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Deine Welt

where it all began
von

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Ferrus Imperator

Deine Welt
 

Es war soweit, heute würde er sterben.

Da machte der Mann, der einst der Graf gewesen war, der Türkenschlächter , nichts vor.

Er war kein Verteidiger des Glaubens mehr.
 

Nur ein Monster, ein wildgewordener woiwodischer Wolf wie alle dachten.

Wie sie sich irrten.

Schritte liessen den Pfähler aufhorchen.Schritte vom Gang her. Wer verirrte sich in diese Unterwelt der Toten?
 

Gönnte man ihm tatsächlich noch ein letztes Amusement bevor er den letzten Gang seines Lebens antrat?

Eine erheiternte Vorstellung.

Die schwere Holztür glitt auf und sein 'Gast' brachte den Hauch von frischer Luft mit.
 

Ein himmlischer Geruch, besser als die abgeatmete Luft mit dem Duft des Todes.
 

Kurz dachte Vlad , der Allmächtige selbst hatte einen Todesengel zu ihm gesandt, doch nein, es war nur ein Priester.
 

Das Goldstrotzende Kreuz verriet ihn.Prunk war immer eine Hybris der Kirche gewesen.
 

"Graf Vlad Draculea, genannt Tepecz , ihr könnt beichten und umkehren."

Eine Ehrwürdige Stimme, geschliffen durch viele Rezitationen und heilige Gesänge.

"Umkehren? Pater ich weiss wohin mein Weg mich führt und ich bereue nichts."

Der Priester setzte sich auf einen Holzschemel . Dem einzigen festem Gegenstand hier in dem Kerker der wie alles andere auch zu seiner Erniedrigung gedient hatte.
 

Vor wenigen Stunden oder waren es Tage?

Das war so schlecht auszumachen für ihn ohne des Sonnenlaufs, hatte der schemel gedient seinen Fußsohlen einen letzten rest Halt zu geben als man ihn mit zusammengebundenen Händen über dem Erdboden gehängt hatte.
 

"Ihr müsst aber..!"sprach jener mit Nachdruck.

Vlad sah auf.

Seine schwarzen Augen schienen zu funkeln in dem Halbdunkeln.Die Augen des Teufels, so hatte man ihn netter weiser 'bezeichnet'.Zwischen zigtausend anderen Schmähungen die er sich hatte anhören dürfen. Eine jede Verpuffte an ihm. Er war dews Todes , alles andere war nichtig. Er hatte viele Jahre gekämpft um zu werden wer er war. Er hatte Familienmitglieder verloren, getötet. Auch die Florescauz hatte er vertrieben. Nur sein elender schwacher Halbbruder , der ebenfalls den Namen Vlad trug, hatte sich den Blutsverrätern angebiedert und war in Sicherheit geflohen. Ins Kloster. Sollte er da verotten!
 

Der Pater schloss kurz die Tür. Wann war er aufgestanden?
 

Spielten seine Sinne ihn nun einen Streich?
 

In der Hand hielt der Gottesknecht einen Lehmkrug mit Wasser.Vlad hatte Durst.
 

"Höret Graf. Es gibt eine Prophezeiung. Wenn ein Drache das Blut aufnimmt , wird er unsterblich. Ein untotes Monster das nur dann lebt wenn es das Blut der Menschen saugt. Ein Erzengel des Teufels. Alles deutet daraufhin das ihr jener seid, von dem die Prophezeiung der heiligen Crescentia künden. Lasst ab oder wir, die Krieger Gottes halten euch auf!"
 

Nun verstand er, der Priester hatte sich selbst entlarvt. Ein schmales Lächeln umspielte den bärtigen Mund.
 

"So , ihr seid von der Inquisition..oder noch höher?"

Da der vor ihm hängende eh verurteilt war und niemand ihm glauben würde sprach der Geistliche den Namen seines geheimen Ordens aus:" Ich bin von dem Vatikanischen Orden Iscariot. Wir sind Gottes Strafgericht auf Erden!"

Dracula begann zu lachen.

Leise, heiser. Es hallte in seinem Übergangsgrab wieder.

Der Priester von Iscariot trat näher.

Ein Fehler, der schwerwiegende und letzte den er begehen würde.

Plötzlich und mit unglaublicher Stärke ruckte Vlad vor, die Seile wurden sehr stramm und er verfing sich mit seinen angespitzten Eckzähnen an dem Hals des Gottesmannes.

Er trank das Blut des Priesters und dieses Blut war Leben.

Leben das ihm gehören würde.

Mit jedem Schluck erfüllte neues Wissen ihn, neue Stärke.

Selbst wann man ihn gleich töten würde, er würde Leben.

Und einen kurzen Einblick gewann er in die Zukunft.

Ein neuer Ritterorden, der eine Frau vorstehen würde.

Eine art britonische Jeanne D'arc.Blond, lange Haare ähnlich den Wikingern. Ein Blick aus Eis, verborgen hinter einem Gestell nmit dem kostbaren Beryllen.

Sie würde ihm brauchen.
 

Sie, deren name er nicht kannte , würde seinen Schutz zugern annehmen. Gemeinsam würden sie in den Heiligen Krieg ziehen. Köstlich.

Was aber bis dahin geschah erschloss sich ihm nicht

Aber bis dahin war Zeit.

Zeit die er nutzen und auskosten würde.

Hier begann das Ende, hier endete der Anfang.

Der Anfang seines neues Lebens.

Wachen kamen, fanden ihn so vor. Nun ging es direkt zum Schafott.

Keine Gnade für den Schlächter, rief der Pöbel. Faules gemüse flog, das Grinsen um seine blutigen Lippen verschwand nicht.
 

Vlads eindrucksvolle, wilde Gestalt wurde niederrückt auf das Holzpodest.

Alle wollten es sehen.

Da, wusste Vlad, waren die wahren Tiere.

Die neugieren Menschen die Gafften um sich ihre Zeit zu vertreiben, die gefallen an blutigen Taten fanden. Da war das Wild.

Er hörte schon gar nicht mehr sein Urteil.

Er kannte es.

Dann surrte das Beil, sein Kopf rollte.

Es schien vorbei.
 

Aber der Tod..war erst der Anfang.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Chibara-sama
2012-06-13T22:32:37+00:00 14.06.2012 00:32
Es ist gerade der klobig anmutende Stil, der dieser Fanfiction seine Atmosphäre verleit. Ein bisschen wie die Gedänken eines Wahnsinnigen. Und wie sollte man unseren lieben Vlad anders beschreiben. etwas für eine echte "Leichenbitter-Miene". Wirklich sehr schön. Nur schade das es so kurz ist. Mehr haben will^^
Chibara
Von: abgemeldet
2011-06-17T17:05:15+00:00 17.06.2011 19:05
‚The blood is the life
And Christ I defile
My sworn enemy
Birth of a new creed’

So ein bisschen scheint mir das hier mitzuschwingen.;-)
Nett - vom Prinzip her, aber ein guter Kritiker findet immer etwas zum rumnörgeln, darum: frisch ans Werk!^.-

Deine Orthographie lässt teilweise -ebenso wie die Zeichensetzung- zu wünschen übrig und hin und wieder würde ich deine Wortwahl schlichtweg als unpassend bezeichnen. Auch fehlt mir hier und da der Tiefgang der gedanklichen Prozesse, die Vlad durchläuft und die Szene, als er den Priester meuchelt, hätte ausführlicher geschildert werden können, authentischer.
Man merkt allerdings(SEHR positiv!), dass du dich zumindest bemühst den Wortlaut deinem Plot temporal sprachlich anzupassen – allerdings wirkt das hier und da auch etwas zu strikt aufgesetzt wie ich finde. Da könntest du schon viel dran ändern wenn nur ein Rechtschreibprogramm drüberlaufen lässt – und ein bisschen weniger zwanghaft komplizierte Begriffe einbaust die dann irgendwie gekünstelt erscheinen wenn die Umgebung nicht passt.

Ansonsten: ganz nette Idee und nett geschrieben, immer noch über der ‚Durchschnitts-Fanfiktion‘, das auf jeden Fall! Aber…hat eben auch noch seine ausbesserbaren Schwachstellen….^.-

Mit freundlichen Grüßen
Deine Gräfin Mircalla/Girlycard

Von: abgemeldet
2011-06-03T18:33:47+00:00 03.06.2011 20:33
Eine düstere Aura umgibt diesen Text, und ich wage es zu behaupten das dies auch Absicht war^^ Sehr schön gemacht


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