Zum Inhalt der Seite

Arigato Santa

KakaSaku
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lieber Weihnachtsmann...

Für Cookie^^
 

Lieber Weihnachtsmann,

ich weiß ich bin ein ganz kleines bisschen zu alt um dir zu schreiben, bist du doch ehr für die Kinder da, aber ich sehe gar keine andere möglichkeit als dir zu schreiben. Denn ich habe einen ganz, ganz, ganz großen Wunsch, den nur du mir erfüllen kannst. Immerhin machst du Wunder wahr. Mein Wunsch ist das du meinen Sensei nach Konoha zurückbringst. Mein Sensei ist vor zwei Jahren auf eine Mission gegangen und seitdem nicht mehr zurück gekommen. Nicht einmal eine Nachricht kam von ihm, aber ich weiß das er noch lebt, auch wenn alle das gegenteil behaupten. Ich fühle es ganz tief in meinem Herzen. Deswegen, lieber Weihnachtsmann, bitte ich dich aus ganzem Herzen, bring mir meinen Sensei zurück.

Frohe Weihnachten, Sakura Haruno

P.S. Vielleicht schaffst du es auch das er mir einen kleinen Kuss gibt.
 

Sakura falltete den Brief zusammen und steckte ihn vorsichtig in den beschrifteten Umschlag. Seufzend sah sie auf den dünnen Brief und fragte sich ob sie ihn wirklich abschicken sollte. Zwar gehörte sie zu den wenigen Erwachsenen in Konoha die noch an den Weihnachtsmann glaubten, aber sie gehörte auch zu denen die das nicht öffentlich zugaben und aus diesem Grund hatte sie Angst davor das man ihren Brief abfangen könnte und ihre zwei kleinen Geheimnissen ans Tageslicht kamen. Trotzdem rollte sie den Brief zusammen, steckte ihn in eine kleine Röhre und übergab sie ihrer treuen Brieftaube Haru. Ein kleines Kuss auf den Schnabel und die Taube erhob sich in den Himmel und flog los.

“Bitte, bitte komm an und lass meinen Wunsch in Erfüllung gehen.”, schickte sie ihre Bitte hinterher und schloss das Fenster.

“Wem hast du denn einen Brief geschickt?”, fragte Ino und stellte eine Schüssel Plätzchen auf den Wohnzimmertisch. Den ganzen Tag hatte sie in der Küche gestanden und Plätzchen über Plätzchen gebacken. Plätzchen für die Hokage, für ihre Patienten, ihre Kollegen, ihre Teammitglieder und für sich selbst und Sakura. Man konnte Ino viel nachsagen, von Dingen die sie nicht beherrschte, aber Backen gehöre nicht dazu. Dank ihres umfangreichen Wissens über Pflanzen konnte sie die köstlichsten Plätzchen backen die je ein Mensch in Konoha gegessen hatte.

“Oder hast du etwa wieder eine Nachricht an deinen Sensei geschickt, in der Hoffnung er erhält sie und kommt zurück?”, fragte Ino weiter und ließ sich aufs Sofa fallen. Sämtliche Knochen im Leib taten ihr weh und auch Muskeln, von denen sie nicht einmal wusste das sie sie besaß.

“Wann willst du endlich einsehen das er nicht mehr am Leben ist. Zwei Jahre trauerst du ihm schon hinterher und willst nicht das irgendwer von deinen Gefühlen erfährt, aber der ein oder andere hat es schon längst mitbekommen. Such dir endlich einen anderen Mann in den du dich verlieben kannst.”

“Aber ich fühle doch ganz tief in mir drin das er noch lebt. Spürst du das denn nicht auch wenn Choji auf einer längeren Mission ist?”

“Ich fühle dann nur das ich mehr esse als sonst.”, kicherte Ino vergnügt während sie an einem Plätzchen knabberte.

“Und was machst du wenn er, auch wenn er lebt, nicht mehr wiederkommt?”

“Dann sterbe ich halt alt und vereinsamt. Und jetzt lass mich damit in Ruhe. Ich bin mir nämlich sicher das er dieses Jahr wiederkommt.”, glaubte sie doch fest daran das der Weihnachtsmann ihr ihren Wunsch erfüllen würde.
 

Leise rieselte der Schnee auf die kalten Felsen hinab. In einer kleinen Höhle knisterte das brennende Holz und ein Mann starrte Gedankenversunken in das warme Licht. Er wusste nicht mehr genau wie lange er nun schon in der Höhle saß. Waren es Tage, Monate oder Jahre? Die Zeit war für ihn schon lange nichts reales mehr. Oft hatte er sich gedacht einfach sein Zeug zusammen zu packen und wieder nach Konoha zu gehen, aber dann erinnerte er sich wieder an seinen Teamkollegen, den er umgebracht hatte und warf seinen Rucksack zu Boden. Er konnte nicht zurück. Niemand würde ihn mehr akzeptieren. Niemand würde ihm verzeihen. Er würde in Konoha einsamer sein als er es jetzt ist. Hier hatte er immerhin Freunde. Toki und Yuki, zwei Eichhörnchen. Gut wirkliche Fraunde waren sie nicht, aber sie waren jeden Tag da und versteckten in seinem Haar Nüsse.

“Wenn nur ab und zu mal ein Mensch vorbei kommen würde.”, seufzte Kakashi, warf ein neues Stück Holz ins Feuer und überlegte ob er sich etwas zu Essen machen sollte oder nicht. Gerade als er ein Stück Fleisch auf ein Kunai stack und es an einem Stock festband wehte ein starker Windstoß eine Taube in die Höhle. Behutsam nahm Kakashi die Taube hoch und strich die letzten Schneeflocken von ihren Federn. Da fiel ihm der kleine Rucksack auf dem Rücken der Taube auf und der zusammengerollte Brief. Sollte er ihn öffnen? Er hatte so lange nichts mehr von anderen Menschen gehört das ihn die Neugierde packte und er den Brief öffnete.

“Lieber Weihnachtsmann… Ein Brief an den Weihnachtsmann also.”, Kakashi schmunzelte. Ein Brief von einem kleinem Kind, dachte er und las weiter. Was sich Kinder wohl wünschten? Doch je weiter er las desto größer würden seine Augen. Es war kein Brief von einem Kind sondern von seiner ehemaligen Schülerin, die sich nicht mehr wünschte als ihn wiederzusehen und einen Kuss von ihm zu bekommen.

“Sakura…”

Tausend Erinnerungen mit Sakura schoßen ihm durch den Kopf. Er hatte sie schon immer lieb gehabt und immer alles getan um sie zu beschützen. Hatte ihr so viele Versprechen gegeben und konnte fast keines halten. Sein letztes Versprechen, zurück nach Konoha zu kommen, zur abwechslung mal ohne Verletzungen, hatte er nicht gehalten. War nie nach Konoha zurückgegangen. Er hatte gedacht sie sei unendlich sauer auf ihn und nun dieser Brief, in dem sie den Weihnachtsmann bat ihn nach Konoha zubringen.

“…sie ist so süß.”

Aber er konnte nicht nach Konoha zurück. Nicht einmal für Sakura.
 

“Merri Kurisumasu!”, rief Naruto und überreichte Hinata, mit einem Kuss, ihr Geschenk. Fröhlich lachend überreichten sich alle ihre Geschenke, tranken Eierpunch und hielten Choji davon ab das ganze Essen alleine auf zu essen. Nur Sakura saß neben dem Weihnachtsbaum und hatte ihr falsches lächeln aufgesetzt. Sie hatte sich über die Geschenke ihrer Freunde gefreut und mit gleicher Freude ihnen ihre Geschenke überreicht, aber das Geschenk was sie sich so sehnlichst wünschte war nicht da. Der Weihnachtsmann hörte nur auf die Wünsche von Kindern, stellte Sakura betrübt fest und starrte in ihren Eierpunch.

“Komm Sakura tanz mit mir.”, forderte Lee Sakura auf und zerrte sie auf die Tanzfläche. Zwar hatte sie keien Lust dazu, aber Lee konnte man so schlecht etwas abschlagen. Nach zwei Tänzen und hunderten Blauenflecken auf den Füßen schnappte sich Sakura ihren Mantel und verschwand sang und klanglos aus dem Festhaus von Konoha.

Die Straßen waren leer, die Fenster waren dunkel.

“Genau so sieht es in meinem Innern aus.”

Betrübt stieg sie die Treppe zu ihrer Wohnung hoch und öffnete die knarrende Wohnungstür. Kalte Luft strömte ihr entgegen. Hatte sie etwa vergessen die Fenster zu schließen?

Müde holte sie sich eine Flasche Wein aus dem Küchenschrank und seufzte “Was für ein schrecklicher Abend.”

“Föhliche Weihnachten.” , sagte sie und erhob ihr Glas.

“Dir auch, Sakura-chan.”

Erschrocken fuhr Sakura um und starrte in das maskierte Gesicht Kakashis. Das Weinglas fiel zu Boden und der Inhalt verteilte sich in einer Pfütze.

“Ich habe deinen Brief erhalten.”, sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

“Wo warst du nur so lange?”, trännen strömten über Sakuras Wangen und Kakashi begann zu erzählen. Er erzählte von seiner Mission, von seiner Entscheidung nie wieder nach Konoha zu gehen und von ihrem Brief, der sein Herz erweicht hatte.

“Du hast es dir so gewünscht das ich dich nicht enttäuschen wollte. Den Glauben an den Weihnachtsmann wollte ich dir auch nicht nehmen.”

Sakura warf sich in Kakashis Arme und weinte wie ein Schlosshund.

“Bleibst du hier oder gehst du wieder?”

“Ich bleibe da wo du bist. Nie mehr kann und will ich dich alleine lassen. Außerdem kann ich nicht zulassen das du den armen Weihnachtsmann ständig Briefe schreibst.”

“Oh du bist gemein.”, trommelte Sakura wütend auf Kakahis Brust rum und hörte erst auf als er ihre Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss versiegelte.
 

“Glaubst du der Weihnachtsmann hat dir meine Taube mit meinem Brief in die Höhle gepustet?”, fragte Sakura während sie sich an Kakashi kuschelte und die Decke bis zu ihren Ohren hochzog.

“Bestimmt hat er das. Ist dir kalt? Ich wärme dich wenn es so ist.”

“Mir ist nicht kalt, meine Decke ist nur so schön kuschelig. Aber wieso hat dich der Weihnachtsmann nicht eingefangen, eingepackt und mir unter den Weihnachtsbaum gelegt?”

“Weil das barbarisch wäre.”, meinte Kakashi und musste schwer an sich halten nicht zu lachen. Sakura hatte wirklich die komischsten einfälle.

“Außerdem hattest du doch was zum Auspacken.”, lächelte er süß.

“Du hast recht. Nur das nächste mal musst du mein Geschenk nicht doppelt und dreifach einpachen, besonders wenn es sich um eine Kette handelt.”

“Ganz wie du willst. Aber jetzt wird geschlafen, du musst mir morgen beistehen wenn ich zu Tsunade gehe.”

Mit einem letzten Kuss für diesen Tag schloss Kakashi seine Augen, zog Sakura fester in seine Arme und genoss das Gefühl nach langer Zeit mal wieder in einem Bett zu schlafen. Sakuras Wunsch an den Weihnachtsmann hatte nicht nur das Glück in ihr Leben zurück gebracht sondern auch in das von Kakashi.

Arigato Santa



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  little-witch
2011-07-16T22:14:58+00:00 17.07.2011 00:14
Och ist das süß, da möchte man direkt wieder selber an den Weihnachtsmann glauben.
du schreibst echt schön

Von:  neighbours_kid
2011-01-23T09:43:08+00:00 23.01.2011 10:43
hach es ist wundervoll~♥
einfach nur Liebe .. purer Zucker ♥___♥
Ich will auch :O *Saku wegschups und sich neben Kashi leg* ♥
Von:  Sweet_Sakura0307
2011-01-02T07:47:05+00:00 02.01.2011 08:47
Kyaaaa!!! >///<
Total niedlich das ganze *_*
Wie schön dass es ein Happy End gab!
*dahin schmelz*
Dein Wichtelkind kann sich freuen *G*

Liebe Grüße

Deine Sweety
Von:  JustCookie
2010-12-28T12:10:23+00:00 28.12.2010 13:10
kaaaaawaiii~♥
das ist wirklich eine verdammt süße idee ♥_____♥
kyaaaaaaaaaaaaaaaaa~
Von: abgemeldet
2010-12-28T09:08:39+00:00 28.12.2010 10:08
wie niedlich!!!!!!!! :3
und es is meins^^
die idee is so knuffig *träum* *schwern* *schmelz*

wieso hat Kakashi seinen Kameraden umgebracht? ach...is ja auch egal XD
ich finds so niedlich^^

lg
cookie


Zurück