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Drachenreiter

Die etwas andere Eragongeschichte??
von

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0 - Prolog

0. Prolog:

Es war bereits dunkel, als ein Schattenfarbenes Pferd durch das Wäldchen getrabt kam. Sein Reiter hing mehr als dass er aufrecht im Sattel saß und sein langer Umhang der sein Gesicht verbarg, bauschte sich im Wind. Die Nacht war mild und sternenklar. Ein runder, voller Mond stand am Himmel und erleuchtete den Wald. Eine angenehm kühle Brise ging durch die Blätter der Bäume, die leise wisperten. Der Hufschlag des Pferdes war gedämpft durch auf dem Boden liegende Blätter und Moos. Plötzlich ging ein Ruck durch das Pferd und sein Reiter setzte sich auf. Er nahm die Zügel auf und verlangsamte den Schritt seines Reittieres. Der Zelter hatte die Ohren nach vorn gerichtet und die Nüstern weit gebläht. Er roch etwas nicht Vertrautes, Bedrohliches. Dann, ohne Vorwarnung riss das Pferd den Kopf nach oben und bäumte sich zu seiner vollen Größe auf. Dabei wallte seine lange Mähne im Wind. Es riss herum und wollte davon preschen, als sein Reiter etwas flüsterte und es abrupt stehen blieb. Nach wenigen Sekunden glitt die Gestalt vom Pferd und für einen Moment schimmerte das Mondlicht auf dem hellen Haar des Reiters. Dann zog er sich die Kapuze wieder ins Gesicht, strich dem Tier über die Nüstern und führte es weiter.

Nachdem sie so ein paar hundert Meter gegangen waren, band er den jetzt sehr unruhigen Zelter an einen Baum und ging ohne ihn weiter. Es würde sowieso keinen Schritt mehr tun, ohne in Panik um sich zu schlagen.

Aus dem Schatten lösten sich Gestalten, genauso dunkel wie der Neuankömmling. Sie gingen lautlos auf ihn zu, sprachen kurz mit ihm und dann führten sie ihn weiter, zu einem geheimen Ort. Zunächst sah es aus wie eine Felswand, als sie näher traten öffneten sich die Felsen zu einem Spalt, an dessen moosbewachsenen Wänden Wasser runter tropfte. Hinter dem Felsspalt lag eine Grotte. Der Boden war von feinem Gras bedeckt. An den Wänden entlang wuchsen Moos und Farne die von den Sternen und dem Mond von oben beschienen wurden. Auf dem Rasen waren einige wenige sonderbare Hügel zu sehen. Sicher einige Fuß hoch und ein tiefes Grollen ging von ihnen aus. Ein gewundener Pfad führte zu einem Felsvorsprung, an dem links und rechts zwei mächtige Bäume wuchsen. Ihre Borke schimmerte silbern im Mondlicht und auf ihren grünen Blättern lag ein Schimmer. An jedem Baum stand eine weitere Gestalt. Ihre Mäntel waren grau und als die Gruppe sie erreichte, nickten sie dem vordersten zu und ließen sie passieren. Von dem Felsvorsprung nieselte etwas Wasser hinab, welches sich in einer schmalen Rinne am Boden sammelte und dann den Weg entlang davon in den Wald floss.

Unter dem Felsvorsprung war eine Tiefe Einbuchtung in den Berg hinein. Ganz hinten stand eine Art Altar, auf dem etwas lag. Links und rechts brannten kleine Holzfeuer. Die Wärme sammelte sich in der kleinen, natürlichen Höhle. Der Altar war gut bewacht. An den Wänden, im flackernden Schein der Feuer waren weitere Wächter zu sehen. Wie viele konnte der Neuankömmling nicht erkennen, aber sicher waren das nicht die einzigen, die hier wachten.

Der Anführer seiner Leibgarde sprach nun leise zu ihm. Nach einigen Augenblicken trat er vor und besah sich den Gegenstand, der dort aufgebart war genau. Es sah aus wie schwarzer ein Stein. Aber kein gewöhnlicher Stein. Er war gut einen Fuß lang und Oval. Seine Oberfläche schimmerte im Schein der Feuer wie schwarzer, polierter Granat. Doch es war kein Granat. Denn da war noch etwas anderes. Ein leichter, roter Schimmer lag auf der schwarzen Oberfläche, der von dem Feuer noch verstärkt wurde.

‚Tuh es…‘ zischte der Elf dem anderen zu, der vor dem schönen Gegenstand stand. Er war ganz verblüfft von der Schönheit und Vollkommenheit des Steins, dass er für eine Sekunde vergessen hatte, weshalb er hier war. Zaghaft streckte er nun seine leicht zitternde Hand nach dem Stein aus, alle Blicke lagen auf ihm. Seine Hand wurde beinahe schon davon angezogen und als er sie endlich auf die Oberfläche legte, bemerkte er eine angenehme wärme, die von innen zu kommen schien.

Einen Moment passierte nichts, doch dann durchzuckte eine starke Energie seinen Körper und er wusste, er war der, für den sie ihn hielten. Schnell zog die Gestalt ihre Hand von dem Ding, als es auch schon zu wackeln anfing. Es wäre wohl herunter gefallen, wenn in dem Stein nicht eine Einbuchtung, ausgepolstert mit Blättern und Moos gewesen wäre, die eben das verhinderte.

Zunächst war ein leises Knirschen zu hören, dann ein Knacken. Feine Risse zogen sich nun durch die sonst makellose Oberfläche. Alle hielten den Atem an. Und dann, mit einem lauten zischen, sprengte das kleine Lebewesen die Schale und blinzelte die Umstehenden an.

Immer noch war alles still, sogar das Grollen hatte aufgehört. Nur noch das Rieseln des Wassers und das Rascheln der Blätter im Wind waren zu hören. Das kleine Wesen fixierte nachdem es sich kurz orientiert hat die Person vor ihr mit Gelb schimmernden Augen. Etwas Aufforderndes lag in seinem Blick. Immer noch fasziniert von dem, was er gerade ausgelöst hatte, streckte er wieder die Hand nach dem kleinen Tier aus. Dieses stupste ungeduldig seine noch feuchte Nase gegen diese und ein heller Blitz, gefolgt von Kribbeln in der Luft, waren die Folge.

Nach alldem erst begannen die Umstehenden wieder zu Atmen. Einige seufzten. ,Nun.. da das geklärt ist.. du wirst morgen abreisen. Wir bringen dich nun zu deiner Unterkunft.‘ Der Angesprochene nickte nur, immer noch völlig gebannt von der kleinen Kreatur, die sich inzwischen ungeachtet davon, dass alle nur sie anstarrten, den letzten Schleim von der tiefschwarzen Haut leckte und seine kleinen, fledermausartigen Flügel ausbreitete. ,Kommt nun.‘ Die Aufforderung ließ es aufhorchen und dann, ohne Vorwarnung sprang es, heftig mit den Flügeln flatternd seinem neuen Gefährten in die Arme. Dieser fing es auf und folgte den anderen. Draußen sah er von den ,Hügeln‘ nun, dass sie ihn mit glänzenden Augen anstarrten. Sie hießen das kleine, noch sehr unbeholfene Wesen in ihrem Kreis wilkommen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  herzEsca
2011-06-15T21:40:59+00:00 15.06.2011 23:40
oh.... mein.... gott
will mehr
man das ist geile geschrieben
*gänsehaut hat*
das ist echt gut
ich hoffe das es bald weiter geht

lg
herzEsca


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