Zum Inhalt der Seite

Blue Bird

Behind you enemy
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

First Lesson

Kapitel 2: First Lesson
 

„Wo bleiben die nur?“, fragte Naruto ungeduldig, als er seine Augen nach rechts schwenkte und der Sonne beim Aufgehen zusah. Ihre Strahlen vertrieben Stück für Stück schwarze Schatten und ließ ihr orangenes Licht dominieren. Die ersten Tiere kamen aus ihren Verstecken hervor und genossen den warmen Beginn des Tages. Seine blauen Augen suchten zwischen den schmalen Abständen der Bäume, während er sich nach hinten auf den weichen Gradboden fallen ließ, seine Arme hinter den Kopf verschränkte und den Rücken gegen den mittleren Holzstamm am Trainingsplatz lehnte.

Neben dem Blonden hatte sich der schwarzhaarige Uchiha gegen den rechten Stamm gelehnt und umschlang mit beiden Armen seinen Körper. Desinteressiert blickte er zum leuchtenden Himmelskörper, welcher immer weiter in die Höhe ragte.
 

Minuten vergingen, beide Ninjas befanden sich in derselben Position wie zuvor. Ihr Sensei und das neue Mitglied tauchten nachwievor nicht auf. Naruto schloss seine Augen, Müdigkeit durchströmte seinen gesamten Körper und ließ diesen träge werden. Alles wurde schwarz, der Blonde spürte, wie eine kühle Windbrise seine Haut berührte und sein Haar zur Seite wehte. Kurz, bevor er dem Schlaf nicht mehr entkommen konnte, verspürte er stechenden Schmerz in der Rippengegend, welcher ihn die Augen öffnen und die plötzlich aufgetretene Müdigkeit verschwinden ließ. Erschrocken schreckte Naruto auf, es brauchte einige Sekunden, bis er schließlich begriffen hatte, dass Sasuke ihm diesen Schmerz zugefügt hatte. Immer noch überrascht über die Tat seines besten Freundes, wandte Naruto seinen Blick nach vorne und folgte der Richtung, die Sasukes ausgestreckter Arm vorgab.

Das neue Teammitglied betrat in diesem Augenblick den Rasen des großen Platzes, ihre braunen Augen hatte sie nach vorne gerichtet, die beiden im Visier.

Freundlich wurden Naruto und Sasuke begrüßt, dabei versuchte Yui ein süßes Lächeln auf ihre Lippen zubringen. Statt dem gestrigen blauen Kimono trug sie eine dunkelblaue Hose, ein schwarzes Oberteil, wobei der linke Ärmel des Kleidungsstückes länger als der andere war und fast ihre gesamte Hand verdeckte, außerdem war das Symbol des Dorfes daran befestigt. Darüber befand sich eine olivfarbene Weste. Ihre roten Haare trug sie zu einem Zopf zusammengebunden. Ihre linke Hand gegen ihre Hüfte gestemmt, suchte sie die gesamte Gegend nach dem neuen Sensei ab, doch dieser war nicht aufzufinden. „Ich hoffe, dieses Training dauert nicht all zu lange.“, ihre Stimme durchdrang das unangenehme Schweigen, welches plötzlich aufgetreten war, und ließ die anderen beiden hellhörig werden. Sasuke, welcher von der Aussage nicht beeindruckt schien, stieß sich von dem Baumstamm ab und trat Yui gegenüber. Sein Blick duellierte sich mit dem ihren, Anspannung lag in der Luft. Sein Blick hatte etwas arrogantes, er sah auf sie herab. „Du solltest nicht zu große Töne spucken, erst recht nicht, wenn du kein richtiges Mitglied dieses Teams bist. Lass einmal sehen, was du drauf hast!“, in diesem Moment zog Sasuke ein metallenes Wurfmesser aus seiner Gesäßtasche, seine Hand umklammerte dieses mit aller Kraft. Er machte einen großen Schritt auf sie zu, wollte zu einem Angriff übergehen, doch bevor er seine Hand richtig ausgestreckt hatte, bewegte sich Yui nach links, sah, wie der Kunai vor ihren Augen vorbeiraste. Schnell nutzte sie ihre Chance und mit dem rechten Bein trat sie kräftig gegen das ihres schwarzhaarigen Gegners. Überrascht vo0n der Tat verlor er sein Gleichgewicht und drohte auf den staubigen Erdboden zu fallen, während sich der Schmerz bei seinem Fuß sammelte. Yui beendete ihren Zug jedoch nicht. Sie wartete auf den geeigneten Moment, als Sasuke sich nur mehr wenige Zentimeter vor dem Untergrund befand. Sie sprang kurz in die Luft und nutzte ihren Ellbogen, um diesen gegen Sasukes Genick zu drücken, damit dieser schneller zu Boden fiel, doch bevor er kollidierte, packte sie den Kragen seines schwarzen Oberteiles und rettete ihn vor dem sicher geglaubten Fall. Naruto, welchem es schwer fiel dem gesamten Vorfall zu folgen, erhob sich schreckhaft und blickte die beiden vor sich mit weit aufgerissenen Augen an.

„Verdammt, was sollte denn das gerade werden?“, wie aus dem Nichts tauchte eine Rauchwolke auf. Sofort packte Yui den Kragen fester und drückte Sasuke unsanft gegen den dicken Baumstamm, während sie den Stoff losließ. Langsam löste sich der dicke Rauch und verschwand – sichtbar wurde Kakashi, welcher sein zusammengewürfeltes Team mit strengem Blick ansah, während er seine Lieblingslektüre vorsichtig in die Tasche schob und stattdessen zwei hellklingende Glöckchen hervorkramte. Diese hielt er den drei Ninjas provozierend entgegen und erklärte mit knappen Worten die wichtigsten Regeln für dieses spezielle Training. Als er das ersehnte Startzeichen zum Beginn gab, verschwanden Sasuke und Naruto augenblicklich, nur die Rothaarige verweilte in ihrer Position und musterte Kakashi. Sofort holte sie aus ihrem Beutel zwei kleine Shuriken. Einen davon warf sie mit einer schnellen Handbewegung in Richtung des Sensei, doch dieser blieb von dem Zug unbeeindruckt und machte einen großen Schritt auf die Seite, während der schwarze Wurfstern an seinem Brustkorb vorbeischoss.

Kakashi sah dem Metall hinterher, beobachtete es, wie es gegen die dunkelbraune Rinde eines Laubbaumes stieß. Durch die scharfe Kante schnitt sich der Shuriken tief in das Holz ein. Plötzlich verschwand Yui und tauchte hinter ihm wieder auf, sie benutzte den zweiten Wurfstern, um diesen gegen den Rücken des Mannes zu stoßen. Doch dieser Angriff diente nur zur Ablenkung, denn sobald das Metall den schweren Stoff berührte, versuchte sie mit ihrer freien Hand nach einem der Glöckchen zu greifen, doch der vermutete Ninja entpuppte sich als normaler Schattendoppelgänger, da er nach dem Kontakt mit der Waffe sich in Rauch aufgelöst hatte und verschwand. Überrascht suchte sie die Umgebung ab, vermutete ihn hinter jedem Baum. Sie machte sich auf einen anstehenden Gegenangriff gefasst und holte einen Kunai hervor, welchen sie schützend vor ihr Gesicht hielt.

„Alleine wirst du nichts ausrichten können!“, war eine Stimme einige Meter von ihr entfernt zu vernehmen und auf einmal erhob sich eine gewaltige Wassermenge aus dem Teich hinter wenigen Pflanzen und baute sich zu einer mächtigen Wand auf, welche – nachdem sie sich stabilisiert hatte – direkt auf Yui zukam und alles mit sich riss, was ihrer Kraft nicht standhalten konnte. Kakashi stand siegessicher auf dem Wasser, indem er sein Chakra auf seine Füße konzentriert hatte, und sah zu, wie das Wasser auf sie trat und sie gegen einen halbstarken Baum drückte. Erst als die Flüssigkeit in die Erde sickerte, bekam sie die erhoffte Luft. Gereizt stand sie mit aller Kraft auf und wischte sich störende Wassertropfen aus ihrem blassen Gesicht. Ihre Mundwinkel zogen sich sicher in die Höhe und ließen ein breites Grinsen erscheinen. „Wer sagt, dass ich alles im Alleingang mache?“, sprach sie mit fester Stimme und formte in hoher Geschwindigkeit Fingerzeichen. Kakashi sah ihr neugierig zu, bemerkte dabei nicht, wie aus dem Wasser zwei Hände auftauchten und sich vorsichtig um seine Knöchel legten. Erst, als er den Druck auf den Füßen stärkte, blieb er nicht mehr unentdeckt, doch es war zu spät für den Kopierninja. Gerade, als er die aufgetauchten Hände bemerkte, traten aus dem erdigen Boden Wurzeln von kleineren Bäumen, welche sich um die Handgelenkte des Grauhaarigen schlingen und diesen für weitere Handlungen unfähig machten. Naruto, welcher bei dem ganzen Geschehen hinter einem Busch versteckt auf seinen Einsatz wartete, sprang aus seinem Versteck und formte mit Hilfe von zwei Doppelgängern eine seiner besten Jutsus: das Rasengan. In schnellen Schritten kam er auf Kakashi zu, konzentrierte sich voll und ganz auf sein Jutsu. Er betrat das Wasser und beschleunigte, bis er nur mehr wenige Meter von seinem Ziel getrennt war, doch gerade als er ausholte und zum Schlag ansetzte, wurde Kakashi nach unten in die Tiefe gezogen und verschwand im Wasser.

Erstaunt stoppte der Blonde und löste das Rasengan sofort auf. „Sollte Sasuke ihn nicht festhalten?“, fragte er und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Kunoichi, welche ihm nur einen fragenden Blick entgegen bringen konnte. Beide suchten das Gebiet nach den beiden ab, Yui suchte die Bäume und Sträucher mit ihren Augen ab, während Naruto versuchte, die beiden im Wasser aufzufinden, doch erfolglos.
 

„Ein guter Versuch, ich bin beeindruckt, wie schnell ihr drei euch zusammengeschlossen habt!“, Kakashi sprang aus dem See und landete vorsichtig auf dessen Oberfläche, wobei sein Doppelgänger vorsichtig auftauchte, sein rechter Arm hatte den Uchiha umschlungen, welcher in einer Art Genjutsu gefangen schien. „Lasst euch beim nächsten Versuch etwas Besseres einfallen!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-03-30T21:47:58+00:00 30.03.2013 22:47
Super kapi^^


Zurück