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DC – MDCT meets CIB (2013)

Little head-theater
von

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Kapitel 1

Kapitel 1
 

DC - MDCT
 

2 Jahre… So lange war es schon her seit Tasha gegangen war und seit diesem Tag, dachte Pacey an nichts anderes, als an jenen Tag. An dem Tag an dem sie ihm sagte, dass sie ihren Sohn über alles liebte und sich in ihrer E-Mail noch einmal zu bestätigen, sich letztlich aber die letzten 2 Jahre nicht einmal bei ihm zu melden. Wo war da bitte die Liebe? Hatte er mit diesem Betrug damals so viel zerstört, dass sie ihn nicht mehr anrief, um sich wenigstens nach ihrem Sohn zu erkundigen? Jeden Abend nachdem er Brian zu Bett gebracht hat und sich in sein Bett gelegt hatte, dachte er darüber nach. Über die vergangenen 2 Jahre. Über ihre nicht 6 monatige Beziehung, die jedoch alles für ihn bedeutet hatte und über den Antrag, denn er ihr eine Woche vor ihrer Trennung machte. Und schmerzlicher Weise drang daraufhin immer wieder diese eine Nacht in sein Gedächtnis. Diese Nacht war unvergesslich, aber nicht im positiven Sinne. Denn in der Nacht hatte er alles verloren, was ihm wichtig war. Naja, fast alles. Denn letztlich hatte er seinen Sohn nun doch bekommen. Doch seine Beziehung mit seiner Seelenverwandtin hatte er für immer verloren.

Er hatte oft nachgedacht, sie nicht einfach mal anzurufen. Sie zu fragen, wieso sie ihn nicht anrief, um sich nach ihrem Sohn zu erkundigen. Er könnte ihr auch eine E-Mail schreiben. Hauptsache er nahm irgendwie Kontakt zu ihr auf. Denn er wusste ja nicht, dass sie Dawson, Jen und ihre Eltern jeden Tag anrief, um sich nach ihrem Sohn zu erkundigen. Dass ihre Worte ehrlich waren und sie ihren Sohn wirklich abgöttisch liebte. Auch wenn Pacey daran nie wirklich zweifelte, so wollte er doch Antworten haben. Und die konnte nur sie ihm liefern. Doch seine Bemühungen eine E-Mail zu schreiben oder einfach ihre Nummer zu wählen schlugen immer fehl. Denn er wüsste nicht, wie sie reagieren würde. Sie konnte ihm so immer aus dem Weg gehen, wenn sie wollte. Einfach auflegen oder die Mail einfach löschen, dass lag nun mal in ihrer Hand. Und es gab nur einen Weg, um das Fehlen einer Reaktion, auf seine Frage zu verhindern. Er musste hin. Er musste nach Hawaii und sie dort zur Rede stellen. So einfach war das. Oder vielleicht doch nicht? Denn auf diese Weise gab es auch für ihn keine Chance mehr, sich zu drücken. Er müsse die Wahrheit dann einfach akzeptieren, so wie sie war und nicht anders. Wenn sie ihm antwortete, so gab es wie bei allem was geschrieben steht die Möglichkeit, es einfach anders zu deuten, als es in Wirklichkeit war. Bei einem Telefonat gab es dieses Problem ebenfalls, auch wenn die Chancen auf Missdeutung nun geringer waren. Wenn er ihr aber gegenüber stände, gäbe es nur die eine Deutung. Es gäbe keine Möglichkeit einfach nicht zu reagieren. Oder etwas miss zu verstehen. Es war ein ewiges für und wider und trotzdem traf er letztlich die Entscheidung zu fliegen. Er musste es einfach versuchen.
 

So packte er am Donnerstagabend seine Sachen und wurde von seinem Freund Dawson dabei gestört. „Hey Pacey, was machst du da? Willst am Wochenenden irgendwo hin mit dem Kleinen?“ fragte sein Freund doch recht beunruhigt, denn es war nicht so klar, was Pacey im Schilde führte. Denn normalerweise sprach er vorher mit Dawson darüber, wenn er mit dem Kleinen wohin ging. Doch Pacey schüttelte den Kopf. „Nein Dawson, ich gehe nirgendwo mit Brian hin. Ich werde alleine fliegen. Morgen gleich nach der Schule und Montag werde ich pünktlich wieder da sein. Pass bitte die drei Tage gut auf ihn auf. Und um deine Frage, ob ich dich darüber auch noch informieren wollte, vorzugreifen: Ja… Das wollte ich. Allerdings erst morgen. Denn dann hättest du nicht versuchen können mich aufzuhalten.“ Erklärte der Brünette kurz ohne dabei genau zu sagen, wo es hin ging. Doch das war nicht nötig. Das ahnte Dawson schon anhand der Formulierung und Umschweife mit denen sein Freund sprach. So trat Dawson vor Pacey, da dieser sich schon wieder weggedreht hatte. „Pacey, ich denke nicht, dass das so eine gute Idee ist. Im Gegenteil. Aber ich schätze das weißt du, sonst hättest du gerade heraus gesagt, dass du nach Hawaii fliegst zu Tasha.“ Pacey hielt in seiner Bewegung inne und richtete seinen Blick gen Boden. „Dawson, ich will einfach mit ihr reden. Von Angesicht zu Angesicht. Kannst du das nicht verstehen?“ Er hob den Blick und sah nun Dawson ins Gesicht. Natürlich konnte dieser seinen Freund verstehen. Wie auch nicht? Immerhin war er ein Teil des Problems, denn er sagte Pacey nichts von Tashas Anrufen. Deshalb konnte er nur hoffen, dass es nicht zu einer Katastrophe werden würde. Denn ausreden konnte er es ihm eh nicht mehr. Das lag nicht in seiner Macht. Also nickte Dawson leicht seufzend, sah ihn aber durchdringend an. „Okay, Pacey, ich passe auf Brian auf. Aber versprich mir bitte, dass du nichts anstellst, was die Sache noch verschlimmert, okay?“ Kurz schwieg Pacey, nickte dann aber ebenfalls und machte seine Tasche zu. „Okay, ich versprechs. Auch wenn ich nicht weiß, wie ich die Sache schlimmer machen könnte. Immerhin spricht sie ja jetzt schon nicht mehr mit mir. Was wäre davon bitte die nächste Stufe?“ Dawson schwieg. Die Antwort lag irgendwie auf der Hand, doch würde Tasha das sicher nicht machen. Denn das einzige was für Pacey wohl noch schlimmer wäre, als das Tasha nicht mit ihm sprach, wäre wohl wenn sie ihm, dass Kind wegnähme. Aber da müsste Pacey schon reichlich Mist für anstellen. So verging der Abend und nach eine kurzen Gespräch mit seinem Sohn am nächsten Morgen und nachdem die Schule vorbei war, machte Pacey sich auf den Weg zum Flughafen und flog nun Richtung Westen nach Hawaii.



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