.
 

„Ich schau mich noch mal etwas um. Bis später.“ rief ich meinen Eltern zu.
 

Ich streifte mir eine dünne Jacke sowie meine Schuhe über um anschließend durch die Tür zu gehen. Mein Weg führte mich zu dem großen Gebäude wo wir heute zu Abend gegessen hatten.

Der Speisesaal war noch immer beleuchtet. Ich ging die Terrasse entlang und konnte das Klirren des Geschirrs hören. Sie räumen wohl gerade das restliche Geschirr ab.

Eine der Glastüren, die zur Terrasse führt, stand einen Spalt weit offen. Dort lauschte ich wie Xemnas zur seiner Belegschaft sprach:
 

„ Ich bin zu jedem College gereist um euch an zu heuern. Und wisst ihr wieso, weil ihr die Besten seit. Ihr sollt euch um das Wohl unsere Gäste kümmern. Also fasst nicht mit dem Daumen ins Glas und lasst kein Haar in die Suppe fallen!“ sagte er.
 

Ich schmunzelte leicht, Xemnas schaute aus dem Augenwinkel zu mir an der Tür und räusperte sich kurz.
 

„Und vor allem sollt ihr euch um unsere jungen Damen kümmern. Führt sie auf die Terrasse, zeigt ihnen die Sterne und den ganzen anderen Kram. Seit zu unseren Gästen freundlich und immer gewillt ihnen zu helfen. Sorgte euch einfach darum das sie sich hier, bei uns Wohl fühlen.“
 

Auf der anderen Seite ging die Tür auf und ein Mann mit langen blauen Haaren trat hinein gefolgt von einer Gruppe von Leuten. Hinter ihm trat ein junges Mädchen mit blonden Haaren das ihr über die Schulter fiel vor. Sie schaute sich ein wenig schüchtern um.

Hinter ihr waren noch ein paar andere Leute , vor allem stach ein Paar hinaus.

Ein Junge mit strohblonden harren mit einem breiten Grinsen auf den Lippen und einem schwarzhaarigen Jungen, der ein wenig finster hinein schaute.

Beide hielt verliebt Händchen.

Ein anderes Mädchen mit magentafarbenen Haare kicherte bei dem Anblick der beiden Jungs.
 

Der Saal füllte sich immer weiter und der Mann mir den blauen Haaren trat an Xemnas Seite.

„ Ahh, die Herrschaften mit der flotten Sohle! Danke das du sie hergebracht hast ,Saix.“ meinte er freundlich zu dem anderen Mann. Sie schien sehr vertraut miteinander.
 

Xemnas blick schweift durch die Truppe und zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen.

„ Fehlt da denn nicht jemand?“

Mit diesen Worten ging die Tür ein weiteres Mal mit einem kräftigen Schwung auf und ein anderer Mann trat hinein.
 

Mein Blick blieb an ihm hängen und mein Atem stockte...



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