Prolog
Olllaaaa, Seniors und Senioriotas. Hier ist es endlich, das große Finale. Also, ich habe ja versprochen das es ein großer Hammer wird, und ich hoffe das ich diesen Anspruch auch bestehen werde. Da ich leider im Moment sehr angebunden bin, verzeiht mir also, wenn es etwas zu lange dauert, okay? Na ja, nun aber genug mit Gequatsche. Hier kommt der Anfang vom Ende.
Ein dunkles Zimmer, nur spärlich erleuchtet mit ein paar Kerzen, ein Schatten inmitten des kleinen Raumes der sich, einer Statue gleich, kaum rührte. Nur ein leises Murmeln zeugte davon, das es wohl doch keine war. Ein weiterer Schatten, der das Zimmer betritt, ließ die vermeintliche Statue aufsehen. „Ich hoffe es ist wichtig, du unterbrichst mein Gebet,“ die Worte, obwohl nur geflüstert, hallten laut in dem Raum. „Tut mir Leid, aber ich habe schlechte Nachrichten für Euch. Wir haben einen weiteres Hochrangiges Mitglied verloren.“
Die Gestalt, eben noch gekniet, stand auf und ließ ein leicht genervtes Seufzen vernehmen. „Langsam werde ich ungeduldig, meine Liebe. Diese Personen werden mir lästig und ich wünschte schon vor zwei Jahren deren Tod. Warum sagst du mir nun, das sie noch immer ihr schändliches Werk verrichten. In den letzten Jahren sind so viele unserer Freunde unter den Händen dieser Bastarde gefallen.“ Beschämt richtete die größerer ihren Blich gen Boden. „Es tut mir Leid,“ flüsterte sie, „aber es scheint, als würde ihnen jemand von uns helfen.“ „Wer?“ Die größere schwieg, „Wer?“ Die Stimme der Kleineren wurde nun doch deutlich lauter. „Sabine, Herrin.“ Im nächsten Moment hatte sie ausgeholt. Das Klatschen von Hand auf Backe hallte im ganzen Raum wieder. Verwirrt sah die größere auf sie runter. Die Kapuze ihres Mönchsähnlichen Gewandes war ihr vom Kopf gerutscht. Wütend starrte ihr eine Frau entgegen, die man wahrscheinlich nur in einem dieser Modemagazine zu sehen war. Langes, rabenschwarzes Haar, sinnliche Lippen und eisblaue Augen. „Wie oft willst du mir das noch sagen, bevor du endlich verstehst das ich dir das nicht glaube?“ Zitternd nahm die andere Frau ein Foto aus ihrer Brusttasche. Auf ihnen waren mehrer Menschen abgebildet. Als die Schwarzhaarige auf das Foto weiteten sich ihre Augen. „Dieses Foto wurde beim letzten Überfall gemacht, es tut mir wirklich Leid.“ Die Kleine schüttelte leicht ihren Kopf. „Ich hätte es von Anfang an glauben sollen, ich muss mich bei dir entschuldigen.“ Schlagartig sank die Größere auf die Knie. „Ich bin nur hier, um euch zu dienen, Herrin.“ Lächelnd hob die schwarzhaarige ihr Kinn mit dem Zeigefinger an. „Das weiß ich doch.“ Dann küsste sie sie, und das Foto sank der größeren aus der zitternden Hand. Lautlos glitt es zu Boden und blieb unbeachtet liegen, als die beiden, eng umschlangen, gemeinsam den Raum verlassen.
