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Next Generation -- the 5th term

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You DO miss her! You can't hide that!

"JETZT GIB DIR MAL MÜHE, DU TRANTÜTE!!!"

Jamie stand amüsiert am Rande des Trainingsfeldes und sah zu, wie der blonde Schreihals einige Trainingsdummys aus Wind zu Brei schlug.

"Josh! Beruhige dich mal wieder, ich hab keine ..."

Er brach ab, als angesprochener Josh den letzten Dummy in einem kleinen Wirbelsturm verpuffen ließ.

Grinsend drehte dieser sich zu seinem älteren Gegenüber um.

"Jamie! Alter! Nicht so negativ! Ich hab doch nur meinen Spaß!"

Jamies Augen wurden wieder eiskalt.

"Nenn mich nicht Alter, Josh Malfoy!"

Josh grinste zynisch und strich sich seinen hellblonden Pony aus dem Gesicht.

Seine grauen Augen glänzten vergnügt.

Sein Zweihänder, den er grazil in einer Hand hielt, löste sich in einer Stichflamme auf.

Dann kam er mit ein paar schnellen Schritten auf Jamie zu, der ihn durch seine blonden Strähnen mit seltsam glasigem Blick musterte.

Seine Gedanken wanderten zu Jeanny.

"Warum sieht er ihr auch nur so verdammt ähnlich? Der gleiche, schmale Körper, dieses Entschlossene in den Augen. Selbst ihre Stimmen sind sich in gewisser Weise ähnlich!!!"

"Hey Alter! Pennst du?"

"Was? Äh ... nein ... ich war nur grade ... ist auch egal! Ein kleiner Tipp! Du solltest dich beim Kämpfen nicht nur auf rohe Gewalt konzentrieren. Das könnte sonst übel enden."

Josh kniff die Augen zusammen und sah sein Gegenüber an.

"Was soll ich denn dann tun, Herr Kommandant?",

fragte er, verbeugte sich sarkastisch und schritt um den Älteren herum.

Dieser beäugte ihn misstrauisch.

Tatsächlich musste er ein ganzes Stück nach unten sehen.

Josh hatte die Größe seiner Zwillingsschwester und die ging Jamie bis knapp an die Brust.

Die Tür hinter den beiden öffnete sich und Alena Robertson trat zu den Jungs.

"Josh!",

grinste sie.

"Bist du dir sicher, dass du deine Haare nicht rot färben möchtest? Du und Jamie ihr seit euren Schutzengeln sooo ähnlich!"

Sie liebte es die zwei mit den Erzengeln Michael und Raphael zu vergleichen und tat dies fast täglich.

Josh schnaubte leise.

"Ja bin ich! Ich werde übermorgen nach Hogwarts fahren, und mit roten Haaren falle ich garantiert nicht auf!"

Er fuchtelte wütend mit dem Zeigefinger vor Alenas Nase herum.

"Und hör endlich auf, diese Vergleiche zu ziehen!"

Alena hob beleidigt den Kopf und wandte sich von Josh ab.

Mit ihrem charmantesten Lächeln dreht sie sich zu Jamie, der während des kleinen Streits abwesend aus dem Fenster gesehen hatte.

"Jamie ... sag mal ... kannst du eigentlich tanzen?"

Überrascht sah er zu ihr hinunter.

"Was?"

"Na ob du tanzen kannst?"

Sie machte Anstalten, ihn in eine Tanzhaltung zu zwingen, doch er entwand sich ihr.

"Nein, kann ich nicht!"

Doch das Mädchen hörte nicht auf.

"Dann zeig ich's dir. Na los! Komm schon."

"Nein ..."

"Du musst keine Angst haben."

"Wer sagt denn, dass ich Angst ha ..."

"Na also!"

"NEIN!!!"

Er stieß sie gewaltsam zurück, so dass sie unsanft gegen Josh prallte, der sie geschickt mit einer Hand auffing.

Leise keuchend funkelte er sie an.

"Ich habe Nein gesagt und das meinte ich auch so!"

Dann verlies er mit wehendem Umhang den Trainingsraum.

Josh und Alena sahen ihm überrascht nach.

"Glaub mir, ich kriege dich noch rum, Jamie Flint!!!"

"Das glaube ich nicht!",

meinte Josh nüchtern, lies sie los, wobei sie erneut das Gleichgewischt verlor und auf den Hintern fiel und ging Jamie nach.
 

Er fand ihn oben auf dem Gipfel des Felsplattous, indem die Todesser ihre Quartiere hatten.

Sein langer schwarzer Umhang flatterte im Wind und umhüllte ihn fast vollständig.

Nur ein paar Spitzen des wasserstoffblonden Haars waren sichtbar.

Stumm lies Josh sich neben seinem Kumpel nieder und sah ihn von der Seite an.

Sein Profil zeichnete sich scharf gegen den, vom Sonnenuntergang orangerot gefärbten Himmel, ab.

"Sie muss dir sehr fehlen!",

begann er vorsichtig.

Ohne den Blick vom Horizont abzuwenden, an dem sich deutlich der schwarze Umriss Hogwarts abzeichnete, antwortete Jamie:

"Ja ... ja sie fehlt mir sehr ... und das du ihr so ähnlich siehst, macht es nicht einfacher!"

Er lachte heiser und drehte sich um.

"Sei vorsichtig! Sonst fall ich eines Nachts noch über dich her!"

"Bloß nicht! Ich will meine Unschuld nicht a ..."

Schlagartig wurde der Junge rot.

Jamie grinste.

"Deine Unschuld? Du bist noch Jungfrau???"

"Was dagegen?!?!?"

"Nein! ... natürlich nicht ... Jeanny war es ja auch noch als ..."

"Du Jamie ... sag mal ..."

"Hm?"

"Wie ist es eigentlich ... na ja ... du weißt schon ... wenn man ..."

"Du meinst, wenn man mit einem Mädchen schläft?"

Die Direktheit des Anderen lies Josh zusammenzucken, aber er nickte stumm.

Jamie lachte.

"Du musst nicht rot werden. Mit mir kannst du da ruhig drüber reden."

Der Jüngere lächelte erleichtert, räusperte sich und stellte dann noch einmal seine Frage.

"Wie ist es, das erste Mal, mit einem Mädchen zu schlafen?"

"Nun ... das erste Mal ... zunächst einmal sollte es schön sein! Da kann ich nun leider nicht aus guten Erfahrungen sprechen.

Mein erstes Mal ist aus reinem Trotz entstanden. Ich wollte meinen Vater auf die Palme bringen. ... sie war die Tochter unseres Nachbars. Sie war 14 ½ und ich war ... 16. Sie hat danach nie wieder mit mir gesprochen.

Als sie es ihrem Vater erzählt hat, ist der gleich zu meinem rübergerannt und hat es ihm unter die Nase gerieben.

Am Abend hat Vater mich zum ersten Mal richtig bewusstlos geschlagen.

Na ja ... aber das ist nicht das, was du wissen willst.

Also ... an sich macht Sex Spaß!"

Sie redeten bis tief in die Nacht.

Gegen halb vier Uhr morgens beschlossen sie schließlich, ihre Zimmer aufzusuchen.

Vor Jamies Tür blieb Josh noch einmal stehen.

"Du sag mal, ich hab überlegt ... ob du nicht vielleicht mitkannst auf die Spionage. Du kennst dich an der Schule aus ... und außerdem ..."

"Ich überleg es mir! Okay?"

"Gut. Schlaf gut!"

"Du auch ..."

Müde betrat Jamie sein Zimmer, der Mond war schon längst verschwunden und es war stockfinster.

Trotzdem schaffte er es zu seinem Bett, ohne irgendwo anzustoßen.

Als er reinfiel, gab die weiche Matratze nach und er sank tief zwischen seine Kissen und Decken.

Am liebsten wäre er sofort eingeschlafen, doch richtete er sich geistesabwesend noch einmal auf und zog Umhang und Hemd aus.

Statt sich jetzt hinzulegen, stand er wieder auf und ging zu seiner Kommode, wo er die unterste Schublade öffnete und einen Stapel Papiere herausholte.

Mit diesem Stapel ließ er sich in seinem Sessel nieder, neben dem sich auf einen leisen Zauberspruch hin ein Kerzenständer entflammte.

Die Papiere waren Bilder, Fotos, die während der letzten Wochen entstanden waren, oder im Trainingslager, dass Professor Snape eingesetzt hatte, um die neue Zusammensetzung des Teams ideal schulen zu können.

Schon damals hatte er sich in Jeanny verliebt, weswegen sie auch auf vielen der Fotos drauf war.

Jamies Blick wurde unbewusst glasig, als er die Aufnahme vom Strand fand - Jeanny im blauen Bikini, mit Paero und Sonnenhut, die ihm entgegenstrahlte.

Josh's Angebot, ihn nach Hogwarts zu begleiten kam ihm in den Sinn.

Seine Haar- und Augenfarben hatten sich total verändert, auch von der Statur her war er schmaler geworden.

Niemand würde ihn erkennen, und ein Manipulationszauber war schnell gesprochen.

"Na gut ... Kleiner, du hast mich überzeugt ... ich komme mit ..."

Immerhin fand ja auch noch der Weihnachtsball statt.

Ein Ball ...

Wer hat die Lehrer nur auf so ne Idee gebracht ...

Jamie gähnte unterdrückt.

"Ich geh ... jetzt ... ins ..."

Ehe er sich versah, war er eingeschlafen, die Fotos rutschten auf den Boden und blieben dort ausgefächert liegen.
 

Ein warmes Gefühl auf der Wange weckte Jamie auf.

Noch etwas verschlafen drehte er sich auf die Seite ... und fiel direkt vom Sessel.

"Uh ... autsch ..."

"Nana ... wer wird denn gleich aus dem Bett fallen?!?"

Sofort riss er dir Augen auf.

Über ihn gebeugt stand Alena Robertson, am rötlichen Licht, das durchs Fenster drang, erkannte er, dass es noch früh am Morgen war, und sie lächelte ihn mit ihren makellos weißen Zähnen an.

Ihre dunkelbraunen Haare fielen in den Ausschnitt ihres Spitzennachthemds, das sie trug.

"Gut geschlafen Kommandant?"

"Ro ... Robe ... Robertson? Wa ..."

Mühsam versuchte er seine Worte zu ordnen, was angesichts des doch recht üppigen Dekolletés vor seinen Augen nicht leicht war.

Und es kam noch näher.

"Soll ich dir aufhelfen?"

"N ... nein ... danke ..."

Verzweifelt wand er sich unter ihr heraus und stand auf.

Mit dem Rücken zu ihr war seine Stimme wieder fester.

"General, können sie mir vielleicht mal erklären, was sie in meinem Zimmer machen?"

Doch sie beantwortete die Frage nicht.

Sie hob eins der Fotos auf, die immer noch verstreut auf dem Boden lagen.

"Was findest du an ihr? Das ist doch nur ein kleines Mädchen ... noch nicht einmal richtige Oberweite ... und diese Frisur ..."

Hätte sie aufgesehen, hätte sie bemerkt, dass sie gerade eine Grenze überschritten hatte.

Jamies Fäuste begannen zu zittern.

"Jamie, was findest du an ihr? ... warum klammerst du dich an sie, wenn du eine Frau wie mich haben könntest.

Ich kann mir zwar vorstellen, dass dich das Abenteuer eines kleinen Mädchens einmal gereizt hat, aber ..."

Als sie aufstand und auf ihn zuging, traf sie schon nach einem Schritt Jamies ausgestreckte Faust mitten ins Gesicht.

Schwer getroffen taumelte sie zurück und stieß gegen die Tür.

Er ging langsam hinter her, seine rechte Faust ruhte ihn der linken Hand, die Knöchel knackten ein wenig und zwischen seinen Ponysträhnen trafen seine eisblauen Augen sie wie Pfeile.

Sie schienen ihre Farbe trotz der Kontaktlinsen je nach seiner Laune zu verändern.

Eisiges, kaltes Hellblau, wenn er wütend war, und weiches, sattes Dunkelblau an den besseren Tagen, die in der letzten Zeit selten waren.

Genauso war seine Stimme launenabhängig.

Jetzt war sie tief, ruhig mit einem bedrohlichen Unterton.

"Ich kann mich nicht erinnern, sie gebeten zu haben, mich zu wecken, General! Würden sie jetzt bitte mein Zimmer verlassen.

Und nur als kleiner Privattipp: Sollte ich jemals mitbekommen, dass du abfällig über Jeanny redest, kriegst du mehr als nur meine Faust zu spüren, darauf hast du mein Wort."

Er unterstrich seine Worte damit, dass er sie auf die Füße riss, seine Zimmertür öffnete und sie darauf zuschob.

Dann knallte er die Tür wieder zu, schloss sie ab, versiegelte sie und fiel erschöpft auf sein Bett.

Der Windhauch, der durchs Zimmer strich, verriet, dass es eben ganz schön knapp gewesen war.

Er schlief wieder ein, bis er von draußen Joshs Stimme hörte.

"Jamie? Bist du noch da?"

"Ja ...",

kam die gedehnte Antwort.

Dann rappelte der Junge sich auf und schlurfte zur Tür.

Sein Freund guckte ihn mit aufgeregtem Gesichtsausdruck an.

"Hast du dich entschieden? Kommst du mit? Na sag schon! Kommst du?"

Beschwichtigend hob Jamie die Hand.

"Jetzt beruhig dich mal wieder. Ja, ich komme mit!"

"Ui!!! Toll! Das müssen wir gleich dem Meister erzählen!!!"

Und so fand sich Jamie am Abend beim Kofferpacken wieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  June
2003-05-15T06:48:25+00:00 15.05.2003 08:48
Supi toll! Schreib bitte recht fix weiter! ^-^ Ja? Schön. bin so auf das Treffen von Ash und ihrem Vater gespannt!
Von:  Duvessa
2003-05-09T15:34:07+00:00 09.05.2003 17:34
Wiedermal n super Teil ^^ Freu mich schon auf die Fortsetzung ^^

bai bai Duvessa
Von:  -Evil-
2003-05-09T15:10:33+00:00 09.05.2003 17:10
Supi*g*
is genial,wie immer,musst schnell weiter schreiben!!
Hab disch lüb*knuddel*

Jani-chan
Von: abgemeldet
2003-05-09T14:40:30+00:00 09.05.2003 16:40
Hui.
Das Gespräch zwischen Jamie und Josh über Sex war einfach süß. Josh war total verlegen. Das war klasse. Aber am besten fand ich wie Jamie diese Roberson(oder so) ins Gesicht geschlagen hat. Jajajaj.
Das hat sie auch verdient. Diese blöde Kuh darf Jeanny nicht ihrem Freund ausspannen.

Also deine FF war einfach fantastisch. Super geil. Und viel früher und schneller da als meine FF. So ne Gemeinheit. Aber egal. Schreib ggggggggggaaaaaaaaaannnnnnnzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz schnell weiter!!!!!!!!!!!!

Au revoir
Fionella^^


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