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Simple Love

von

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Chapter 5

"HEY! YUU! Komm sofort nach Hause! Beeil dich gefälligst!" erklang eine schrille Stimme hinter der Tür. Seine Schwester stand, ihre Hände auf der Hüfte gestüzt, vor Mara's Tür und zog eine grimmige Miene.

"NA LOS MACH SCHON! Ich hab heut noch'n Date und kann mich nicht ewig um dich kümmern!" meckerte sie.

Yuu saß müde auf dem Bett und rieb sich die Augen. Er schaute sie ein wenig verwirrt um bis ihm wieder einfiel dass er bei Mara eingeschlafen war. >Ach stimmt. Ich bin ja über Nacht hier geblieben.< dämmerte es ihm.

Mara war bereits wach, rührte sich aber kein bisschen. Sie lag im Bett und starrte die Decke an. Yuu tippte ihr leicht auf den Arm und schaute sie etwas perplex an. Er wusste nicht genau ob er sie ansprechen sollte. Er kannte diesen Blick von ihr bereits. Sie war in Gedanken versunken. Das war eine Seite von Mara mit der Yuu immer ein wenig unbeholfen umging. Aus irgendeinem Grund fühlte er sich immer etwas niedergeschlagen wenn sie so war.

"Meine Schwester ist da." sagte er knapp und musste einige Zeit auf eine Antwort warten. Angefühlt hatte es sich wie eine Ewigkeit.

"Ja" und das war alles was sie erwiderte.

"HEY! Was dauert das so lange?! Ich warte!" schrie seine Schwester wieder genervt durch die Tür hinweg.

Mara schloss die Augen, atmete ein und schrie hinaus "Geh doch einfach auf dein dämliches Date!" Yuu schaute seine beste Freundin etwas verwirrt an. Wieso regte sie sich so auf? Er stand auf und strich sich seine Klamotten glatt. "Ich sollte vielleicht doch gehn" flüsterte er. Mara setzte sich ruckartig hin und packte seinen Arm. Sie sagte nichts. Ihr Blick war verärgert und traurig zugleich.

Yuu nickte und lächelte. Er ging auf die Tür zu und stellte sich davor auf. "GEH AUF DEIN DÄMLICHES DATE! ICH GEH SPÄTER NACH HAUSE!" schrie Yuu die Tür, und in seinen Gedanken seine Schwester, an.

Verduzt über den lauten Ton schreckte seine Schwester ein wenig zurück. "Von mir aus. Ist ja nicht mein Problem, ich mach das nur wegen Mom und Dad!" Und verärgter stürmte sie aus dem Haus. Man hörte sogar aus Mara's Zimmer die Highheels auf den Boden aufkommen.

Yuu lies sich auf das Bett fallen und seufzte.
 

"Hey, wenn deine Eltern gestrennter Wege gehn...dann kannst du doch auch hier wohnen." nuschelte Mara.

"Hm...ich weiß nicht ob deine Eltern das so gut fänden."

Kaum hatte er das gesagt stürmte Mara's Mutter in den Raum. "Diese Frau ist furchtbar! Wurde sie nicht erzogen?!" Sie erblickte Yuu und starrte ihn lange an. Ein wenig war ihm das unangenehm aber er versuchte einfach freundlich zu lächeln. Plötzlich packte sie Yuu und knuddelte ihn. "Ich kann gar nicht glauben dass diese Frau deine Schwester sein soll meiner lieber Yuu! Du herzensguter Junge! Ohne dich würde meine faule Tochter immer zu spät zur Schule kommen, nein sie würde gar nicht zur Schule gehn!"

Yuu wurde weiter erdrückt und Mara war es so ziemlich peinlich. Sie schaute zu den beiden rüber und räusperte sich. "Mom...ich habe eine Bitte."

Auf der Stelle lies ihre Mutter Yuu los und setzte sich neben Mara. "Was kann ich für dich tun Schatz?" fragte sie lächelnd.

"Yuu....kann er bleiben?"

"Ja klar. Wenn er noch ne Nacht hier übernachten will ist das völlig okay."

Mara blickte nach unten und schaute nicht auf. Schweigen. Yuu wusste béreits was Mara meinte und konnte nicht so recht fassen, dass sie wirklich danach fragte aber irgendwo war er auch ein wenig froh. Er wusste er konnte sich auf Mara, was auch passiert, verlassen.

Und so langsam wurde es auch Mara's Mutter bewusst. Egal wie leichtfertig ihre Mutter manchmal wirkte, war sie keinesfalls dumm und wusste auch über die probleme der Hanazawa Familie.

"Unter einer Bedingung." sagte sie mit fester Stimme.

Mara blickte auf. Sie war etwas erschrocken und gleichzeitig glücklich. Ihr gesamtes Gesicht war erfüllt von Hoffnung. Allerdings wusste sie auch das >Unter einer Bedinung< Risikien bedeutete.

"Was ist die Bedinung?" drängte sie ihre Mutter. Ihre Mutter lies sich Zeit mit der Antwort, denn sie gehörte zu der Art von Mutter die ihren Nachwuchs gerne mal ärgern.

"Nummer 1." sagte sie gelassen.

"Nummer 1?" fragte Mara verwirrt nach.

"Ja. Schulisch. In der Klasse, im Jahrgang. Sei die Nummer 1 in den kommenden Prüfungen und er draf bleiben."

Yuu schaute Mara an. Sie schaute zurück. NUMMER1?!?

Ihre Mutter verlies grinsend das Zimmer und lies die beiden wieder allein.
 

"Mara! Nummer 1! Ich mein...das ist...das ist doch..." stotterte der blonde Junge vor sich her.

Mara machte ein entschlossenes Gesicht. "Das schaff ich. Auf jedenfall."

Yuu grinste und drückte ihr die Daumen und Mara machte sich darauf bereit zumindest einmal im Leben ernsthaft zu lernen.

"Erster im gesamten Jahrgang. Ich weiß dass du ziemlich gut in der Schule bist aber du bist nie über 5te in der Klasse hinaus gegangen."

"Ja, und auch nur weil ich nie gelernt habe." grinste Mara.



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