Titel: Das bedeutsamste Ereignis in meinem Leben
Paaring: TorstixJuke
PoV: Juke
FSK: P12-Slash
Genre: slash, romantik, oneshot
Autor: Pauri
Es begann nach einem unserer Konzerte. Wir saßen im Backstagebereich und unterhielten uns über das Konzert.
Normalerweise war Theon der glühende Mittelpunkt, aber heute saß er in einer Ecke, nippte an seinem Bier und schwieg eisern.
Als Sami sich zu ihm setzte und ihn fragte was los sei, gab er ihm eine pappige Antwort und schickte ihn weg.
Wir alle sahen uns fragend an, aber keiner konnte sagen was mit ihm los war. Also hörten wir auf darüber nachzudenken.
Obwohl…nicht alle. Mich beschäftigte das Thema weiterhin.
Vier Monate später hatte ich Geburtstag, und es gab eine große Party. Nicht nur die restlichen Mitglieder meiner Band waren da, sondern auch einige Verwandte und mehrere Freunde.
Zu dem Zeitpunkt verschwendete ich keinen Gedanken an Theon, da ich viel zu beschäftigt war von Person zu Person zu gehen, und alle zu unterhalten.
Einige Stunden später als die Party schon fast vorbei war, ging ich in die Küche um noch ein paar Getränke zu holen und traf dort auf Theon.
Er lehnte an einem Schrank und starrte gedankenverloren vor sich hin.
Ich ging zu ihm und stellte mich neben ihn.
Als er mich bemerkte sah er auf aber er schien durch mich hindurchzusehen. Erst als ich mit meiner Hand vor seinem Gesicht herumwedelte lächelte er mich an.
Ich zog verwirrt eine Augenbraue hoch.
„Theon was ist los mit dir? Du bist schon seit Monaten so drauf! Was geht in deinem Kopf vor wenn du mich so ansiehst?“
Er blinzelte verwirrt und wandte dann den Kopf ab.
„Es ist nichts…ich hab nur zurzeit viel zu viel in meinem Kopf über das ich mir Gedanken mache..“
Ich seufzte leise und schüttelte den Kopf. Dann legte ich eine Hand auf seine Wange und zwang ihn mich anzusehen.
„Wir haben uns doch sonst auch immer alles erzählt! Bitte sprich mit mir!“
Er befreite sich von meiner Hand und wandte sich ab.
„Es ist nichts..wirklich! Ach übrigens! Alles Gute zum Geburtstag!“
Und mit diesen Worten zog er von dannen.
Ich sah ihm verwirrt nach und wollte schon hinterher, als Sami in die Küche kam und mir eine Hand auf die Schulter legte.
„Lass gut sein! Du weißt ja wie er ist..wenn er nicht reden will dann kann ihn auch niemand dazu zwingen!“
Ich nickte und lehnte mich dann an ihn.
„Du hast ja recht…aber er ist mein bester Freund. Ich kann’s nicht ertragen ihn so zu sehn!“
Sami strich mir sanft über den Kopf.
„Ich weiß ja…aber du solltest ihm Zeit geben. Er wird schon von selbst kommen! Und jetzt hören wir auf so depressiv zu sein und trinken was. Schließlich hast du Geburtstag!“
Ich lächelte aber im Inneren dachte ich weiter darüber nach.
Zwei Stunden später als schon fast alle Gäste gegangen waren, und nur noch ich und meine Band übrig waren traf ich Theon wieder.
Inzwischen hatten wir beide schon ziemlich viel intus, aber ich hatte mein Gespräch mit ihm noch nicht vergessen.
Er aber schien wieder ganz der alte zu sein, und machte wie üblich seine Witze und Scherze und war gut gelaunt.
Ich lächelte als ich sah dass es ihm wieder besser ging und holte mir noch ein Bier.
Auf einmal stand Theon hinter mir und legte beide Arme um mich.
Er beugte sich nach vorne und flüsterte in mein Ohr: „Ich liebe dich Julian!“
Ich runzelte die Stirn und drehte mich perplex zu ihm um. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn lange an.
Dann fing ich an lauthals zu lachen.
„Ach DESWEGEN hattest du die ganze Zeit so schlechte Laune und wolltest nicht mit mir reden!“
Theon senkte beschämt den Blick und nickte. Aber ich legte meine Hand unter sein Kinn und hob seinen Kopf an, sodass ich ihm in die Augen sehen konnte.
„Du bist so dumm! Dieses ganze Theater war umsonst! Eigentlich solltest du wissen das ich genauso fühle…schließlich bist du mein bester Freund!“
Und mit diesen Worten beugte ich mich nach vorne und küsste ihn.
Das war das bedeutsamste Ereignis in meinem Leben. Lustig, aber bedeutsam.
Ende.
