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Familienbande

Sesshoumaru x Hana Teil II
von

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Kapitel 15: Yuri

Kapitel 15: Yuri
 


 

Nein das durfte sie einfach nicht zulassen! Sie würde nicht einfach so ihren Sohn hergeben! Koste es was es wolle. In diesem Punkt durfte sie einfach nicht versagen! Das würde sie sich nicht verzeihen! Das würde Sesshoumaru ihr bestimmt nicht verzeihen, würde sie seinen Sohn einfach hergeben.

Der Fremde stand drohend vor ihr. „Gib mir den Jungen!“ Hana schüttelte den Kopf. „Niemals.“ Sie drückte das kleine Ding noch etwas fester an sich. „Sei nicht albern, Weib! Du weißt du hast keine Chance gegen mich.“ Abermals schüttelte sie den Kopf. „Ich lasse nicht zu das du ihn tötest.“ Der Fremde lachte auf. „Wer sagt denn das ich ihn töten will. Sesshoumaru ist auf dem Weg, ich möchte ihm sein Sohn übergeben.“ „Das kann ich auch.“ Der Fremde machte einen Schritt auf sie zu, seine Hand nach dem Baby ausgestreckt. „NEIN!“ Ihre Augen zusammen gekniffen, drückte sie ihren Sohn an sich. Wartete. Wartete darauf, dass irgendwas passierte. „Interessant.“ Hana öffnete die Augen, sah noch wie sich das Wasser um sie herum auflöste und verschwand. Der Fremde betrachtete sie interessiert, die Tür wurde geöffnet und Amaya erschien. „Mein Herr, dieser Sesshoumaru ist fast da.“ Der Fremde nickte. „Es wird nicht lange dauern.“ Versprach er Hana und verschwand. Erst jetzt entspannte sich ihr Körper etwas und sie ließ sich erschöpft und Müde in die Kissen fallen.
 

Währenddessen kam ein wütender Sesshoumaru an jenem Schloss an. Bereits im Innenhof konnte er vier verschiedene Gerüche wittern. Den einen erkannte er sofort, denn es war der seiner Gefährtin, deren Geruch mit schweiß und Angst vermischt war. „Ich habe dich erwartet.“ Sesshoumaru blickte nach vorn, ehe sich seine Augen verengten. Er roch nach Inuyoukai und nach seiner Gefährtin, etwas was ihn fast rasend machte. „Wo ist sie!“ Der Fremde lächelte. „Deine Gefährtin?“ Er schüttelte gespielt bedauerlich den Kopf. „Tut mir leid, aber sie ist nicht in der Lage uns Gesellschaft zu leisten.“ „Nicht in der Lage?“ Abermals lächelte der Fremde. „Sie hatte es nicht leicht.“ Eine Weile war es still. „Es verärgert mich, dass du mich nicht erkennst.“ Der Fremde kam Sesshoumaru entgegen. „Sollte ich?“ Sesshoumarus Augenbraue verschwand unter seinem Pony, doch gab er seine Angriffsbereite Stellung nicht auf. Der Fremde nickte. „Schließlich hat dein Vater an sich gerissen, was meinem Zustand.“ Der Fremde schien das erste mal wirklich wütend zu werden. „Wirklich?“ Der Fremde nickte. „Und nun werde ich dich töten, um meinen rechtmäßigen Platz als Fürst des Westens einzunehmen.“ Der Fremde lächelte bösartig zu Sesshoumaru herüber. „Eine Gefährtin habe ich ja auch bereits…Deine.“ „Wo ist sie!“ Sesshoumarus Stimme schien etwas ungehalten zu werden. „Wie ich schon sagte, sie ist nicht in der körperlichen Verfassung herzukommen.“ Wieder herrschte Stille zwischen den beiden silberhaarigen Inuyoukais.

„Sag mir deinen Namen, dann weiß ich wenn ich getötet habe.“ „Ich sag dir meinen Namen, dann weißt du wer dich getötet hat!“ Der Fremde zog ein Schwert. Sesshoumarus Hand um den griff verstärkte sich, jeder seiner Muskeln war zum Zerreißen angespannt. „Ich höre.“ Der Fremde lächelte. „Yuri.“ Sesshoumaru schnaubte. Yuri lächelte breiter. „Wie ich sehe, weißt du wer ich bin.“ Er trat noch näher an den Fürsten heran. „Dein Vater hat meinen getötet.“ „Dein Vater war ein Verräter.“ Erwiderte Sesshoumaru emotionslos. „Lüge!“ Während Sesshoumarus Stimme ruhig war, wurde die des Gegners immer lauter und wütender. „Dein Vater hat meinen hintergangen und das zu seinem eigen gemacht was meinem Zustand.“ Yuri schien sich wieder etwas beruhigt zu haben, als er sprach. „Dein Vater war ein hinterhältiger Nichtsnutz, welcher durch Intrigen versucht hat an Macht zu kommen.“ Hielt Sesshoumaru dagegen. Yuri schüttelte den Kopf. „Das ist eine Lüge.“ Er trat noch etwas näher heran. „Das ist jetzt auch egal, ich werde dich töten und dann werde ich Fürst sein.“
 

Yuri schoss mit erhobenen Schwert auf Sesshoumaru zu, doch dieser sprang empor um der Klinge zu entfliehen und zog während er auf dem Boden landete seins. „Noch kannst du freiwillig aufgeben.“ Sesshoumarus Augenbraue zog sich nach oben. Yuri lachte auf. „Dann nicht.“ Abermals sprintete er vor. Die Schwerter prallten aneinander, schnell war klar das die beiden, was Muskelkraft angeht, auf dem gleichen Stand waren. Beide sprangen etwas zurück. Unerwartet schob Sesshoumaru sein Schwert zurück. „Gibst du auf?“ Zur Antwort bildete sich lediglich ein grünes Licht um seine Finger, welches schon bald zu einer langen grünen Peitsche wurde. Immer wieder ließ er diese auf seinen Gegner niedersausen, doch dieser wich aus. „Ist das alles?“ Yuri landete elegant auf dem Boden. „Ich mache dir ein Angebot.“ Sesshoumaru blickte zu ihm herüber, die Peitsche verschwand. Lila Licht umgab den Inuyoukai, während sich sein Körper verformte. Der Fürst nickte kaum merklich, ließ ebenfalls seine Energie aufflammen.
 

„Meinst du er ist schon da?“ Kagome saß Inuyasha Gegenüber, welcher einige Pergamentrollen durchlas und beschrieb. „Ich weiß nicht, Kagome.“ Inuyasha seufzte. „Was ist?“ Inuyasha sah zu seiner Freundin herüber. „Das Dorf hier in der Nähe des Schlosses, bittet um eine Miko. Viele Menschen sind gestorben wegen Krankheiten, die sie nicht behandeln konnten, da sie diese nicht kannten.“ „Und du sollst eine Antwort schicken?“ Inuyasha nickte. „Aber ich habe keine Ahnung von

solchen Sachen.“ Kagome beugte sich neugierig über das Pult. „Bis wann sollst du denn Bescheid geben?“ Inuyasha seufzte abermals. „So schnell wie möglich, da einige Menschen noch immer krank sind.“
 

Seinen Gegner nicht aus den Augen lassend, lief er um ihn herum. Knurrend baute er sich vor ihm auf. Die Körpersprache der beiden war mehr als eindeutig. Beide hatten ihre Krallen in die Erde geboren. Ihre Körper zuckten, ehe beide aus dem stand aufeinander zu sprangen. Laut jaulte Yuri auf, als Sesshoumaru seine Fangzähne in den Oberkörper des anderen haute. Eine Flüssigkeit lief über seine Zähne in den Körper des anderen. Yuri schüttelte ihm ab und brachte einige Meter zwischen sich und Sesshoumaru, ehe er auf jenen zusprang und ihn verfehlte.

Knurrend standen die beiden sich gegenüber. Yuri atmete schwer. Er hatte sehr wohl bemerkt das Sesshoumaru ihm ein lähmendes Gift eingeflößt hatte, doch davon würde er sich nicht unterkriegen lassen. Abermals sprangen sie aufeinander zu, Yuri verpasste Sesshoumaru mit seiner Tatze einen gewaltigen hieb, sodass dieser an einen Baum flog. Doch er rappelte sich sofort wieder auf und griff an, schlug mit seiner Rute zu. Yuri krachte durch mehrere Baume. Staub wurde aufgewirbelt.
 

Als sich der Staub legte, sah man einen der beiden am Boden, der andere hielt sein Schwert an die Kehle des besiegten. „Du hast verloren.“ Stellte Sesshoumaru monoton fest. „Ich dachte du hättest mehr zu bieten. Yuri sah zu ihm auf. Er atmete schwer, das Gift hatte mittlerweile seinen ganzen Körper eingenommen. „Töte mich.“ Sesshoumaru schnaubte. „Dann würde ich dir einen Gefallen tun.“ Sesshoumaru steckte sein Schwert weg und fasst Yuri an die Kehle. Seine Krallen bohrten sich in die Haut. „Mistkerl.“ Flüsterte Yuri ehe er das Bewusstsein verlor.

Achtlos ließ Sesshomaru diesen zu Boden sinken.
 

Hana hörte Schritte, Panik machte sich in ihr breit, sie würde es nicht schaffen jetzt sich zu verteidigen, dazu fehlte ihr die Kraft. Fest drückte sie ihren Sohn an sich, als sich die Tür öffnete. Sie sah weißes Haar, drückte ihr Kind noch etwas fester an sich, schloss die Augen. Abermals vernahm sie Schritte, die sich auf das Bett zu bewegten, auf welchem sie lag. „Hana.“ Ihr Kopf zuckte hoch. „Sesshoumaru.“ Flüsterte sie, sammelte die letzte Kraft die sie noch hatte und stand auf. „Sesshoumaru!“ Weinend lehnte sie sich an seine Brust, spürte seine Arme welche sie sogleich umfingen. Diese wärme, diesen Duft, wie hatte sie ihn vermisst. Ihr war schwindelig. „Hier. Dein Sohn.“ Hana übergab das kleine Ding seinem Vater, ehe sie zur Seite wegkippte, doch der Aufprall blieb aus…



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