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Das Vermächtnis des Kain

Vergessene Magie
von

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Lack of Revolution

11.Lack of Revolution

„Harry, wo warst du?!“

Harry grinste und legte den Finger an die Lippen. Er hatte die Kapuze seines Wolfshaarmantels tief ins Gesicht gezogen und steckte gerade seinen Tarnumhang wieder ein. Es war Mittagspause, trotzdem war die Bibliothek fast leer. Die vielen Bücher über Vampire, Werwölfe und andere magische Kreaturen, die sich vor seinen beiden Freunden stapelten, verrieten ihm, was sie um diese Zeit hier machten.

„Ich war ein wenig auf der Jagd. Keine Panik, nur Tiere“, antwortete er ihnen auf ihre Frage und setzte sich zu ihnen.

Das war gelogen. Er hatte nur nicht in der Schule umherstreifen wollen, als wäre er ein normaler Schüler. Stattdessen hatte er die Gesellschaft seiner beiden Haustiere gesucht, die noch immer im Wald auf ihn gewartet hatten. Sodom und Gomorrha hatten lange mit ihm darüber diskutiert, wie lange er in Hogwarts bleiben und ob er den Zwielichtigen Bescheid sagen sollte. Sie hatten nicht verstanden, was er an der Schule so toll fand, also hatte er ihnen von seinen ersten beiden Jahren hier erzählt. Obwohl sie Stunden zusammen im verbotenen Wald zugebracht hatten, waren ihm dort diesmal keine Ungeheuer über den Weg gelaufen. Sodom und Gomorrha hatten ihn schließlich so lange bearbeitet, bis Harry ihnen ihren Wunsch erfüllte und mit ihnen einen Ausflug in die Kammer des Schreckens machte. Das alte Gewölbe hatte unangenehme Erinnerungen in ihm geweckt, aber die Schlangen hatten staunend und ehrfürchtig den riesigen, toten Basilisken betrachtet. Der Verwesungsgestank war jedoch unausstehlich und so hatte Harry seine Haustiere überreden können, gleich wieder abzuhauen.

Gegen Mittag des nächsten Tages war Harry deswegen wieder zu seinen Freunden zurückgekehrt. Sodom und Gomorrha hatten sich geweigert, weiter im Wald zu bleiben. Sie wanden sich um seine Arme und versprachen, so leise wie möglich zu sein, damit sie unter den weiten Ärmeln niemand bemerkte.

„Wenn ihr etwas über Vampire wissen wollt“, sagte Harry gerade an Hermine gewandt, „dann braucht ihr mich nur zu fragen.“

„Tja, also eigentlich haben wir nach Gesetzen gesucht, weil...“ Hermine sah unschlüssig zu Ron hinüber.

Der klappte seinen dicken Wälzer zu und stand auf.

„Nicht hier“, flüsterte er und nickte in Richtung Madame Pince.

Etwas ratlos folgte Harry den beiden aus der Bibliothek hinaus und in ein leeres Klassenzimmer. Keiner seiner Freunde sah ihn direkt an. Schließlich zog Ron eine Zeitung aus der Tasche.

„Das kam heute morgen mit der Post“, murmelte er und reichte sie Harry.
 

MINISTERIUMS-RAZZIA ERFOLGLOS: POTTER NOCH IMMER VERSCHOLLEN

Auf einen anonymen Hinweis hin durchkämmten rund 200 Auroren des Ministeriums gestern eine wahre Hochburg der Dunklen Kreaturen. Diese hatten das Anwesen der wohlhabenden alten Zaubererfamilie Malfoy besetzt, teilweise zerstört und sich dort häuslich eingerichtet. Dutzende Vampire, Werwölfe und Veela hatten sich hier zusammengerottet. Das bedenkliche Zusammentreffen dieser, eigentlich einander feindlich gesinnten, Rassen scheint von langer Hand geplant gewesen zu sein. Familie Malfoy pflegt sich zu dieser Zeit glücklicherweise stets in ihrem Sommerhaus aufzuhalten und zeigte sich empört über die Inbesitznahme ihres Heims.

„Wo kommen wir denn da hin“, meinte Mr. Malfoy, „wenn diese widerlichen Geschöpfe machen können, was sie wollen? Das Ministerium sollte solche Säuberungen viel öfter durchführen.“

Gesäubert wird offenbar mit Blut: Bei der Razzia kam es zu heftigen Auseinandersetzungen, bei denen 62 Auroren ihr Leben ließen. Den meisten Schaden richtete ein männlicher Veela, ein seltenes Exemplar an. Er konnte jedoch zusammen mit vier Werwölfen, neun Vampiren und sieben Veela festgesetzt und inhaftiert werden.

Grund für die Razzia war der Verdacht, dass der Verbrecher und Todesser Sirius Black sich selbst und den entführten Harry Potter dort versteckt hielt, das Treffen der Rassen vielleicht sogar organisierte und für einen Aufstand gegen das Ministerium aufwiegeln wollte. Entsprechende Hinweise konnte das Ministerium jedoch nicht finden.

„Unsere Quelle ist sehr zuverlässig“, behauptete Fudge in einem Interview, „die beiden waren definitiv da. Wir müssen sie knapp verpasst haben.“

Ob das wirklich richtig ist, werden wir vielleicht nie erfahren – denn die Gefangenen weigern sich, auszusagen. Aufgrund mangelnder Kooperation wurden sie ohne Prozess verurteilt. Es steht außer Frage, dass das Ministerium die Maßnahmen gegen solche Monster verschärfen wird, denn, so Fudge: „Die Verbindung von übernatürlichen Kräften, Dunkler Magie und einem Verbrecher wie Black ist alarmierend.“
 

Harrys Hände zitterten. Wie paralysiert starrte er auf die Zeitung in seinen Händen. Das war nicht möglich... Das konnte nicht sein. Die Auroren hatten die Zwielichtigen angegriffen? Auf der Suche nach ihm!? 62 Tote... und 21 Gefangene!

Harry versuchte sich krampfhaft zu erinnern, ob er jemals einen anderen Veela außer Solom im Hauptquartier gesehen hatte, aber da war nichts. Hatte Sirius nicht einmal gesagt, Solom wäre dort, um zu lernen nicht zu töten? Sirius...Sie schienen ihn nicht erwischt zu haben und Harry kannte den Zusammenhalt der Zwielichtigen und wusste, dass sie ihn niemals verraten würden. Aber das hatte sie auch ohne Verhandlung ins Gefängnis gebracht. Und was war mit Luca? Mit Cale? Gomora würde ihrem Bruder nie von der Seite weichen. Wenn sie beide gefangen genommen worden waren...Askaban würde sie wahnsinnig machen.

„Harry?“

Harry ballte die Faust um die Zeitung, bis sie zerknitterte. Wut kochte in ihm hoch.

„Harry? Was willst du jetzt machen?“

„Was soll ich schon machen!“, keifte Harry voller Zorn und drehte sich ruckartig zu den beiden um. „Sie haben sie gefunden. Früher oder später musste das passieren.“

Hermine trat vorsichtig einen Schritt auf ihn zu. „Harry, bitte tu jetzt nichts Unüberlegtes. Ich weiß, diese Leute haben sich um dich gekümmert, aber du musst jetzt hier bleiben. Du kannst nicht...“

„Was kann ich nicht!?“ Jetzt schrie er fast, seine Augen sprühten grüne Funken. „Ich soll mich einfach zurücklehnen, während meine Freunde in Askaban sitzen!?“

„Aber was kannst du schon dagegen tun?“, fragte Ron hoffnungslos.

„Oh, mal sehen“, meinte der Vampir sarkastisch, „ich könnte eine Monsterarmee zusammenstellen und die Festung stürmen. Ja, ich denke, das mache ich!“

Harry umfasste die Zeitung noch fester und wandte sich ab. „Jedenfalls kann ich nicht hier bleiben und nichts tun.“ Etwas leiser und ohne sie anzusehen fügte er hinzu: „Ich erwarte nicht, dass ihr mir helft. Ich erwarte nur, dass ihr still seid...und hinter mir steht.“

Harry hatte sich bereits in Bewegung gesetzt, als Ron ihm noch nachrief: „Wo willst du denn hin?“

„In die Eulerei“, antwortete er ihnen, während er seinen Lauf zu einem Rennen steigerte. „Es wird Zeit, dass Hedwig mal wieder einen Auftrag bekommt.“
 

Weder Ron noch Hermine konnten ihm folgen, als er mit Vampirgeschwindigkeit die Treppen hochsauste. Er hielt nicht inne, um sich seinen Tarnumhang überzuwerfen. Es war ihm jetzt egal, wer ihn sah.

Auf halbem Wege jedoch hielt er urplötzlich inne. Beinahe wäre er in Remus gerannt.

„Was machen Sie hier?“, rief er wütend aus. „Sollten Sie nicht die Ratte bewachen?“ Die Worte klangen aggressiver als sie sollten, aber das war Harry egal. Er war stinksauer.

„Professor McGonagall und Professor Hagrid haben die Schicht übernommen. Aber sag, Harry, was ist denn mit dir los? Deine Zähne...“

Harry kümmerte sich einen Scheiß um seine Eckzähne, die immer dann länger wurden, wenn er durstig oder sehr erregt war.

„Was los ist?“; keifte er mit glühenden Augen. „Das ist los!“

Er warf Remus die zerknüllte Zeitung zu. Stirnrunzelnd entfaltete er sie und las die Überschrift der Titelseite. Echte Überraschung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, als er aufsah.

„Das wusste ich nicht...“

„Das wussten Sie nicht?“, wiederholte Harry. „DAS WUSSTEN SIE NICHT!? Sie haben Dumbledore gesagt, wo sich das Hauptquartier befindet, oder etwa nicht? Er ist die 'zuverlässige Quelle'. Sie waren in der Vollmondfinsternis dort, ich hab Sie gesehen! Sie waren der Einzige, der es wusste! Und sie wussten nicht, dass Dumbledore es weiterleiten würde!?“ Zorn und Hass ließen den Vampir die Hände zu Fäusten ballen. Mühsam unterdrückte er den Wunsch, dem Werwolf an die Kehle zu gehen. Sodom und Gomorrha schlangen sich noch enger um seine Arme. Eine stumme Frage, vielleicht sogar eine Aufforderung. Zum Angriff.

„Sie haben uns verraten. Wegen Ihnen sitzen meine Freunde jetzt in Askaban, sind wahnsinnig oder vielleicht sogar schon tot!“

Remus öffnete den Mund um etwas zu erwidern. Schließlich aber konnte er doch nur unglücklich die Schultern hängen lassen.

Ohne ein weiteres Wort stürmte Harry an ihm vorbei. Er musste weg, weg, bevor er doch noch jemanden umbrachte.
 

Erst als der Frieden der schlafenden Vögel in der Eulerei ihn umgab, beruhigte er sich wieder etwas.

“Vielleicht waren dassss gar nicht deine Freunde, die gefangen genommen wurden“, meinte Gomorrha leise zischelnd. „Im Hauptquartier gehen doch viele Vampire ein und aussss.“

„Nein, die Beschreibung passt zu gut auf Solom. Er kann nicht apparieren und hätte damit auch nicht fliehen können... Aber selbst wenn nicht, ich bin ein Zwielichtiger und damit ist jeder von ihnen mein Freund.“

Harry erfasste das runde Turmzimmer mit einem Blick. Der Geruch der Vögel biss in seiner empfindlichen Nase, doch er trat entschlossen vor. Als er seine schneeweiße Hedwig entdeckte, verrauchte sein Zorn endgültig. Langsam trat er auf sie zu und stupste den nachtaktiven Vogel an, damit er aufwachte.

Hedwig schuhute schläfrig. Dann jedoch riss sie die bernsteinfarbenen Augen auf und schlug erschrocken mit den Flügeln.

„He, ruhig. Ich bin's“, sagte Harry und hob die Hände. Was vielleicht keine so gute Idee war, weil Sodom und Gomorrha jetzt aus seinen Ärmeln hervorsahen. Trotzdem schaffte es Harry nach einer Weile, die Eule zu beruhigen. Er entschuldigte sich vielmals, sie so lange allein gelassen zu haben und versprach, sie mitzunehmen, wenn er Hogwarts verließ. Das stellte die Schneeeule soweit zufrieden, dass sie bereit war, einen Brief für ihn zu überbringen. Harry schnappte sich etwas von dem Papier, das zu diesem Zwecke in der Eulerei auslag und schrieb:
 

Lieber Tatze,

es tut mir Leid, dass ich so plötzlich abgehauen bin. Gerade bin ich in Hogwarts. Ich habe Peter geschnappt und Professor Dumbledore erzählt, dass du unschuldig bist. Ich denke, er glaubt mir, die Ratte hat gestanden. Dumbledore will an das Ministerium schreiben, damit du frei kommst.

Ich weiß, ich hätte dir Bescheid sagen sollen, aber du hättest mich nicht allein gehen lassen. Hier ist es zu gefährlich für dich und ich konnte nicht riskieren, dass du Peter tötest, bevor er auspackt.

Was aber eigentlich viel wichtiger ist: Ich habe von dem Angriff auf das Hauptquartier gehört. Keine Ahnung, wo du warst, aber wenn dich dieser Brief erreicht, scheinen sie dich ja zum Glück nicht erwischt zu haben. Aber was ist mit Luca, Gomora und Cale? Sind sie in Sicherheit? In einem Artikel in der Zeitung hieß es, sie hätten Solom gefangen genommen. Was ist überhaupt passiert? Wie können wir sie wieder zurückholen?

Bitte schick Hedwig so schnell wie möglich mit einer Antwort zurück.

Harry
 

Harry benutzte Sirius' Spitznamen, falls der Brief abgefangen wurde. Ein geringer Schutz, zugegeben, aber er hatte keine Zeit, den kompletten Inhalt zu codieren.

„Ich werde bei deiner Rückkehr vermutlich nicht im Schloss sein“, flüsterte er Hedwig zu, während er den Brief an ihr Bein band, „aber sicher irgendwo in der Nähe. Du findest mich, nicht wahr?“

Sie zwickte ihm leicht in den Finger, dann breitete sie ihre Flügel aus.

Harry warf sich den Tarnumhang über. Er hatte keine Lust, angesprochen zu werden, als er sich aus dem Schloss herausschlich.

„Wo willssst du hin? “, wollte Sodom wissen, als sie auf den Schlossgründen angekommen waren.

Keine Ahnung. Ich will niemanden sehen, bis ich weiß, was los ist.

Und da fiel ihm der perfekte Ort ein. Die Heulende Hütte. Sirius hatte ihm erzählt, wie man dort hingelangte und es war der letzte Ort, an dem man ihn suchen würde.
 

*
 

Sirius trat unruhig von einem Bein auf das Andere. Die Konferenz hätte schon vor fünf Minuten anfangen sollen und Luca war immer noch nicht da. Wo blieb der Kerl nur!?

Der Werwolf sah sich immer wieder hektisch um. Er fühlte sich unwohl in dem ganz stockfinsteren Gang, in dem Wände, Boden und Decke gleichermaßen aus demselben kalten Stein gefertigt waren. Es gab weder Fackeln noch Fenster, stattdessen waren in die Wände leuchtende Kristalle eingelassen worden, die ein fahles Licht spendeten.

Dieser Ort war das reinste Labyrinth und wenn man sich nicht auskannte, würde man sich unweigerlich verlaufen. Und Sirius kannte sich nicht aus.

Ansonsten hätte er seinen Posten neben der schweren Eisentür vielleicht verlassen und wäre den Gang hinunter gegangen, um nach dem Meistervampir Ausschau zu halten. So aber konnte er nur warten.

Da, endlich! Seine feine Nase verriet ihm, dass sich ein Vampir näherte. Trotzdem hätte er Luca beinahe übersehen, als er um die Ecke bog. In seinem langen, schwarzen Kapuzenmantel verschmolz er nahtlos mit der Finsternis. Erst als er den Kopf hob und sein blasses Gesicht zu sehen war, erkannte Sirius ihn.

„Und?“, fragte er ungeduldig.

Luca nickte knapp und Sirius fiel ein Stein vom Herzen.

Der Werwolf tippte einmal mit seinem Zauberstab gegen die Eisentür, welche ohne zu knarren aufschwang.

Der Raum dahinter war klein und kahl. Auch hier ging die einzige Beleuchtung von den Kristallen aus. In der Mitte des Raumes stand ein ebenfalls steinerner, rechteckiger Tisch, an dessen Kopfende, das sich gegenüber der Tür befand, Jenande thronte.

. Das lange, silberne Haar floss ihr über die Schultern und umschmiegte sanft ihren Körper, der heute in einem weißen Kleid steckte, das mit silbernen Blütenmustern verziert war. Sirius konnte nur mit Mühe den Blick von ihrem traurigen Lächeln losreißen. Nur eine weitere Person befand sich in dem Raum. Am Kopfende des Tisches sah auf einem steinernen Stuhl, der größer war als die Anderen und eher wie ein kleiner Thron aussah, eine kleine, kahlköpfige Gestalt. Der kleine Mann war nicht einmal halb so groß wie Sirius, hatte viel zu große Hände mit noch einmal so großen Krallenfingernägeln, spitz zugefeilte Zähne und einen fiesen Blick aus schwarzen Käferaugen.

„Thorok“, begrüßte ihn Luca kühl und deutete eine Verbeugung an. Wie abgesprochen tat es ihm Sirius, wenn auch widerwillig, gleich, bevor sie sich auf die beiden freien Stühle setzten.

„Du kommst spät, Vampir“, sagte der Kobold mit einer unangenehmen, schnarrenden Stimme. „Hast du alles geklärt?“

„Das habe ich. Rolando, Mistrus und Lycinde haben sich mir unterworfen. Ich bin jetzt offiziell der Herrscher über alle organisierten Vampire Großbritanniens. Meine Verbindungen zu Europa sind ebenfalls gut. Ich hoffe, in den nächsten Tagen Bündnisse mit den wichtigsten Clans aushandeln zu können.“

„Herrscher über alle Vampire Großbritanniens, ja?“ Der Kobold runzelte die faltige Stirn. „Wenn ich mich nicht irre, hattest du erst vor kurzem eine Auseinandersetzung mit ein paar von ihnen...“

Als Luca fragend die Augenbrauen hob, lächelte der Kobold und zeigte dabei seine spitzen Zähne.

„Auch Informationen kann man gegen Geld eintauschen.“

Luca lehnte sich scheinbar lässig in seinem Sitz zurück. „Ich sagte, Herrscher über die organisierten Vampire. Es gibt ein paar hirnlose Dunkle, die nur ihren eigenen Trieben oder schnöden Versprechungen folgen. Die weitaus größere Mehrheit aber steht hinter mir. Sie haben aus dem ersten Krieg gelernt und werden sich nicht noch einmal auf die Seite eines Menschen schlagen.“

Thorok nickte zufrieden und ließ seinen Blick weiter zu Jenande wandern. Von ihrer überragenden Schönheit zeigte er sich gänzlich unbeeindruckt. Dennoch war er höflich genug, sie nicht zu duzen. „Was ist mit Ihnen?“

„Wir Veela sind nur in Europa und Teilen Asiens beheimatet. Deswegen haben wir gemeinsam nur eine Königin. Meine Geschäfte waren für sie immer von großem Wert. Als ich ihr von der drohenden Gefahr in England erzählte, gab sie mir die Befugnis, über die hier anwesenden Veela und alle, die noch kommen mögen um uns beizustehen, zu verfügen. Ich bin zur Außenministerin befördert worden und regle damit alle Verbindungen zu den anderen Rassen, die Zauberer eingeschlossen. Die Königin hat mir außerdem zugesagt, eine männliche Kampftruppe aus Asien rüber zu schicken. Die machen da oben nur Ärger und müssen verheizt werden. Ansonsten liegen unsere Fähigkeiten was Kriegsführung betrifft, eher auf dem Gebiet von Spionage, Informationsbeschaffung und Schmuggel, aber das ist Ihnen wohl bekannt. Da dies ein Krieg des Terrors wird, sind das natürlich wertvolle Dienste.“

Jetzt richteten sich die Blicke nach und nach auf Sirius. Der wurde immer nervöser, riss sich aber zusammen.

„Nach dem Tod von John Dawish habe ich seinen Platz als Alphawolf im Rudel eingenommen“, begann er, doch seine Stimme schwankte bei der Erinnerung an jenen schrecklichen Augenblick. „Die Wölfe akzeptieren mich, weil ich...weil John seine Würde freiwillig an mich übergab und sein Leben opferte, um Meines zu retten. Ich mag noch nicht lange im Rudel sein, aber meine Position ist anerkannt. Es gibt nicht viele Rudel in Großbritannien, die meisten Werwölfe sind gesellschaftliche Einzelgänger. Ich habe mit den wenigen Anführern geredet. Sie sind allesamt unausgebildete Zauberer und haben außerhalb der Vollmondnächte keine großartigen Führungsqualitäten. Deswegen gelang es mir, sie davon zu überzeugen, sich mir anzuschließen. Ich habe die Flederkette in Bewegung gesetzt.“ Statt Eulen benutzten Kains Nachfahren oftmals Fledermäuse. Sirius hatte etwa ein Dutzend losgelassen und jeder Werwolf, den seine Nachricht erreichte, würde den Kettenbrief ebenfalls an einen Haufen anderer ihm bekannter Werwölfe weiterschicken. „Ich werde sehen, wie viele antworten. Wenn es gut läuft, kann ich in ein paar Tagen ein ganzes Heer zusammentrommeln.“ Er zögerte. „Aber viele von ihnen sind auch Du-weißt-schon-wers Versprechungen nicht abgeneigt. Wenn wir ihnen sagen, wir wollten Askaban angreifen um ein paar Werwölfe darauf zu befreien, dann werden sie mit Freuden kommen, um dieses Symbol der Macht des Ministeriums zu zerstören. Aber wenn es darum geht, uns wegen Du-weißt-schon-wem zu folgen...“ Er schüttelte den Kopf. „Daran muss ich noch arbeiten.“

„Es geht ja auch erst einmal nur um Askaban, Canis Majoris“, sagte Jenande, die neben ihm saß, beruhigend und legte ihre Hand auf die Seine. Je länger sie ihn ansah, desto weniger hatte Sirius' Aufregung damit zu tun, dass er der einzige Anführer in der Runde zu sein schien, dem seine Leute nicht bedingungslos folgten. Dabei kam ihm jetzt sogar ein kleines Lächeln über die Lippen. Den Spitznamen 'Canis Majoris', den Jenande ihm gegeben hatte, hatte er auch unter die Briefe an die Werwölfe gesetzt. Ein geeigneteres Alias für ihn als Werwolf konnte es nicht geben. Die Verbindung zum 'Großen Hund' sagte, dass er sich zwar als Anführer der Werwölfe sah, aber auch ein Freund der Menschen war. Die Wölfe, die den Ideen der Zwielichtigen positiv gegenüberstanden, würden erfreut sein, dass es endlich jemanden gab, der die Werwölfe Großbritanniens einen wollte. Jene, die eher zu Voldemort standen, würden vielleicht die Verbindung zu dem Namen Sirius Black ziehen. Es gefiel ihm nicht, Leute zu befehlen, die ihm nur gehorchten, weil sie ihn für einen Todesser hielten. Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Trotzdem musste er sich mit ihnen befassen und versuchen, so viele wie möglich auf die Seite der Zwielichtigen zu ziehen.

„Was ist mit dir?“, fragte Luca jetzt direkt an Thorok gewandt.

Der Kobold rekelte sich in seinem Thron, ganz Selbstgefälligkeit pur.

„Ich bin der Leiter der Gringotts Bank, wie ihr wisst. Jeder Kobold in diesem Land ist entweder mir unterstellt, schuldet mir was oder arbeitet an einer Stelle, die ich beeinflussen kann. Ich mag euch in den Gängen meiner Bank Asyl gegeben haben, aber das gilt natürlich nicht unbegrenzt.“

„Selbstverständlich. Wir werden uns so bald wie möglich ein neues Hauptquartier suchen.“, erwiderte Jenande kalt. „Das ist schon allein für das Werwolftreffen nötig. In ihre kleine Bank passen die doch niemals hinein.“

Der Kobold lief vor Wut puterrot an. Seine stolze Bank mit den Millionen an unterirdischen Gängen, die seinem Volk seit Generationen als Heim dienten, klein zu nennen, empfand er als eine unerhörte Beleidigung.

„Wir Kobolde sind nicht auf eure Hilfe angewiesen“, zischte er. „Unsere Kriege haben wir immer allein geführt und das hat uns weit nach oben gebracht!“

„Und was ist mit den Rechten für die Mienen, aus denen ihr das Metall für eure Waffen geholt habt?“, fragte Jenande schnippisch. „Wenn da nicht eine gewisse Veela einen gewissen Zauberer überredet hätte...“

„Und der Waliser Vampirzirkel, der mehrmals geholfen hat, die Banne der Zauberer um ihre Institutionen zu brechen...“, fügte Luca an.

Thorok rutschte unruhig auf seinem Thron hin und her. „Okay“, gab er zu, „okay, unsere Zusammenarbeit war immer fördernd. Trotzdem werde ich meine Bank nicht ins Schussfeuer stellen.“

„Wir haben alle irgendwo den selben Ursprung“, meinte Luca leise. „Die Kobolde mögen reich und angesehen sein. Euch scheint es ja nicht zu stören, dass ihr kein politisches Mitspracherecht habt, solange euer Gold unangetastet bleibt, aber die Befreiung unserer Freunde aus Askaban ist nur der erste Schritt. Der Dunkle Lord ist zurückgekehrt. Er hält sich bedeckt und sammelt Kräfte, aber er ist definitiv wieder da. Ich weiß, dass ihr euch immer auf die Seite des Siegers gestellt habt und wenn der unklar war, seid ihr eben neutral geblieben. Wir wollen keine Hilfe für den Überfall, das schaffen wir allein. Wir wollen kein Geld und ihr sollt auch keine Armee beherbergen, sondern nur die führenden Persönlichkeiten und ihren engsten Kreis. Ihr sollt ja gar nicht an unserer Seite kämpfen. Aber wir wollen die Zusicherung, dass ihr, wenn die Anfrage kommt, dem Dunklen Lord keinerlei Unterstützung gewährleistet und auch jede aufgibt, die ihr momentan habt.“

Sirius starrte Luca an. „Momentan habt?“, wiederholte er alarmiert.

Thorok zog ärgerlich die Augenbrauen zusammen. „Mit wem wir Geschäfte machen und mit wem nicht, das hat nichts mit Politik zu tun. Wir mögen auch im ersten Krieg mit Todessern gehandelt haben, obwohl wir wussten, auf welcher Seite sie standen...Aber das hatte nichts mit uns oder euch zu tun. Es war ein Krieg zwischen Zauberern, in dem zufällig ein paar Vertreter anderer Rassen involviert waren. Jetzt, wo wir uns als Anführer unserer jeweiligen Art gegenüberstehen...“

„Stehst du auf unserer Seite?“, fragte Sirius einfach.

Der Kobold warf ihm einen unwilligen Blick zu, weil er ihn unterbrochen hatte. Dann aber nickte er. „Zu den besprochenen Bedingungen bin ich bereit, das Bündnis einzugehen.“

Luca schnippte mit den Fingern und einen Augenblick später hielt er eine Rolle Pergament in der Hand. „Du verstehst sicher, dass wir das schriftlich haben wollen?“

Thorok knurrte unwillig und griff nach einer Feder.

„Nein, nein.“ Luca lächelte tückisch und zog eine lange Nadel aus seiner eigenen Tasche. „Es muss schon mit Blut sein. Magisch bindend. Wir sind schließlich nicht irgendwer.“

Der Kobold wurde blass.
 

Eine Viertelstunde später folgten Sirius, Luca und Jenande einem von Thoroks Kobolden durch die steinernen Gänge der Bank, jenem Teil, der gewöhnlichen Besuchern nicht zugänglich war.

„Der hat ganz schön geguckt, oder?“, meinte Sirius grinsend. „bei dem Vertrag mit dem Blut, meine ich.“

„Glaubt ihr, er wollte uns hintergehen?“, fragte sich Jenande laut. „Hat er deshalb gezögert?“

Doch Luca schüttelte den Kopf. „Ein Vertrag mit einem Vampir, mit Blut unterzeichnet, ist zu vergleichen mit einem Unbrechbaren Schwur. Thorok hatte nicht vor, uns zu verraten, aber er ist ein Kobold. Die würden immer versuchen, aus einem Bündnis für sich selbst das Beste herauszuschlagen, indem sie im Nachhinein die Bedingungen ändern oder neu interpretieren. Wir können uns auf ihn verlassen.“ Er hob die Hand mit dem Blatt Papier, dass Thorok ihm widerwillig überreicht hatte. „Das zeigt schon allein das hier.“ Es war eine Liste mit den Verließen der Gringotts Bank, deren Mieter mit ziemlicher Sicherheit Todesser waren. Rasthock, der Kobold, der sie gerade führte, hatte den Auftrag, sie in jedes der Verließe zu führen, damit sie sich umsehen konnten. Vorläufig ohne etwas zu entfernen, denn das Bündnis mit den Kobolden sollte erst einmal noch geheim bleiben.

„Aber was ist, wenn Harry gar nicht in Askaban ist?“, hörte Sirius sich nach einer Weile flüstern.

„Eigentlich ist es ziemlich wahrscheinlich, dass er nicht dort ist“, meinte Jenande sanft. „Das Ministerium hätte eher damit angegeben, ihn gefunden zu haben, als das sie es leugnen. Selbst wenn Harry sich gegen sie ausgesprochen oder gar gegen die Auroren gekämpft hätte. So arbeiten sie nicht. Abgesehen davon konnte keiner unserer Leute sagen, dass Harry überhaupt vor uns zurückgekehrt ist.“

„Es ist der einzige Hinweis, den wir haben“, meinte Luca schulterzuckend. „Wenn ihn die Dunklen nicht haben, hat ihn das Ministerium. Wenn sie ihn unauffällig und geheim in Askaban wegschließen, erfährt die Welt niemals, dass er ein Vampir ist und sie müssten ihre Gesetze uns bezüglich auch nicht überdenken. Das, oder...“

„Oder Du-weißt-schon-wer hat ihn“, vervollständigte Sirius den Satz.

Luca nickte düster.

„Habt ihr euch etwa nur zu Anführern eurer Rassen aufgeschwungen und stellt diese riesige Armee zusammen, um einen einzigen Jungen zu finden?“, keifte Rasthock, der Kobold.

Die drei Zwielichtigen sahen sich verdutzt an.

„Natürlich nicht“, antwortete Luca. „Wir holen ja schließlich auch die Anderen raus, die bei dem Überfall gefangen genommen wurden.“

„Außerdem setzen wir ein Zeichen für das Ministerium“, fügte Jenande hinzu. „Selbst wenn sie uns nicht glauben würden, dass Du-weißt-schon-wer zurück ist, dann müssen sie doch wenigstens wegen uns vorsichtig sein. Wir haben einfach einen Mangel an Revolutionen heutzutage.“

Luca, Jenande und Rasthock sahen erwartungsvoll zu Sirius.

Der zuckte mit den Schulten. „Was?“, fragte er und verschränkte verteidigend die Arme. „Ich mach das nur für Harry.“

In diesem Moment näherten sich rasche Schritte. Sirius löste seine angespannte Haltung, als er schon von weitem den Ankömmling am Geruch erkannte. Sie trafen auf ihn, als der Gang in den großen Gemeinschaftssaal mündete. Auch hier waren die Wände aus Stein, dafür gab es aber lange Holztische, auf denen sich verschiedene Speisen türmten. Überall sah man kleine Gruppen von Werwölfen, Vampiren und Veela. Die Flüchtlinge aus dem Hauptquartier. Viele von ihnen hatten außer den Zwielichtigen keine Freunde oder Familie und damit auch keinen Ort, an den sie gehen konnten. Über die Flederkette hatte Luca sie hierher gerufen, nachdem sie sich nach der Razzia in alle Winde verstreut hatten. Hier, im Herzen der Zaubererwelt, direkt unter der Winkelgasse, würde sie niemand vermuten. Hier konnten sie so lange bleiben, bis sie ein neues Hauptquartier gefunden hatten.

„Sirius!“, rief Cale erfreut, als die drei den Raum betraten. Er war es, der ihnen entgegen gekommen war.

Eigentlich mussten sie gleich weiter, Sirius hatte jetzt keine Zeit für einen Plausch mit dem jüngsten Mitglied seines Rudels. Trotzdem hielt er kurz inne. Auf Cales Schulter saß eine riesige, ihm unbekannte weiße Eule und Cale fuchtelte mit einem Blatt Papier vor seiner Nase rum.

„Ein Brief für dich!“; rief er. „Kam schon vor zwei Tagen bei den Kobolden an, aber du hast die ja kennen gelernt...Wir brauchten auch eine Weile, um rauszufinden, dass er überhaupt für dich war.“

Sirius, nach dessen Herz kalte Angst gegriffen hatte bei der Vorstellung, jemand könnte den Vogel auf ihn angesetzt haben und nun wissen, wo ihr neues Versteck war, entspannte sich wieder, als er den Brief sah. Gleich darauf machte sich eine unheimliche Freude in ihm breit und er riss Cale den Brief aus der Hand. 'Tatze.' Remus' Handschrift war das nicht und außer ihn gab es nur einen, der ihn bei diesem Spitznamen nannte.

„Einen Moment nur!“, sagte er an die beiden Anführer gewandt. „Der ist von Harry.“

Luca und Jenande beobachteten neugierig, wie er den Brief aufriss und den Inhalt überflog.

„Oh mein Gott... Dieser schreckliche, dumme, wunderbare Junge...“

„Was ist los?“

Sirius atmete erst einmal ein paar Mal ruhig durch, bevor er antwortete. „Harry ist nach Hogwarts gegangen, um Pettigrew zu finden. Ihr wisst schon, der Typ, wegen dem ich unschuldig nach Askaban musste.“

„Ach, du bist unschuldig?“, fragte Jenande überrascht.

Sirius starrte sie an.

Verhaltend kichernd zuckte sie mit den Schultern. „Tut mir Leid.“

Der Werwolf deutete das als Scherz. Es konnte nicht sein, dass Jenande ihn als Anführer der Werwölfe akzeptiert und ihm bei der Suche nach Harry geholfen hätte, wenn sie dachte, er wäre ein dutzendfacher Mörder...Oder?

„Was willst du jetzt machen?“, fragte Luca leise.

Sirius sah ihn verwirrt an.

„Wenn Harry dich rehabilitiert...Noch kannst du aussteigen. Du könntest ihm eine Familie sein. Ihr könntet glücklich sein.“ Der Vampir machte eine ausschweifende Geste in Richtung des Gemeinschaftsraumes. „Wenn du die Sache mit uns durchziehst, bist du sofort wieder ein Verbrecher. Besonders, wenn sie rauskriegen, dass du ein Werwolf bist. Selbst wenn bewiesen wird, dass du keine Verbindung zum Dunklen Lord hast, bist du sofort wieder als dunkle Kreatur gebrandmarkt. Vielleicht wirst du diesmal sogar wirklich zum Mörder, wenn die Wachen sich wehren oder die Werwölfe Ärger machen.“

Sirius erstarrte innerlich. Luca hatte Recht. Er stand an einem Scheideweg. Ein friedliches Leben mit Harry...oder ein Kampf an der Spitze der Werwölfe. Die Entscheidung fiel überraschend leicht.

„Harry würde nicht untätig zu Hause rumsitzen. Er würde selbst kämpfen wollen.“ Mit einem Blick auf Cale, der ihn schüchtern anlächelte, und auf Jenande, die kaum merklich die Hand nach ihm ausstreckte, fügte er hinzu: „Ich kann die Wölfe nicht allein lassen. Ich kann die Zwielichtigen nicht allein lassen...meine Freunde. Ich will, dass der Name Sirius Black von allem Übel gereinigt wird. Doch vor Canis Majoris soll das Ministerium sich in Acht nehmen. Der wird ihnen nämlich ordentlich die Suppe versalzen. Aber...“

„Aber?“

„Aber es gibt jemanden, den ich unbedingt noch an meiner Seite haben muss.“ Sirius stopfte sich den Brief in die Taschen. „Tut mir Leid, aber ihr müsst hier eine Weile ohne mich zurecht kommen. Ich werde Harry zurückholen...Ihn und den Letzten der Rumtreiber.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kagomee16
2011-12-02T00:29:55+00:00 02.12.2011 01:29
uuuuuu^^
es wird von kapi zu kapi besser^^
du machst die spanung echt schlimm^^
will weiterlesen!!!!!!
mach bitte bitte schnell weiter^^

lg kagomee16
Von:  pingu
2011-11-30T23:08:09+00:00 01.12.2011 00:08
Jedes Kapitel Spannend von Anfang bis Ende.
Ehrlich ich komme mir so langsam vor als wäre ich stark abhängig von deiner Geschichte. Jedes mal wenn ich ein Kapitel gelesen habe will ich sofort das Nächste. Und wie immer meine Bitte mich nicht zu lange zu foltern mit der Warterei auf das nächste Kapitel.
LG pingu


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