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Die Auserwählten?

Die Skywalker Kinder
von

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Coruscant

Coruscant
 

Mai's Stimme verebbte und sie sah die Jedi vor sich gespannt an. Beide waren sprachlos. Mit einem Räuspern fand Qui-Gon seine Stimme wieder: „Das heißt Meister Moldret lebt und ist wohl auf?!“ Mai nickte zur Antwort und der Jedi sprach weiter: „Dann gibt es die Bibliotheken tatsächlich noch! Aber warum seid ihr nicht nach Coruscant gekommen? Warum habt ihr nicht um Hilfe gebeten?“

„Weil die Sith überall sind! Auch auf Coruscant, im Senat und bei den Jedi, wenn auch ein ehemaliger!“ Erwiderte Mai ernst und blickte auf ihre Finger, die sich in ihre Decke gruben.

Erschüttert sah Obi-Wan von seinem Meister zu Mai und wieder zurück. Er hoffte, dass sein Meister ihr widersprach. Doch er wusste, dass es wahr war.

„Wir konnten das Wissen nicht gefahrlos weitergeben. Darum habe ich Vorkehrungen getroffen, um diese Leute zu enttarnen! Vor ungefähr 5 Standard-Stunden, wenn die Uhr da stimmt, wurden sämtliche Senats-Vertreter kontrolliert und alle bei denen Kuroptionsvorwürfe bestätigt wurden, wurden festgenommen. Aber leider weiß ich nicht was genau passiert ist, da ich keinen Kontakt mit den zuständigen Behörden habe.“

Qui-Gon nickte verstehend und griff in die Tasche seines Umhang. Er reichte dem Mädchen einem Kommunikator. Zögernd nahm Mai ihn an und aktivierte ihn. Nachdem sie die Kontaktdaten eingegeben hatte, baute das Gerät den Kontakt auf.

Sofort antwortete eine schroffe Stimme: „Ja!?“

„Officer Goff! Hier spricht Maikora Skywalker.“

„Mam, verzeihen Sie! Ich wusste nicht, dass Sie es sind! Ich...“

Mai lächelte leicht und unterbracht den schnell redenden Mann: „Officer Goff, können Sie mir bitte sagen, wie die Operation Heile-Republik verläuft?“

„Ja aber natürlich! Es wurden 15 Senatoren verhaftet und weiter 18 ihres Amtes enthoben. Senator Palpatin zog ein rotes Lichtschwert, wurde aber von Senatorin Furley, einer ehemaligen Jedi, außer Gefecht gesetzt. Er sollte den Jedi übergeben werden, sowie Count Dooku auch, aber beide konnten entkommen. Zudem haben wir direkte Kontakte zwischen beiden und der Belagerung von Naboo aufgedeckt!“

„Danke, das haben Sie gut gemacht! Bitte nehmen Sie Kontakt mit dem Hohen Rat der Jedi auf und unterrichten Sie ihn von allen Vorkommnissen und beraten Sie sich untereinander, wie Sie weiter vorgehen werden.“

„Ja, Mam. Ende!“ „Ende!“ Mai sah den Kommunikator kurz an, reichte ihn dann an den Jedi weiter. Dieser nahm ihn wortlos an und steckte ihn weg.
 

Obi-Wan sprach diesmal als erster: „Wie kommt es, dass du so viele Kontakte hast? Ich verstehe nicht, wie du in deinem Alter bereits so viel erreicht hast!“

Mai kratzte sich etwas verlegen am Kopf: „Nun diese Dinge habe ich natürlich nicht alleine erreicht! Ich habe viele Freunde und Verbündete, die wiederum viele Freunde und Verbündete haben. Das Wichtigste war nur Diskretion, damit keine Informationen zu früh bekannt wurden.

Aber durch die Operation Heile-Republik wurde die Lage um Naboo verschlechtert. Doch Kanzler Valorum wird sich darum kümmern, hoffe ich.“

Qui-Gon betrachtet das Kind vor sich, wie ihr Bruder überraschte sie ihn immer wieder mit einem außergewöhnlichem Verstand und Auffassungsgabe. Beide würden die unglaublichsten Jedi abgeben, die es seid Jahrzehnte, vielleicht seid Jahrhunderten gegeben hatte.

Dann betrat der Kapitän den Raum: „Meister Qui-Gon, wir erreichen in wenigen Minuten Coruscant. Der hohe Kanzler erwartet uns schon, es scheint ein paar Schwierigkeiten zu geben!“

„Ja Kapitän, ich weiß. Senator Palpatin wurde verhaftet, da dieser scheinbar direkt mit der Handelsblockade zu tun hat. Aber der Kanzler wird sich mit der Königin beraten und einen Eilbeschluss fordern.“ Qui-Gon sah Mai an und diese nickte zustimmend.

Der Kapitän sah den Jedi perplex an und dachte: „Wie bei den Sternen weiß der das denn schon wieder? Jedi!!!“

Mai grinste und begann die Decken von sich runter zu schälen und verhedderte sich sofort. Obi-Wan kam ihr zur Hilfe und half ihr aufzustehen.
 

Nach der Ladung begleiteten Anakin, Adria und Maikora die Königin und den Kanzler, während die Jedi zum Tempel aufbrachen um Bericht zu erstatten.
 

Der Kanzler führte sie ihn sein Büro im Senatsgebäude und erklärte der Königin was vorgefallen war und wie nun vorgegangen wird! Nach fast einer Stunde wurde entschieden, dass die Königin vor dem Senat sprechen würde. Anakin und Mai verabschiedeten sich von allen und verließen mit der schlafenden Adria und zwei Jedi das Senatsgebäude.

Immer noch staunend flogen die Kinder nun zum Jedi-Tempel
 

Anakin sprach Mai an ohne den Blick von Fenster weg zu kriegen: „Sag mal, du warst doch schon mal hier. Ist es immer noch so aufregend, wie damals?“

Mai nickte: „Es ist sogar noch aufregender, schau dort! Das ist...“ Während des gesamten Flugs zeige und erklärte Mai ihrem Bruder alles was ihr von ihrem letzten Besuch auf Coruscant noch einfiel. Gerade als sie zum Laden im Tempel ansetzten, wachte Adria auf und kreischte vergnügt, als sie die Stadt erneut sah.

Dies erschreckte den Jedi am Steuer derart, dass er fast eine Bruchlandung verursachte. Der Jedi neben ihm lachte schadenfroh und klopfte ihm dann ermutigend auf die Schulter. Die Kinder unterdrücken mit viel Mühe ein Lachen, doch als die Aufseherin der Schiff auf sie zu kam und bereits im Laufen den Jedi ausschimpfte, gab es kein Halten mehr. Maikora und Anakin brachen in schallendes Gelächter aus und Adria sah die zwei irritiert an.

Der Jedi scheuchte die lachenden Kinder aus dem Schiff und brachte sie in einen kleinen Raum mit vielen Sitzkissen.

„Wartet hier bis man euch abholt.“ Die Kinder nickten und der Mann verließ den Raum. Ohne Umwege ging er zum Hohen Rat und berichtete.

„Die Kinder sind in Raum M32C4! Ich habe ihnen gesagt, dass sie dort warten sollen.“

Yoda sah der Mann streng an: „Einen Fehler gemacht du hast, Ritter Lan. Nicht in Raum M32C4 , sondern in Raum M33C4 sie bringen du solltest!“

Der Jedi riss erschrocken die Augen auf und wollte hinauslaufen um seinen Fehler zu korrigieren, doch durch seine Disziplin blieb er stehen und hörte dem Ratsmitglied weiter zu: „Meditieren der Fish-Clan dort heute soll!“

„Meister, ist das nicht der Clan, der immer Stunden braucht um sich in eine Meditation zu vertiefen!“ Fragte Lan.

Yoda nickte und Mace Windu ergriff das Wort: „Nach allem was Meister Qui-Gon uns erzählt hat, sollten wir dieses Aufeinandertreffen zuerst einmal geschehen lassen.“

Alle Ratsmitglieder stimmten dem Mann zu und die Kameras im Raum M32C4 wurden eingeschaltet.
 

Anakin hielt Adria soeben eine kleine Figur vor die Augen. Diese sah die Figur ganz konzentriert an, doch nach ein paar Minuten ballte sie trotzig ihre kleinen Hände und meinte: „Es funktioniert aber nicht!“

Sie zog eine Schnutte und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Anakin sah das Kind geduldig an und antwortete: „Geduld, Adria! Geduld musst du haben. Natürlich kannst du nicht alles auf einmal schaffen. Aber du darfst nicht sofort aufgeben, bloß weil es beim ersten Mal nicht funktioniert hat.“

Mai setzte sich nun zu den zwei und fügte hinzu: „Außerdem solltest du nicht von Anfang an versuchen das Schwerste zu meistern, sondern mit etwas leichtem beginnen und dich dann erst immer schwereren Dingen zuwenden.

Bewege erst nur einen Arm der Figur!“

Adria nickte und konzentrierte sich wieder; plötzlich fuhr der Arm in die Höhe. Das kleine Mädchen jauchzte froh, doch sofort fiel der Arm wieder runter.

„Adria, du darfst dich von einem Erfolg nicht ablenken lassen! Das nimmt dir die Sicht auf das, was um dich herum passiert!“ Mai sah das Kind streng an und wieder nickte es.

Nach einer halber Stunde, gerade als Adria es schaffe einen Arm und ein Bein zugleich zu bewegen, wurde die Tür aufgerissen. Es strömten 14 Kinder unterschiedlichen Alter herein und alle starrte sich einen kurzen Moment lang an. Dann nahmen sie Platz und ein Junge fragte neugierig: „Müsst ihr auch hier meditieren?“

Mai schüttelte den Kopf: „Nein, wir warten hier, bis uns jemand abholen kommt. Aber für uns ist es auch an der Zeit zu meditieren.“ Anakin nickte zustimmend und die drei setzten sich zu den Neuankömmlingen.

Mai saß zwischen Ani und Adria, mit einem tiefen Atemzug, begannen sie mit ihrer Meditation. Doch nach ein paar Minuten öffneten Mai und Ani irritiert die Augen.

„Solltet ihr nicht meditieren?!“ stellte Anakin fragend fest. Der Junge von vorhin nickt: „Jeeee, sollten wir... Aber nun ja.... wenn uns keiner hilft, schaffen wir's nicht so schnell!“

Alle sahen betrübt zu Boden und Mai und Ani seufzten ergeben. Während Anakin zu Adria rutschte, stand Mai auf und setzte sich in die anderen Seite des Raumes gegenüber von Anakin hin. Die Kinder rutschten alle unruhig herum.

Doch als Mai die Augen schloss und leise anfing mit reden, verstummten schlagartig alle Geräusche: „Meditation ist eine uralte Form des Gebrauchs der Macht, die seid jeher unverändert praktiziert wird. Schon bevor man um die Macht wusste, war es Wesen durch die Meditation möglich Dinge zu vollbringen, die niemand auch nur erahnte.

Kontrolle über seine Gefühle sind nur ein Hauch von dem, was diese Art des Ruhen erreicht werden kann. Das Heilen von Wunden; das Erlernen von Dingen, die man nicht im Wachen erlernen konnte; das Verstehen um Dinge die hinter unzähligen Schleiern verborgen waren.

Trotz schwerster Verletzungen weiter kämpfen, um das zu schützen was zu beschützen gilt.

Meditation bringt viele Dinge, doch dazu muss man sie beherrschen.

Atmet tief ein.“ Alle taten wie gesagt und Anakin fuhr fort: „Atmet langsam aus! Legte euch Hände auf euren Schoss und lasst alle Anspannung los. Es war dunkel um euch herum. Atmet langsam weiter. Doch nun beginnt es hell zu werden, wie ein Sonnenaufgang erhellt ein fernes reines Licht eure Gedanken. Das reine Licht durchströmt euren Geist und befreit ihn von allen Gedanken.

Atmet tief ein!“ Anakin verstummte und Maikora sprach weiter: „Atmet langsam aus! Helligkeit durchströmt euren Geist, Ruhe kehrt in eure Körper und Frieden legt sich über euch. Atmet ruhig weiter. Durch das Licht hindurch seht ihr unendliche Weiten, ein Gefühl des Friedens berührt euren Geist und die Macht umgibt euch. Atmet langsam ein.“
 

Es war still in den Reihen des Rates, alle sahen die Hologramm-Übertragung an und dachten nach.

Was waren das für Kinder? Wo hatten sie diese Art der Meditation erlernt? Und wie bei den Sternen habe die zwei es fertig gebracht den Fish-Clan in nur 5 Minuten zum meditieren zu bringen?

Zudem spürten alle selbst so hoch über dem Raum, die unglaubliche Präsenz der Macht in beiden Kindern. Qui-Gon und Obi-Wan standen gelassen an der Seite, beide waren es auf gewisse Weise bereit gewöhnt und betrachten erwartungsvoll die Ratsmitglieder. Nach fast einer Stunde wurde Lan zu den Kindern geschickt.
 

Mai öffnete langsam ihre Augen, Ani tat es ihr nach. Dann legte er Adria eine Hand auf den Kopf und rief sie mental aus ihrer Meditation. Wenige Augenblicke später öffnete sich die Tür und der Jedi, der sie hergebracht hatte, trat ein.

„Anakin und Maikora Skywalker, Adria Schunn, bitte folgt mir. Der Hohe Rat der Jedi wird euch nun empfangen.“



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