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Babysitter?

Das ist doch wohl ein Scherz?!
von

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Admission

„Reeeeeeeeen!“

Nicht schon wieder. Wie oft wollte der Ainu eigentlich noch rufen?

„REEEEEEEEEEN!“

„ICH HAB DICH GEHÖRT!“ Wütend kam der Chinese ins Wohnzimmer gestapft und sah zornig zu Horo, der auf dem Sofa lag. „WAS?“

Dieses Zischen amüsierte den Ainu so sehr, dass er sich das Lachen wirklich verkneifen musste. Stattdessen zog er eine Schmolllippe und sah Ren mit einem Dackelblick an. „Ich hab Hunger.“

„Spinnst du? Du hast erst vor einer Stunde was gehabt!“

„Aber das ist eine Stunde ohne essen! Reeeeeeen.“

Gequält hielt sich dieser die Ohren zu, kniff dabei die Augen zusammen und drehte sich wütend um. „Du FRESSSACK!“

„Hihi…Danke Ren-chan!“ Denn Horo wusste, dass Ren nachgegeben hatte. Auch wenn er mal wieder zu härteren Mitteln hatte greifen müssen. Seinem lauten Organ entkam aber niemand!
 

4 ganze Wochen ging dies nun schon so und es schlug Ren immer mehr auf die Nerven. Je mehr Stunden vergingen, desto mehr sehnte er sich den Zeitpunkt von Horo’s Genesung herbei.

Grummelnd und fast schon zerstörerisch schmierte er Horo wieder mal ein paar Brötchen. Lange konnte und wollte er das nicht mehr weiter so machen. Das war verdammt nochmal Horo’s Aufgabe. Er war die Hausfrau, nicht er, der große Tao!

„Reeeeeen?! Wo bleibst du denn?“

Mit dunkler Miene begab sich Ren wieder zurück ins Wohnzimmer, in der Hand den Teller mit den Brötchen und tötete Horo mit seinem Blick schon fast.

„Ren…hör bitte auf so zu schauen.“ Leicht hob Horo seine Hand schützend vor sich. Denn niemand wusste, wann der Chinese explodieren konnte. „Du machst mir Angst.“

„Ach ja?! ICH mach dir Angst? Wieso denn?“, fragte er recht ironisch, aber immer noch sauer. Dabei ließ er das Tablett mit den Brötchen einfach so von oben auf den Couchtisch fallen und drehte sich wieder um.

„Danke Ren-chan!“

„Schnauze!“ Auch wenn Horo ihn mit lieber Stimmlage ansprach, Ren konnte und wollte nicht wieder runterkommen.

„Reheeeeeeeeen! Wo gehst du hin?“

Langsam wurde Horo’s Stimme ihm zu viel. Sie wurde nervig! „Yukiko abholen.“

„Ich will mit ins Café!“

„Ich geh keinen Kaffee trinken. Ich geh sie nur abholen, du Idiot!“

Mit diesen Worten schnappte Ren sich seinen Mantel und knallte die Haustüre hinter sich zu. Horo, der zuvor den Mund aufgemacht hatte, um etwas zu sagen, saß, wie ein kleines Kind, schmollend auf dem Sofa und starrte zur Wohnzimmertüre. „Baka…“
 

„Da bist du ja schon.“ Run war mehr als verwundert, weshalb sie auf die Uhr sah. „Wollten wir uns nicht erst in einer halben Stunde treffen?“

„Ich musste raus!“ Das war der einzige Satz den Ren sagte, als er seinen Mantel in dem Café auf hing und sich auf den Stuhl gegenüber von Run hinsetzte. Seine Stimme und seine Mimik verrieten ihr schon, dass er mehr als schlechte Laune hatte.

„Genervt?“

„Mehr als das!“ Ren schloss seine Augen, verschränkte die Arme und ließ den Kopf etwas hängen. Erst nach ein paar Minuten öffnete er seine Augen einen Spalt, um die Kellnerin zu mustern, die nun an den Tisch trat.

„Was darf es sein?“

„Milchkaffee und ja nicht zu wenig Milch!“

„Ähm…natürlich.“ Ein wenig erschrocken und eingeschüchtert von Ren’s Laune begab sich die Kellnerin zurück zu den Thresen.

„Oh man Ren, du hast ja mehr als miese Laune. Was ist passiert?....Oh Moment, lass mich raten. Horo?“

„Wenn du es schon weißt, wieso fragst du?“

„Ren! Nun hör auf mich so grimmig anzusehen! Ich bin deine Schwester, an mir…“

Doch bevor Run ihre Predigt fortführen konnte, erklang ein recht deutliches und lautes ‚Vater‘ von der Seite. Aus der Yukiko kam und schon beinahe auf Ren zustürzte.

Als sie sich an sein Bein klammerte und zu ihm hochsah, legte er eine Hand auf ihren Kopf und strich ihr durchs Haar. Von einer Sekunde auf die andere konnte Run einen Stimmungswechsel im Gesicht ihres Bruders erkennen, der ihr Angst machte.

Sofort als Yukiko zu ihm gelaufen war, nein, sogar als er sie nur gehört hatte, hatte sich seine Mimik entspannt und kaum Ärgernis konnte erkannt werden.

„Oh Gott, Ren. Das ist so niedlich!“

Verdutzt blickte Ren wieder auf, als er Yukiko auf den Schoss nahm und seine Schwester grade wieder so eine Art Niedlichkeits-Quietsche-Angriff hatte.

„Was?“

„Du und die Kleine. Ach…du bist so ein toller Vater.“

Seufzend ließ Ren kurz den Kopf hängen und sah erst auf, als die Kellnerin mit seiner Bestellung kam.

„Ihr Milchkaffee, der Herr.“

„Danke.“ Schon fast murmelnd bedankte sich Ren, nahm die Tasse und gönnte sich einen Schluck zur Beruhigung. Irgendwie war er heute ziemlich angespannt…lag es an der Situation Zuhause?

„Hier Yukiko, die Kekse sind eben gekommen.“ Lächelnd schob Run die Kekse über den Tisch, sodass Yukiko eifrig zulangen konnte.

„Jaaaa!“

„Yukiko?“ Ein wenig mahnend sah ihr Vater zu ihr runter, lächelte dabei aber etwas. Er wollte nur etwas hören, das er ihr beigebracht hatte.

Grinsend fiel ihr ein, was er wollte, nickte und sah Run nun fröhlich an. „Danke Tante Run.“

Völlig entzückt legte Run ihre Hände an die Wangen. „Ah Yukiko. Du bist so niedlich.“

Schmatzend hörte sie ihrer Tante aber nicht mehr so wirklich zu, schleckte sich eher die Finger ab, an denen noch Krümel und Schokolade klebte.

„Sag mal Ren, was ist los mit dir?“

Total erstaunt wandte Angesprochener seinen Kopf zu seiner Schwester und zog eine Augenbraue hoch. „Hm? Was soll sein?“

„Na du bist wegen Horo irgendwie sauer, oder? Zumindest verhältst du dich so. Was ist los? Nun komm, ich bin deine Schwester, sag’s mir.“

Wieso konnte Run sowas sehen? Waren das geheime Große-Schwestern-Fähigkeiten? So eine Art innerer Detektor für Probleme?

„Was für Probleme bedrücken dich?“

„Das sind keine Probleme…“ Dabei schaute er leicht zur Seite und verzog etwas den Mund, während er Yukiko auf seinem Schoß festhielt. „Es… ist auch nichts großes.“

„Reeeeeeeeen….“ Musste sie seinen Namen so langziehen? Das fühlte sich so an, als würde sie sich langsam in ihn hineinbohren…unheimlich!

„Es ist…da was vorgefallen und ich weiß nicht, was für ein Teufel mich geritten hat.“

„Nun mach’s nicht so spannend! Was ist?“

Nur langsam schaute Ren zu seiner Schwester, dabei leicht rot um die Nase. Irgendwem musste er es schließlich erzählen, sonst ging er kaputt. „Ich….hab Horo geküsst.“

Stille. Es kam ihm sogar so vor, als würde das komplette Café still sein, nur wegen seinem Satz. Deshalb blickte er auch schleunigst weg, um Run’s Blick nicht sehen zu müssen.

„M….mo….moment. Was hast du gesagt? H…horo?!“

„Ja verdammt….was mach ich denn jetzt?!“

Doch anders als Ren, war Run völlig begeistert. Nur musste sie dies erst nach außen hin zeigen, denn sie freute sich innerlich wie wild. „Oh ist das süüüüüüüß!“

Schockiert riss Ren die Augen auf, ließ sogar beinahe Yukiko fallen und schüttelte den Kopf. „WAS? Süß? RUN! Ich weiß nicht weiter und du findest das süß?“

„Ja, unheimlich!“ Doch leider musste sich Run schnell wieder beruhigen, weil ihr Bruder anscheinend nicht so überzeugt war. „Du…freust dich anscheinend nicht?“

„NEIN! Wieso sollte ich?! Ich hab nen Jungen geküsst, Horo!“

„Na, besser als einen wildfremden oder?“

„Run! Das ist nicht lustig!“

Und trotzdem musste diese kichern. Sie freute sich einfach so für Ren, er schien glücklich. Auch wenn ihn die Situation verwirrte. „Wann ist es denn gewesen? Gestern Abend? Heute Morgen?“

„Vor vier Wochen.“

Schon wieder Stille. Doch dieses Mal war Run entsetzt überrascht. Nur noch das leichte Kauen von Yukiko, die die Kekse futterte, war zu hören.

„WAS? VIER WOCHEN?! Wann soll das denn gewesen sein? Da lag Horo doch…. Ah, verstehe… Du hast ihn ihm Krankenhaus….“

„Ja! Du brauchst es nicht noch aussprechen.“

„Aber Ren!“ Entsetzt schüttelte Run den Kopf. Sie hatte kein Problem mit dem Kuss. Im Gegenteil, sie fand es süß. Aber…. Dieser Zeitraum… „Ren! Was habt ihr die 4 Wochen jetzt bitte gemacht?“

„Ich musste die Hausfrau spielen!“, meinte Ren beleidigt und trank noch einen Schluck aus seinem Milchkaffee.

„Du Dummi, das mein ich doch gar nicht. Ich mein, seit ihr jetzt ein Paar oder nicht?“

Beinahe wäre Ren an dem Milchkaffee erstickt, so sehr ließ ihn der Satz husten und sich verschlucken. Er? Mit Horo? Ein Paar?

„Nein! Wo denkst du hin?!“

„Also hast du ihm gesagt, dass du doch nichts von ihm willst oder wie?“ *Mein Gott, kann die hartnäckig sein… Schlimmer als jegliche Aussage bei der Polizei!*

„Nein…Wir… haben über den Kuss garnicht geredet.“, erklärte er ehrlich und vergrub sein Gesicht, indem er seinen Kopf senkte.

„Was? Ren! Du kannst den armen Horo doch nicht einfach küssen und dann nicht darüber reden!“

Geschockt riss Ren seine Augen auf und sah grimmig drein. „Der ‚arme Horo‘? Sag mal, auf wessen Seite stehst du?! Er ist nicht derjenige, der leidet.“

So wie jetzt, hatte er seine Schwester selten erlebt. Sie war Feuer und Flamme und wirkte irgendwie, wie ein weiblicher Armor auf Coffein…viel zu überdreht eigentlich.

„Natürlich leidet er! Versetz dich doch mal in seine Lage! Du bringst ihn durcheinander.“

„ICH? Der Baka bringt mich durcheinander!“

Doch auf einmal sah er in Run’s Gesicht so ein Grinsen. Ein Grinsen, das nichts Gutes verheißen konnte. „Was?“

„Du magst ihn, ist doch so.“

Schlagartig wurde Ren rot um die Nase, verzog dabei das Gesicht und sah entsetzt drein. „Ich nein…ich….wie kommst du da drauf?“

Mit einem ‚Willst du mich veräppeln‘-Blick sah Run ihren Bruder an und verschränkte die Arme. „Du hast ihn geküsst.“

Auf dieses Argument konnte Ren leider nichts schlagfertiges argumentieren. Es war ein Kuss gewesen, auch wenn er nicht wusste, was es zu bedeuten hatte… Aber es war ein Kuss gewesen.

„Scheiße Run….“ Nur leise hat Ren dies von sich gegeben und dabei den Kopf leicht hängen lassen. „Was mache ich nun? Was geht hier vor sich?“

„Du magst ihn wirklich. Aber du weißt anscheinend nicht, dass das wirklich nur eins sein kann.“ Nun hatte auch Run ruhig gesprochen und ein liebes herzliches Lächeln aufgesetzt. Aber von was sprach sie da? Was für eine Sache konnte das sein? „Du liebst Horo…“
 

Zum Glück, da hörte er die Haustüre ins Schloss fallen.

„Yuki-chan? Reeeeen?“

Und schon kam die Kleine angetabst, lief auch dabei zum Sofa, auf dem Horo immer noch lag. „Papa!“

„Wie war’s bei Tante Run, kleine Maus?“

„Toll! Kekse gessn.“ Freudig setzte sie sich auf Horo’s Oberkörper und grinste über beide Ohren.

„Hui, Kekse? Das ist ja toll….“ Dabei bemerkte er allerdings, dass hinter ihr keiner mehr reingekommen war. „Wo ist denn Ren?“

„In Tüche. Ich geh!“ Schnell sprang sie von Horo runter und lief in die Küche, in der Ren grübelnd und still an der Küchentheke stand.

Er hatte den Kopf gesenkt und die Arme verschränkt, sah dabei ziemlich bedrückt aus. Auch wenn man sein Gesicht nicht sehen konnte. „Vater?“

Überrascht hob Ren seinen Kopf leicht und sah zu Yukiko runter.

Diese ging genau auf ihn zu und zupfte leicht an seinem Hosenbein, einen besorgten und traurigen Blick dabei . „Tauig?“

Ein paar Sekunde sah er die Kleine an, kniete sich dann aber zu ihr und strich ihr über den Kopf. „Nein, nur etwas durcheinander.“

„Huh?“

Natürlich verstand sie mit ihren 2 Jahren nicht, was Ren meinte. Aber sie sah, dass es ihm nicht gut ging. „Vater….?“

„Yukiko?“ Nur leise hatte er sie unterbrochen und sie auf den Arm genommen. „Hast du Horo lieb?“

„Ja!“ Keine Sekunde verging, bis ihre Antwort kam. Anscheinend war sie sehr überzeugt. „Vater auch?“

„Ja, ich hab….“ Dabei stockte er. Er wollte doch gerade wirklich einfach so sagen, dass er Horo lieb hatte. Was war in ihn gefahren? Wieso war er so ehrlich auf einmal? Und dann mit sowas.

Verwirrt blickte er in Yukiko’s Augen, die ihn neugierig ansahen. Irgendwie musste er ihr gegenüber ehrlich sein, er konnte nicht anders. „Ja…ich hab ihn lieb.“

Freudig strahlte Yukiko über beide Ohren und schmiegte sich an Ren. „Toll! Papa auch!“

„Ich weiß…“ Nur leise und seufzend antwortete er ihr und lehnte sich an die Küchenzeile, sie dabei im Arm. Aus irgendeinem Grund musste er sie leicht an sich drücken, er war überfordert. Überfordert mit der ganzen Situation, die Horo betraf. „Ich hab ihn sehr lieb…“

Er sagte es wirklich, einfach so.

Er mochte Horo nicht nur… Run hatte Recht, er hatte sich anscheinend verliebt. In diesen Ainu…

„Vater?“ Erst jetzt ließ Ren die Kleine etwas lockerer, die bis dato in der Umarmung still gehalten hatte.

„Tut mir leid…“ Vorsichtig setzt er sich sie auf dem Boden ab und strich ihr über den Kopf. „Weißt du was? Du bewirkst wahre Wunder….Weltwunder.“

Auch wenn sie ihn nicht verstand, so lachte sie doch und schenkte ihm ihr fröhlichstes Gesicht. Schließlich schaute Ren sie eher selten so an und das musste einfach etwas Gutes verheißen.

„Papa?!“ Schnellen Schrittes lief sie ins Wohnzimmer zu Horo, der immer noch dort lag. Wie sollte er sich auch mit gebrochenem Bein bewegen.

Ren allerdings blieb erstmal in der Küche zurück, hielt sich den Kopf und schloss die Augen. *Es ist wirklich passiert…. Horo hat sowas mit mir angestellt…. der Baka.“

„REEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEN!“

Völlig aufgeschreckt, nahm Ren seine Hand vom Kopf und sah Richtung Wohnzimmer. Wieso hatte Horo so geschrien? Tickte er noch ganz sauber?

Leicht grimmig stand er in der Wohnzimmertüre, verzog den Mund und verschränkte die Arme. „Was schreist du so?“

Doch Horo’s Gesichtsausdruck machte ihm irgendwie Angst. Er lächelte so breit. Breiter als er Horo’s Grinsen je gesehen hatte. „Was?“

Yukiko drehte sich zu Ren, während sie neben dem Sofa stand und sich an Horo’s Oberteil festhielt.

Plötzlich liefen Horo Tränenflüsse die Wangen herunter und theatralisch versuchte er sich, zurückzuhalten.

„Was ist mit dir?!“

Doch von Ren’s genervter Stimme ließ sich Horo nicht die Stimmung vermiesen. Vorsichtig, aber versucht hastig aufzustehen, ging er zu Ren rüber, der ihn mit grimmigen Blick musterte.

„Was ist?!“

„Reeeeeeeeeeeen?“ Dieser Unterton….was war das denn? Schon fast neckend. „Sag mal… stimmt das?“

„Stimmt was? Nun spuck’s schon aus!“

„Yukiko hat grad gesagt, dass DU MICH lieb hast.“

Entsetzt entglitt Ren’s Gesichtsausdruck und sah zu Yukiko runter, die seiner Mimik grinsend konterte. „Vater Papa lieb haben….“

„Das….das ist….“ Immer mehr wuchs die Röte in Ren’s Gesicht und nur langsam ging sein Blick wieder zu Horo. Denn schließlich hatte er Angst, wie dieser nun reagierte. „…ich mein…“

Verdammt, wieso konnte Yukiko auch schon reden?!

„Ren?“ Schon fast leise hörte dieser seinen Namen, als er seinen Blick zu Horo wendete. Doch dem Chinesen blieb keinerlei Reaktionszeit mehr, da ihn Horo leicht an den Oberarmen packte und in seine Arme zog. Schnell hatte er diese um den Kleineren geschlungen und schien, ihn auch nicht mehr so schnell loslassen zu wollen.

„Ren…das ist so…. ich mein….“

„Sag nichts falsches! Halt bloß die Klappe!“

Doch Horo ließ sich nicht von dem verwirrten Gerede von Ren abbringen. Leicht löste er sich von ihm, sah ihm dabei aber direkt in die Augen. „Ren, wenn du mich wirklich nicht lieb ha…. Nein, wenn du mich wirklich nicht liebst, dann darfst du mich jetzt verprügeln, soviel du willst.“

„Ich darf wa…..?“ Die Frage blieb allerdings nicht ganz ausgesprochen, weil Horo seine Lippen auf seine legte und ihn nur leicht an sich drückte.

Schockiert riss Ren seine Augen auf, spannte seinen ganzen Körper an und versuchte zuerst, den Gedanken zu erzwingen, dass es ihn anwidern würde. Doch…. Das war nicht der Fall.

Er konnte es nicht fassen und eigentlich sollte er sich dafür Ohrfeigen, aber… ihn ekelte es nicht an, es machte ihm nichts aus. Im Gegenteil….

Horo’s Kuss verursachte eine kribbelnde Wärme in ihm. Seine Lippen waren nicht so hauchzart an seinen, wie im Krankenhaus. Nein, jetzt lagen sie direkt und intensiv aufeinander. Ren konnte ganz klar Horo’s Wärme spüren, als sie sich küssten.

Langsam schloss Ren sogar seine Augen. Er konnte sich irgendwie nicht mehr wehren, aber er wollte es auch nicht. Wieso sollte er sich nicht auch mal seinem Gefühl hingeben?

Denn falsch…. fühlte es sich auf keinen Fall an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Chaos_NoNo
2012-01-24T12:04:11+00:00 24.01.2012 13:04
Hi erstmal will ich sagen das mitr die FF total gefällt
nur ein paar Sachen stören mich
zum einen das Die kleine Ren als Vater bezeichnet
eigentlich ist es ja ok, aber Vater ist meist ein negertiver Begriff.
Ren hat seinen Vater zum Beispiel so genannt und Kinder deren Vater sie geschlagen hat oder keine Beachtung schenkt und somit nur eine Respektsperson ist aber keine zu der man zwischenmenschliche Beiehungen aufbaut.
Da fände ich Dad oder otô-san besser allein weil Ren ja nicht so werden will wie sein Vater.

So jetzt zu diesem Kapi
es war soo süß
die kleine ist gleich zu Horo hin und hat Rens Gefühle bei ihm verpetzt
XD
und Horo nuzt gleich die Chance und küsst ihn.
Und hat auch gleich etwas Bewegung ^^
Ich freu mich aufs nächste kapi
liebe Grüße NoNo
Von:  Rici-chan
2012-01-04T10:38:36+00:00 04.01.2012 11:38
aw, das war sehr süß <3 und das erzähltempo passte sehr gut! süß x3
Von:  SnowAngel
2012-01-04T10:09:16+00:00 04.01.2012 11:09
Sooo^^
Ich dachte ich schreib dir noch mal ein Kommi, obwohl ich dir meine Begeisterung gestern schon mitgeteilt hab XD
Das Kapi war sooooo süß!
Wie Run Ren zurecht weißt XD und das alles so niedlich findet!
Zum Glück gibts es ja Yuki!
Das war mal wieder echt super geschrieben
Freu mich aufs nächste Kapi =3


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