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Die Vergangenheit holt dich immer ein

Du kannst nicht vor allem weglaufen, sondern musst dich deinen Verfolgern stellen
von

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Geständnisse

27. Geständnisse
 

Während der Fahrt herrschte Stille, zumindest in der einen der beiden Limousinen. Itachi und Temari waren mit Kankuro in das erste Auto gestiegen, Sasuke und Sakura in das zweite. Temari und ihr Bruder kabbelten sich nach Herzenslust und Kankuro machte ständig blöde Anspielungen, bis Itachi schließlich der Kragen platzte und er den Bruder seiner Verlobten so richtig zur Schnecke machte. Dann war auch im ersten Auto nichts anderes zu hören, als das Gedudel des Radios.
 

Sakura und Sasuke hatten sich offensichtlich auch nicht viel zu sagen, denn seit der Wagen losgefahren war, hatte keiner einen Mucks von sich gegeben. Zwischendurch verirrte sich ‚zufällig’ mal der Blick des einen in die Richtung des Anderes. Wenn dieser jedoch ebenfalls den Kopf hoch und sich ihre Blicke trafen, wandten beide schleunigst den Kopf in eine andere Richtung. Sasuke bevorzugte es, steif aus dem Fenster zu schauen, während Sakura ihre Finger betrachtete. Im Grunde benahmen sie sich eher wie pubertierende Schulkinder, als wie erwachsene Stundenten, dachte Sakura, während ihre Gedanken sich ausnahmsweise einmal um ganz alltägliche Dinge drehten. Wo wir grade beim Thema Studium waren: Ein Glück, dass zur Zeit Semesterferien waren, sonst würde sie wahrscheinlich viel zu viel nachholen müssen und die Abschlussprüfungen vielleicht nicht schaffen. Es war schon lächerlich, dass sie hier in einer Limousine der Yakuza saß und auf dem Weg zu wohin-auch-immer war, um dann irgendwann die Organisation auszulöschen, die ihre Eltern getötet hatte und wer weiß wie viele noch. In dieser Situation an ihr Medizinstudium zu denken kam Sakura doch ziemlich absurd vor. Sie dachte auch an Sasuke und Itachi. Sasuke hatte, genau wie sie, ja zum Glück Semesterferien, aber sie wusste nicht wie Itachi, der irgendwie eine ganze Werbeagentur zu leiten hatte, das schaffen wollte, wenn er schon knapp 2 Wochen nicht mehr dort gewesen war. Prompt meldete sich Sakuras schlechtes Gewissen wieder zu Wort und erinnerte sie daran, dass sich mindestens 3 Personen in unmittelbare Lebensgefahr begeben hatten und das nur um ihr zu helfen. Vermutlich waren es sogar mehr, wenn sie Sai & Ino und Naruto & Hinata dazu zählte, denn die waren bestimmt mindestens überwacht worden. Bei dem Gedanken an all die Menschen die ihr mittlerweile so viel bedeuteten (und auch schon früher bedeutet hatten) stiegen ihr die Tränen in die Augen. Sakura versuchte zwar, nicht zu weinen, aber sie konnte es vor sich selbst nicht verantworten, dass sich so viele Menschen wegen ihr in Gefahr brachten.
 

Sie hatte nicht bemerkt, dass Sasuke ihr seinen Kopf wieder zugewandt hatte. Als er aber ihre Tränen sah, war das ganze ‚Guckst-du-mich-auch-an-guck-ich-weg-getue’ schlagartig vergessen und er drehte sich besorgt vollends in ihre Richtung.

Mit besorgter Stimme brach er nun endlich die Stille, die die ganze Zeit zwischen ihnen geherrscht hatte:

„Sakura, was ist los?“

Erschrocken fuhr die Rosahaarige zusammen und schaute zu ihm herüber. Eine Träne lief ihr die Wange hinunter, die ihr Sasuke wegwischt, bevor er wieder begann zu sprechen:

„Machst du dir schon wieder Gedanken darüber, dass sich Leute wegen dir in Gefahr begeben?“

Sakura konnte darauf gar nichts erwidern, sie war so perplex davon, dass er schon wider einmal genau wusste, was sie dachte, dass sie keinen Ton heraus brachte.

„Dein Schweigen deute ich mal als ‚Ja’. Dann hör mir mal jetzt zu: Du musst deswegen keine Schuldgefühle haben. Ich bin hier, weil ich es will und nicht aus irgendeinem bescheuerten Pflichtgefühl oder so heraus. Und bei Temari und meinem Bruder sieht das nicht anders aus. Sie sind hier, weil sie dich gern haben und weil du Hilfe brauchst. Und Hilfe bekommt man nun mal von seinen Freunden, wenn es wirklich drauf ankommt.“

Sakura war so gerührt von dieser Ansprache, dass sie fast erneut in Tränen ausgebrochen wäre, doch dann fiel ihr eine Kleinigkeit auf:

„Und was ist mit dir?“

Er sah sie irritiert an.

„Was meinst du?“

„Na ja, du hast gesagt, die Anderen beiden sind hier, weil sie mich gern haben. Was ist mit dir?“

Sakura hoffte, sie hoffte, er würde jetzt genau das sagen, was sie sich insgeheim seit langem gewünscht hatte.

„Ähm also, ich… na ja, ich bin hier, weil … weil“ er holte einmal tief Luft „weil ich mehr für sich empfinde, als dass ich dich einfach nur gern habe.“

Gut, das waren nicht die drei magischen Worte, aber es lief in die richtige Richtung.

„Ich… Sakura, ich denke, ich habe mich in sich verliebt.“

Sakura war ganz rot geworden und hauchte nun ein kleines "Ich dich auch." bevor sich ihre Lippen trafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2011-11-17T20:31:40+00:00 17.11.2011 21:31
Super Kapi^^
Von:  DarkBloodyKiss
2011-11-17T17:35:54+00:00 17.11.2011 18:35
Ohhh wie süüüßßßß ^^
ein sehr sehr super süßes und tolles Kappi ^^

freue mich schon aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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