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Already Dead


Erstellt:
Letzte Änderung: 06.09.2010
abgeschlossen
Deutsch
1501 Wörter, 1 Kapitel
Eine Fanfiction zum dem Song "Already Dead" von Silverstein. Ein Blick in den Songtext ist nicht verkehrt, allerdings erst nach dem Lesen der Geschichte. Sonst ist die Spannung weitestgehend verpufft.

Zur Vorgeschichte:
Zion ist ein ehemaliger Häftling, der wegen mehreren Morden auf lebenslänglich verurteilt wurde, jedoch alle Schuld abstritt. Das Gefängnis konnte er nur durch den beherzten Einsatz von Andreas, einem Gefängniswärter, verlassen, dessen Sympathie und Vertrauen er über Jahre hinweg gewann. Andreas fand neue Beweise, die Zion entlasteten, der Fall wurde neu aufgerollt, zog sich über Jahre und drei Instanzen hinweg, bis er schließlich mit einem Freispruch endete. Der Fall fand öffentliches Interesse und nach seiner Freilassung begegnete man dem Ex-Häftling noch immer mit Argwohn.
Zwischen Andreas und Zion hatte sich über die Jahre hinweg eine tiefe Freundschaft entwickelt, die die beiden nahezu voneinander abhängig machte und weit über die Gerichtsverhandlung hinausging. Die Kurzgeschichte setzt zwei Jahre nach der Freilassung an, in denen die beiden an ihrer tiefen Freundschaft festhielten.

Diese Kurzgeschichte stellt nur einen von vielen möglichen Storyverläufen dar.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 06.09.2010
U: 06.09.2010
Kommentare (1)
1499 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2010-09-06T19:23:16+00:00 06.09.2010 21:23
:]

Ich habe den Songtext vorher nicht gelesen und bin daher ganz unbefangen an die Sache ran. Dass es so ähnlich enden wird, kann man sich bereits denken, als Zion den Hund schlafen legt - zumindest ist im Folgenden klar, dass hier etwas nicht stimmt, dass es kein völlig harmloser Besuch bei einem alten Freund sein kann, denn für sowas müsste man den Hund nicht ausschalten. Danach gerät man jedoch wieder in Zweifel, da das alles so 'sanft' vonstatten geht, Zion in positiven Erinnerungen an Andreas und das Haus schwelgt und die Zweisamkeit später so ungetrübt genießt. Und dass er dann doch nichts Anderes tut, als dem Anderen das Messer an den Hals zu setzen, im Moment offensichtlich größter, EIGENER Seligkeit, das ist das Tolle an der Geschichte, denn das ist das wahrhaft psychopathische Moment. Es ist einfach krank. Kein Wort des Hasses, kein Fünkchen Aversion gegen das Opfer, im Gegenteil, Liebe, Verehrung, Bewunderung, Genuss und dann diese Tat (beziehungsweise die Andeutung, da Andreas weint, ist offen, ob Zion nun schneidet), die dem so absolut entgegengesetzt ist, ohne irgendwelche Bedenken, allein aus Krankheit heraus, aus unverbesserlicher Störung. Ich liebe sowas. Ein verdrehter Geist. Ein ultimativer Vertrauensbruch, und er denkt nicht mal ein einziges Wort darüber nach, die ganze Zeit ist in seinem Kopf nur Positives, trotzdem macht diese mordlüsterne Störung einfach, was sie möchte. Ohne jede Reue, jede Empathie, ohne das Gefühl, etwas Falsches zu tun und ohne einen Gedanken an Konsequenzen, ohne einen an Boshaftigkeit. Eben einfach so. Hrhr. Das ist es einfach. Sowas will ich lesen.

Das einzige, was mich verwirrt hat, war die chronologische Abfolge. Die Erinnerungen an das Haus - hat er da mal mit Andreas gewohnt? Davon war in deiner Vorgeschichte nicht die Rede. Ich hatte danach gemeint, sie kannten sich nur aus dem Gefängnis/Gericht.