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Die Braut des Kopfgeldjägers
von

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Das erste Ziel

Die Wellen prallten gegen die Seiten des Schiffes, während es sich seinen Weg auf den Horizont bahnte an dem gerade sie Sonne aufging. Die Besatzung des Schiffes schlief zum größten Teil noch um sich von den Strapazen des Tages zu erholen. Nur der Navigator war wach und steuerte das Schiff Richtung Zielhafen.

Doch er war nicht der einzige der noch wach war und das Lichtspiel aus roten und geldgoldenen Schimmern betrachtete. Eine Frau mit langen blauen Haaren die in der Aufgehenden Sonne fast Lila schimmerten stand am Bug und betrachtete das Schauspiel das sich ihr bot. Ein Schauspiel, dass es zwar jeden Morgen gibt, doch das jeden Tag anders aussieht und anders auf sie wirkt. Die Frau, die auf den Namen Katana hört, stand in einer langen hell braune Hose über die die Schwarzen Stiefel gezogen wurden die fast bis zu den Knien gingen, einen weiten weißen Hemd, einen Gürtel an dem 4 Scheiden mit Schwertern drin steckten wobei sie rechts und links jeweils zwei hatte und mit einen Schwarzen Tuch dass sie sich um den rechten Arm gebunden hatte da.

Man sah ihr gleich an, dass sie keine Frau war die zu Hause auf einen Mann warten würde, während er auf den Meeren umher reiste. Doch auch glaubte man nicht das diese schlanke, zierliche und fast schon zerbrechlich schön aussehende Frau mit 19 Jahren eine Schwertkämpferin ist die auf den Meeren zwischen der Grandline umher reist und dabei immer auf einen anderen Schiff und bei einer anderen Mannschaft zu finden ist.

Der Wind wehte ihr durch das lange Haar und ihr Gesicht, was sie nicht zu stören schien zu sehr war sie in Gedanken und ihr Blick gebannt auf das Meer gerichtet. Nur ihre Hände umklammerten feste zwei zerrissen aussehende Papiere. Doch das was nicht alles, während die linke Hand die Blätter fest hielten, so verbarg sich etwas in ihrer rechten Faust die sie so fest zusammen drückte als wollte sie nicht wagen den Schatz den sie verbergen sollte zu verlieren.

Langsam hob Katana ihre rechte Hand zu sich nach oben und öffnete sie, dass sie auf ihre flache Hand sehen konnte. Mitten in der Handfläche schimmerte und leuchtete sie ein kleiner Silberring mit blutroten Stein an. Diesen Ring der ihr alles auf der Welt bedeutet doch den sie niemals verlieren möchte hatte sie noch nie getragen, auch wenn sie ihn schon Jahre mit sich rum trugt. Meistens trägt sie ihn in einen kleinen rotbraunen Lederbeutelchen um den Hals, doch ab und an nahm sie ihn heraus und betrachtete ihn, wobei ihr immer wieder die alte Geschichte dazu einfällt.

Alles hatte damals in ihrem Heimatdorf Shimotsuki im EastBlue begonnen. Schon in frühster Kindheit schickte sie ihr Vater, der lieber einen Jungen gehabt hätte auf die Kendoschule die unter der Leitung von Herrn Koshiros stand.

Auch wenn sie sich selber nicht blöd mit dem Schwert anstellte, so konnte sie nie das erreichen, was die anderen konnten. Ihr fehlte es nicht am Können, Geschick oder Talent denn das alles hatte sie. Nein es fehlte einfach an der Überwindung jemanden mit dem Schwert wirklich anzugreifen. Bei diesem Hindernis, dass sie überwinden musste konnten ihr nicht mal ihre beiden Freunde helfen. Die Tochter des Leiters und ein Junge in ihrem Alter mit einen Starken will der aber nie weiß wann es ihm reicht.

Die Jahre in ihren Dorf zogen nur so an ihr vorbei genau wie die guten und schlechten Momente die alles entweder in helles Licht hüllte oder in tiefe Dunkelheit stürze. Ihre beste Freundin konnte sie nur noch besuchen und mit ihr reden indem sie zu einen Stein ging der neben einen Lindenbaum stand und sie dort für sie eine Kerze anzündete, Blumen für sie niederlegte und ein Gebet sprach. Auch die Freundschaft zu dem jetzt jungen Mann war beendet. Denn schon seit einigen Jahren wissen beide, dass sie keine Freunde mehr sind sondern das es mehr ist. Mehr als Freundschaft und mehr als nur ein freundliches Lächeln unter Freunden. Nein aus der Freundschaft ist über Jahre hinweg Liebe geworden. Und aus dem freundlichen Lächeln ist ein strahlendes, warmes Lächeln geworden in dem man bei beiden sofort sieht, dass sie sich vermisst haben und immer zusammen sein wollen.

Auch wenn die beste Freundin das Leben verlassen hat, so hätte das Leben der Beiden noch einiges an glückliche Zeiten zusammen gebracht. Doch leider sollte es nicht so sein, denn das Schicksal und das Herz des Mannes hatte andere Pläne. Er wollte raus, raus aus dem Dorf und endlich das versprechen nach jahrelangen Training einlösen das sich die Drei als Kinder gegeben haben. Dies sollte alles verändern und doch alles irgendwie beim Alten lassen.

Am Tag als der Schwertkämpfer sich auf den Weg machen wollte um der Beste der Besten zu werten ging er noch einmal zu Katana um ihr etwas zu versprechen. Dazu trafen sie sich an ihrem alten Trainingsort, bei dem sie so viele Stunden verbracht hatten die die Beiden manchmal an ihre Grenzen brachte. Hier gab er ihr den Ring den sie ab diesen Moment immer mit sich zum tragen würde. Doch er gab ihr diesen nicht einfach so, nein er versprach ich noch etwas. Er versprach ihr, dass er sie immer Lieben wird, egal wo er auch immer sein wird und dieser Ring das zeigen würde. Auch sagte er sie sollte gut auf den Ring aufpassen, denn irgendwann sehen sie sich wieder. Irgendwann werden die Beiden wieder zusammen sein und dann solle sie ihm den Ring wieder geben. Jedoch nur unter einer Bedingung! Sie sollte ihm diesen nur geben, wenn sie bereit dazu wäre ihn auch nach vielleicht Jahren der Trennung zu heiraten, denn sobald er den kleinen silbernen Ring wieder in Händen halten würde, würde er vor ihr auf die Knie gehen und sie bitten seine Frau zu werden.

Das war das, was sie von dem Mann als letztes hörte, denn sie immer noch über alles liebte. Und jedes mal wenn sie den Ring sah hörte sie seine Stimme und seine Worte ganz deutlich in ihren inneren und ihrem Herzen.

Die Sonne war endlich aufgegangen und erhellte das Schiff, so das die anderen Mitglieder langsam aus ihren Betten aufstanden um zu sehen was der neue Tag so brachte. Nur sie steckte langsam den Ring in den Beutel den sie um den Hals trägt und betrachtete die beiden Zettel in ihrer anderen Hand. Auf ihnen waren die Gesichter zweier Männer abgezeichnet. Es waren nicht irgendwelche Blätter die sie bei sich trug, sondern die Steckbriefe dieser Männer, auf die ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Der eine hatte ein breites Lächeln aufgesetzt, dass ihn sehr unreif wirken lies und auf seinen Kopf hatte er einen Strohhut. Der andere Mann hingegen sah viel Finsterer drein als der Erste und an seinen linken Ohr hatte er drei Ohrringe.

Auf einmal ballte sie ihre linke Hand zu einer Faust, wobei die Blätter´in ihrer Hand zerknüllt wurden.

„Ich werde dich finden Monkey D. Ruffy und mit dir Zorro, damit er endlich seinen Ring wieder bekommen kann“, mit diesen Worten die eher an sich selber gerichtet waren als an jemanden anderen steckte sie die Steckbriefe in ihre Tasche.

Noch einen letzten Blick schenkte sie der Sonne die strahlend hell und warm auf sie herunter schien. Dann drehte sie sich um, ging über das Schiff bis zu einer Tür, hinter der sich ihr momentaner Schlafplatz befand. Sie öffnete die Tür unter lauten Knarren, trat hinein und lies die Tür ins Schloss fallen.

In dieser kleinen Kammer angekommen, die er an einen Abstellraum erinnerte stand gerade mal ein Tisch und eine alte zerlumpte Hängematte hing von der Decke. Dies nannte sie seit gut 12 Tagen ihr zu Hause oder eher den Ort an dem sie ihr Dasein fristet. In der Kammer angekommen ging sie gleich auf den Tisch zu, der aus Treibgut zusammen gezimmert war. Man sah es nicht nur an dem alten vermoderten und mit Muscheln übersehten Holz aus was der Tisch bestand, sondern man roch es auch. Je näher man den Tisch kommt umso mehr stieg einen der leicht beißende Geruch von Fisch, Holz und Seetang in die Nase.

Man hörte auf den Dielen des Schiffes deutlich die Schritte die sie mit ihren Stiefeln beim gehen erzeugte. Diese Schritte verstummten erst, als sie vor dem Tisch inne hielt. Wieder glitt sie mit ihrer linken Hand langsam in ihre Hosentasche und holte die Steckbriefe hervor die sie erst weg gesteckt hatte. Kaum hatte sie sie aus der Tasche genommen knallte sie sie auch schon unter lauten donnern auf den Tisch und betrachtete noch einmal beide Blätter genau.

Das war einer der wenigen Anhaltspunkte die sie hatte, diese beiden Steckbriefe. Den einen über Zorro trug sie schon eine Weile mit sich rum, dich der von Monkey D. Ruffy kam erst mit der letzten Post zu ihr. Doch vorher hatte sie schon einige Geschichten gehört. Geschichten über den Jungen mit dem Strohhut, der sich eine Bande zusammen suchte.

„Wie kann ein solcher Junge nur Buggy, Krieg und Arlong besiegen. Drei der gefährlichsten Piraten die im EastBlue zu finden sind.“ Das wollte ihr einfach nicht in den Kopf gehen, klang es doch so unglaubwürdig in ihren Ohren. In ihren Gedanken versuchte sie sich einige Erklärungen zurecht zu legen wie dieser Junge gewonnen hat. Doch leider konnte sie sich keinen Reim darauf machen und je mehr sie drüber nachdachte umso unlogischer und unrealer klang alles für sie.

Katana schüttelte den Kopf und legte die Hand gegen ihre Stirn. Langsam strich sie sich mit der Hand über die Stirn und durch ihr langes blaues Haar, wobei sich einige dünne Haarsträhnen um ihre schlanken Klavierfinger wickelten.

„Zorror...“, leise kam nur dieser Name über ihre Lippen und ihr Blick war wie gebannt auf seinen Steckbrief gerichtet. Ihre strahlend blaue Augen betrachteten das Gesicht des Mannes mit den grünen Haaren mit einer Art liebenswürdiger Zuneigung aber auch mit tiefen verlangen und Einsamkeit. Dieser Blick blieb solange auf den Steckbrief hängen, bis sie von draußen ihren Namen hörte und sie sich schnell zur Tür drehte.

„Ja, was gibt es denn jetzt schon wieder“

„Entschuldigung die Störung, aber wir haben unser Ziel erreicht Miss“, lies eine tiefe Männerstimme verlauten die von hinter der Tür zu schienen ging. Einige Sekunden war dann Stille, bis Katana vom Schreibtisch wegging, so das die Schritte wieder auf den Dielen wieder zu vernehmen war und danach das Knarren der schweren massiven Tür. Als sie geöffnet wurde.

Vor der Tür stand ein Mann mit langen zotteliegen und ungewaschenen braunen Haaren der sie erwartungsvoll ansieht. Wieder ertönte die tiefe Männerstimme die man nun als die Stimme des Mannes mit den zotteligen Haaren identifizieren konnte, da die Worte über seine Lippen kamen.

„Ja wir sind angekommen und wollen hier auf dem Restaurant- oder Handelsschiffe unsere Vorräte auffrischen“

Die Frau mit den vier Schwertern an ihren Gürtel schaute den Mann der auf den Namen Yaso hörte verwundert an, denn eigentlich wollten sie eine kleine Insel mitten im EastBlue ansteuern. Sie ging an Yaso vorbei zum Bug des Schiffes und dann konnte sie es sehen.

„Das Baratie...“ Einiges hatte sie schon von diesen Schiff und der Besatzung gehört, doch war sie noch nie selber hier gewesen um etwas zu essen. Kurz wanderte ihr Blick über das dreistöckige Schiff mit dem Fischkopf. Leicht legte sie den Kopf schief und ein lächeln legte sich auf ihre zart rosa Lippen, denn nun konnte sie endlich einmal hier essen und sich überzeugen ob alle recht hatten mit dem was sie sagen oder ob es nur Schall und Rauch war.



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