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Kyuubis Gefährte

Kyuubi x Minato, Yaoi
von

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Ein neues Blatt am Baum von Konohagakure

Kapitel 26: Ein neues Blatt am Baum von Konohagakure
 

Kakashi:

Die Stunden schlichen quälend langsam voran. Hin und wieder reichte ich Sensei einen Becher Tee, sonst hieß es warten, warten, warten. Hin und wieder verzog Sensei das Gesicht, wenn eine Wehe erfolgte, jedoch kamen sie noch in zu großem Abstand und waren zu schwach, um den eigentlichen Geburtvorgang auszulösen.

„Wie lange dauert es denn noch?“ seufzte ich.

„Das musst Du schon dem Baby überlassen. Wenn es kommen will, dann kommt es.“ lächelte Sensei und fuhr mir durch mein Haar.

„Und Tsunade-sama muss sie nicht aufschneiden?“

„Kami, nein. Kyuubi hat das so eingerichtet, das es ganz auf natürlichem Wege geht. Du wirst schon sehen.“ erklärte Inari.

„Wie...wollt Ihr es denn nennen?“

„Mein Sensei hat doch dieses Buch geschrieben, sein Allererstes, weißt Du? Das richtig Gute!“ erklärte Minato.

„Ach, „Die Geschichte eines unbeugsamen Ninjas?“

„Genau. Mir hat dieses Buch immer gut gefallen. Schade das er nicht mehr solcher Romane schreibt, sondern nur noch diese schwülstigen Liebesabenteuer.-Na, jedenfalls haben ich und Kyuubi uns entschieden, das unser Kind den Namen des Hauptprotagonisten bekommen soll: Naruto.“

„Naruto....das ist ein Jungenname. Und wenn es ein Mädchen wird?“

„Dann nennen wir sie einfach Naruko. Kein Problem.“ grinste Sensei.
 

Weitere zwei Stunden verstrichen.

Plötzlich, ich war schon halb eingedöst, krümmte sich Sensei zusammen.

„Es kommt!“ keuchte er.

„Okay. Ich brauche jetzt Platz hier! Kakashi, Inari, geht auf die Seite!“ befahl Tsunade-sama und wir wichen zur Wand des Kreissaals zurück. Kami, war ich aufgeregt, ich war nun das erste Mal live dabei, wenn ein neuer Erdenbürger das Licht der Welt erblickte.
 

Minato:

Ein scharfer Schmerz sagte mir, das es nun soweit war. Die Wehen kamen jetzt in immer kürzeren Abständen und mit stärkerer Heftigkeit.

„Wenn ich Jetzt sage, pressen Sie, Hokage-sama, verstanden?-Jetzt!“

Ich tat wie Ihr geheißen und hatte alle Mühe, nicht lauthals aufzuschreien.

„Gut so! Das Atmen nicht vergessen!

Kyuubi hielt meine rechte Hand, ich winkte Kakashi herbei, damit ich mich an seiner Schulter festhalten konnte. Meinem Leibwächter war es etwas mulmig zumute, als ich mich so schwitzend und keuchend sah, doch er blieb tapfer neben meinem Bett stehen.

Und wieder eine Wehe. Wieder pressen. Und wie weh das tat! Jetzt konnte ich die Frauen gut verstehen. Was sie aushalten mussten, bekam ich jetzt am eigenen Leib zu spüren!

„Du machst das sehr gut.“ lobte mich Kyuubi.“Und schrei, wenn Du schreien willst. Schäm dich nicht deswegen.“

„Gut, der Kopf ist draußen! –Pressen!“ ordnete Tsunade an.

„NGAAH!“

„Jetzt kommen die Schultern, das ist immer am schwierigsten. Aber dann ist das Schlimmste überstanden.“ erklärte Tsunade.

Meine Haare waren nach hinten gebunden worden, damit sie mir nicht in das Gesicht und die Augen fielen. Die Minuten verstrichen für mich quälend langsam. Gut, das Kushina nicht dabei war, es wäre mir mehr als peinlich gewesen. Ich wollte nicht, das sie mich so sah.

Kyuubi wischte mir den Schweiß von der Stirne. Schon folgte wieder eine Wehe, heftiger als zuvor.

„AAGAA-AH!! KA-MII!“

„Gut so! Die Schultern sind draußen! Wir haben es gleich! Noch einmal pressen!“

Noch zwei Wehen –dann fühlte ich, wie der kleine Körper vollends herausglitt. Es war geschafft. Ich fühlte mich gleich um einige Kilos leichter.
 

Kakashi:

Ich hatte mich bemüht, die ganze Zeit an Kyuubi vorbei auf die gegenüberliegende Wand zu starren. Kami, das richtige Leben war wirklich anders als es in den Büchern stand. Wirklich anders!

Als ich aber ein leises Wimmern unter mir vernahm, ging mein Blick automatisch zur Quelle des Lautes. Und als ich das kleine Etwas erblickte, das sich gerade aus einer Art dünnen durchsichtigen Blase zu befreien versuchte, begann sich mein Gesicht grün zu verfärben. Und als Tsunade diesen „Beutel“ auch noch vorsichtig mit einem Skalpell öffnette und sich mir der Inhalt offenbarte, war es mit meiner Standhaftigkeit vorbei. Mir wurde speiübel und ich kippte um!
 

Inari:

„Kakashi! Ah, Tsunade-sama hat dich doch gewarnt!“ rief ich und fing Kakashi gerade noch auf, bevor er auf dem Boden aufkam.

„Na, das war wohl zu viel für unseren kleinen Anbu.“ lächelte mein Opa.

„Ich bring Ihn nach nebenan.“ erklärte ich und hob den Gaki auf meine Arme.

„Armer Kakashi.“ murmelte Minato, der sich erschöpft zurückgelehnt hatte, während Tsunade das Neugeborene aus der Fruchtblase befreite, welches sogleich seinen ersten Schrei ausstieß!

Mit geübten Griffen wurde das Kleine abgenabelt und gesäubert.

„Es ist ein Junge! Gesund und munter!“sagte Tsunade-sama und hielt das schreiende Neugeborene hoch.

„Meine Glückwünsche, Opa.“

Ich lächelte, dann begab ich mich mit Kakashi in einen der Ruheräume des Kreissaals . Hier legte ich Ihn auf einer der Liegen ab und ließ mich auf einem Stuhl nieder.
 

Minato:

Ich streckte meine Arme aus und begann meinen Sohn hineingelegt. Blondes Haar, leicht gebräunte Haut, die Schnurrhaar-Zeichnung auf den Wangen, wie bei seinem Vater. Und zwei kleine orangerote Fuchsohren, welche noch flach auf dem Kopf auflagen. Ein buschiger kleiner orangeroter Schwanz ragte unten zwischen den Falten der Decke hervor.

„Naruto...“ murmelte ich glücklich und lächelte müde. Das Schreien verstummte, als das Neugeborene meine Nähe fühlte, langsam drehte sich der Kopf zu mir.

Kyuubi beobachtete uns zufrieden.

„Willst Du ihn auch einmal halten?“

„Warte noch ein wenig. Erst muss die Bindung zwischen Dir und dem Kind richtig gefestigt werden. Das ist sehr wichtig. Sprich mit ihm, damit er sich deine Stimme einprägt. Deinen Geruch nimmt er bereits auf.

„Du hast also die ganze Zeit so viel Rabatz da drin bei mir gemacht.“ lächelte ich. „Und zupacken kannst Du auch schon.“

Eine winzige Hand hatte meinen Zeigefinger umschlossen.

Kurz darauf öffnette mein Kleiner die Augen einen Spalt. Klare, himmelblaue Augen sahen zu mir auf. Mein erstgeborener Sohn hatte was das Aussehen betraf, das Meiste von mir geerbt. So war ich also Mutter geworden. Ein komisches Gefühl. Dieses kleine Wesen in meinem Arm hatte ich sieben Monate unter meinem Herzen getragen.
 

Nach einer genaueren Untersuchung und Erstversorgung des Neugeborenen wurde ich auf ein Krankenzimmer verlegt. Mein Sohn kam in ein fahrbahres Bettchen neben mir. Doch zuerst hielt Kyuubi seinen Sohn eine ganze Weile im Arm, sprach leise mit Ihm und schnurrte, was das Zeug hielt.
 

Kushina war die erste Besucherin. Und sie hatte einen großen Blumenstrauß und ein noch größeres in buntem Papier eingepacktes Paket dabei.

„Meine herzlichen Glückwünsche! Oh Minato, der Kleine ist ja bezaubernd! Ganz die Mutter.“ grinste sie. Ich errötete.

„Ich glaube, ich werde mich nie daran gewöhnen.“ stöhnte ich.

„Darf ich den Kleinen halten?“

„Natürlich.“ nickten Kyuubi und ich.

Kushina hob meinen schlafenden Sohn vorsichtig aus dem Bettchen.

„Seid Ihr bei Naruto geblieben?“

„Sind wir.“

„Das wird den alten Jiraiya sicher freuen, wenn er sich mal wieder in Konoha blicken lässt. Wandert der Kerl in der Weltgeschichte herum und weiß sicher noch nicht mal, was hier alles in der Zwischenzeit passiert ist.“

„Ich habe Ihm geschrieben und den Brief mittels Botenkröte losgeschickt. Er müsste eigentlich jeden Tag eintreffen.“

„Wenn Ihm keine „wichtige Recherche“ aufhält.“ bemerkte Kushina. Dann wandte sie sich wieder meinem Sohn zu.

„Du hast aber niedliche Klappöhrchen. Und wie weich die sind.“

„Die Ohren richten sich erst in den nächsten Wochen auf.“ erklärte Kyuubi.

Plötzlich begann mein Sohn zu wimmern.

„Ah...da hat jemand Hunger.“ grinste Kyuubi.

Ich seufzte. Um die Sache kam ich nicht herum. Bei Ihrer letzten Untersuchung hatte Tsunade festgestellt, das sich bei mir auch Milch zu bilden begann.

„Tja. Da musst Du durch.“ lächelte Kushina und legte mir meinen Sohn in die Arme. Ich schob meinen Yukata von den Schultern, Kyuubi zeigte mir, wie ich den Kleinen halten musste. Dieser fand sehr schnell die Milchquelle und begann gierig zu saugen. Dabei drückten seine Händchen immer wieder abwechselnd gegen meine Brust.

„Sehr schön. Er trinkt gut. Und die erste Milch ist die Wichtigste.“ lächelte mein Gefährte.

Ich war bestimmt puterrot im Gesicht.

„Du wirst dicher sicher daran gewöhnen.“

Nach einiger Zeit musste ich wechseln, weil die eine Seite nicht mehr genug hergab.

Doch bald darauf war mein Kleiner satt und ich hielt Ihn so, das er sein Bäuerchen machen konnte. Das ging allerdings nicht ohne eine kleine Sauerei.

„Na, da war wohl einer zu gierig.“ seufzte ich, während Kushina mir beim Saubermachen half.

„Er kann noch nicht abschätzen, wann es genug ist. Bei jungen Füchsen versucht jeder instinktiv so viel zu bekommen, wie er kann, wegen der Wurfgeschwister. Er hat noch nicht begriffen, das es hier keine Konkurrenz gibt. Aber das hat er in ein-zwei Tagen raus.“ lächelte Kyuubi..“Und für dich Minato heißt das jetzt genügend essen, damit Du immer genügend Milch für unseren Sohn hast.“

Naruto war inzwischen zufrieden eingeschlafen.

„Kyuubi würdest Du bitte Naruto in sein Bettchen legen? Ich brauche jetzt ebenfalls Schlaf.“

„Stimmt. Du brauchst wirklich Ruhe.“

Kaum hatte ich mich zurückgelegt, fielen mir bereits die Augen zu.
 

Kushina:

Ich beobachtete lächelnd die Beiden schlafenden. Auch bei mir würde es in einigen Monaten soweit sein. Noch sah man nicht viel, doch das würde ab nächsten Monat anders werden. Ich hatte bereits meinen Rücktritt aus dem Anbu-Dienst eingereicht, von nun an wollte ich mich um meine beiden Partner kümmern. Der dritte Hokage persönlich hatte uns drei getraut. Nun hatte sich mein Wunsch doch noch erfüllt. Ich hatte meinen Minato bekommen und noch einen Ehemann dazu, der genauso liebevoll sein konnte.
 

Zur selben zeit füllte Tsunade-same die Geburtsurkunde aus.

„Name: Naruto Kyu Namikaze. Geburtsdatum: 10.Oktober...“

Darunter klebte sie den schwarzen Abdruck der Füße und der Hände, die sie gemacht hatte.
 

Kakashi:
 

Stöhnend versuchte ich, wieder zu mir zu kommen. Zum Glück verschwand die Übelkeit langsam. Ich konnte froh sein, das ich vorher nichts gegessen hatte, sonst hätte ich mich wohl noch im Kreissaal übergeben. Schrecklicher Gedanke!

Aber wie ging es Sensei? Was war mit dem Baby? Ich setzte mich auf und hielt mir stöhnend den Kopf.

„Aha. Wieder unter den Lebenden?-Hier trink das dann geht’s Dir gleich wieder besser.“ sprach Inari und reichte mir ein Glas Wasser, in das sie etwas aufgelöst hatte.

„Wie sieht es aus? Ist alles gut verlaufen?“ fragte ich und gab Ihr das leere Glas zurück.

„Alles in Ordnung. Der Hokage hat einen Sohn. Und Du so etwas wie einen kleinen Bruder.“

„Also Naruto....“ murmelte ich.„Ich möchte zu Minato.“

„Nicht jetzt. Er schläft. Und Du bleibst auch noch etwas liegen.“

Ich gab einen ärgerlichen Laut von mir. Kami, ich hatte stark sein wollen. Und nun war ich doch beim Anblick des frisch Geborenen umgefallen.

„Ärgere dich nicht. Das geht vielen Männlichen so.“ lächelte Inari und fuhr mir durch mein zerzaustes Haar. Ich seufzte und schloss die Augen.
 

Minato:

Zwei Stunden später meldete sich mein kleiner Sohn wieder. Kyuubi war nicht da, warscheinlich traf er gerade zuhause die Vorbereitungen für die Ankunft unseres neuen Familienmitglieds. Ich setzte mich auf und hob meinen Sohn aus seinem Bettchen. Sofort verstummte das Wimmern.

„Jetzt bist Du wieder zufrieden, was?“

Als mein Blick zum kleinen Tisch in der Ecke des Krankenzimmers ging, entdeckte ich, das noch weitere Blumensträuße und Päckchen hinzugekommen waren. Vorsichtig versuchte ich aufzustehen. Meine Beine trugen mich, gut. Bis auf ein unangenehmes Ziehen im unteren Bauchbereich hatte ich keine Schmerzen.

„Wollen wir mal sehen, was Du alles bekommen hast?“ fragte ich lächelnd. Mein Kleiner öffnete seine blauen Augen und sah mich nur unverwand an. Dann streckte er mir seine Händchen entgegen und versuchte sogar schon, den Kopf zu heben. Kyuubi hatte mir erklärt, das Neugeborene von Dämonen und Menschen weiter entwickelt wären als normale neugeborene Menschenbabys. Mein Naruto war also ein Hanyo, ein Halb-Dämon. Das bedeutete, er würde später besondere Fähigkeiten haben. Auch mein Chakra war nicht mehr rein menschlich. Durch meine Verbindung mit Kyuubi floss in meinen Adern auch etwas von seinem Chakra. Das hatte man ja mehr als deutlich gesehen, als ich damals in der Gegenwart von Orochimaru ausgerastet war.
 

Vorsichtig öffnette ich das vorderste Päckchen auf dem Tisch mit einer Hand, in der anderen Armbeuge lag mein Sohn und zog gerade am Saum meines Yukata.

„Ein Tragetuch. Das kann ich gut gebrauchen.“ lächelte ich. „Denn dich immer in den Armen halten kann auf die Dauer anstrengend werden. Vor allem, wenn Du größer und schwerer wirst.“

Ich probierte es gleich aus.

„Wunderbar. So habe ich beide Hände frei.“

Langsam trat ich an das Fenster und blickte hinaus. Inzwischen war es nachmittag geworden, mein Kleiner hatte im Lauf des Morgends das Licht der Welt erblickt. Jetzt lag er zufrieden zwischen dem Tragetuch und meiner warmen Brust und schlief.

Ich würde Tsunade nachher fragen, wann ich mit meinem Kleinen nach Hause zurück konnte.
 

Kakashi:

Langsam betrat ich mit Inari das Zimmer. Auf einem Tischchen in einer Ecke standen bereits etliche Blumensträuße und Glückwunschkarten. Und Geschenke. Gerade eben waren Sarutobi-sama und seine Gattin zu Besuch und überbrachten Glückwünsche und ein weiteres Geschenk.

Die beiden alten Leute lächelten, als sie uns hereinkommen sahen. Sarutobis Frau hielt gerade das Neugeborene in den Armen.

„Na, komm her, Kakashi. Du willst doch sicher deinen kleinen Bruder auch ansehen.“ spach die dritte Generation. Ich nickte und kam zögernd näher.

Inari nahm den Kleinen in Empfang, da ich mich nicht traute, Ihn zu halten. Mit Babies hatte ich noch nie zu tun gehabt. Mein Job war es, Hokage-sama zu beschützen. Und jetzt würde der Kleine wohl noch dazukommen.

Die beiden Älteren verabschiedeten sich und ich blieb mit Inari im Krankenzimmer zurück.

„Was ist, Kakashi? Hast Du etwa Angst, Naruto zu halten?“ stichelte die Füchsin.

„Hab ich nicht!“ brummte ich und streckte die Arme aus. Ich sah wie Sensei grinste.

Inari legte mir den Kleinen in die Arme. Der sah mich kurz mit seinen blauen Augen an, verzog dann aber das Gesicht und fing an zu schreien.

„Kakashi, zieh deine Maske runter! Du machst Ihm Angst!“ tadelte mich Inari.

„Unsinn. Warscheinlich hat er nur die Windel voll.“

„Tu es einfach.“ knurrte die Füchsin leise. Ich seufzte und zog meine Maske herunter. Sofort verstummte das Geschrei, der kleine Kerl schien zufrieden. Zur Probe schob ich wieder meine Maske hoch, sofort verzog Naruto wieder weinerlich das Gesicht.

„Schon gut, schon gut...“ seufzte ich und schob meinen Gesichtsschutz wieder herunter.

Doch lange ging auch das nicht gut. Denn bald darauf fing das Baby in meinen Armen an, wieder unruhig zu werden.

„Was ist denn? Ich hab doch gar nichts gemacht!“ maulte ich.

„Du bist ein Baka, Gaki!“ seufzte Inari und nahm mir den Kleinen wieder ab.

„Wieso jetzt auf einmal? –Ich-„

„Hör auf zu meckern!-Was hast Du denn, Naru? Ist deine Windel voll? Mal sehen.“ sprach Inari und legte den Kleinen auf den Wickeltisch ab. „Passt Du auf, damit er nicht herunterfällt? Ich hole das nötigste aus dem Schrank.“

„Meinetwegen...“

Kurz darauf kehrte sie zurück und legte alles auf dem Tisch ab.

„Mach schon mal die Windel auf, Kakashi.“

„WA-nee, nee, das mach mal schön Du! Das ist Frauensache!“ winkte ich ab und wich zurück.

„Ach? Und was ist deiner Meinung nach dein Sensei? Soll Kushina für Ihn Naruto versorgen?“

„Äh, nein, so meinte ich das nicht ich-OH KAMI!“

Ich wich bis an die Wand zurück. Inari hatte mit geübten Griffen die Windel geöffnet. Und was ich darin entdeckt hatte, hätte für einen neuen Ohnmachtsanfall gereicht! So etwas ekliges hatte ich wirklich noch nie gesehen! Und der Geruch.... ich zog meine Maske wieder über das Gesicht.

Sensei schüttelte lächelnd den Kopf.

„Tja, das Erste, was ein Neugeborenes in der Windel hat, sieht immer so aus.“ meinte Inari.

Während sie fachmännisch den Kleinen säuberte und frisch wickelte, schlich ich mich zu Senseis Bett.
 

Minato:

„Kopf hoch, Kakashi. Du weißt ja, ich konnte ja bereits damals bei Dir üben. Und was Du da produziert hast, war auch nicht von Pappe...“

„Sensei, bitte!“ zischte Kakashi und schlug die Hände vor sein Gesicht.

„Ach, mein Kleiner Kakashi...“ lächelte ich mittfühlend.“Du musst dich nun damit abfinden, einen kleinen Bruder zu haben. Und in ein paar Monaten kommt noch ein Geschwisterchen dazu.“

„Schicken Sie mich dann auf langwierige Missionen!“

„Keine Lust mehr, mein Bodyguard zu sein?“

Ich glaube, Kakashi war noch nie so durcheinander gewesen wie heute.
 

Gegen Abend waren Kakashi und Inari nach Hause gegangen und Kyuubi war wieder zurück. Ich hatte mit Tsunade gesprochen und Sie hatte gesagt, das ich morgen abend mit meinem Kleinen nach Hause könnte, wenn es keine Probleme gab.

„Willst Du die Nacht über hierbleiben, Kyuubi?“ fragte ich, während er neben mir auf der Bettkante saß und ich meinen Kopf auf seiner Schulter liegen hatte.

Mein Gefährte nickte.

„Ich habe so ein komisches Gefühl...“

„Komisches Gefühl? Steht ein Angriff auf das Dorf bevor?“ fragte ich besorgt.

„Ich kann es Dir nicht sagen. Es ist nur ein Gefühl... Du weißt ja, Tiere und Yokais (Dämonen) wittern Gefahren viel früher. Ich habe es erst seit einigen Stunden...“

„Du machst mir Angst, Kyuubi...jetzt wäre ein denkbar ungünstiger Moment....“

„Ich weiß. Aber ich werde euch alle mit meinem Leben verteidigen! Das habe ich geschworen..hab keine Angst, mein Geliebter, ich werde dich und unseren Sohn beschützen.“ murmelte mein Gefährte und blickte auf unseren schlafenden Sohn in meinem Schoß.
 

Fortsetzung folgt...



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