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Der verlorene Vater

von

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Existenzängste

26. Existenzängste
 

Nach dem Abendbrot boten sich Kisame und Sasori bereitwillig an, Kazuha ins Bett zu bringen. Die Kleine war von der Idee ganz begeistert und ihre Eltern hatten ein wenig Zeit für sich. Sie gingen nach draußen vor das Quartier und ließen sich auf einem der zahlreichen Felsvorsprünge nieder. Lange sprach niemand ein Wort und sie betrachteten einfach nur den Horizont und den Sternenhimmel. Nach einiger Zeit drehte Sasuke den Kopf, um Sakura anzusehen und war erschrocken stille Tränen über ihre Wangen laufen zu sehen.
 

„Hey, was ist los?“

Er legte einen Arm um sie, zog sie näher an sich heran und Sakura legte ihrerseits den Kopf auf seine Schulter.
 

„Ich habe Angst. Wie soll das denn alles weiter gehen? Konoha hat mich verbannt, obwohl sie die wahren Hintergründe überhaupt nicht kannten. Ich hab doch nie das Gesetz gebrochen, warum vertrauen sie mir nicht? Glaubt Tsunade denn wirklich, ich könnte mein Dorf einfach so von einem auf den anderen Tag verlassen? Und was ist mit Naruto, nach dir hat er Jahre lang gesucht, aber sind Kazuha und ich so unwichtig oder vertrauensunwürdig, dass man nicht nach uns suchen müsste?“
 

Mit jedem Wort traten mehr Tränen in ihre Augen und schließlich liefen sie wie Sturzbäche über Sakuras Wangen.

„Ich glaube nicht, dass sie dir nicht vertrauen. Ich habe in den letzten Tagen etwas nachgeforscht und mich umgehört. Es sieht wohl so aus, als hätte der Ältestenrat seine Finger wieder einmal im Spiel. Da können weder Tsunade noch Naruto etwas tun.“

„Aber was sollte der Ältestenrat denn bitte gegen mich und Kazuha haben?“

„Sie wissen, dass ich Kazuhas Vater bin.“

„Wa- woher?“

„Ich weiß es nicht, wichtig ist nur, dass sie es wissen.“

„Aber ich verstehe trotzdem nicht, was das mit dir zutun haben soll.“

„Sie haben auch damals dafür gesorgt, dass Itachi unsere Familie umgebracht hat.“

„WA-“

„Lass mich bitte ausreden. Unser Clan war ihnen zu mächtig geworden und teilweise korrupt. Deshalb mussten sie ihn loswerden. Eigentlich hätte ich auch sterben sollen, aber Itachi konnte mich nicht töten. Sie wollten unser Bluterbe ausrotten und da sie nun wissen, dass Kazuha meine Tochter ist, wissen sie, oder vermuten zumindest, dass sie das Sharingan auch besitzt. Jetzt machen sie auch Jagd auf euch.“
 

„Oh mein Gott. Ich dachte…“ Sakuras Stimme erstarb, als ihr die gesamte Tragweite der Situation bewusst wurde.

„Ich würde sagen, Akatsuki ist für uns im Moment der einzige Ort, an dem wir halbwegs sicher sind und Kazuha in Ruhe aufwachsen kann.“

„Ja… so zwischen Massenmördern und Gesetzesbrechern ist definitiv der geeignete Ort für ein Kind, um aufzuwachsen.“

„Sakura, Galgenhumor ist jetzt etwas unangebracht.“

„Ist ja gut, aber irgendwie muss ich doch auch damit klar kommen… und so geht’s eben am besten.“
 

Sasuke seufzte und wandte sich wieder dem Sternenhimmel zu.

„Wir schaffen das schon.“

„Hoffentlich.“
 

Sakura legte den Kopf wieder zurück auf seine Schulter. Beide blieben noch einige Zeit so aneinander gekuschelt sitzen und hingen ihren eigenen Gedanken nach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2011-09-22T18:58:39+00:00 22.09.2011 20:58
So war das Also.
Das kann ja noch was werden.^^
Von:  DarkBloodyKiss
2011-09-15T16:46:20+00:00 15.09.2011 18:46
Ein sehr tolles Kappi ^^
bin gespannt wie es weiter geht ^^
und freue mich schon aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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