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Der verlorene Vater

von

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Schlimme Erfahrungen

5. Schlimme Erfahrungen
 

Nachdem Kabuto ihr das Labor gezeigt hatte, in dem sie künftig zu arbeiten hatte, brachte er sie wieder zu der kleinen Wohnung, in der sie von nun an mit Kazuha leben sollte. Allerdings konnte man von ‚leben’ eigentlich nicht sprechen, eher von ‚eingesperrt’ oder Ähnlichem.

Sakura hatte gehofft, dass Kabuto sich möglichst sofort wieder verziehen würde, aber diese Hoffnung wurde zu Nichte gemacht, indem sich der Grauhaarige an ihr vorbei schob, die Wohnungstür mit einem Jutsu von verriegelte und ins Wohnzimmer ging.
 

Sakura ahnte nicht gutes und schon hörte sie seine Stimme aus dem Wohnzimmer erklingen

„Sakura komm her.“

*Bin ich deine verfluchte Sklavin oder was?!* murrte sie innerlich, kam dem Befehl jedoch nach, da sie ihn nicht unbeaufsichtigt in der Nähe ihrer Tochter haben wollte. Von Kazuha hatte sie noch keinen Ton gehört und so vermutete sie, dass ihre Tochter noch schlief, denn was nun passierte, wäre definitiv nichts für die Augen eines kleinen Mädchens gewesen.
 

Im Wohnzimmer angekommen, wurde sie sofort zur Seite gerissen und fand sich kurz darauf an die Wand gepresst wieder. Ihr gegenüber und für ihren Geschmack viel zu nah, stand Kabuto. Sie konnte seinen Atem in ihrem Gesicht spüren und der Ekel kam in ihr hoch. Er kam ihr immer näher, hielt mit einer Hand ihre Hände über dem Kopf fest und mit der anderen verschloss er ihren Mund, damit kein Laut daraus entkam. Sakura versuchte sich zu wehren, doch die Armbänder schwächten sie und ohne ihr Chakra hatte sie gegen einen ausgebildeten Ninja nicht den Hauch einer Chance.

„Denk an deine Tochter, du willst doch, dass ihr nichts passiert, oder?“

Mit diesem Satz nahm sich Kabuto was er wollte. Sakura ließ alles über sich ergehen, als hätte ihr Geist ihren Körper verlassen. Wie eine leere Hülle hing sie mehr, als dass sie stand (und später lag) und gab keinen Laut von sich. Die einzige Reaktion auf sein tun, war, dass Sakura ihm nicht ins Gesicht blicken konnte, die hatte ihr Gesicht abgewandt und starrte ohne mit der Wimper zu zucken auf die geschlossene Tür.
 

Auch als er fertig war und ging, rührte sich die Rosahaarige kein Stück. Wie betäubt lag sie auf dem Boden.

Erst als die das Klicken der Wohnungstür hörte und sie sicher war, dass Kabuto sich entfernt hatte, fingen die Tränen an zu kullern und sie hörten nicht auf. Langsam richtete sie sich auf und besah sich, was Kabuto angerichtet hatte: Auf ihrem Unterleib zeichneten sich bereits jetzt Flecken ab, Sakura versuchte abermals Chakra zu konzentrieren, war jedoch so überrascht, dass es klappte, dass sie die Konzentration verlor und der grüne Schimmer wieder von ihrer Handfläche verschwand. Sie ging in sich und streckte ihren Geist nach ihrem Chakra aus. Den Teil, den sie nun benutzen konnte, fand sie schnell, doch er war fast verschwindend gering. Sakura öffnete ihre Augen erneut, konzentrierte sich und schon fing ihre Handfläche wieder an, grün zu leuchten. Sie legte ihre Hand auf ihren Bauch, doch als sie die schlimmsten Verletzungen beseitigt hatte, ließ das Leuchten auf einmal wieder nach und verschwand dann schließlich ganz. Zurück blieben mittlerweile blaue Flecken und eine geschundene Seele, die selbst die Größte Menge Chakra nicht heilen konnte.
 

Sakura stand langsam, vorsichtig und unter Schmerzen auf und ging ins Bad, wo sie zuerst heiß duschte, sie hatte das Gefühl, seinen Gestank auf ihrer Haut kleben zu haben und wollte sich von diesem Schmutz rein waschen.

Nach einer halben Stunde verließ Sakura die Duschkabine und wickelte sich ein Handtuch um. Dann machte sie sich auf den Weg zu ihrem Schlafzimmer und fand zu ihrer Verwunderung im Schrank eine Menge Kleidung vor. Sie zog eine graue ¾ Hose und ein schwarzes T-Shirt an, dann ging sie in Richtung des Zimmers ihrer Tochter und öffnete die Tür.
 

Augenblicklich flog ihr etwas kleines, schwarzhaariges in die Arme und ihre Tochter drückte sich eng an die Rosahaarige.

„Mama, der böse Mann war in meinem Zimmer! Er hat mich ganz böse angelächelt!“ die Stimme ihrer Tochter zitterte und brach schließlich.

„Oh Süße, das tut mir leid, das nächste Mal passe ich besser auf, dass er nicht in dein Zimmer kommt, in Ordnung?“

Kazuha nickte bloß und Sakura nahm sie auf den Arm und ging mit ihr in die Küche, wo sie dann für beide das Abendbrot zubereitete. Sie war froh, zumindest eine Uhr in der Küche zu haben, denn da es ja keine Fenster gab, konnte man nicht erkennen, welche Tageszeit grade war.
 

Als beide mit dem Essen fertig waren, räumte Sakura den Tisch ab und Kazuha fragte sie:

„Mama, ich hab in meinem Schrank Spielsachen gefunden, darf ich noch ein bisschen damit spielen?“

„Sicher, geh ruhig.“

Sakura war verwundert, denn sie hatte damit gerechnet eine vollkommen spartanisch eingerichtete Wohnung zu haben, doch die Schränke in der Küche waren gefüllt, ebenso das Bad mit jeglichen Hygieneartikeln, ihr Schrank mit Kleidung und nun auch noch Spielsachen für Kazuha.

*Na wenigstens kann sie sich so etwas beschäftigen und langweilt sich nicht den ganzen Tag* Es musste also noch andere Menschen in diesem Quartier geben, denn Kabuto traute sie nicht zu so mitzudenken, dass er sogar Spielzeug besorgt hatte. Immerhin ein kleiner Hoffnungsschimmer in einem Meer an Finsternis.
 

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Also ihr lieben Leser, die FF bleibt nicht so düster, keine Angst^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-08-21T19:35:20+00:00 21.08.2013 21:35
Kabuto dieser dämliche Affenarsc*
Von:  fahnm
2011-07-06T22:02:29+00:00 07.07.2011 00:02
Hammer Kapi^^.
Ich hoffe Sakura und ihre Tochter kommen da wieder heil raus.


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