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I feel cold.

When I Look At You (SasuNaru)
von

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Dich und Mich

Ich legte meine Finge um den Türhebel und drückte ihn sanft runter um die Türe ohne Gewalt zuschließen. Ich hasste es wirklich wenn Personen eine Tür knallten, zudrückten oder auf andere Gewaltsame Art und weise schlossen.

Kurz atmete ich tief ein und aus, wischte meine leicht schwitzigen Hände an meiner Hose ab und drehte mich zu Neji um, der mir sofort in die Augen starrte, während ich auf ihn zuging um mich gegenüber von ihm auf mein Bett zu setzen. Er saß auf einem Stuhl in meinem Zimmer und beobachtete mich ruhig mit seinen Augen während er sich auf der Stuhllehne abstützte.
 

Nachdem Neji uns – Hinata und mir aufschloss haben wir uns an geschwiegen und über das was wir eigentlich sprechen wollten einfach vor uns hergeschoben oder sogar komplett ignoriert. Selbst noch am nächsten Tag, bis er dann endlich auf mich zukam und mir mehr als deutlich machte das er mit mir über diese Sache reden muss. Das er einfach nicht mehr ruhig genug bleiben kann um es zu ignorieren. Es verwirrt ihn im ungewissen mit uns beiden zu sein, nicht zu wissen wie es zwischen ihm und mir weiter ging und nicht möchte das wir uns einfach ignorieren.

Ich setzte mich vor ihm bequem in einen Schneidersitz und versuchte ihn irgendwie fröhlich anzulächeln, was nur leider nicht so recht funktionieren wollte. Einerseits auch einfach weil ich mir verdammt dumm dabei vorkommen würde, es wäre gezwungen.

Neji lachte plötzlich leise los als er etwas sagen wollte und doch wieder stockte. „Weißt du, den ganzen Tag habe ich darüber nachgedacht was ich dir sagen könnte und nun ist wirklich alles weg.“ Gab er zu und ich musste schmunzeln. Also erging es nicht nur mir so in den letzten Tagen. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich nun erleichtert.

„Vielleicht kann man es ja auch als Vorteil sehen.“ Kurz betrachtete ich sein schönes Gesicht. Ich nahm ihn im Moment ganz anders wahr, viel präsenter als sonst. Ich musste ihn einfach ansehen, musterte ihn. Mein Blick wandert über seinen ganzen Körper.

Neji war einfach eine attraktive Person und auch Mann, das konnte man einfach nicht leugnen. Groß gewachsen, gut durchtrainiert und hat beeindruckende Bizeps auf die ich ja total stand. Seine Haare waren lang und sehr dunkel braun bis schwarz. Sein Gesicht war länglich, sehr männlich und doch waren seine Augen groß und umrandet mit dichten Wimpern die ihm jedoch nichts nahmen an seiner männlichen Ausstrahlung. Seine Augenfarbe ist sehr hell, ein extremes stahlgrau was wirklich sehr stechend wirkte. Als würde er durch einen hindurch sehen können. Seine Nase war lang aber gerade, passend zu seinem Gesicht und seine Lippen schmal.

Vom Klamotten Stil kleidete er sich eher schlicht. Ein weißes Top, darüber eine hellblaue dünne Jacke und schwarze enge Jeans die ihn noch größer und dünner wirken lassen. Sie betont stark.

„Weißt du Naruto … eigentlich wollte ich dir nie so nage kommen, aber-“ Er holte kurz Luft als bräuchte er viel Überwindung mit mir über solche Dinge zureden. „Wenn du bei mir bist, wenn du einfach nur neben mir stehst und ich spüre wie du einfach da bist, geht es mir gut. Mein Herz schlägt dann immer so schnell das ich Angst habe, du könntest es merken. Du bist jemand der eine positive Ausstrahlung auf seine Mitmenschen hat. Ich empfinde für dich starke Gefühle, aber nichts in Richtung echte Liebe.“ Erklärte er mir mit ruhiger Stimme und starrte mir dabei in die Augen, wandte seinen Blick nicht ab. „Es ist für mich selbst alles so verwirrend.“

Ich versuchte ihn zu verstehen und hoffte das ich ihm richtig folgen konnte. Wenn ich daran dachte was er mir schon mal erzählte, anvertraut hat, war es für mich eindeutig. „Du ...-“ ich hielt inne und überlegte noch einmal. „Ich denke du willst dich einfach selbst Neu entdecken. Warst du schon mal … nun ja, Intime mit einem anderen Kerl?“, fragte ich vorsichtig nach und irgendwie war mit leicht unwohl bei dem Gespräch. Ich fühlte mich merkwürdig und würde am liebsten einfach abhauen, doch konnte ich das nicht.

Als ich ihn ansah, blickten mir zwei paar desinteressierte Augen entgegen. Als wäre es ihm gleichgültig über was wir gerade redeten. Diesen Blick hatte er immer.

„Ich weiß nicht, vielleicht als ich mal betrunken war mit irgendeinem Typen. Sonst allerdings nur Mädels.“ Antwortete er mir und ich hob meine Augenbrauen an. Vielleicht hatte ich ja doch recht mit meiner Vermutung, konnte ich es aber nicht ganz genau sagen.

„Wahrscheinlich fühlst du dich einfach nur körperlich zu mir hingezogen und dadurch das ein gewisses Maß an Vertrauen zwischen uns beiden ist, nimmst du mich einfach intensiver wahr als es selbst gut für dich ist. Ich bin allerdings mit Schuld, ich hätte grenzen setzen müssen. Zeigen das nichts ist und an bestimmten stellen wirklich abweisen müssen damit du es verstehst.“ Versuchte ich ihm klar zumachen und zu erklären. Wie aus dem nichts blitzte da etwas auf. Etwas in Richtung als wäre ihm etwas klar geworden, gemischt mit leichtem entsetzen. Es spiegelte sich in seinen Augen.

„Ist es das nicht? Ich meine … in Ordnung.“ fragte er nach und für wenige Sekunden verschlug es mir die Sprache. Habe ich ihm wirklich so ein falsches Gefühl vermittelt? Eine Art Angst machte sich in mir breit.

„Weißt du, ich mag dich sehr, … aber ich-“ Ich hielt inne als ich sein Gesicht sah und wusste nicht mehr was ich sagen soll, geschweige denn wollte oder konnte. Ich überlegte wie ich ihm klarmachen konnte das ich für ihn als Freund da sein kann, aber nicht als so etwas wie ein Sexpartner oder an dem er sich selbst kennenlernen kann. Ich bin kein Forschungsobjekt.

Ich möchte als jemand dem er Vertrauen kann da sein, dem er alles anvertrauen kann.

Um ehrlich zu sein haben ich und Kiba uns auch schon einmal geküsst. Das aber wirklich nur weil Kiba hacke voll war und plötzlich der festen Überzeugung war das er mit mir durch dick und dünn gehen musste. Ob nun als Hetero oder als Homosexueller und wollte seinen ersten 'Schwulen Kuss' – wie er es damals nannte in seinem Vollrausch mit mir haben. Geendet hat das ganze damit das er sich bei seinem Cousin über dem Balkon erbrochen hatte, nachdem er uns erst beweisen wollte das er Zaubern konnte indem er Ketchup und Mayonnaise erst verrührte und wenn er in entgegen Gesetze Richtung rührte, wieder aus einander bekam.

Am nächsten Tag stritt er natürlich alles ab.
 

Wenn ich etwas genauer darüber nachdachte würde ich Neji eigentlich nur einen etwas größeren Gefallen damit tun würde und sah im jetzigen Moment auch keine Probleme die das ganze mit dich tragen würde. Es würde unsere Freundschaft intensiver werden lassen, doch das einzige was mich störte war wohl einfach nur das wir uns noch nicht so lange kannten um zu behaupten das die Sache im guten enden würde.

Ich seufzte innerlich und fühlte mich etwas hilflos. Immerhin wollte ich ihm helfen und nicht vor den Kopf stoßen. Immerhin war ich doch selbst schuld das er in diese Richtung Gedanken hegte.

„Wenn man betrachtet das wenn wir Freunde bleiben wollten es nicht wirklich angebracht wäre, nicht. Was du willst und verlangst ist etwas was mir persönlich über die Grenzen vom Begriff Freundschaft hinaus geht und auch weiß ich ja nicht mal was genau du von mir verlangst.“ Kurz machte ich eine Pause. „Zusammen in einem Bett schlafen, für einander da sein, sich berühren, in Ordnung ohne sexuelle Absichten. Küssen und alles was darüber hinausgeht … das möchte ich auch einfach selbst nicht.“ Er öffnete den Mund und wollte etwas sagen, wusste allerdings nicht so genau ob er es wagen sollte.

„Und was war mit Kiba?“, platzte es mehr aus ihm heraus. Wieso kam er jetzt mit Kiba, ihn kannte ich schon einige Zeit und auch war er jemand dem ich alles anvertrauen würde.

„Ich kenne ihn schon lange und er … er steht mir wirklich sehr nahe. Zu nahe als das ich es für Erregend finden oder verspüren könnte wenn er mich auf irgendeine unangebrachte Art und Weise berühren würde. Er kennt mich, ich kenne ihn. Verstehst du worauf ich hinaus möchte?“, fragte ich ihn und zögernd nickte er kurz noch etwas unsicher.

„Und wenn du es vielleicht auf dich zukommen lässt?“ Mit wie viel Nachdruck diese Worte seinen Mund verlassen und ernst dahinter steckte. „ Ich will keinen Sex mit dir haben oder irgendetwas was du nicht wollen würdest. Ich will dich einfach berühren können und dürfen. Dich Nachts neben mir haben um zu wissen das du da bist und ruhig schlafen zu können.“ Sagte er und ich sah ihn an. Das ich etwas verstört von seiner offenen und direkten Art war, ließ ich mir nicht anmerken. Er versuchte wirklich mir klarzumachen was er wirklich will und das war keinesfalls zu viel verlangt.

Neji erhob sich und stand nach zwei, drei Schritten vor mir. Er kniete sich hin um mir besser in die Augen sehen zu können und nahm meine Hände. Er umfasste sie und drückte sanft. „Vertrau mir.“ Sprach er leise, flüsterte es nur und in diesem zwei Worten war so viel Gefühl. Soviel Ehrlichkeit und Hoffnung das ich nur noch nickte.

Ich schloss kurz die Augen, atmete tief durch, öffnete meine Augen und betete innerlich das ich diese Entscheidung nicht bereuen werden würde.

„Ich vertraue dir.“ Und sofort Umarmte er mich nachdem ich das sagte. Als ich seine starken Arme um mich spürte, wurde mein Herzschlag von mal zu mal schneller. Um so länger er mich umarmte, mich hielt und berührte fing es mehr und mehr an zuschlagen, zu rasen. Ich hatte Angst das Neji etwas bemerken könnte, es spürte aber vielleicht klopfte ja auch sein eigenes selber so schnell wie meins in diesem Moment und bekam es gar nicht richtig mit.

Genießend entspannte ich mich schließlich und langsam tastete ich mich mit meinen leicht zittrigen Händen an Nejis Rücken hoch, legte meine flache Hand auf diesem ab, drückte sanft und krallte mich schließlich in seinem Oberteil fest bevor sie wieder wie leblos einfach runterrutschten und da saß.
 

In einer Freundschaft gibt es keine Gewinner oder Verlierer, großen oder kleinen. In einer Freundschaft gibt es nur dich und mich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  solty004
2014-01-07T14:27:31+00:00 07.01.2014 15:27
Hey,
spät aber doch noch ein Kommentar und dafür kurz.
Ein super Kapitel und echt interessant.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

P.s.: Noch nachträglich frohe Weinachten hoffe du hattest ein schönes Fest und alle Wünsche wurden erfüllt. Hoffe dass du auch eine schöne Zeit mit deiner Familie, Verwandte, Freunde und Bekannte verbringen können.
Ich wünsch dir nachträglich ein gutes neues Jahr. Nicht zu feucht aber fröhlich in 2014.;)
Deine Solty







Von:  Noir10
2013-12-29T13:00:20+00:00 29.12.2013 14:00
OI was für ein kappi ich glaube mein hirn ist noch nicht ganz ausgeschlafen etwas wirr aber auch gut haha!!
^^-^^

Von:  Niua-chan
2013-12-29T09:07:34+00:00 29.12.2013 10:07
Ohhh man, das ist aber eine sehr interessante Frewundschaft. ich hoffe sehr das Neiji seine Grenzen erkennt und sensibel auf Naruto reagiert. Nicht das Naruto sich noch weiter in sich selbst zurückzieht...


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