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Feuerteufel

von

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Prolog

Prolog
 

Erschöpft sank ich auf die Knie. Die Tränen liefen mir meine Wangen hinunter. Ich konnte und wollte sie nicht stoppen. Warum auch? Ich hatte alles verloren, dass mir lieb gewesen war. Sie hatten mir alles genommen. Alles was ich liebe existierte nicht mehr. Als ich ein Kind war, hatten sie erst meine Mutter und dann meinen Vater brutal ermordet. Und nun hatten sie auch noch meine Pflegeeltern auf dem Gewissen.

„Warum? Verdammt warum?“, rief ich schluchzend durch den Wald. Ich ballte meine Hände zu Fäusten zusammen. All die, die ich liebte, mussten sterben, weil sie mich für eine Gefahr hielten. Auch wenn die ganze Welt mittlerweile von meiner Geschichte wusste, verfolgten sie mich weiter. Früher, als sie sich noch die Firma nannten, hatten sie noch Unterstützung von der Regierung. Aber nach der Veröffentlichung meiner Geschichte im Rolling Stone hatte der Staat nach etlichen Bürgerportesten die Organisation aufgelöst. Danach trafen sich einige der Fanatiker der Firma weiter im Untergrund, da sie von ihrer Arbeit überzeugt waren. Sie nannten sich Paladine. Sie waren für die Tode all jener, die eine übernatürliche Fähigkeit besaßen, verantwortlich. Ich stand vermutlich auf ihrer Abschussliste ganz oben, da sie mich schon seit Jahren verfolgten und in mir das Ende der Welt sahen.

Vor knapp zehn Jahren wurde ich ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen und kam zu meinen Pflegeeltern nach England. Dafür, dass die Paladine eigentlich recht schnell an ihre Informationen kamen, hatte es recht lange gedauert mich zu finden. So konnte ich zehn Jahre einigermaßen glücklich in England leben und all das tun, was normal für mein Alter war. Ich konnte anfangen zu vergessen, dass ich anders war und dank der Paladine auch immer sein würde. Meine Eltern waren beide Teilnehmer eines Experimentes. Durch das Experiment bekamen beide übernatürliche Fähigkeiten, die sich kaum äußerten. Meine Mutter hatte telekinetische Fähigkeiten. Sie konnte sie nur in Momenten, in denen sie entweder total glücklich, traurig oder wütend war einsetzen und man muss ergänzen, dass sie es immer unbewusste tat, da sie ihre Fähigkeiten nicht wahr haben wollte. Mein Vaters Fähigkeit Leute zu manipulieren war schon etwas kräftiger, jedoch brauchte er immer sehr lange, um sich wieder zu erholen, wenn er seine Fähigkeit eingesetzt hatte. Ich war hingegen anders als beide. Schon im frühen Alter war ich dazu in der Lage mein Spielzeug oder meine eigenen Haare in Brand zu setzen, wenn ich wütend war. Damals tat ich das noch unbewusst. Aber im Alter von acht Jahren war ich dafür verantwortlich, dass Angestellte der Firma starben, nur um meinen Vater und mich vor ihnen zu schützen. Mittlerweile bin ich in der Lage alles in Flammen aufgehen zu lassen. Die Paladine befürchteten immer noch, dass ich dazu in der Lage sei eine Kernschmelze zu verursachen. Aber das konnte ich nicht. Vielleicht könnte ich es, wenn ich meine Fähigkeiten trainiert hätte. Aber das wollte ich nicht. Feuer zerstört. Ich hasste Zerstörung und somit auch das Feuer.

Vielleicht steckte in mir das Potenzial eine riesige Gefahr für die Welt zu werden, aber ich war keine Gefahr. Ich wollte einfach nur Leben. Glücklich leben. Aber all das haben die Paladine mir genommen, als sie herausgefunden hatten, wo ich lebte. Nun gab es nur noch mich. Ich war hilflos. Ich wusste nicht wohin. Die Paladine hatten mir soeben jede Möglichkeit auf ein normales Leben genommen. Warum zum Teufel konnten sie nicht einfach verschwinden und mich in Ruhe lassen? Jetzt musste ich mich verstecken. Denn wenn sie mich in die Finger kriegen würden, würde es mein Todesurteil sein. Ich musste mich zusammenreißen und stark sein. Ich musste Leben, für all die, die versucht hatten mein Leben zu schützen. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und erhob mich vom Waldboden. Nun war es für mich an der Zeit zu handeln. Die Paladine konnten nicht ungeschoren mit all diesen Morden davon kommen. Sie mussten dafür büßen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-12-13T22:06:21+00:00 13.12.2010 23:06
eine geschichte zu "feuerteufel" ui, dass muss ich mir doch glatt mal ansehen!
und ganz ehrlich? die idee ist nicht schlecht! ich weiss nicht, ob du die "fortsetzung" zu feuerteufel kennst. ich hab das video hier, ist schon ein paar jahre älter und ich finde sie auch nicht allzu gut, aber an und für sich behandelt es das selbe thema: charlie ist erwachsen, lebt und studiert unter andrem namen. doch man kommt ihr auf die schliche, weil ein fanatiker überlebt hat...
so, zu deiner ff:
was mir am anfang aufgefallen ist (und sich fast durch das ganze kapitel zieht) sind die extrem kurzen sätze. das macht es nicht allzu leicht zum lesen und verleiht charlie leider keine tiefe.
auch ist der verlauf, sagen wir, etwas zusammengequetscht und unstrukturiert. will sagen: schreib dir vorher in stichpunkten auf, was du nach und nach abarbeiten möchtest.
charlie ist im wald, okay... dann kommt der rückblick und dann? paladine haben ihre adoptiveltern getötet... wie hat charlie das erlebt? sind sie in das haus gestürmt? haben sie die eltern vor ihren augen erschossen oder hat charlie sie tot aufgefunden? das würde ich vielleicht kurz erwähnen und später ausbauen. alles der reihe nach^^.
ich muss sagen, ich kann mich leider noch gar nicht so wirklich in charlie hineinversetzen, weil ihre gedankengänge zu verworren sind.
versuch es doch so: du schreibst aus der ich perspektive, kein problem, aber ich würde das erzählte und das, was sie im moment denkt, trennen. sie bewertet beim erzählen viel zu viel, das ist ein wenig too much.
allerdings würde es mich interessieren, wie du die handlung mit jumpers kombinierst, weil, wie gehabt, die idee ist nicht schlecht!
hast du jemanden, der die geschichte lesen und dir sagen kann, was du eventuell besser machen könntest? ich schreibe schon seit jahren, hab aber auch jemanden, der mir sagt, was ich noch verbessern könnte. das hilft enorm, glaub mir^^
auf alle fälle würde ich an deiner stelle darüber nachdenken, die story zu überarbeiten. feuerkind war mein erstes buch von stephen king, ich habe es schon so oft gelesen, dass ich manche textpassagen fast schon auswendig kenne XD
so, ich mach hier mal schluss. lass dich von mir nicht entmutigen^^ das soll keine schlechte kritik in dem sinne sein, ich wollte dir nur sagen, was man verbessern KÖNNTE, nicht, dass man es muss.

lg
darky


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