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the sweet Nights ☆

von

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Es ist so wie damals ...

"Laut neusten Erkenntnissen steigen die Opferzahlen ständig. Die Polizei und die freiwillige Feuerwehr sind hier in Greenport mit den Aufräum- und Bergungsarbeiten beschäftigt. Es wird um die Hilfe von Außen gebeten..."

Das Fernsehgerät, das nicht größer als ein Handy war ging mit einem leisen klacken aus. Es war Nacht doch keiner der beiden Anwesenden dachte daran sich auf eine dieser kalten, unbequemen Liegen, wahrscheinlich noch aus dem 3. Weltkrieg zu legen. Der Krieg war zwar vorbei, aber die Schäden zu beseitigen würde wohl noch einige Monate dauern.

"Die Fernsehaufnahmen aus Greenport sind jetzt schon über eine Woche alt. Es gibt nichts Neues. Was sollen wir machen, weiter warten oder eingreifen?" Ein Mann mit stechend gelben Augen trete sich zum Boss der Off Organisation um.

"Es gibt wohl keinen anderen Weg mehr. Schicken sind die Truppen 12 und 14 nach Greenport, so schnell es geht. Sie sollen uns einen Lagebericht bringen.", grinste der Mann verwegen.

Taylor McDowell, früherer CIA-Agent befehligte seine Entscheidung mit Nachdruck. Die Off-Organisation, die er nach dem schmerzlichen Verlust seines rechten Beines gründete, hat sich auf Fälle spezialisiert, die dem Menschen unwahrscheinlich, unnatürlich oder einfach unfassbar vorkommen, Fälle, die für die Polizei nicht von Bedeutung oder einfach zu gefährlich sind.

"Verstanden." Der junge Mann mit den Stechenden Augen, der Mann der als einziger das Gesicht des McDowell kennt verließ nun das kleine Zelt, das ein wenig an die Armeezelte, die sie bei Kriegen als Stützpunkt aufstellten, erinnerte. McDowell war klar WAS in Greenport passiert sein musste, obwohl er die schmerzlichen Erinnerungen nicht in sein Gedächtnis zurückrufen wollte. Ihm war klar, warum es keine neuen Berichte mehr gab. Er wusste auch was jetzt zu tun war.
 

Die 12. und 14. Truppe der Off-Organisation, der Organisation for freedom war bereits auf dem Weg nach Greenport, einer kleinen Stadt am Rande des Staates Creed, als die Sonne aufging. Es war bereits Herbst geworden, die Tage wurden kürzer und die Nächte für die Truppen auch. Nicht nur das sie mit den Aufräumarbeiten des Krieges beschäftigt wären, da fällt einer dieser Untergrund-Organisationen auch noch ein sie könnten doch mal versuchen, jetzt wo die Lage im Land kritisch ist, die Bürger ihrem König nicht mehr vertrauen, die Macht an sich zu reißen. Die 12. Truppe, untergestellt unter Oberoffizier Karl Mayson, nahmen sich den Stadtkern der Stadt Greenport vor, währen die Einheit von Oberoffizier August Bright die äußeren Zonen der Stadt abriegelte.

Bei der Ankunft der beiden Truppen, war keine Menschenseele zu sehen.

"Keine Tiere, keine Menschen, nix, gar nix." Mayson schüttelte den Kopf, als wolle er sagen, so etwas gibt es doch nicht. Bright war weniger verdutzt von diesem Sachverhalt.

"Er hätte uns nicht hier hergeschickt, wenn hier nicht irgendetwas faul wäre. Es stimmt also. Alle sind verschwunden." Bright fand das anscheinend sehr komisch, anders war sein lautes Lachen nicht zu erklären.

"Für nur einen Lagebericht braucht man keine 2 Truppen!" Mayson war weinig begeistert von der ungewollten, rechthaberischen Unterstützung, die ihm zugeteilt wurde. "warum man gerade uns hier hinschickt verstehe ich nicht. Gerade wo wir die besten Freunde sind", sagte Mayson während er dezent die Augen verdrehte. Die Ironie die in dem Satz mitklang konnte man kaum überhören.

"Offizier Bright, es gibt da etwas was sie sich ansehen sollten" sagte einer der Truppenangehörigen. August Bright folgte den Offizier zu einer Straßensperre, die vor kurzem noch die Menschen abhalten sollte in die Stadt zu kommen, das war auch das was sich die Off-Offiziere, nach dem was sie jetzt zu Gesicht bekamen, wünschten.
 

~
 

In einer Wohnung, am anderen Ende de Staates Creed, hatte man keine Probleme, man war vom Krieg verschont geblieben. Eine idyllische Stadt, Hauptstadt der Staates und somit Dreh- und Angelpunkt der ganzen Organisation, die sich im Laufe der letzten Jahre gegründet hatte.

Als sie nachhause kam, in ihre kleine beschauliche 2 Zimmer Wohnung, in der sie seit ein paar Tagen allein wohnte, fand sie auf dem Anrufbeantworter folgende Nachricht vor: "Linslett, ich weiß, ich habe dir versprochen dir Urlaub zu geben nach dem Tod deines Partners...aber wir brauchen dich hier. Sie sind aufgetaucht, Sie wollen ihr Werk beenden. Ohne dich...Ich wünschte, ich könnte es selbst erledigen...aber du weißt ja, dass das nicht geht. Linslett, komm und zeig den Typen, das es sich immer rächt, wenn man sich mit uns anlegt. Ich zähle auf dich. unsere Einheiten befinden sich zurzeit in Greenport. Sie erwarten dich in 2 Tagen dort."

Mit Tränen in den Augen, sichtlich gerührt von den Worten, die sie gar nicht in diesem Tonfall erwartet hatte, stand sie da. Ihr war klar, dass sie gehen musste. Viel zu packen hatte sie eh nicht. Geheimagenten leben sicher auch aus dem Koffer, dachte sie sich, so behielt sie es auch immer zu tun, da sie musste, dass sie nicht lange zu hause bleiben würde. Sie machte sich auf, um Sie zu jagen, und den Tod, ihres Partners zu rächen, sie machte sich auf nach Greenport.
 

~
 

"Unsere..." Mayson machte eine beachtliche Pause bevor er weiter sprach, der schien nach den richtigen Worten zu suchen "Offiziere...Wie ist das möglich?!" der Ausdruck des Entsetzens machte sich auf seinem Gesicht breit, er versuchte dies zwar zu verhindern, besonders da sein ewiger Konkurrent Bright neben im stand, aber es gelang im nur in einzelnen Zügen.

"Schaffen sie sie hier weg!" Bright drehte sich von den restlichen Offizieren weg & ging ohne ein weiteres Wort zu sagen zurück zum improvisierten Lager, ca. 5 Minuten von der Straßensperre östlich der Stadt entfernt.

Mayson nickte dem Offizier der sie hergebracht hatte zu um den Auftrag von Bright zu bestätigen. "Es sind ja nicht deine Männer" murmelte Mayson während er sich auf einen Stein in der Nähe setzt.
 

"Wie sieht es in Greenport aus?" fragte McDowell als Harald James das Zelt betrat.

"Es gibt leider keine guten Neuigkeiten. Oberst Bright hat soeben angerufen. Einige Offiziere der 12. Einheit wurden angegriffen" er setzte sich auf den Stuhl gegenüber vom Boss.

"Das ist noch nicht alles, so wie sie aussehen!" McDowell drehte sich mit seinem Drehstuhl zu seinem Vertrauten um.

"Sie haben den Angriff nicht überlebt. Ich frage mich ob es die richtige Entscheidung war nur 2 Einheiten hinzuschicken", gab der junge Mann zu bedenken.

McDowell schüttelte den Kopf und sprach nun in einem schärferen Ton weiter "Sie zweifeln also an meiner Entscheidung, Harry?!" der Boss lächelte "außerdem sind die beiden Truppen nicht mehr lange allein, Lins ist bereits auf dem Weg zu ihnen."

"Lins? Ich dachte sie hätten ihr etwas Ruhe genehmigt? Sie meinen Sie steht diesen Fall psychisch durch?" äußerte Harry besorgt.

McDowell schob Harry einen Bericht zu "lesen Sie dann werden sie schon sehen, Harry! Lins hat sich natürlich nach dem Tod ihres Partners einem Belastungstest gestellt, woraufhin ich ihr Urlaub verordnete."

Harry blätterte in den Unterlagen, klappte die Mappe in der sich der Bericht befand wieder zu und legte den Bericht wieder auf den Tisch. "Jedoch ist sie laut Bericht nicht eingeschränkt. Warum dann der Urlaub?"

Ein kurzes Lächeln huschte über das Gesicht des Bosses antwortete jedoch nicht.

Harry stand auf, verneigte sich und verschwand wieder nach draußen.

"Du musst noch viel lernen, Junge, besonders was menschliche Beziehungen angeht" der OFF Boss drehte sich wieder von seinem Schreibtisch um.
 

"Bright!" Mayson kam gerade im Übergangslager an, wo Oberst Bright bereits am Schreiben des notwendigen Berichts war. Bright sah kurz auf als er seinen Namen hörte.

"Ich habe bereits Bericht erstattet und schreibe auch bereits daran" sagte er während er etwas auf Papier kritzelte.

"Wie großzügig von dir!" Maysons Stimme hatte einen düsteren Unterton. Seine Hand schnellte auf den kleinen Tisch an dem Bright den Bericht schrieb "hast du denn so gar kein Herz. 13 unserer Männer sind Tod!"

"Du versaust den Bericht und du weißt der Boss kann das gar nicht ab!" Bright baute sich vor Oberst Mayson auf "außerdem waren es nicht meine Männer!"
 

~
 

In Greenport angekommen, eher als sie eigentlich erwartet wurde, denn man brauchte kaum 6 Stunden bis nach Greenport und dies auch nur aufgrund der zahlreichen Straßensperren, wollte sie sich zu erst bei dem leitenden Oberoffizier melden.

Sie wurde von zu Hause abgeholt. Kaum hatte sie die Nachricht auf ihrem Anrufbeantworter vernommen stand auch schon ein Wagen vor der Tür bereit, der sie nach Greenport brachte. Der Fahrer überreichte ihr ihre Tasche, verabschiedete sich mit den Worten "viel Glück hier Draußen, Miss...passen sie auf sich auf" und stieg zügig wieder in das Auto ein und verschwand wenige Sekunden später im angrenzenden Wald vor Greenport.

Linslett Wood, Off Oberoffizierin, gerade eigentlich im verdienten Urlaub, stand jetzt doch wieder mitten am Ort des Geschehens. Sie schwang sich ihre Tasche um die Schulter und lief in Richtung Stadtmitte. Aufgrund der Straßensperren konnte sie nur am Stadtrand abgesetzt werden.



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