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Kyuubis Gefährte

Kyuubi x Minato, Yaoi
von

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Kyuubis Wunsch

17. Kapitel: Kyuubis Wunsch
 

Minato:

Am nächsten Morgen weckte mich Kyuubis lautstarkes Schnurren. Der Dämon hatte beide Arme um mich gelegt, während ich halb auf seinem Oberkörper ruhte, meinen Kopf auf seine Brust gebettet. Kami, das war eine aufreibende Nacht gewesen. Ich wusste nicht mehr wie oft wir es miteinander gemacht hatten. Manchmal konnte ich es gar nicht mehr abwarten, bis er wieder in mir war. Und in was für Stellungen er mit mir ausprobiert hatte! Gut, das ich so gelenkig war. Und gut, das anscheinend Kakashi uns nicht gehört hatte. Denn manchmal war ich lauter gewesen, als ich eigentlich wollte. Kyuubi jedenfalls hatte es gefreut. Und dementsprechend sahen wir nun auch aus.

Langsam richtetet ich mich in dem zerwühlten Bett auf. Kyuubi brummte leise, seine Hände rutschten langsam von meinem Rücken. Wie spät mochte es wohl sein?

Schweigend beoachtete ich, wie seine neun Schwänze langsam in Bewegung kamen. Dann regte sich auch deren Besitzer und öffnette verschlafen die Augen.

„Morgen.“ hauchte ich.

„Morgen, mein Geliebter.“

Ich krabbelte aus dem Bett und tappte hinüber zu den schweren Vorhängen an der Wand. Als ich sie zur Seite zog, flutete helles Tageslicht herein. Kyuubi gab ein mürrisches Knurren von sich und schirmte seine Augen ab. Auch ich brauchte ein wenig, bis sich meine Augen an die Helligkeit des neuen Tages gewöhnt hatten. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel.

Nach einer Weile war Kyuubi bei mir, legte seine Arme um mich und vergrub sein Gesicht in meiner rechten Schulter.

„Du konntest letzte Nacht gar nicht genug kriegen.“ murmelte er.

„Du aber auch nicht. Gibt’s hier eigentlich auch ein Badezimmer?“

Mein Gefährte nickte lächelnd, nahm mich an der Hand und führte mich hinter einen der Vorhänge. Dort befand sich eine kleine Tür, die er öffnette.

Dahinter lag ein Badezimmer im Licht mehrerer Kerzen. Das im Boden eingelassene Becken war mit Wasser gefüllt und dampfte einladend.

„Wow, wie romantisch. Ein Bad im Kerzenschein.“

„Außerdem kann uns hier keiner stören. Nicht einmal ein bestimmter Gaki.“

„Wie denkst Du über Kakashi?“

„Nun, manchmal nervt der Kleine etwas mit seinem überzogenen Bewachsungstrieb. Aber ich könnte mir durchaus denken, mich mehr um den Silberschopf zu kümmern. Er braucht einfach jemanden, der Ihm zeigt, das es da noch etwas anderes als Pflichtbewusstsein gibt. Selbst für einen Shinobi.“

„Du magst Ihn! Das habe ich bereits gemerkt, weil Du dich immer wieder mit Ihm beschäftigt hast.“

Kyuubi nickte und griff nach zwei Waschlappen.

„Seit wann bist Du sein Sensei?“

„Seit er die Akademie abgeschlossen hat.“

„War er schon immer so bierernst?“

„Am Anfang war er noch schlimmer. Sehr aggressiv, ließ niemanden an sich heran. Nach dem Tod seines Vaters bestanden seine ganzen Gefühle nur noch aus Hass und Abneigung für andere Gefühle. Und obwohl er so schmächtig und zerbrechlich wirkte, schaffte er es, einen Erwachsenen Shinobi mit seinen Fäusten zu fällen!“

„Ehrlich? Dieser Gaki?“

„Ich habe es selbst erlebt. Und zwei Tage später hatte ich mein erstes Ge-Nin-Team. Mit Ihm und zwei anderen Akademieabgängern. Und langsam fasste er Vertrauen zu mir und seinen Kameraden. Als er dann beide verlor, hatte er nur noch mich. Ich bin für Ihn so etwas wie eine Familie, er hat nur noch mich.“

„Ich verstehe. Deshalb ist er immer so erpicht darauf, dich vor mir zu beschützen. Er denkt, ich würde Ihm seine Familie wegnehmen. Und deshalb war auch am Anfang so aggressiv und wollte mir an die Gurgel. Aber ich werde Ihm nichts wegnehmen. Ich will Ihm das geben, was er so dringend braucht und ein Auge auf Ihn haben. Und Inari sowieso.“ lächelte Kyuubi, während wir uns gegenseitig einseiften und säuberten.
 

Die Vorwäsche war schnell erledigt und wir konnten dann gemeinsam in das warme Wasser steigen. Kyuubi begann nun, verschiedene Zusätze in das Wasser zu geben. Bald duftete das Wasser und der ganze Raum angenehm nach verschiedenen Kräutern. Und auch meine Haut blieb davon nicht verschont.

Kyuubi zog mich zu sich auf seinen Schoß und ich ließ meine Finger lächelnd durch seine lange Mähne gleiten. Im Gegenzug strich mein Gefährte in sanften kreisenden Bewegungen über meinen Bauch. Das hatte er auch in der letzten Nacht immer wieder getan. Warum, wusste ich nicht. Aber es erzeugt in mir ein angenehmes Gefühl.

Lächelnd erwiederte ich seine Liebkosungen und meine rechte Hand glitt langsam immer tiefer, bis-

„Hey!“ Kyuubi zuckte zusammen.

„Schon wieder hart?“ grinste ich.

„Das passiert jetzt öfters. Aber in ein-zwei Tagen beruhigen sich meine Hormone wieder.“

Verführerisch lächelnd wechselte ich meine Position und sah amüsiert zu, wie mein Partner die Augen verdrehte und den Kopf zurückbeugte, als ich mich langsam auf seiner Männlichkeit niederließ.

„Oooh...vorsicht.. vorsicht...Du bist nicht vorberei-Aaaahh....“ stöhnte der Dämon und ergriff meine Hüften.

„Geht schon. Komm, beweg dich oder soll ich?“

Das ließ sich mein Partner nicht zwei Mal sagen und bescherte mir einen wilden Ritt, der mich rasch zum Höhepunkt trieb.

„Kami, das hab ich gebraucht! Aber jetzt bin ich ersteinmal gesättigt, was Sex angeht.“ brummte Kyuubi. „Ich danke Dir, mein Geliebter. Und nun komm. Es wird Zeit.“

„Ja, ich bin auch schon ganz durchgeweicht.“

Beim Abtrocknen halfen wir uns gegenseitig, vor allem Kyuubis Schweife brauchten eine Weile. Mit einem Fingerzeichen löschte er dann alle Kerzen auf einmal und wir standen für einen Moment in völliger Dunkelheit. Und erst nach einer zehnminütigen Schmuseeinheit im Dunkeln kehrten wir wieder in das Schlafzimmer zurück.
 

Nach dem Anziehen brachte Kyuubi das Bett in Ordnung und legte die schmutzige Wäsche in eine Ecke, wo sie später abgeholt werden würde. Ich hatte nicht nur einen heißblütigen Liebhaber bekommen, sondern auch einen tollen Hausfuchs-äh-Mann.
 

Der restliche Tag verlief ohne nennenswerte Ereignisse. Wir hatten einiges zu Besprechen und Kyuubi erklärte mir, was ich alles zu beachten hatte. Auch sprachen wir davon, das es in Konoha so etwas wie eine kleine Hochzeitszeremonie geben sollte.

„Aber ich trage keinen Frauen-Kimono!“ brummte ich trotzig.“Ich werde meine Hokage-Amtstracht anziehen.“

Laut dämonischen Sitten waren wir bereits verheiratet. Der Bund war geschlossen worden, als wir uns das erste Mal vereint hatten.

„Ich habe hier noch etwas für dich. Ein Geschenk, das jeder Gefährte von mir erhält.“

Kyuubi reichte mir eine kleine reich verzierte Schachtel. Ich öffnette sie.

„Eine Halskette!“

Sie besaß mehrere eingefasste Edelsteine und in der Mitte einen goldenen Anhänger in Form eines Fuchskopfes, die Augen bildeten zwei winzige Rubine.

„Sie ist wunderschön...“

„Und jeder Dämon weiß, zu wem Du von nun an gehörst.“ lächelte mein Gefährte, währed er mir die Kette umlegte. Mit einem innigen Kuss bedankte ich mich für dieses wertvolle Geschenk. Dann erinnerte ich mich an meine alte Halskette mit den Kristallen. Ich hatte sie bei meiner Entführung an einem Baum zurückgelassen, als Hinweis für die Anbu. Kushina hatte sie bestimmt gefunden. Wenn wir wieder nach Konoha zurück kehren würde, sollte Kyuubi sie von mir bekommen.

Der Dämon hatte unterdessen meinen Yukata von den Schultern geschoben und liebkoste meinen Nacken und Rücken mit seiner rauhen Zunge und unzähligen Küssen. Wohlig keuchend legte ich meinen Kopf in den Nacken.
 

Plötzlich ging die Türe auf und ein silbergrauer Haarschopf lugte herein. Im nächsten Moment lief Kakashi kanllrot an, quietschte ein leises „Entschuldigung..“ hervor und sein Gesicht verschwand wieder hinter der sich eiligst zuschnappenden Tür.

„Grrmm...dieser Gaki! Kommt immer zur falschen Zeit!“ knurrte Kyuubi. Ich hatte Mühe nicht zu laut loszukichern.
 

Kakashi:

„Scheiße...scheiße, Scheiße.“ murmelte ich und lehnte an der Türe. Mein Timing war mal wieder äüßerst schlecht gewählt. Dabei wollte ich nur nach Sensei sehen, ob es Ihm gut ging. Hrm, den Lauten nach tat es das. Und ich würde hier keine Türe mehr öffnen ohne vorher anzuklopfen.
 

In der letzten Nacht hatten mich ziemlich heißblütige Träume heimgesucht. Und am nächsten Morgen hatte ich dann die Bescherung im Bett. Wie peinlich! Im Schlaf war mir das noch nie passiert! Schnell hatte ich das Bettzeug ungesehen nach draußen geschafft um die verräterischen Spuren in einem Brunnen auszuwaschen.

Aber Inari hatte es doch bemerkt.

„Du hast letzte Nacht ganz schön im Schlaf gestöhnt und dich hin und hergewälzt. Ich bin daraufhin rausgegangen, das war nämlich nicht mehr zum Aushalten.“meinte sie und beobachtete meine Waschbemühungen.

Na großartig. Jetzt wollte ich wirklich im Boden versinken. Mit einem Klatschen fiel das nasse Laken zurück in den Brunnentrog.

„Schäm dich nicht deswegen. Normalerweise ist kein Begleiter anwesend, wenn mein Opa sich einen neuen Gefährten erwählt hat. So wie es aussieht, reagierst Du auch etwas auf die Duftmarken, die gerade in der Luft herumschwirren. Das ist auch der Grund, warum Opa während dieser Zeit normalerweise niemand anders hier duldet.“

„Du meinst, das passiert weil..., weil Kyuubi und mein Sensei...?“

Inari nickte.

„Wir Dämonen und Halbdämonen seines Blutes sind dagegen Immun. Aber bei Dir tauchen eben diese kleinen „Problemchen“ auf.“

Stöhnend wischte ich mir über das Gesicht. Das konnte ja heiter werden.

„Mach Dir keinen Kopf. Opa weiß bestimmt etwas dagegen, um die Symptome zu unterdrücken. Ich sag Ihm bescheid.“

„Inari, nein!-Argh...“

Aber die Füchsin war bereits verschwunden.
 

„Also jetzt war ein denkbar schlechter Zeitpunkt!“ knurrte ich und stieß mich von der Türe ab. So beschloss ich, es am Abend noch einmal zu versuchen.
 

Den Rest des Tages verbrachte ich weit außerhalb des Anwesens mit Trainieren, um mich auf andere Gedanken zu bringen. Von meinem Icha-Icha ließ ich jetzt die Finger. Ich brauchte nicht noch mehr Stimmulation als nötig.

Zum anderen versuchte ich mit Meditation Ruhe und Entspannung zu finden. Sensei hatte es mir beigebracht, um damals meine innere Ruhe wiederzufinden.
 

Inari:

Fasziniert beobachtete schon eine ganze Weile wie Kakashi regungslos mit geschlossenen Augen auf dem Felsen saß, völlig in sich gekehrt. Ich hatte ein paar Kleinigkeiten zu essen für Ihn zusammengepackt, als er nicht zum Mittagessen erschienen war.

Endlich öffnetten sich wieder seine Augen und er atmete einmal geräuschvoll aus. Dann entdeckte er mich.

„Inari? Wie lange sitzt Du schon hier?“ fragte er.

„Das weiß ich nicht. Ich habe Dir etwas zu essen gebracht. Hier, Nakima hat Dir ein Bento gemacht.“

Ich reichte Ihm die schwarze flache Schachtel und ein paar Essstäbchen.

„Danke. Ich bin gar nicht gewöhnt, das man sich so um mich sorgt.“

Während Kakashi zu essen begann, packte ich noch eine Feldflasche mit Tee aus.

„Du könntest ruhig noch etwas mehr auf die Rippen vertragen. Vernachlässigst Du wegen deines Dienstes auch öfters deine Mahlzeiten?“

„Mpf, ja.“

„Das solltest Du aber nicht.“

„Ich weiß, ich weiß...sagt Sensei auch immer.“ brummte Kakashi.

„Übrigends: Mein Opa möchte dich heute abend sehen. In seinem Arbeitszimmer neben der Küche.“

„Neben der Küche? Hat er da auch eines?“

Ich nickte.

„Gut, ich werde kommen.“ nickte Silberschopf und nahm mit einem dankbaren Lächeln den Becher entgegen. Kami, warum zeigte er nicht öfters dieses warme Lächeln?
 

Kakashi:

Die zweite Tür rechts neben der Küche hatte Nakima gesagt. Die Räume hier im unteren Bereich bestanden alle aus roh zurechtgehauenen und vermauerten Steinen. Warscheinlich um die Vorräte kühl zu halten.

Langsam öffnette ich die Tür und spähte in den Raum. Ein starker Duft von Kräutern schlug mir entgegen. Staunend blieb ich im Türrahmen stehen. Von der Decke hingen unzählige Büschel von Kräutern zum Trocknen, auf einem hölzernen Tisch standen ein Mörser und bereits trockene Kräuter. In den Regalen stapelten sich unzählige Gläser, Dosen und Schachteln. Das war also sein zweites Arbeitszimmer.

Der Fuchs stand vor einer kleinen Feuerstelle, über welcher ein Wasserkessel mit Ausguss aus Metall hing. Langsam betrat ich den Raum und schloss leise die Tür hinter mir.

„Nun, Gaki?“bemerkte Kyuubi ohne aufzusehen.

„Hier bin ich, Inari hat gesagt, sie wollten mich sehen.“Und .....ich möchte Ihnen noch einmal dafür danken, das sie mein Leben gerettet haben...Kyuubi-sama.“

Jetzt wandte sich der Dämon um und kam auf mich zu.

„Ich konnte dich doch nicht diesen Bergkappas überlassen! Ich hasse sie, weil sie Kinder fressen und sie es gewagt haben, in mein Reich einzudringen!“

„Verspeisen sie..keine Menschen?“

Kyuubi begann plötzlich zu lachen, ergriff mich an den Seiten, hob mich hoch und setzte mich auf dem großen, massiven Holztisch ab. So war ich fast in Augenhöhe mit dem Dämon. Dann flüsterte er mir hinter vorgehaltener Hand zu:“Das hab ich mal...ganz früher. Manchmal tue ich es noch-aber nur mit den ganz Bösen! Die, wo es nicht besser verdienen! Menschen schmecken nämlich scheußlich!“

Ich schluckte. „Das war´n Scherz oder?“

Kyuubi schüttelte den Kopf.

„Keine Angst, Gaki. Das kommt so gut wie nicht mehr vor. Ich sammle stattdessen lieber Kräuter und kreire neue Teesorten.-Hier, probier mal.“

Ich bekam einen Teebecher in die Hand gedrückt, der mit Fuchsmotiven geschmückt war. Vorsichtig nahm ich einen Schluck.

„Der ist gut!“

„Und er hilft gegen deine Überreaktion auf meine Duftmarken. Inari hat mir davon erzählt.“

Peinlich berührt senkte ich meinen Kopf.

„Hey, nichts wofür sich ein heranwachsender junger Mann schämen müsste.“

„Das sagen Sie so leicht.“

„Ich verstehe jetzt auch, warum Du immer wieder in unserer Nähe aufgetaucht bist. Das geschah rein instinktiv. Aber ich verspreche Dir, mit dieser Kräutermischung ist das Problem behoben. Trink die kommende Zeit jeden Tag zwei Becher davon.“

„Sie kennen sich gut mit Kräutern aus.“

Ich war erstaunt. Dieser so wild aussehende Dämon hatte so ein friedliches Hobby?

„Damit habe ich mich über die Jahre der Einsamkeit beschäftigt. In dem ich die Kräuter, Salben und Tees verkaufe, kann ich auch unter den Menschen weilen.“

Ein Fingerzeichen und Kyuubis Fuchsattribute verschwanden. Er hatte nun die Gestalt eines Mannes mit langen roten Haaren. Nur die roten Augen mit den länglichen Pupillen waren geblieben. Der Dämon lächelte, streckte seine Hand aus und fuhr mir sanft durch mein zerzaustes Haar.

„Es ist schön, das Du langsam Vertrauen zu mir fasst, Gaki. Und um deinen Sensei musst Du nicht fürchten. Er ist mein Gefährte und ich würde mein Leben für Ihn geben. Und auch für dich.“

„Für mich?-Ja, das haben Sie.“

Seine große Hand verhielt an meiner Wange. Ich lehnte mich dagegen und lächelte.

„Du hast ein sehr schönes Lächeln, weißt Du? Du solltest es nicht hinter einer Maske verstecken.“

„Es ist aber nun mal meine Art. Und außerdem bin ich ein Anbu. Da ist das Tragen einer Maske Pflicht.“

„Aber das hier ist nicht Konoha und Du bist jetzt nicht im Dienst.-Weißt Du, wenn Minato nicht gewesen wäre, ich glaube, ich hätte dich als meinen Gefährten erwählt.“

„Mich?!“

„Aber zuerst hätte ich dich großgezogen und hätte Dir vor allem Eines gegeben. Eine Familie und Geborgenheit.“

„Geborgenheit...“

Ich glaube, ich wusste gar nicht, was Geborgenheit genau bedeutete. Zu kurz war die Zeit mit meinen Eltern gewesen, um mich noch daran zu erinnern. Aber so wie dieser Dämon sich verhielt, so gar nicht dämonisch, wie er immer versucht hatte, meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, mich aus der Reserve zu locken, könnte das diese Geborgenheit sein, die er mir zu vermitteln versuchte?

Ich wusste nicht, was mich geritten hatte, aber plötzlich hatte ich das Bedürfnis, meine Arme um den alten Fuchs zu legen und ihn zu umarmen! Das Eis des Misstrauens war gebrochen. Kyuubi lächelte und strich mir sanft über den Rücken. Und als ich mich wieder von Ihm löste, begann dieser Dämon doch tatsächlich albern zu werden und mich so lange zu kitzeln, bis ich glucksend und mit Lachtränen in den Augen rücklings auf dem Tisch lag.

„Bleib für einen Moment still liegen.“

Kyuubi legte die rechte Hand auf meine Brust und eine angenehme Wärme durchflutete meinen oberen Körper.

„Deine Rippen sind so gut wie geheilt.“sprach Kyuubi und ließ seine Fuchsohren und die Schwänze wieder erscheinen. „Und jetzt entschuldige mich. Mein Gefährte wartet sicher schon.“

Ich rutschte von meinem Sitzplatz und folgte dem Dämon aus dem Raum.
 

Vor dem Schlafgemach des Hausherren trennten sich unsere Wege.

„Gute Nacht, Gaki.“

„Ich hab auch einen Namen!“brummte ich.

„Natürlich, Hatake-san.“nickte Kyuubi lächelnd und schloss die Tür.

„Nicht Hatake. Kakashi. Einfach Kakashi.“

„Gut, Kakashi-chan.“

Ich verdrehte die Augen.

„Kyuubi-sama!“ brummte ich.

Der Fuchs grinste und schloss die Tür hinter sich.

Ich blieb noch eine Weile stehen und blickte mit aktiviertem Sharingan durch die verschlossene Tür. Nur unscharf konnte ich meinen Sensei wahrnehmen, wie er von Kyuubi in die Arme geschlossen, auf dieselben gehoben und zum großen Bett getragen wurde. Ich seufzte und wandte mich ab. Was jetzt geschehen würde, war nicht für meine Augen bestimmt. Also kehrte ich wieder in das darunterliegende Stockwerk zurück.
 

Ich konnte nicht glauben, was dieser Fuchs mit mir gemacht hatte. Gespielt. Er hatte mit mir wie mit einem Kind gespielt, mich durchgekitzelt. Tch, ich wusste gar nicht, das ich kitzelig bin. Und diese Aufforderung zum Spiel war nicht der erste Versuch. Ein einfacher Ball hatte damals genügt, um uns für einige Zeit zu beschäftigen.

Und er hätte mich gewählt, wäre ich an Senseis Stelle gewesen.

Ich schüttelte den Kopf. Aus diesem Dämon sollte einer mal schlau werden. Aber warscheinlich konnte ich mich nur schwer damit abfinden, das es noch jemand gab, der mich so mochte, wie es meine Eltern getan hatten.
 

Kyuubi:

Als ich die Tür hinter mich geschlossen hatte, trat mein Gefährte hinter dem Vorhang hervor und lächelte. Er erwartete mich bereits.

„Da bist Du ja endlich. Ich habe dich vermisst.“ lächelte Minato.

Kami, wie ich diese blauen Augen liebte! Sie waren nun voller Sanftmut, kein Hass und keine Abscheu war darin mehr zu erkennen. Er hatte sich bereits seiner Kleider entledigt und ich beeilte mich, meinen Yukata abzustreifen. Eine kurze innige Umarmung, ein leidenschaftlicher Kuss, dann hatte ich ihn schon auf meinen Armen und trug ihn zu unserem Bett.

Kaum räkelte er sich vor mir auf den Fellen, war es mit meiner Beherrschung vorbei. Ich ließ mich auf Ihn fallen, was mein blonder Geliebter mit einem Quieken und einem daraffolgenden Kichern quittierte.

„Du riechst gut...wie ein ganzer Kräutergarten...“ seuftze mein Gefährte.

„Und Du hast das Duftöl benutzt, das ich für dich kreiert habe.“

Kurz darauf erfüllte nur noch unser Keuchen und Stöhnen den Raum, als wir unserer Leidenschaft freien Lauf ließen. Kami, wie herrlich es war, wieder einen Gefährten zu haben, mit dem man alles Teilen konnte! Und noch viel mehr...

Willig ließ sich mein Geliebter auf den Bauch rollen und schon reckte sich mir sein wohlgeformtes Hinterteil entgegen. Sanft fuhr ich mit meinen Händen die Rundungen nach, was mein Gefährte nicht ohne entsprechende Laute quitterte. Er schien nur darauf zu warten, beglückt zu werden. Und dies sollte er bekommen. Doch nicht, bevor ich Ihn richtig vorbereitet hatte. Mein Geliebter sollte so wenig wie möglich Unannehmlichkeiten bei der Vereinigung haben. Nachdem dies geschehen war und die Ungeduld meines Partners keinen Aufschub mehr duldete, glitt ich in seinen Paradiesgarten und ließ ihn Sterne sehen.

Unsere Körper bewegten sich im Rhythmus mit meinen Stößen, die keuchenden Rufe meines Partners heizten mich immer mehr an. Die Finger fest in den Fellen verkrallt, fühlte wie der Körper sich unter mir kurz verkrampfte –und dann kam mein blonder Geliebter mit meinem Namen auf den Lippen. Ich folgte gleich darauf und entließ meine Saat in seinen Körper.

Keuchend verharrten wir beide, genossen die Nachwirkungen, bis ich mich aus ihm löste und meinen Gefährten zu mir in den Schoß zog.

„Minato...“keuchte ich.“Ich möchte dich etwas fragen.“

Mein Geliebter hob müde den Kopf, die wunderschönen blauen Seen blickten fragend zu mir auf.

„Könntest Du Dir vorstellen, neues Leben zu schenken?“

Ungläubiges Erstauenen. „Neues..Leben? Du meinst...aber das geht doch nicht! Wir sind beides Jungs! Ich kann keine Kinder bekommen!“

„Ich kann nur alle 500 Jahre fruchtbar werden und Nachwuchs bekommen. Und dieser Moment ist erst wieder in 237 Jahren. Aber ich habe die Fähigkeit, deinen Körper so zu formen, das es für dich möglich ist, Kinder zu empfangen, auszutragen und zu gebären. Keine Angst, äußerlich bleibst Du so, wie Du bist. Ich habe das bereits bei einigen meiner früheren Partner gemacht und es hat wunderbar geklappt. Du musst dich nicht einmal in ein weibliches Wesen verwandeln.“

„Das..muss ich mir erst einmal überlegen...ich kann das jetzt noch nicht entscheiden. Ich wäre innerlich dann Beides....“

„Das musst Du auch nicht. Lass Dir zeit. Und ich werde dich nicht dazu zwingen.“

„Ich danke Dir, mein Geliebter. Es wäre schon schön, Kinder zu haben...“ murmelte mein Gefährte und schloss die Augen. Sein ruhiger Atem verriet mir, das er kurz darauf eingeschlafen war. Ich rollte mich auf den Rücken und bettete meinen größten Schatz so, das sein Kopf auf meiner Brust ruhte. Zuletzt breitete ich meine neun Schweife über uns und auch ich sank bald in einen seeligen Schlaf.
 

Fortsetzung folgt...



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