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Mein kleiner Weihnachtsengel

Japan x Taiwan
von

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Mein kleiner Weihnachtsengel

Mein kleiner Weihnachtsengel
 

Serie: Hetalia Axis Powers

Pairing: Kiku x Taiwan (Japan x Taiwan)

Warnung: Zucker xD Außerdem ist dies meine erste Hetero-FF, also seid nicht allzu streng mit mir! >< Muss mich erst in dieses Genre einfinden. XD Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt und ihr mir einen Kommi hinterlässt^-^
 

- Kikus Perspektive –
 

„Ihr kleiner Weihnachtsengel wacht über Sie. Finden Sie ihn und er wird Ihr Weihnachten versüßen.“
 

Der Spruch aus dem Glückskeks will mir einfach nichts aus dem Kopf gehen. Es ist Heiligabend und ich schlendere durch die überfüllten Straßen meines Heimatlandes. Über Nacht hat sich eine dichte weiche Schneeschicht auf dem Boden gebildet und noch immer rieselt der Schnee in dicken Flocken vom Abendhimmel und hüllt die Welt in eine weiße Decke. Noch schnell die letzten Zutaten fürs heutige Abendessen besorgend, bahne ich mir einen Weg durch die Einkaufstraßen Tokyos. Auch wenn ich Weihnachten sowieso alleine verbringen werde, so freue ich mich doch auf einen gemütlichen Abend bei mir zuhause.

Schon kommt der erste Einkaufsladen in Sicht. Ich gehe hinein und erledige guter Dinge meine Einkäufe. Als ich den Laden wieder verlasse, fällt mir plötzlich siedend heiß auf, dass ich meinen Geldbeutel vergessen habe. Habe ich ihn etwa im Laden liegen lassen? Seufzend drehe ich mich um und will mich schon auf den Rückweg machen. Warum bin ich auch so schusselig? In einem Manga würde jetzt ein bildhübsches Mädchen, das ich schon aus dem Sandkasten kenne, um die Ecke kommen und mir meinen Geldbeutel wiederbringen… Doch plötzlich sehe ich wirklich ein Mädchen auf mich zu rennen. Mit der Schönheit eines Manga-Girls kann sie es auch bei weitem aufnehmen. Es ist Taiwan. Außer Atem kommt sie vor mir zum Stehen und hält mir tatsächlich meinen Geldbeutel entgegen. Ihre Wangen sind von der Kälte und dem Sprint gerötet.

„D-das hast du vergessen, Kiku.“

Überrascht sie hier anzutreffen, aber keineswegs im negativen Sinne, lächele ich sie dankbar an und antworte: “Schön dich zu sehen Taiwan-chan. Merikurisumasu!(1) Was machst du eigentlich hier in der Gegend?“

Auf einmal rot anlaufend, stammelt sie etwas Unverständliches und rennt dann plötzlich davon. Ich schaue ihr verwirrt hinterher, doch besinne mich dann darauf, den Rest meiner Einkäufe zu erledigen.
 

Irgendwann komme ich in einen Teil der Stadt, wo überall kleine, feierlich geschmückte Buden stehen, die kleine Gegenstände verkaufen. Sie sind deutschen Weihnachtsmärkten nachempfunden. Als ich einmal bei Ludwig zuhause war, habe ich auch so welche gesehen. Hier laufen besonders viele händchenhaltende Pärchen umher und im Hintergrund läuft westliche Weihnachtsmusik.

Aus heiterem Himmel sticht mir eine kleine zierliche Kette ins Auge, die an einem Schmuckstand hängt und rosa glitzert. Ich gehe zu dem Stand und betrachte sie genauer. Sie erinnert mich an jemanden, doch mir will nicht einfallen an wen. Trotzdem spüre ich den Drang sie zu kaufen. Die alte Verkäuferin schenkt mir ein wissendes Lächeln als ich bezahle.

„Ihre Freundin wird sich sicher freuen.“

Ich lächele sie nur an, mache mir nicht die Mühe sie über den Irrtum aufzuklären, schließlich weiß ich selber nicht warum ich die Kette gekauft habe.

Während ich meinen Weg fortsetze, verstaue ich die Kette im Inneren meiner Tasche. Plötzlich bemerke ich erschrocken, dass der Anhänger an meiner Tasche verschwunden ist. Ich hatte immer einen kleinen Anhänger in Form eines Fuchses an meiner Tasche hängen, den Taiwan mir geschenkt hatte als wir noch ganz klein waren und bei Yao lebten. Noch gut erinnere ich mich an ihr strahlendes Lächeln als sie mir den Anhänger überreichte.

„Der ist für dich, Kiku. Er ist genauso süß und schlau wie du, deswegen erinnert er mich an dich. Er wird ab jetzt immer bei dir bleiben und auf dich aufpassen, also achte gut auf ihn, ja?“, hallt ihre kindliche Stimme in meinem Kopf wieder.

„Versprochen?“

Als Zeichen des Versprechens hielt sie mir ihren kleinen Finger hin.

„So macht man das doch in deinem Land, oder?“

„Ja.“

Ich verhakte meinen kleinen Finger mit ihrem und unsere Blicken trafen sich, woraufhin wir anfingen zu lachen.

Ich darf den Anhänger nicht verlieren!

Schnell drehe ich mich um und will den ganzen Weg zurücklaufen, da sehe ich Taiwan auf mich zulaufen. Sie hält meinen Anhänger in der Hand.

„Den hast du verloren.“

Ich nehme den Anhänger dankend an, doch es überrascht mich sie schon wieder anzutreffen. Und jetzt hilft sie mir schon zum zweiten Mal. Sie lächelt mich herzlich an; Schneeflocken glitzern in ihren Haaren. Nebenbei bemerke ich, dass sie weder eine Mütze noch einen Schal trägt, obwohl es sehr kalt ist. Selbstverständlich löse ich meinen eigenen Schal von meinem Hals und lege ihn ihr um. Verdutzt sieht sie zu mir hoch; eine Strähne ihres langen braunen Haares fällt ihr ins Gesicht. Lächelnd streiche ich sie ihr aus dem Gesicht.

„Damit du nicht frierst und gesund bleibst.“

Ihre Wangen färben sich auf der Stelle zartrosa und die Worte: „I- ich muss noch was erledigen!“, murmelnd, läuft sie wieder weg. Perplex lässt sie mich zurück. Ich kratze mich am Kopf und schaue ihr hinterher. Was hat sie bloß?
 

Meine Einkaufstasche voll, laufe ich durch den Park zurück nach Hause. Endlich habe ich alle Einkäufe erledigt und freue mich schon auf mein warmes Zuhause. Auf meinem Weg laufe ich durch einen Teil des Parks, der im westlichen Stil gebaut ist. Ein weißer Springbrunnen thront in der Mitte des rundlich angelegten Parkabschnitts. Natürlich läuft zu dieser Jahreszeit kein Wasser mehr, aber durch den rieselnden Schnee ist die Landschaft ein idyllischer Anblick. Die Bäume ringsherum sind genauso weiß wie der Boden und der Brunnen und es schneit unaufhörlich weiter. Wahrscheinlich wird sich dank der Schönheit dieses Ortes auch eine Sage darüber erzählt. Es heißt, dass zwei liebende Herzen, die an diesem Ort zueinander finden, ewiges Glück gewährt wird. Ein Wunder, dass ich gerade der Einzige hier bin und sich nicht tausende von Pärchen an diesem Ort wimmeln, aber es ist auch schon spät und die Meisten halten sich wohl lieber in ihren warmen Wohnungen zusammen mit ihren Liebsten auf. Nichtsdestotrotz lasse ich mich kurz auf einer der Parkbänke nieder um diesen Anblick zu genießen.
 

- Taiwans Sicht –
 

Ich sitze auf einem niedrigen Ast eines Baumes und beobachte Kiku, der noch immer auf einer Parkbank sitzt. Sein tiefschwarzes Haar bildet einen Kontrast zu seiner hellen Haut und seine, von der Kälte geröteten Wangen, sind der einzigen Farbfleck auf seinem fein geschnittenen Gesicht. Verträumt blicken seine dunklen Augen in die Ferne. Sein Anblick ist wunderschön und bringt mein Herz dazu schneller zu schlagen. Schon als wir klein waren, hatte ich das immer gedacht und er war immer etwas Besonderes für mich gewesen. So hilfsbereit, freundlich und fürsorglich war nur er und dabei wurde mir warm ums Herz. Als ich dann heute Morgen den Spruch in meinem Glückskeks las, habe ich mich sofort überstürzt auf den Weg zu ihm gemacht.

„Haben Sie heute ein wachsames Auge auf einen ganz besonderen Menschen.“

Damit kann nur er gemeint sein. Egal was dieser Glückskeks meinte, ich werde auf jeden Fall auf ihn aufpassen! Und sollte jemand versuchen ihm etwas anzutun, wird der es mit mir zu tun kriegen! Fest entschlossen mache ich ein selbstsicheres Gesicht und balle meine kleine Hand zur Faust, nur leider verliere ich bei dieser Bewegung mein Gleichgewicht und purzele prompt vom Baum. Mit einem lauten ‚Plumps' und einem Rascheln lande ich im Gebüsch unter mir.
 

Von diesem Geräusch aufgeschreckt, läuft Kiku zum Gebüsch und als er mich erblickt, hilft er mir mit verdutztem Gesicht auf und klopft danach den Schnee von meiner Kleidung. Danach schaut er mir geradewegs in die Augen und fragt mich: “Alles in Ordnung? Was machst du eigentlich den ganzen Tag hier und noch dazu um diese Uhrzeit?“

Aber es klingt nicht anklagend, sondern besorgt. Mein Gesicht läuft puterrot an und ich schaue verlegen zur Seite.

„Ich… wache über dich. Ich hatte da so einen Glückskeks und da stand so etwa drin…“

Auf einmal weiten sich seine Augen als ob ihm etwas aufgefallen wäre.

„Ihr kleiner Weihnachtsengel wacht über Sie. Finden Sie ihn und er wird Ihr Weihnachten versüßen.“

Völlig unerwartet legt er plötzlich seine Arme um mich und zieht mich in eine Umarmung. Von seiner plötzlichen Nähe überrumpelt, weiß ich gar nicht wie mir geschieht und mit einem Mal wird mir um zehn Grad heißer. Von ihm geht ein wohliger Duft nach Kirschblüten aus, der mich umhüllt. Sein warmer Atem streift meinen Nacken entlang.

„Ki-ki-ki-Kiku!!“

Sofort lässt er mich los; eine gesunde Rötung bildet sich auf seinem Gesicht.

„Ah- sumimasen, sumimasen!“(2)

Er verbeugt sich schnell, sichtlich beschämt wegen seiner untypisch impulsiven Aktion. Auf meinem Gesicht bildet sich ein Lächeln und ich kichere in mich hinein. Zu süß ist sein Benehmen. Eine Stille tritt ein, die aber kein bisschen unangenehm ist. Der Schnee fällt immer noch während wir uns in die Augen sehen. Ich versinke um ein Haar in seinen Augen, erst als er mir plötzlich eine Frage stellt, bringt mich das in die Realität zurück.

„Möchtest du nicht heute Weihnachten mit mir verbringen? Ich habe noch etwas für dich.“

Er möchte tatsächlich Weihnachten mit mir verbringen? Es ist als wäre ein Traum wahr geworden. Ich lächele von ganzem Herzen und antworte schnell: “Ja, gerne.“ Wieder schenkt er mir sein warmes Lächeln.

„Dann lass uns gehen.“

Mein Herz macht einen kleinen Freudensprung als ich spüre wie er meine Hand nimmt und wir uns gemeinsam auf den Weg machen.

Und plötzlich sind wir nur eines von vielen Pärchen, die lachend und händchenhaltend durch die Straßen schlendern und den Tag der Liebenden gemeinsam verbringen.
 

„Weihnachten bringt die Herzen der Menschen zusammen.“
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

(1)Merikurisumasu = Fröhliche Weihnachten auf Japanisch

(2)Sumimasen = Entschuldigung auf Japanisch



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Britty
2011-08-17T17:11:06+00:00 17.08.2011 19:11
Awww, die FF ist so niedlich~ *____*
Ich hab mich nie wirklich mit dem Pairing beschäftigt, aber hier ist es richtig süß.
Mir gefällt besonders die Idee mit den sich ergänzenden Glückskeksbotschaften. :D

Und ich bin jetzt total in Weihnachtsstimmung... xD
*weihnachtslieder sing*
Von: abgemeldet
2011-02-14T13:15:03+00:00 14.02.2011 14:15
WIE SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜß *__________*
Ich glaub, ich steh jetzt auf das pairing... ^o^
Von:  KAKKOII
2010-12-28T12:55:57+00:00 28.12.2010 13:55
Ich fange an, dieses Pairing wegen dir richtig zu lieben.
Schöne Fanfic =3
Von: abgemeldet
2010-12-27T15:44:16+00:00 27.12.2010 16:44
Kawaii^^
Von:  Kitsune-Bito
2010-12-25T21:38:09+00:00 25.12.2010 22:38
Nyup~aaaaaalso
*Kritikerbrille aufsetzt, Beine Überschlag und am Kaffe nipp*

Eine sehr süße story, auch wenn ich mich mit der Serie nich so mega auskenne außer notgedrungen wegen dir XDD kommts klasse rüber und berührt einen sehr ^w^

Aber nun zur Kritik:
-Die Erste Person(ich) in der Gegewart steht dir nicht so gut,
die Geschichte kommt dadurch irgendwie was seltsam

-Der Blickpunktwechsel war keine schlechte Idee, jedoch nicht wirklich ein solcher, sondern einfach nur nen chara wechsel,
denn kann man einfach fließend machen


Aber ist wirklich gut geworden, trotz kritik punkten ^^

Frohe weinachten, und viel Spaß beim weiterschreiben ^^
Von:  Cosette
2010-12-25T18:44:44+00:00 25.12.2010 19:44
die Geschichte ist sooo süß Q.Q
*schnief*


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