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Der Klang eines Engels

von

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This Baka Aniki!

Denn restlichen Weg nach Hause spielte ich gedankenverloren mit dem kleinen Zettelchen und achtetet kaum wo ich hinlief, bis ich mich beinahe auf die Fresse legte und mich gerade noch so halten konnte.

„Gott … ich bin echt so ein Tollpatsch.“ nuschelte ich während ich die Haustür aufschloßß und geradewegs jemandem umgeworfen wurde der mir regelrecht um den Hals sprang.

„O...O-nii-chan...“ sagte ich ein wenig verwundert und steckte schnell den Zettel in meine Hosentasche.

„Weißt du eigentlich wie spät es ist?!“ bekam ich auch sofort meine Standpauke von ihm.

„Es tut mir Leid.“ sagte ich und klatschte meine Hände zusammen und schaute ihn zuckersüß an.

Kurz blieb sein Blick noch standhaft bevor er mich lieb anlächelte und wieder in seien Arme zog.

„Auaaa Brüderchen du zerquetschst mich!“ zappelte ich und löste mich aus seinem starken Griff.

„Hast du schon was gegessen?“ er sah mich wie immer ermahnend an und ich nickte.

„Ja hab ich!“ rief ich und war schnell in mein Zimmer gerannt.

Manchmal war sein bemuttern kaum zum aushalten. Kurz verdrehte ich die Augen bevor ich die 3 neuen Mangas rausholte die eigentlich gar nicht geplant gewesen waren.

Etwas überfordert blieb ich vor meinem großen Bücherregal stehen und überlegte wie ich meine neuen Errungenschaften einsortieren sollte.

„Kleines?“ kam auch plötzlich mein Brüderchen durch die Tür.

Okay wir waren nicht wirklich Geschwister, jedenfalls keine Blutverwandten. Unsere Eltern hatten dieses Jahr geheiratet und wir sind ungefähr vor ein paar Monaten in ein Haus gezogen.

Ich war jetzt schon wie er immer sagte sein kleines Prinzesschen und er kümmerte sich hauptsächlich um mich da Mum und Dad meistens arbeiten oder auf Geschäftsreise waren.

„Nii-chan. Was ist denn?“ fragte ich ihn als er seine Arme um meine Schultern und seinen Kopf auf meinen gelegt hatte.

„Ach nichts besonderes. Ich mag nur was mit dir machen.“ grinste er und ich pokte ihm gegen die Stirn.

„Ist es nicht ein wenig spät dafür. Du musst morgen früh zur Uni und ich zur Schule.“

„Ach komm schon so ein kleiner Film kann doch nicht schaden oder Kleine?“ er zwinkerte mir grinsend zu und stapfte zu meinem Dvd-Regal.

Seuftzend schüttelte ich den Kopf, musste aber dann doch Grinsen und setzte mich schonmal auf mein Bett.

„Na von mir aus dann such eben einen aus.“ gab ich einfach nach und lehnte mich zurück bis er sich dann neben mich legte.
 

Am nächsten Morgen wurde ich wie immer sanft durch einen Kuss auf die Stirn geweckt und rappelte mich verschlafen auf.

„Ohaijo ...“ nuschelte ich und tappste in die Küche wo schon ein Frühstück für mich bereit stand.

Ich bekam einen dicken Kuss auf die Wange gedrückt und mir wurden die sowiso schon verwuschelten Haare nochmal durchgewuschelt.

„So ich muss schon los, Prinzesschen. Ess brav den Teller leer und pass auf dich auf. Wenn was ist...“

„...'rufst du mich an und ich komm sofort vorbei.' Ich weiß doch Nii-chan.“ ein Grinsen huschte über meine Lippen. Er war einfach immer so überfürsorglich und achtete darauf das mit nichts passieren konnte und es mir gut ging. Ob ich nun mal wollte oder auch nicht.

Nachdem ich mir einiges vom Essen einverleibt hatte packte ich meine Tasche und machte mich, immer noch etwas müde, fertig für die Schule.
 

Etwas gelangweilt saß ich im Unterricht, da ich mit meinem Kunstprojekt schon so gut wie fertig hatte.

Ein paar letzte gezielte Striche mit dem Bleistift und ich konnte es endlich abgeben.

Kurz wurde mir noch meine ungefähre Note berichtet und ich konnte mich wieder setzten.

Ich freute mich schon riesig auf die Pause, schließlich hatte ich heute Morgen meine Nee-chan nicht gesehen.

Sofort stürmte ich aus dem Klassenzimmer als die Glocke ertönte und stürmte in die Arme meiner Nee-chan.

„Huch... so stürmisch heute?“ fragte sie mich nachdem wir wieder zum stehen gekommen waren.

„Jaaa ich muss dir unbedingt was erzählen, aber ich hab dich heute morgen nicht gefunden und...“ brabbelete ich auch schon sofort los und überhäufte sie mit Worten.

„Hey hey erstmal ganz ruhig und hol auch mal Luft zwischen deinen Sätzen.“ lachte sie und stellte mir ein kleines Trinkpäckchen auf den Kopf.

Kichernd nahm ich es und nuckelte daran.

„Tut mir Leid aber ich wollte es dir schon den ganzen Tag erzählen.“ aufgeregt hoppste ich vor ihr auf und ab bis sie mich auf eine Bank dirigierte.

„Na dann schieß mal los Kleines.“ nickte sie mir zu und richtete ihren Rock.

„Ich war ja am Wochenende in der Stadt und da hab ich nen Jungen getroffen.“ grinste ich und nuckelte weiterhin an meinem Strohhalm während ich zu ihr schaute.

„Uhhh.... lass hören!“ sagte sie und legte ihr Schulbuch weg.

Kichernd drehte ich mich zu ihr und warf das nun leere Trinkpäckchen gekonnt in den Müll.

„Also ich war ja im Buchladen und wollte gerade ein Buch nehmen und genau in dem Moment hat er auch nach diesem Buch gegriffen. Danach hat er mir seine Handynummer gegeben schau!“

Sofort holte ich den Zettel aus meinem Kalender und zeigte ihn ihr.

„Aha soso und dadurch hat er sozusagen dir die Entscheidung überlassen sich zu melden.“

„Nee-chan weiß einfach immer alles!“ lachte ich und packte den Zettel wieder ein.

„Und wirst du dich denn bei ihm melden?“

„Ich weiß es noch nicht … Nii-chan würde ausflippen würde ich ihm davon erzählen. Du weißt ja wie er bei anderen Jungs reagiert.“

„Ja ich weiß, aber du bist alt genug! Außerdem übertriebt er immer. Und er muss ja nichts davon erfahren.“ zwinkerte sie mir zu und ich grinste.

„Mahhh verdammt die Pause is gleich rum und ich muss doch zum Gesangsunterricht am Ende des Geländes. Bis später!“ rief ich und rannte sofort los um nicht zu spät zu kommen.
 

Es war schon ziemlich spät und es war kurz davor dunkel zu werden als ich endlich nach Hause kam.

„Bin wieder daaaa!“ rief ich doch es schien keiner zu Hause zu sein.

Also kümmerte ich mich erstmal um das übliche. Das hieß den Haushalt zu schmeißen und mich dann an meine Hausaufgaben zu setzten.

Als ich gerade die erledigten in meinem Kalender durchstreichen wollte fiel mir der Zettel von Takuya auf meinen Schoß.

Irgendwie musste ich wieder Grinsen als ich den Zettel sah und griff leicht in Gedanken nach meinem Handy.

„Sora bist du da?!“ hörte ich plötzlich meinen Bruder rufen und ich zuckte schreckhaft zusammen.

„J...ja ich komme sofort.“ schnell versteckte ich den Zettel unter meinem Kopfkissen und rannte in die Küche um meinem Brüderchen beim verstauen des Einkaufes zu helfen.

„Hilfst du mir beim kochen?“

„Klar doch.“ grinste ich und wusch mir schon einmal die Hände.

„Irgendwas interessantes passiert?“

„Mhmm nein nicht wirklich.“ lächelte ich wohl wissend das mehr als ihm lieb war passiert ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-07-12T19:39:12+00:00 12.07.2011 21:39
Ich mag ihren "Bruder".^^<3
(Echt, so sollten alle Brüder sein. XD
Fürsorglich und nochmal fürsorglich. ;D)
Von:  Luscina
2011-06-20T18:39:26+00:00 20.06.2011 20:39
Der kleine Wirbelwind, Sora :). Ja, so langsam wird es Zeit, dass sie ihn anruft :3.
Aber was wird Misaki sagen? *Spannung* :D
Von:  kokuma-chan
2011-06-20T16:25:19+00:00 20.06.2011 18:25
ziemlich anhänglicher nii-chan x3
aber voll niedlich~
hmmm~ armer takuya~
er sollte langsam mal angerufen werden XD
Von:  bouXnyappy
2011-06-19T20:10:07+00:00 19.06.2011 22:10
armer takuya ><
wartet jetzt bestimmt auf einen anruf ._.


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