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Eine Kirschblüte mit unbegrentzter Macht

Saku/Aka
von

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Der Kampf Teil 2

*Verdammt*, war das erste Wort, dass ihr durch den Kopf ging. Nun wurde auch ihre Entscheidung abgenommen, obwohl sie nicht gerade zu Sakuras Gunsten ausfiel und doch akzeptierte die Kunoichi das Schicksal.

Nur noch wenige Zentimeter war der Spitz der Sense vor ihrem Gesicht entfernt, aber bevor die Spitze Sakuras Kopf einschlagen konnte, wurde Hidan mit einer gewaltigen Wucht nach hinten geschleudert.

Eine grosse Staubwolke stieg an dem Ort, wo der Weisshaarige gelandet war empor. Die Kunoichi stand auf und stolzierte in die Richtung Hidans.

Ihre Augen strahlten pure Kälte aus und ihre Haltung verriet alles über ihren Kampfstil.

Schnell…

Präzise…

Tödlich…

Die wunderschöne Kirschblüte hielt an, knapp vor der Rauchwolke. Nur mit einem Wimpernschlag war die Rauchwolke verschwunden und entblößte Hidan, der über einen Stein kauerte und sich mühsam versuchte aufzurappeln. Er wischte sich das Blut weg, dass an seinen Mundwinkeln herabfloss und blickte mit hasserfüllten Augen zu der Nuke-nin empor.

Sakura hob eine Hand, die auf Hidan gerichtet schien. Dieser wollte schon wieder einige Fluchwörter von sich geben, doch sie schnitt ihm das Wort ab: „Sag mir Hidan! Was fliesst durch jeden Körper, auch durch deinen unsterblichen Arsch?“

„Was soll das, Pinky! Ein Quiz?“, rief er und seine Stimme triefte nur so mit Hohn.

„Beantworte einfach die Frage“, sprach sie ruhig weiter, doch emotionsloser denn je.

„Für wie blöd hälst du mich eigentlich!“, rief er.

„Ich halte dich für nicht besonders intelligent, doch diese Frage wäre von Vorteil, wenn du sie wüsstest“, konterte sie.

„Blut!“, rief er ihr entgegen und wollte schon zum Gegenschlag ausholen.

„Hundert Punkte für den Kandidaten“, und plötzlich erstarrte Hidan zu einer Eisskulptur. Die Hand der Kunoichi verkrampfte sich und ihre Augen glühten weiss auf. Hidans Augen wurden immer grösser und grösser, bis er verzweifelt rief: „Verdammte Scheisse! Was machst du mit mir?“

„Ich kontrolliere dich, ganz einfach. Ich könnte es dir erklären, doch dies ginge wahrscheinlich zu weit für deine Intelligenz.“

Dabei schwang sie ihre Hand zur Seite und Hidan krachte mit voller Wucht gegen einen Stein. Ihre Hand glitt auf die andere Seite und der Jashinist flog abermals in einen anderen Felsbrocken.

„Steh auf!“, befahl sie und ihre Hand glitt in die Höhe, wobei sich Hidans Körper ruckartig aufrichtete. Sein Atem ging stossweise und Blut quoll aus den Schnittwunden, die bei den Aufprällen entstanden waren.

Sakuras Hand formte sich langsam zu einer Faust und je weiter sie sie zusammen schloss, desto lauter wurden Hidans Schreie.

Musik in ihren Ohren!
 

Die anderen Akatsuki konnten ihren Augen nicht trauen, was gerade geschah! Wie konnte sie Hidan innerhalb einer Sekunde so ausser Gefecht setzen, ohne dabei auch nur einen Kratzer abzubekommen.

Sasori hielt nach Chakrafäden Ausschau, doch er konnte keine finden, oder sonst welche Ckakrarückstände an Hidan. Sakuras Chakra war völlig ruhig. Sie rührte es nicht an, sondern verschloss es ins Innere.
 

„AH! Verdammt! Hör auf Pinky!“, schrie Hidan aus vollem Halse, doch Sakura wollte noch mehr. Wollte ihn noch mehr demütigen, so wie sie es erfahren hatte.

„Ich habe das Zauberwörtchen nicht gehört!“, sprach sie mit einer unwissenden Stimme.

„Du…“, aber er wurde von der Kunoichi unterbrochen. „Nanana.. Ich meinte eigentlich keine Fluchwörter.“

Und nun passierte das Unmögliche, dass niemand erwartet hätte. Keine Menschenseele hatte an dieses Wunder geglaubt!

Hidan verkrampfte sich immer wie mehr und sein Gesicht war schmerzverzerrt. Sein Atem ging nur noch stossweise, doch ein leises Keuchen entwich ihm, dass ein Wort zu sein schien.

„Bit-te“, es waren nur zwei Silben und doch so bedeutungsvoll. So bedeutungsvoll, dass sich Konan die Hand vor den Mund legte und ihre Augen kugelrund wurden.

Bei den anderen sah es nicht besser aus, nur Tobi schien davon begeistert zu sein.

„Oh Flower-chan kann Hidan-chan Manieren beibringen! Tobi is a good boy!“

Hidan entspannte sich wenig später und sank kraftlos in sich zusammen. Ebenso, wie Sakura, die sich kurzerhand an einem Felsen abstützen musste.

Die anderen Mitglieder schritten geschwind zu den beiden. Konan kniete sich neben Hidan und begann ihn zu untersuchen, währenddessen Itachi und Pein Sakura stützten und sich vielsagende Blicke zuwarfen.

„Helft mir! Hidan muss unbedingt zurück zum Haus!“, rief Konan den anderen zu. Kakuzu und Kisame nahmen je ein Arm von Hidan und legten ihn über ihre Schultern. Da die zwei von allen hier am grössten waren, war es kein Problem den Verletzten zu tragen.

Sie entfernten sich immer mehr, bis nur noch Sakura, Pein und Itachi übrig blieben.

„Was war das? Und komm mir nicht mit `Du musst es schon selber herausfinden´. Ich will Antworten Haruno!“, zischte Pein und Sakura wusste genau jetzt müsste sie es ihnen sagen.

„Ich habe Hidans Blut langsam verdunsten lassen. Dadurch verursache ich Schmerzen, die zum Tode führen könnten. Aber wenn ich mich kurz ausdrücke, kann ich das Blut kontrollieren.“

„Das ist nicht das Einzige“, stellte Itachi fest und sah ihr tief in die Augen.

„Nein ist es nicht.“

Die beiden warteten auf eine Erklärung, doch diese blieb kläglich aus. Sakura schaute auf den Boden und vermied den Blickkontakt mit den beiden.

Pein seufzte und fuhr mit der einen Hand durch seine orangen Haaren.

„Warum?“, stellte Pein die Frage.

„Kannst du dich bitte klarer ausdrücken. Ich gehöre nicht zu denen die Wortkarg sind. Ich verstehe daher eure Ausdrucksweise nicht.“

„Warum sagst du uns nicht einfach alles?“, wiederholte der Leader. Jedoch Sakura lachte nur und liess ihren Kopf in den Nacken fallen.

„Es gibt viele Gründe“, und doch hielt es die wundervolle Kirschblüte nicht für nötig ihm diese aufzuzählen. Pein und Itachi platzte langsam aber sicher der Kragen. Man sah es ihnen zwar nicht an, doch jeder konnte die angespannte Stimmung spüren. Sie war fast schon zum greifen nahe.

„Na gut. Du hast es nicht anders gewollt. Wir werden dich unter Arrest stellen, bis du dich dazu entschliessen wirst uns über deine Fähigkeiten zu informieren.“

Der Leader hatte gesprochen und selbst Sakura wollte ihm in diesem Moment nicht mehr widersprechen, also trottete sie brav Pein und Itachi hinter her.
 

Bei der alten Hüte angekommen, hörten sie schon die Schreie von Hidan.

„Sakura! Bring das wieder in Ordnung“, befahl der Leader und schon machte sich die Kirschblüte auf den Weg in die Höhle des Löwen.
 

„Als sie Hidans Blut verdunsten liess, haben wir kein einziges Fünkchen Chakra gespürt. Nichts“, erklärte Itachi.

„Ich weiss. Darum will ich auch wissen, was sie zu verbergen hat.“

Somit war das Thema abgeschlossen und die beiden begaben sich ebenso, wie Sakura vorher zu Hidan.
 

Schon von weitem konnten sie die Stimme des Jashinist hören und auch die der Kirschblüte.

„Pinky! Wenn ich dich in die Finger kriege!“, schrie Hidan, währrenddessen Kisame und Kakuzu ihn krampfhaft versuchten auf dem Bett festzunageln.

Sakura schritt ganz ruhig zu seinem Bett und ihre Hände leuchteten weiss auf, nicht wie bei einer normalen Medic-nin. Sie trat an das Bett heran und ignorierte die Fluchwörter, die einzig und allein ihr galten.

„HIDAN! HALT DEINE KLAPPE! Ich will dir helfen. Ich werde nun deine Schmerzen lindern, aber dafür musst du jetzt still halten.“

Ausnahmsweise schwieg Hidan, weil seine Schmerzen fast unerträglich waren, liess er sich helfen und hoffte Sakura würde sie lindern können.

Langsam legte sie ihre linke Hand auf seine Brust und die Rechte auf seine Stirn. Sie schloss ihre Augen und murmelte etwas vor sich hin.

Man konnte sehen, wie sich eine Wasserschicht auf Hidans Körper bildete und diese schwach anfing weiss zu leuchten. Dieser entspannte sich kaum merklich und schloss wohlend die Augen. Seine Atmung wurde regelmässiger und sein Körper erschlaffte, als hätte jemand den Stecker bei ihm herausgezogen.

Die Wasserschicht verschwand langsam in seinem Körper und zurückblieb eine makellose Haut, die sich wie Seide anfühlte.
 

Sakura nahm ihre Hände weg und begann die anderen Mitglieder zu erklären, wie Hidans Zustand war.

„Ich habe seine Schmerzen gelindert, indem ich neues Blut erschaffen habe um somit seinen Blutverlust zu regulieren. Aber er wird noch einen halben Tag sicher bewegungsunfähig sein. Später werden ihn vielleicht noch Übelkeit oder Schwindelanfälle überfallen, doch sicher in zwei Tagen wird er wieder ganz der Alte sein. Bei seinem Tempo, neues Blut zu erschaffen sollte das kein Problem sein.“

„Was hast du mit ihm gemacht, Kleine?“, wollte Kisame wissen und warf die Hände in die Luft, weil er völlig ahnungslos war und dies amüsierte die Kunoichi.

„Naja. Ich habe sein Blut verdampfen lassen und das ist das Einzige was er wirklich braucht. Seine Organe sind irgendwie nicht wirklich mit ihm verbunden. Nagut er braucht sein Magen und all das, doch auch ohne diese könnte er überleben. Wenn aber kein Blut mehr hat, stirbt sein Körper.“

„Aber Hidan ist..“, doch Sakura unterbrach Kisame.

„Unsterblich? Da hast du vollkommen recht, doch nur seine Seele. Sein Körper nicht. Das Blut versorgt alle Körperteile mit lebenswichtigen Stoffen, die er braucht und auch wenn eines abgetrennt wird, ist sein Organismus so eingerichtet, dass es auch selbständig wieder Blut erschaffen könnte. Abgesehen davon, besitzt er viel mehr Blut als ein normaler Mensch.“

„Flower-chan ist intelligent. Tobi mag Flower-chan!“, quietschte Tobi und hüpfte um Sakura herum und lachte.

„Ich glaubs nicht! Pinky hat echt Hidans Organismus begriffen!“, sagte Deidara fassungslos und zeigte mit seinem Finger auf die Kirschblüte.

„Nenn mich noch einmal Pinky, Blondie und dir widerfahrt das gleiche, wie Hidan!“, zischte Sakura und fixierte Deidara mit einem Todesblick, der alle in die Flucht schalgen würde. Deidara zuckte zusammen und trat schnell einige Schritte zurück.

Sakura jedoch schien ganz zufrieden mit dieser Reaktion zu sein und wendete sich wieder den anderen zu. Pein überlegte und sah dabei wirklich nachdenklich aus, obwohl er sonst ja nicht mal eine Miene verzog. Doch wie hiess es so schön?

Es gibt immer ein erstes Mal!

„Da nun alles geklärt ist, will ich, dass alle sich ausruhen, um morgen wieder fit zu sein. Wir werden um Mitternacht aufbrechen, um möglichst unentdeckt zu bleiben.“

Damit schlenderten die Mitglieder in verschiedenen Richtungen, soweit es bei diesem alten Haus möglich war.

Die Kirschblüte trat als letzteres aus dem Zimmer, doch bevor sie nach rechts abbiegen konnte, wo ihr Zimmer lag, packte sie Pein am Arm und zischte ihr etwas zu.

„Ich glaube ich muss dich nochmal daran erinnern, dass du offiziell uns beigetreten bist und somit meinem Befehlen Folge leisten musst und mich mit Leader-sama anzusprechen hast! Habe ich mich da klar ausgedrückt?“

„Hai, Leader-sama“, flüsterte sie gleichgültig und offensichtlich war Pein zufrieden mit ihrer Reaktion und liess sie los.

Geschwind schritt sie an ihm vorbei und begab sich in ihr Zimmer. Pein blickte ihr nach und bemerkte dabei nicht, wie der orangmaskierte Mann ihm immer näher kam.

„Sie ist wahrlich eine Augenweide und intelligent noch dazu! Das sieht man nicht alle Tage!“, sprach Tobi, doch seine Haltung hatte sich verändert. Er strahlte pure Macht und Stolz aus. Kein Fünkchen seiner kindischen Art war noch zu sehen.

„Was willst du Madara?“, fragte Pein nicht gerade freundlich

„Wie du schon Sakura klar gemacht hast, solltest du mich mit mehr Respekt behandeln.“

„Ja Madara-sama“, ergab sich Pein und wollte sich, wie schon Sakura vor hin zum Gehen wenden, doch Madara ergriff wieder das Wort.

„Gib ihr Zeit. Sie hat sicher einen guten Grund, wieso sie uns ihre Fähigkeiten nicht offenbart.“

„Seit wann so einfühlsahm?“, erwiderte Pein amüsiert, doch dagegen bekam er einen Todesblick. Darauf drehte er sich um und verschwand im Dunklen.

Pein liess er zurück mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend.

*Er plant etwas!*, war sein letzter Gedanke, bevor Pein sich genau wie die anderen in eine Richtung begab.
 

Bei Sakura:
 

Sie drehte unruhig ihre Runden im Zimmer und war ganz und gar in ihren Gedanken versunken. Ihre Haare hingen wirr in ihr Gesicht und über ihre Schultern. Die Augen sahen abwesend aus, verzweifelt und völlig Ratlos.

Sie hatte sich der Akatsuki angeschlossen, um ihre Rache zu bekommen.

Sie hatte ein kleiner Teil ihrer Macht preisgegeben.

Sie hatte gehofft, ja wirklich gehofft, dass niemand ihr Fragen stellen würde über ihre Macht, doch wie naiv sie war!

Dem Leader all ihre Macht preisgeben zu müssen, machte ihr Angst. Sakura würde ihre Vergangenheit erzählen müssen, dass es überhaupt Sinn ergebe und diese Erkenntnis brachte die Kirschblüte dazu den Mund zu halten und abzuwarten. Vielleicht, wenn Sakura nur genug lange wartet, würde Pein seine Vorderungen ändern und über diesen Gedanken lachte die Rosahaarige.

Sie warf den Kopf in den Nacken und seufzte tief.

Was sollte sie nun machen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-06-22T15:36:48+00:00 22.06.2011 17:36
ich finds gut das sie hidan so fertig gemacht hat und ihre ausdrucksweise is einfach nur genial. ein mädchen muss eben wissen wie man sich durchsetzt, noch dazu unter so vielen jungs :D
das kappi hast du sehr gut geschrieben und rechtschreibfehler hab ich gar keine soweit entdeckt

bin schon gespannt wies bei den akas weitergeht :)
Von:  fahnm
2011-06-02T00:40:23+00:00 02.06.2011 02:40
Hammer Kapi^^
Von:  black_lily
2011-06-01T22:12:51+00:00 02.06.2011 00:12
Diese Geschichte gefällt mir. hab sie grad erst entdeckt und bin sehr
gespannt, wie es weitergehen wird.

Und ich muss _ever_ zustimmen: Sakus Fähigkeiten sind wirklich äußerst
interessant.
Ich finds außerdem noch spannend, was Madara mal wieder plant und
natürlich was Saku in der Vergangenheit durchgemacht hat, die sie zu dem
Drachen gekommen ist, aus welchem Grund sie verbannt wurde,...

ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. Kannst du mir ne ENS schicken, wenn es weitergeht? Das wäre super.

lg und bis bald. black_lily
Von:  _ever_
2011-06-01T19:55:18+00:00 01.06.2011 21:55
eine coole story
die fähigkeiten von sakura sind auch sehr interessant
freu mich schon auf den weiteren verlauf der ff

lg _ever_


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