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Lebenswege

oder: Joey on Tour
von

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Gedankengang

„Ähm, und du bist sicher, dass du keine Hilfe brauchst?“
 

„Neinein, alles paletti.“
 

Unschlüssig lehnte er im Türrahmen und nippte kurz an seiner Nudelsuppe-to-go vom Schnellimbiss an der nächsten Ecke, während er von seinem Sohn mit einer lapidaren Handbewegung abgewimmelt wurde. Skeptisch die Brauen verziehend beobachtete er den Jungen dabei, wie dieser akribisch verschiedene Kleidungsstücke in einen ledernen, für andere Familien vermutlich längst ausgedienten, dunkelbraunen Koffer legte und bei jeder Klamotte zufrieden mit dem Kopf nickte. Jetzt gerade wurde das ausgewaschene blau-weiße Shirt liebevoll gefaltet und zu den anderen Dingen in den Koffer getan; zu den zwei oder drei gut erhaltenen Hosen, dem einen guten Sonntagshemd und den in ihrer Farb- und Mustergestaltung unterschiedlichsten T-Shirts und Pullis.
 

Er musste beim Betrachten der Szenerie unweigerlich seufzen, während der ihm unliebsame und ihm ein schlechtes Gewissen bereitende Gedanke erneut kam, dass sein Sohn auf vieles in seinem jungen Leben hatte verzichten müssen, etwaige Luxus- und Markenartikel allem anderen voran. Diese Tatsache spiegelte sich in dem spärlich erleuchteten Raum wieder, das Zimmer seines Erstgeborenen, welches zwar Wärme ausstrahlte, jedoch über beachtlich wenig Mobiliar verfügte. Das Bett des Vormieters, das bei jedem Sich-Herum-Wälzen erbärmlich knarzte (und – oh Himmel, das tat der Jungspund durchweg!), das notdürftig reparierte und in einer spontanen Aktion mit seinem längsten Schulfreund Tristan bunt angepinselte Holzregal, das einige nicht länger benötigte Schulbücher sowie einige Magazine über dieses Kartenspiel enthielt, dem sein Sohn so verfallen war (wie eigentlich jeder Jugendlicher, seit dieses Duel Monsters vor, na, knapp dreieinhalb Jahren populär geworden war).
 

Der altmodische Kassettenrekorder mit CD-Abspiel-Funktion und die dazugehörigen CDs mit den angesprungenen Covern, preiswert ersteigert auf dem wöchentlichen Flohmarkt, ebenso wie der vollgestaubte Nippes und Ramsch von irgendwelchen Action-Helden, Kartenfiguren oder treudoof blickenden Hunden auf den drei Brettern, die seither als Regal dienten und mit Sicherheit so mancher Generation an kleinen Spinnentierchen ein Zuhause gewesen waren. Er ließ seinen Blick über all das wandern, auch über die angefangenen und schnell wieder verworfenen Kreuzworträtsel aus der Tageszeitung, die überall auf dem alten Teppichboden verstreut lagen und den Überresten so mancher Lebensmittelverpackungen Gesellschaft leisteten, vereinzelt auch den angebissenen Lebensmitteln selbst.
 

Er seufzte erneut, diesmal über die Zerstreutheit seines Sohnes, die in den letzten Tagen beachtlich zugenommen hatte, seit er sich mit der Planung seines Reisetrips beschäftigte.
 

'Voyage, Voyage!' stand in großen, roten Lettern auf einem, an einer Seite bereits von der Wand abgegangenen, Plakat, das ansonsten einen paradiesisch wirkenden Strand in grün, blau, gelb zeigte und so das vermutlich einzige Französisch seines Besitzers eindrucksvoll einrahmte.

Es war eines von vier Postern; zwei weitere in variierenden Grau- und Rottönen zeigten zwei verschiedene Musikgruppen, deren Mitglieder dem Betrachter der Bilder einmal vor ihren jeweiligen Instrumenten stehend zugrinsten und auf dem anderen mit grimmiger Mimik den Mittelfinger entgegenstreckten, sowie die gepiercte Zunge.
 

Er hatte seinen Blick mittlerweile auf das vierte und größte Poster gelenkt, welches vier junge Männer unterschiedlicher Statur und Ausstrahlung zeigte. Während der Eine dunkle Haut und ungewöhnliche Augenfarbe hatte, hatte ein Anderer helle Haut und faszinierende Augen, der Nächste war bemerkenswert klein und wirkte dennoch erhaben, und der Vierte – nun ja, der Vierte hatte strohblondes Haar, einen feurigen Ausdruck in den braunen Augen, hörte auf den Namen Joseph Jay Wheeler Junior und war sein Sohn.
 

Und eben dieser Sohn hob nun seinen blonden Schopf aus den ungeahnten Tiefen des alten Koffers und schaute seinen Vater, ihn, der den gleichen Namen trug, mit einem zwischen Genervtheit und Bedauern schwankenden Blick an.
 

„Du kannst mir grade echt bei Nichts helfen, Pa, danke für das Angebot. Ich sag' dir aber Bescheid, wenn du mir ein wenig zur Hand gehen kannst, wenn du so drauf brennst...“
 

Sein Sohn, von allen der Einfachheit halber Joey genannt, hatte das mehrmalige Seufzen seiner Person wohl dahingehend missverstanden, dass er unbedingt behilflich sein wollte bei dem auf dem Boden stattfindenden Packen der Klamotten und sonstigen Artikeln (eine Boxershorts von beeindruckend schlechtem Geschmack fiel ihm ins Auge, die unter den extra neu gekauften Socken und der langweiligen grauen Jogging-Hose hervorlugte).
 

„Ach was. Das einzige, worauf ich brenne, ist ein bisschen Ruhe. Der Tag war lang, wenn man nicht gerade bis in die Puppen geschlafen und ansonsten die Zeit vor einem leeren Koffer trödelnd verbracht hat...“
 

Wie erwartet reagierte sein Sohn prompt auf den provozierenden Unterton in seiner sich ansonsten müde anhörenden Stimme.
 

„Ich hab' nich' getrödelt! Ich bin die ganze Zeit meinen inneren Plan durchgegangen, mit den Sachen, die ich mitnehme!“
 

„Du hast einen inneren Plan...?“
 

„Haha, Pa, sehr komisch, wirklich.“
 

Mit einem Typisch-Eltern-Blick sah Joey seinen Vater an, der ihn zwar erschöpft, aber nicht weniger feixend angrinste und erneut an seiner Nudelsuppe nippte.
 

Ja, der Tag war lang gewesen, für ihn, der früh morgens aufgestanden und sich für die Arbeit zurecht gemacht hatte. Während er seine eigenen braunen Augen in der von einem Pappbecher umschlossenen, erkaltenden Flüssigkeit betrachtete, musste er daran denken, wie die Situation noch vor knapp anderthalb Jahren gewesen war. Damals war er es gewesen, der bis in die Puppen und darüber hinaus die Zeit in einem Schlaf- und Dämmerzustand verbracht hatte, den am Abend zuvor angeeigneten Alkohol-Pegel verarbeitend. Joey war zu der Zeit derjenige gewesen, der früh aus der gemeinsamen Wohnung ging, zur Schule, und anschließend zu seinen Freunden, um ihn, seinen saufenden, kotzenden und stinkenden Vater nicht um sich haben zu müssen.
 

Manchmal, zwischen zwei anderen Gedanken, beschlich ihn die Frage, warum gerade er zu solch einem Ekelpaket und in keinster Weise gut sorgendem Vater geworden war, und genauso schnell war sie auch wieder verschwunden. Dabei glaubte er die Antwort zu wissen. Oder vielmehr hatte er, seitdem Joey den Mut aufgebracht hatte, zuerst mit seinen Freunden und dann mit den örtlichen Behörden das Alkohol-Problem seines Vaters anzugehen, versucht, sich Antworten zu suchen, um nicht gänzlich schutzlos und voller Schuld dazustehen.
 

Sein eigener Vater, der ihn zeitweilen geprügelt hatte wie einen Hund, ohne auch nur einen Tropfen Alkohol getrunken zu haben, das missglückte Studium, die zwangsläufige Heirat mit einer Frau, mit der ihn lediglich das in ihrem Bauch heranwachsende Kind verband, die nach dem zweiten Kind und einigen Jahren erfolgte Scheidung, die schlechte wirtschaftliche Lage des Landes und so seine aussichtslose Suche nach einem Job ohne besondere Qualifikationen, einen jugendlichen Sohn, der weitaus mehr Sympathie zur Straße hegte als zu seinem eigenen, viel zu kleinen Zuhause.
 

So wurde ihm der Alkohol sympathisch, zunehmend; je öfter Joey weggeblieben war, umso öfter hatte er zur Flasche gegriffen, und nach der mitternächtlichen Heimkehr seines einziges Sohnes hatte er ihn ein ums andere Mal im Vollsuff mit Gewalt zum Gehorchen bringen wollen.
 

Joseph Jay Wheeler Senior schloss für einen Moment die Augen und versuchte, den bitteren Geschmack, der sich in seinem Mund und Rachen ausbreiten wollte, zurückzudrängen, und damit die Gedanken an ein mehr als unschönes, an ein totzuschweigendes und abgeschlossenes Kapitel seines Lebens. Er hatte seine Existenzkrise überwunden, mit Hilfe, arbeitete wieder, durch Hilfe, verdiente Geld und hatte sich bei seinem Sohn entschuldigt, der trotz allem nicht aufgehört hatte, ihn als seinen Vater anzusehen.
 

Er hatte sich oft gefragt, woher Joey diese Kraft genommen hatte, ihm zu verzeihen, denn er hatte seinem eigenen Vater nie verzeihen können, und so hatte er dessen Tod vor einigen Jahren schweigend zur Kenntnis genommen und eine neue Wodkaflasche angebrochen. Vielleicht lag es daran, dass eben Joey der Begründer des Niemals-Aufgebens eines Wheelers war und nicht er selbst, dass sein Sohn über weitaus mehr Charakter und Energie verfügte als er selbst, vielleicht daran, dass Joey zu diesem Zeitpunkt bereits Fuß gefasst hatte im Mythos Freundschaft und im noch größeren Mythos dieses Kartenspiels und dadurch weitaus mehr Selbstachtung und Stärke gezogen hatte, als, und da war sich Joe Wheeler sicher, er selbst trotz der Wandlung der Umstände jemals für sich würde aufbringen können.
 

Erneut seufzte er, und dieses Mal wurde daraus ein Gähnen, das er mit der freien Hand spärlich abzudecken versuchte. Sein Körper signalisierte ihm das dringende Bedürfnis nach Schlaf, schließlich war ein Tag auf dem Bau alles andere als gemütlich und kräfteschonend, und so entschloss er sich, es bei dieser Fülle an Gedanken des Vergangenen zu belassen und sich stattdessen dem inzwischen deutlich kälteren Fastfood in seiner Hand zu widmen.
 

Er wandte sich wieder seinem Sohn zu, der nach wie vor mit dem Packen seines Koffers beschäftigt war. Auch deshalb beließ Joe es dabei, das Vergangene zu überdenken anstatt es mit Joey zu bereden, denn der hatte momentan definitiv den Kopf ganz woanders und hatte sich außerdem lange genug mit dem Thema der Selbstzerstörung seines Vaters auseinandergesetzt.
 

Nein, dies war Joeys Zeit, seine Zeit zum Packen für den morgigen Aufbruch zu seiner Schwester und Joes zweitem Kind, Serenity. Nach der Scheidung von Susan Kawai, einer kleinen und zurückhaltenden Frau mit damals glänzenden haselnussbraunen Haaren und freundlichen Augen, war das zwei Jahre nach Joey geborene Mädchen zusammen mit seiner Mutter fortgezogen und hatte, aufgrund der Unstimmigkeiten zwischen ihm und seiner Exfrau, lange darauf warten müssen, wieder Kontakt zu seinem Bruder aufnehmen zu dürfen, geschweige denn, ihn zu sehen.
 

Jetzt aber, nachdem Joe zurück ins gesellschaftliche Leben gefunden hatte und auch Joey Abstand von den Kontakten der Straße genommen und sich vermehrt der Schule gewidmet, diese sogar mit einigen befriedigenden und ausreichenden Noten bestanden hatte (besonders stolz war Joe auf das einzige 'Sehr Gut', welches Joey im Fach Sport bekommen hatte, denn hier konnte er mit Sicherheit sagen, dass hier seine Gene am Werk gewesen waren), hatte Susan Wheeler nach einigen vorangegangenen Besuchen der Jugendlichen beim jeweils Anderen zugesagt, dass Joey für eine ganze Woche zu Besuch kommen dürfe, und je nach Situation und Stimmung auch länger.
 

Für Joey war dies eine großartige Nachricht gewesen, denn er liebte seine kleine Schwester über alles, und freute sich, seit dieser Besuch vor zwei Monaten beschlossen wurde, wie ein Besessener darauf. Seitdem vergaß er noch öfter, die benutzten Teller in die Spüle zu stellen, summte noch öfter und noch verschiedenere Lieder als zuvor und blickte noch öfter als früher tagträumend aus dem Küchenfenster, obwohl draußen nur eine der vielen karg-grauen und zudem winterlichen Straßen Dominos zu betrachten war.
 

Das Licht der an besagter Straße stehenden Laternen war inzwischen angegangen und erleuchtete Joeys Zimmer zusätzlich ein wenig, was dieser jedoch nicht zur Kenntnis zu nehmen schien.

Er hatte inzwischen damit begonnen, den kleinen CD-Stapel nach geeigneten Exemplaren zu durchsuchen und sie zu den, ebenfalls bereits ausgesuchten, Duel Monsters-Magazinen auf den Kofferinhalt zu befördern. Auch dieses Gerät lag dort, die Duel Disk, mit der diese Kartenspiele bestritten wurden, sowie eine kleine Truhe, in der Joey sein Deck aufbewahrte. Anscheinend durften diese Dinge auf der Reise nicht fehlen.
 

Joe wusste, dass Joey vorhin ebenfalls unterwegs gewesen war – er sah es an dem leeren und auffällig staublosen Platz auf dem kleinen Fenstersims, welcher zuvor Stellplatz für die einzige Zimmerpflanze Joeys gewesen war, und die er am Nachmittag zur Nachbarin gebracht hatte, welche scheinbar an nichts mehr Freude hatte, als an dem Gießen und Pflegen längst verkümmerter Blumen der Nachbarn. Außerdem hatte Joey ihm am gestrigen Abend erzählt, dass er noch zu seinem Arbeitgeber müsse, um diesem sein einwöchiges, möglicherweise auch mehrwöchiges, Wegbleiben zu erklären.
 

„Was hat der Pizza-Fritze eigentlich dazu gesagt, dass du die Tage nicht da bist?“, fragte Joe und gähnte erneut, während er sich nicht länger an den spröden Rahmen der Tür zu Joeys Zimmer lehnte.
 

„Kobayashi? Och, der meinte, ich soll mich melden, wenn ich wieder da bin, und er guckt dann, ob er mich braucht. Oder einer seiner Bekannten.“
 

„Scheinst dir ja richtig einen Namen zu machen, in der Welt des Pizzaverkaufes, was?“
 

Nachdenklich betrachtete Joe seine Nudelsuppe, stellte sich im Gedankenfluss die Frage, weshalb er sich nicht lieber auch eine Pizza gekauft hatte, anstelle der chemisch wirkenden Brühe in dem allmählich durchweichenden Becherchen.
 

„Tja, keine Ahnung, kann schon sein.“, bestätigte Joey die eher rhetorisch gemeinte Frage seines Vaters und drehte sich zu diesem um. Er sah einen erschöpft wirkenden Mann Mitte vierzig, mit in einem Pferdeschwanz zusammengebundenen, blonden Haaren und müden braunen Augen, die das Essen in seiner Hand musterten. Er trug seine Arbeitsklamotten, leicht zerschlissen und verdreckt, und wirkte dennoch sehr viel besser und vor allem gesunder als all die Jahre zuvor.
 

„Pa“, sagte Joey, und grinste diesen leicht an, „das Futter da wandert nicht alleine in deinen Bauch, du musst ihm schon ein bisschen helfen. Ich meine, ich kann dir ja zeigen, wie man das macht..-“
 

„- und mir alles wegessen? Kommt nicht in Frage, ich bin hier der Hungrige!“
 

Demonstrativ hielt ein schlaftrunkener und dennoch grinsender Joe Wheeler die Nudelsuppe für 172,25 Yen in die entgegengesetzte Richtung seines Sohnes, da dieser nun doch von seinem Kofferpacken aufstand und in Richtung seines Vaters torkelte.
 

„Du hast gar keine Ahnung, wer hier wirklich der Hungrige ist! Ah – uh, oh man, Memo an Hirn, Knochen tun weh nach zu langem Gehocke....“
 

Während Joey zuvor im Begriff gewesen war, seinem Vater die Suppe weg zu stibitzen, hatte er sich nun zurück auf den Boden fallen lassen und rieb sich die, vom zu langen Sitzen, steifen Glieder, während seine Mimik einen Ausdruck des höchsten Leidens angenommen hatte.
 

Joe lachte. Das war der Joey, den er kannte, und den er, dass wusste er bereits jetzt, schrecklich vermissen würde, wenn dieser weg war, obgleich er es ihm auch von ganzem Herzen gönnte.
 

Allerdings hatte Joe genug Menschen getroffen und selbst genug erlebt, um der utopischen Vorstellung aufzusitzen, sein Sohn würde nach dem Besuch bei seiner Schwester und seiner Mutter, sowie deren Freund, wieder wie gehabt bei ihm wohnen und in einem nach Bratfett und Schweiß müffelnden Pizzaladen den Ausliefererjungen mimen. Nein, Joe wusste, dass diese Reise viel mehr darstellen würde, als nur den Besuch bei lang nicht mehr gesehenen Verwandten.

Er würde dazu dienen, Joey auf den Gedanken der Selbstständigkeit zu bringen, und des Erwachsenseins, mit allen Pflichten und allen Vorzügen, und er würde einen anderen Joey aus seinem Sohn machen, da war sich Joe Wheeler sicher.
 

Aber vorerst, und jetzt gerade, war Joey einfach nur Joey, und er fand, dass das für diesen Abend ruhig noch so bleiben konnte. Also verschwieg Joe erneut seine Gedanken, da er fand, dass sein Sohn ganz von alleine auf die voraussichtliche Bedeutung dieser Reise kommen sollte.
 

Das war er ihm schuldig, nach allem, was der Junge wegen ihm hatte durchmachen müssen.
 

„Bleib sitzen, Blondie. Von dieser mickrigen Portion wird man doch ohnehin nicht satt. Ich bestell' uns jetzt 'ne Pizza und stell' die Cola kühl, dann machen wir's uns nochmal ordentlich bequem.

Was hältst du davon, mein Sohn?“
 

„Find' ich gut, mein Vater“, machte Joey den Tonfall Joes lächelnd nach und schaute diesen allmählich ebenfalls müde an. Er würde morgen früh raus müssen, da würde ohnehin nicht viel Zeit für Frühstück und Verabschiedung sein, also konnte man das Ganze ruhig zum Teil heute Abend schon erledigen. Zufrieden wandte Joe sich der Küche zu, als er Joey noch sagen hörte:
 

„Und selber Blondie!“
 


 

Habt ihr Kritik, Verbesserungsvorschläge, Anregungen, Lob? - Schreibt mir gern, ob's euch bis hierher gefällt, ich würde mich drüber freuen! =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  apricotic_narcotic
2011-08-29T18:56:09+00:00 29.08.2011 20:56
Hallölechen :)
Erst einmal hab ich die alte Version deiner FF nicht gelesen, also hab ich mal so gar keine Vorstellung von deinen Plänen. Aber ich bin froh, dass ich -trotz meiner Lesefaulheit zurzeit- gleich mal reingeschnuppert hab und den ANfang find ich ja schon mal genial! Ich finde es ußerst interessant mal Joes Gedanken zu hören, und seine Sichtweise zu seiner damaligen Persöhnlicchkeit. Auch die Darstellung der Besserung des Verhältnisses find ich äußerst gut durchdacht. Was mir richtig gut gefällt ist deine detaillierte Darstellung (gut manchmal ein wenig überflüssig) von der Umgebung, den Gedanken etc, man kann sich richtig in die Situation einfühlen und sich genau vorstellen, was gerade passiert.
Aber alles in Allem ein toller Auftakt zu einer spannenden Story, freu mich schon darauf weiterzulesen :)

Liebe Grüße, Apricot <3
Von:  Pluesch-Pueppie
2011-08-25T15:11:35+00:00 25.08.2011 17:11
Soo

Ich muss gestehen, dass ich gestern ganz erfolgreich darüber hinweg gekommen bin, die Neuauflage hier zu lesen, wo ich doch gerade wegen dieser hier gelandet war...

Nun gut.
Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben und nun habe ich mir das neue Kapitel durch gelesen.

Ich freue mich darüber, dass du auf das Vater-Sohn Verhältnis von Joey und Joe näher eingehst -
Schon immer hat es mich fasziniert, ob es nun eine "gute" Wendung wie in deinem Falle nimmt, oder eben wie im Original Manga den "gescheiterte Existenzen" Flair hat.

Auch wenn man von Joey selbst wenig mitbekommt, sich als Leser nicht in seinem Kopf befindet, finde ich ihn ausnahmslos gut getroffen. Anfangend bei der Beschreibung seines Zimmers, bishin zu dem neckischen, wenig schlagfertigen Konter: "Selber Blondie!"

Bei der ersten Umsetzung deiner Geschichte hast du aufgehört, als das Grundszenario festgelegt war (Joey kommt bei Serenity an).
Ich bin nun gespannt, wie es danach weiter geht.
Ich hoffe du kannst aus dem "Neuanfang" wieder neue Motivation schöpfen und hälst und fleißig auf dem Laufenden! ;D

Wollte noch kurz mein Verständnis für den Neuaufzug zum Ausdruck bringen - habe selber eine Geschichte am Laufen, von der ich gerne das erste Kapitel nochmal neu auflegen würde - weil ich mir dabei Steine in den Weg gelegt habe, die mich beim Weiterschreiben etwas blockieren. ;D

Allerliebste Grüße
Püppie


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