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Undercover

Tarnung ist Alles!
von

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Verstärkung?

Kapitel 5 - Verstärkung?
 

Am nächsten Tag wollten die Frauen Tsunade aufgrund ihrer dämlichen Aktion am Abend zur Rede stellen. Sie fuhren mit ihrem Geländewagen vor das Präsidium und stiegen alle mit einem genervten Gesichtsausdruck aus dem Auto aus. Aber kein Blick war tödlicher als der von Sakura.

Tenten klopfte erst gar nicht an, sondern öffnete die Tür schwungvoll, wobei diese laut gegen einen dahinter stehenden Aktenschrank stieß.

„Ach Mädels, was führt euch zu mir?“ Tsunade sah von ein paar Akten auf und sah die Frauen verwundert an.

„Sakura, du siehst scheiße aus! Oh, wurdest du angeschossen?“ Sakura trug ein schwarzes Top, weshalb man den weißen Verband an ihrem linken Arm, schlecht übersehen konnte.

„Das hab ich einer deiner Blindpesen zu verdanken!“

„Ja ich erinnere mich. Iruka erwähnte, dass er glaubte dich vielleicht angeschossen zu haben!“

„Nicht nur vielleicht! Und sag ihm beim nächsten Mal schieße ich nicht daneben!“ grummelte Sakura wütend.

„Was sollte das gestern?“ fragte Ino gereizt dazwischen.

„Na ja, ich dachte mir, wir könnten Itachi vielleicht auf frischer Tat ertappen!“

„Aber wir haben doch immer noch keine Beweise, wir sind doch gerade erst dabei uns bei ihnen einzuschleusen! Du bist zu voreilig. Lass uns unsere Arbeit machen!“ Ino sah sie streng an.

„Tsunade du solltest aufhören zu denken, das ist gefährlich und zwar für uns!“ grummelte Hinata sauer.

„Auf euch wurde doch anfangs nicht geschossen, aber ihr musstet ja unbedingt das Feuer erwidern.“ schmollte Tsunade.

„Ja und zwar damit unsere Tarnung nicht auffällt! Wir müssen davon ausgehen, dass die Kerle von der Werkstatt ihre Komplizen sind.“ Sakura stöhnte genervt auf.

„Wie kommst du darauf?“ Tsunade sah sie verwundert an.

„Nun ja, es ist doch schon merkwürdig, dass du uns ausgerechnet zu ihnen in die Werkstatt schickst und sie dann auch noch an denselben Rennen wie wir teilnehmen. Alles Zufall, ja?“ die Rosahaarige sah ihre Chefin vor sich wütend an.

„Tsunade was verschweigst du uns!“ fuhr Tenten sie dann plötzlich an, als sie immer noch keine Anstalten machte etwas auf ihre Frage zu erwidern.

„Ihr überrascht mich wirklich immer wieder. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es euch auffällt. Ich glaube ich sollte die Situation wohl langsam aufklären!“ sie seufzte theatralisch auf.

„Irgendwie hab ich das Gefühl, dass uns die Antwort nicht gefallen wird.“ raunte Ino den anderen zu.

„Ich möchte euch jemanden vorstellen. Ihr könnt jetzt reinkommen!“

Sakura und die anderen sahen sich verwirrt zur Tür um. Keine geringeren als Sasuke, Naruto, Neji und Shikamaru betraten den Raum, wobei sie die Frauen ungläubig ansahen.

„Sie wollten uns sprechen!“ sprach Sasuke kühl und blieb wie angewurzelt stehen, als er die vier im Raum stehen sah. Den anderen erging es ähnlich.

„Was wollt ihr hier?“ Tenten erhob als erste das Wort und sah die Neuankömmlinge argwöhnisch an.

„Darf ich euch eure Verstärkung vorstellen!“ rief die Chefin des Polizeipräsidiums freudig aus.

„Unsere was?“ fragte Sakura gereizt.

„Eure Verstärkung!“ Tsunade freute sich riesig.

„Die!“ riefen beide Teams gleichzeitig.

„Ihr wollt Polizisten sein?“ fragte Neji arrogant.

„Hast du ein Problem damit?“ Tenten sah ihn drohend an.

„Tsunade, wir sagten wir arbeiten allein!“ Sakura, ignorierte ihre Freundin und wandte sich ihrer Chefin zu, was Sasuke ihr gleichtat.

„Ihr seid hervorragende Polizisten, eine Zusammenarbeit wäre nur vom Vorteil! Die Chance, Akatsuki festzunehmen wäre dann viel höher!“ erklärte Tsunade ruhig.

„Diese kleinen Mädchen sollen unsere Verstärkung sein?! Das ich nicht lache, die stehen uns doch bloß im Weg!“ Sasuke sah Sakura herablassend an, woraufhin sie ungläubig eine Augenbraue hob.

„Jetzt zeigst du wohl dein wahres Gesicht, was? Hätte ich mir ja gleich denken können, dass das alles nur eine Masche ist! Was für eine Mogelpackung!“ sie war von ihm enttäuscht, so arrogant und von sich selber überzeugt, hätte sie ihn gar nicht eingeschätzt. Doch Sasuke ignorierte sie einfach und wandte sich ungerührt an Tsunade.

„Sag bloß noch, das sind die Luschen, die in Amerika alles verbockt haben?!“ fragte er abfällig.

„Ja sie sind es!“ Sakura sah Tsunade nach dieser Aussage fragend an, die ruhig mit den Schultern zuckte.

„Du weißt doch Klatsch spricht sich schnell rum!“

„Die haben doch nichts drauf! Tsunade, die vier werden uns nur behindern!“ Sasuke redete weiterhin auf Tsunade ein, um deren Meinung zu ändern.

„Hey! Spiel dich hier bloß nicht so auf!“ Sakura funkelte ihn wütend an.

„Tse…mit solchen Versagern wollen…!“ Sasuke wurde von Sakura unterbrochen, die ihn ebenfalls sauer anfunkelte. Tsunade beobachtete die beiden Teamchefs aufmerksam.

„Pass mal auf du Großmaul! Tsunade hat uns nicht umsonst auf diesen Fall angesetzt. Laut den Informationen, die wir erhalten haben, haben die anderen Undercoverteams vor uns, keine brauchbaren Beweise liefern können und der Fall kam fast zum Stillstand. Wie lange arbeitet ihr schon an dem Fall? Ein halbes Jahr? Das Einzige was ihr bisher rausgefunden habt, ist der Austragungsort der Rennen und vielleicht, aber auch nur vielleicht, wer der Drahtzieher dieser ganzen Aktion ist. Und wir sind die Versager, ja?“ Sakura war auf ihn zu getreten und hatte ihm ihren Finger schmerzhaft in die Brust gebohrt, und starrte wütend zu ihm auf, was er nur mit einem Zucken der Augenbraue beachtete. Beide sahen sich drohend an.

„Es reicht jetzt ihr beiden Sturköpfe!“ fuhr Tsunade dazwischen.

„So wird das doch nie was mit eurer Zusammenarbeit!“

„Tja, soll es ja auch nicht! Wir arbeiten nicht mit denen zusammen!“ mischte sich auch Neji ein.

„Ich muss Sakura aber leider Recht geben!“ seufzte Tsunade abermals.

„Ihr genießt ihr Vertrauen, aber es geht nicht soweit, dass sie euch in ihre Pläne einweihen. Es dauert einfach zu lange. Und wie ihr wisst haben wir keine Zeit!“ Sie sah die beiden Teams aufmerksam an.

„Warum jetzt? Warum nicht schon, als sie angefangen haben?“ Sasuke sah sie aufgebracht an.

„Wir wollten ihren Einstieg so unauffällig wie möglich gestalten. Wir hätten euch auch weiterhin nichts voneinander verraten. Aber nachdem was gestern geschehen ist und der Tatsache, dass sie euch für Komplizen gehalten haben, gab es keine andere Möglichkeit.“ versuchte Tsunade sich zu erklären, doch Sakura schüttelte nur vehement mit dem Kopf.

„Ihr werdet zusammenarbeiten, ob ihr wollt oder nicht! Ich lass euch da draußen nicht länger alleine rumlaufen! Ich war zu leichtsinnig, es ist zu gefährlich. Kankuro’s Tod sollte uns eine Warnung sein, wir dürfen keine großen Risiken mehr eingehen!“

„Bevor deine Leute aufgetaucht sind und anfingen auf uns zu schießen, hatten wir alles im Griff. Wir brauchen keine Beschützer, wir können sehr gut auf uns selber aufpassen!“ Hinata sah sie durchdringend an.

„Das haben wir gestern gesehen!“ meinte Neji nur grummelnd, woraufhin Tenten ihn mit tödlichen Blicken durchbohrte.

„Wenn ihr weiter allein arbeitet, fliegt höchstwahrscheinlich eure Tarnung auf, jetzt wo ihr voneinander wisst. Das wäre fatal. So sind eure Chancen viel größer und es ist sicherer!“ Tsunade sah sie ernst an.

„Haben wir denn eine Wahl?“ fragte Ino genervt.

„Nein, entweder so oder ich entziehe euch den Fall!“ damit sah sie die Frauen durchdringend an.

„Von mir aus!“ gab Hinata nur von sich, wobei die anderen drei nur nickten.

„Tse, aber steht uns nicht im Weg!“ entgegnete Sasuke.

„Gleichfalls!“ antwortete Sakura patzig und wollte schon gehen.

„Einen Moment noch. Es gibt noch etwas, worum ich euch bitte.“ Wieder sah sie die Frauen an.

„Was nun noch?“ grummelte Tenten.

„Sie ziehen bei euch ein, die Kosten für das Studentenwohnheim und die „Werkstatt“ gehen langsam in ungeahnte Höhen! Außerdem ist es praktischer wenn ihr unter einem Dach wohnt. So gewöhnt ihr euch gleich aneinander.“ sie zeigte lächelnd auf die Männer.

„Vergiss es!“ Sakura sah sie zornig an.

„Ihr habt doch genügend Platz!“

„Können wir uns dazu auch äußern?“ fragte Naruto dazwischen, erntete aber nur wütende Blicke.

„Du willst doch nur das Geld sparen, um dir mehr Sake leisten zu können!“ schnaufte Ino sauer.

„Na und? Sie wohnen ab heute bei euch, basta. Seid höflich! Und nun verschwindet!“ Tsunade wandte sich wieder ihren Akten zu und ignorierte die acht Anwesenden. Sakura schüttelte ungläubig den Kopf, drehte sich um und verließ sauer das Präsidium. Ihre Freunde und ihre neuen Kollegen folgten ihr. Draußen angekommen lehnten sich die Frauen gestresst an ihr Fahrzeug und sahen die Männer genervt an. Shikamaru zündete sich erst mal eine Zigarette an, was ihm Neji gleichtat.

„Das könnt ihr euch gleich abgewöhnen. Bei uns wird nicht geraucht!“ fuhr Ino sie an, wobei Shikamaru nur genervt mit den Augen rollte.
 

Derweil hatte sich Naruto Hinata zugewandt.

„Ich hätte gleich darauf kommen müssen!“ Naruto murmelte vor sich hin, während Hinata ihn verwirrt musterte.

„Was meinst du?“

„Na, du hast gestern Tsunade angerufen, damit sie die Kollegen von uns abzieht! Es hat mich gewundert, aber das ihr ein Undercoverteam seid, darauf wäre ich im Traum nicht gekommen!“ er grinste sie an.

„Du hast es mitbekommen?“ sie sah ihn erstaunt an.

„Sicher, wer hätte das nicht!? Ich bin zwar blond aber nicht blöd!“

„Ja klar Dobe, wer’s glaubt!“ kam es nur ironisch von Sasuke, der das Gespräch schweigend mit angehört hatte.

„Du mich auch Teme!“ Naruto funkelte ihn böse an, wobei Hinata nur leise lachte.

„Hey, lachst du mich jetzt aus?“ fragte er schmollend. Hinata schüttelte nur mit dem Kopf und lachte leise weiter.

Sakura hatte die beiden beobachtet und lächelte sanft. Ehe sie sich abwandte und sich müde mit der Hand über das Gesicht fuhr.

„Ich brauch einen Kaffee und einen Sandsack!" grummelte Sakura genervt.

„Ich auch!“ grummelte Sasuke vor sich hin, wobei Sakura ihn ungläubig ansah und ihn unauffällig musterte.

„Ist was?“ fragte er sogleich, als er ihren Blick bemerkte.

„Nö, wieso?“ sie wandte sich von ihm ab und ließ ihren Blick über das Gelände schweifen.

„Du hast mich angestarrt!“

„Sicher doch!“ erwiderte Sakura sarkastisch und wandte sich wieder von ihm ab.

„Du brauchst es gar nicht leugnen!“ er stellte sich vor sie hin, worauf sie den Kopf hob und ihn ansah.

„Größenwahnsinnig bist du wohl nicht, was?“ Mist er hat ‘s gemerkt!

„Eigentlich nicht.“ gab er ruhig von sich und grinste sie an.

„Du scheinst enorme Stimmungsschwankungen und eine geteilte Persönlichkeit zu haben, oder?“ Sakura sah ihn eindringlich an, immer noch wütend über die Auseinandersetzung im Präsidium.

„Möglich!“

„Weißt du, dass du ein ziemliches Arschloch sein kannst?!“ seufzte sie.

„Möglich!“

„Dafür kann er nichts, das liegt in seiner Natur!“ mischte sich Naruto mit ein.

„Klappe Dope!“ erwiderte Sasuke und sah Sakura lange an.

„Was?“ fragte sie, als sie bemerkte, dass er sie erneut beobachtete.

„Wegen eben…ach nichts!“ Er wollte sich für sein Verhalten im Präsidium entschuldigen, weil er nicht wollte, dass sie schlecht von ihm dachte. Er war wütend geworden, weil er sich im ersten Moment nicht eingestehen wollte, dass sie Recht hatte und sein Team in diesem Fall nicht mehr wirklich weiterkam. Und das diese Frauen ihre Verstärkung war, war nicht gerade sehr schmeichelhaft für seinen Stolz.

„Was willst du eigentlich?“

„Schon gut!“ Er wich ihrem Blick aus. Vor seinem Team wollte er sich diese Blöße nicht geben, vor allem Naruto würde ihn damit ewig aufziehen.

„Argh, du bist schlimmer als dieser Kerl von der Uni!“ sie fuhr sich genervt mit der Hand durch ihre langen Haare. Hab ich mir das eingebildet oder wollte er sich gerade entschuldigen?

„Oh das tat weh, das war eine richtige Beleidigung mich mit Taichi zu vergleichen!“ er tat so als wäre er zutiefst enttäuscht. Sakura musste unwillkürlich grinsen. Komisch auf diesen Typen kann ich nicht lange sauer sein.

„Hab ich dein Ego verletzt?“

„Ja zutiefst!“ er grinste sie an.

„Tja Pech!“ Sie wandte sich erneut von ihm ab und ließ ihren Blick über das Gelände schweifen.
 

„Und nun?“ fragte Hinata, welche sich die Schläfen massierte, um die aufsteigenden Kopfschmerzen zu unterdrücken.

„Wir müssen uns mit der Situation abfinden, ändern können wir jetzt sowieso nichts!“ antwortete Ino schulterzuckend.
 

Als jemand auf die Gruppe zukam, begann Sakura zu lächeln, was Sasuke, der sie wieder gemustert hatte nicht entging.

„Hey Sakura, wir sehen uns jetzt anscheinend häufiger!“ rief Kakashi ihr zu und hob zum Gruß seine Hand.

„Na Kakashi, immer noch zum Strafdienst verurteilt?“ Sakura’s Laune besserte sich schlagartig. Naruto und Sasuke wurden hellhörig, als Sakura den grauhaarigen Mann ansprach, der auf sie zutrat und sie umarmte.

„Ja so ist das Leben!“ er kratzte sich verlegen am Kopf.

„Tsunade ist knallhart, wenn es um ihren geliebten Sake geht!“ Sie stimmte ihm lachend zu, die anderen hatten derweil auch die Ankunft von Kakashi bemerkt.

„Kakashi?“ der Angesprochene hob daraufhin den Kopf und sah in zwei grinsende Gesichter.

„Na wenn das nicht Naruto Uzumaki und Sasuke Uchiha sind! Was macht ihr denn hier?“ Die drei schlugen grinsend ein.

„Lange nicht gesehen!“ rief Naruto fröhlich.

„Du kennst sie?“ Sakura sah Kakashi fragend an.

„Wir waren in einem Team!“ Kakashi sah die drei vor sich an.

„Müsstest du die beiden dann nicht auch kennen?“ Tenten hatte der Unterhaltung stillschweigend zugehört und sah Sakura jetzt verwirrt an.

„Nein!“ antwortete sie knapp und musterte die beiden aufmerksam.

„Kann sie ja auch nicht, ihr wart schon längst in Amerika. Sag mal wurdest du angeschossen?“ Er kam auf sie zu und fasste nach ihrem Arm, löste den Verband und drehte den Arm hin und her, um ihn aufmerksam zu untersuchen.

„Hab ich Iruka zu verdanken! Was machst du da?“ fragte sie, da sie die Prozedur bis eben ruhig über sich ergehen lassen hatte.

„Ich schau mir nur deine Verletzung an! Pass auf, nicht das sie sich entzündet“ Er sah sie besorgt an.

„Keine Sorge!“ sie lächelte und entzog ihm ihren Arm. Der Blick, den Sasuke ihr zugeworfen hatte, war ihr unangenehm geworden, da er die beiden unentwegt gemustert hatte. Läuft da was zwischen den beiden?

„Und Iruka lebt noch?“ Kakashi grinste sie an.

„Bis jetzt, ja! Er ist mir noch nicht über den Weg gelaufen!“

„Dann hat er ja noch mal Glück gehabt!“ Die beiden grinsten sich an. Sakura versuchte eigenhändig den Verband wieder anzulegen, schaffte es aber nicht und murrte genervt rum. Sasuke schüttelte über diese Sturheit nur den Kopf und erbarmte sich. Er stellte sich zu ihr und verband ihre Verletzung neu, während Sakura ihn mit einer Mischung aus Unglauben und Verwirrung ansah.

„Und was macht ihr jetzt? Arbeitet ihr zusammen?“ er sah Sasuke und Naruto fragend an.

„Tja scheint so!“ grummelte Sasuke, immer noch skeptisch, was die neue Zusammenarbeit anging. Kakashi schaute kurz auf seine Uhr.

„Oh, ich muss denn auch mal!“ er umarmte Sakura kurz, schlug Naruto und Sasuke kurz auf die Schulter und winkte noch mal zum Abschied.

„Saku, läuft da was?“ fragte Ino, als Kakashi außer Hörweite war. Sakura rollte nur genervt mit den Augen.

„Was du wieder denkst! Er ist wie ein großer Bruder für mich!“ sie drehte sich weg und setzte sich auf den Beifahrersitz.

„Kommt lasst uns endlich fahren!“ damit wollten sich auch die anderen drei aus dem Staub machen, doch Shikamaru kam ihnen zuvor.

„Nicht so schnell, die Damen! Wir brauchen noch eure Adresse!“

„Googel es doch!“ meinte Ino patzig und wollte einsteigen, als Shikamaru sie am Arm festhielt.

„Die Mühe mach ich mir nicht!“ Er sah sie durchdringend an, woraufhin Ino nur genervt aufstöhnte.

„Eher gibst du wohl keine Ruhe!“ sie schrieb ihm schnell die Adresse auf und setzte sich dann endlich ins Auto.

„Braves Mädchen!“ Ino funkelte ihn böse an.
 

Die Männer sahen zu, wie der Geländewagen davonbrauste und um die nächste Kurve driftete. Tenten saß am Steuer und ließ ihrer Wut freien Lauf.

„Wir haben deren Adresse doch!“ Neji sah Shikamaru fragend an.

„Ich weiß, ich wollte Ino lediglich etwas ärgern!“ er grinste vor sich hin.

„Ihr müsst gestehen, sie sind ziemlich interessant!“ Neji grinste nur.

„Wir werden noch unseren Spaß mit ihnen haben!“
 

Als die vier Frauen nach Hause kamen, begaben sie sich erst mal in die Küche. Jede schnappte sich eine Tasse Kaffee und seufzte zufrieden auf, als sie ihr heiß ersehntes Getränk genießen konnten.

„Wo sollen wir sie unterbringen?“ fragte Hinata in die Runde

„Lass uns doch erst mal unseren Kaffee genießen, warum sollen wir uns jetzt schon darüber den Kopf zerbrechen!“ meinte Sakura entspannt.

„Wie wär’s mit der Wohnstube?“ fragte Ino, woraufhin Sakura nur grummelte, denn diese wollte einfach nur ihre Ruhe haben.

„Passen die alle da hin?“ fragte Hinata sogleich.

„Ist doch egal!“ grummelte Sakura.

„Hast Recht!“ meinte Tenten grinsend, doch ihr Lächeln erstarb, als es plötzlich an der Tür klingelte. Hinata stand vom Stuhl auf und ging samt ihrer Tasse zur Tür, um diese zu öffnen. Davor standen, wie nicht anders zu erwarten, die vier Männer.

„Hallöchen, Hinata-chan!“ grinste Naruto sie an. Diese trat beiseite und ließ die vier rein.

„Stellt eure Sachen doch erst mal im Wohnzimmer ab, wir sind alle in der Küche!“ Sie ging voran und gesellte sich wieder zu ihren Freundinnen.

Als die vier Männer die Küche betraten, herrschte augenblicklich eine eisige Stille.

„Ist noch Kaffee da?“ fragte Naruto, in der Hoffnung das Eis zu brechen. Hinata nickte.

„Wollt ihr auch?“ sie sah die anderen drei fragend an, welche nur stumm nickten. Hinata füllte ihnen vier Tassen und stellte sie anschließend auf den Tisch, woraufhin die Männer sich sofort an die Tassen klammerten und schweigend ihren Kaffee tranken. Ino wurde es zu viel und durchbrach die Stille.

„Das nervt! Unsere Mission ist von äußerster Wichtigkeit, wir haben nicht die Zeit uns gegenseitig an die Gurgel zu springen. Wir sollten das Beste daraus machen!“ Ino sah ihre Freundinnen ernst an, die darauf nur mit den Schultern zuckten. Dann sah sie die Männer böse funkelnd an, worauf auch diese zustimmten.

„Na geht doch! Könnten wir uns jetzt normal unterhalten?“ fragte sie sogleich. Sakura stellte ihre Tasse auf den Tisch und stand auf.

„Sorry Ino, ich hab dafür gerade keinen Kopf! Ich geh trainieren!“ damit stand sie von ihrem Stuhl auf und musste sich an Sasuke vorbeiquetschten, der in der Nähe der Tür stand. Ino fuhr sich nur genervt durch die Haare. Typisch Sakura!
 

Sakura ging hoch in ihr Zimmer, um sich dort ihre Hand- und Fußgelenke zu bandagieren und um sich ihre Trainingssachen anzuziehen. Kurz darauf verschwand sie im Trainingsraum. Dort fing sie auch gleich an, ihren Sandsack minutenlang zu malträtieren. Versager? Wir? Wie ich es hasse, als schwach bezeichnet zu werden! Sie trat schwungvoll gegen den Boxsack. Was für eine bescheuerte Idee! Diese Zusammenarbeit kann doch nur scheitern! Arrogante Arschlöcher! Sakura schlug erneut auf den Sandsack ein, ohne auf die Schmerzen in ihrem Arm zu achten. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Ein letztes Mal schlug sie gegen den Sack, ehe sie sich nach Atem ringend an einer Wand herabließ und die Augen schloss.
 

In der Küche erhob sich Tenten gerade von ihrem Stuhl.

„Ich geh dann mal unsere Autos in Schuss bringen!“ sie nahm ihre Kaffeetasse und verschwand in die Garage. Sasuke stellte kurz darauf seine Tasse auf dem Tisch ab und verschwand ebenfalls.

„Wo will der denn jetzt hin?“ Naruto sah seinem Freund verwirrt nach. Einzig Hinata und Ino verblieben mit den Männern in der Küche. Wieder entstand eine unangenehme Stille, die wiederum von Naruto unterbrochen wurde.

„Wo sollen wir eigentlich schlafen?“ er sah die beiden Frauen vor sich fragend an.

„Keine Ahnung, wie wär’s mit dem Keller?“ grummelte Ino.

„Das spricht nicht gerade für eure Gastfreundschaft!“ Shikamaru grinste sie süffisant an.

„Mir doch egal! Könnt euch ja die Couch teilen!“ sie zuckte ungerührt mit den Schultern.

„Zu viert?“ Neji sah sie leicht ungläubig an.

„Nein, das könnte man ja nicht von euch verlangen! Ich bestell schnell eine Baufirma her, die baut jetzt ganz fix einen Anbau ran, indem ihr euch dann einnisten könnt. Würde das euren Ansprüchen entsprechen?“ Ino funkelte Neji vor sich an.

„Hey ganz ruhig. War doch nur eine einfache Frage!“ versuchte Shikamaru Ino zu beruhigen, die kurz davor stand, Neji an den Hals zu springen.

„Wir können doch bei euch schlafen!“ schlug Naruto vor.

„Wovon träumst du nachts!“ entgegnete Hinata grinsend.

„Von dir natürlich!“ Hinata lief rot an, während Naruto über das ganze Gesicht grinste.

„Wir finden schon noch eine Lösung!“ gab Ino grummelnd von sich.

„Wenn nicht, dann bleibt uns wohl doch nur das Wohnzimmer!“ grummelte Neji.
 

Sasuke hatte derweil das Haus erkundet und begab sich gerade in den Keller. An einer offenstehenden Tür blieb er stehen und sah in den Raum. Dabei fiel sein Blick auf Sakura, die ihr Training wieder aufgenommen hatte und jetzt mit Wurfsternen auf eine Dartscheibe zielte.

Sie vernahm ein Geräusch hinter sich und grinste breit. Na Tenten, willst du dich wieder anschleichen? Dann testen wir doch mal deine Reflexe! Ohne sich umzudrehen, warf sie einen Wurfstern auf die Person, die im Türrahmen stand. Kurz darauf vernahm sie allerdings ein Fluchen und drehte sich verwundert um.

„Hm?“

„Was sollte das denn werden?“ Sasuke trat in den Trainingsraum ein, mit einem feinen Schnitt auf seiner Wange und dem Wurfstern in der Hand, den er vom Boden aufgehoben hatte, nachdem Sakura ihn damit getroffen hatte.

„Upps!“

„Upps?!“ Sasuke funkelte sie an.

„Ich dachte du wärst Tenten!“ Sie zuckte kurz mit den Schultern.

„Du bewirfst deine Freunde mit Wurfsternen?“ er sah sie ungläubig an.

„Tja Tenten weiß, dass sie mit so was rechnen muss, wenn sie sich an mich heranschleicht!“ Sakura nahm ihm den Wurfstern aus der Hand, den er ihr reichte.

„Sag bloß noch, dass ich selbst Schuld bin!“ grummelte Sasuke. Sakura zuckte erneut mit den Schultern und kam auf ihn zu.

„Zeig mal!“ sie griff nach seinem Kinn und drehte seinen Kopf zur Seite.

„Ist nur ein Kratzer. Du wirst es überleben!“ sie grinste ihn fies an.

„Witzig! Wieso übst du mit diesen Dingern überhaupt?“ er zeigte auf den Wurfstern in ihrer Hand.

„Aus Spaß und es lenkt ab!“ Sie nahm den Wurfstern und schleuderte ihn gekonnt gegen die Scheibe, sodass er in der Mitte stecken blieb.

„Ablenken wovon?“ er sah sie neugierig an.

„Ich glaube kaum, dass dich das was angeht!“

„Jetzt hast du mich neugierig gemacht!“ er grinste sie schelmisch an.

„Vergiss es!“ Sakura grinste ebenfalls und schüttelte innerlich mit dem Kopf, über solche Stimmungsschwankungen.

„Hm, ich kenne eine Menge Verhörtechniken und ich kriege immer raus, was ich wissen will!“ Er sah von oben auf sie herab, sie streckte ihr Kinn vor und funkelte ihn an.

„Glaubst du, du kannst mich einschüchtern?“

„Ich weiß es!“ Sasuke grinste sie herausfordernd an und kam auf sie zu, worauf hin sie zurückwich.

„Angst?“ Er hob fragend eine Augenbraue.

„Wovor?“ fragte sie hochmütig, ließ ihn jedoch nicht aus den Augen und verfolgte jeder seiner Bewegungen.

„Vor mir vielleicht!“ fragte er mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht.

„Sicher doch!“ er kam weiter auf sie zu und sie wich ihm immer weiter nach hinten aus.

„Schätze du sitzt in der Falle!“ sie spürte plötzlich die Wand im Rücken, er presste sich mit seinem Körper an sie, fasste ihre Handgelenke und stemmte diese, neben ihren Kopf an die Wand. Sakura war kurzzeitig überrascht, wehrte sich jedoch nicht gegen seinen Griff und beobachtete ihn weiter.

„Tut mir leid, ich leide nicht unter Klaustrophobie!“ sagte sie ruhig.

„Ach wirklich nicht?“

„Nein! Und jetzt lass mich los!“ ihr wurde es langsam aber sicher zu bunt, irgendwann war auch ihre Geduld mal am Ende.

„Und wenn nicht?“

„Wird’s schmerzhaft für dich!“ Er drückte sie weiter gegen die Wand und beugte sich noch weiter zu ihr runter. Es trennten sie nur noch wenige Zentimeter, Sasuke überbrückte diese und küsste sie plötzlich. Was zum… Sakura riss im ersten Augenblick überrascht die Augen auf, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Nur um sie im nächsten Moment wieder zu schließen und begann den Kuss zu erwidern. Sasuke grinste in den Kuss hinein und ließ ihre Hände los, welche sie ihm sogleich um den Hals schlang und sich noch näher an ihn drückte. Sasuke öffnete leicht seinen Mund und strich mit der Zunge über ihre Lippen, um Einlass zu erfordern. Sakura gewährte ihm diesen sogleich und seufzte auf, als er mit seiner Zunge in ihren Mund fuhr. Er knabberte kurz an ihrer Unterlippe, glitt dann mit seinen Lippen zu ihrem Kinn und dann zu ihrem Hals. Sie vergrub ihre Hände in seinen schwarzen Haaren und seufzte abermals als er an ihrem Hals saugte. Sasuke fuhr gerade mit seinen Händen unter ihr Shirt, als sie realisierte was sie gerade taten. Was mache ich hier eigentlich? Das ist falsch! Dafür haben wir keine Zeit!

„Sasuke, nein!“ Sakura legte ihm ihre Hände auf die Brust und ihn versuchte von sich zu drücken, doch Sasuke saugte weiter an ihrem Hals. Sakura riss endgültig der Geduldsfaden. Sie schlang ein Bein um seines und brachte ihn damit aus dem Gleichgewicht, doch er zog sie mit sich und so landeten sie aufeinander liegend auf dem Boden.

„Was sollte das denn werden?“ Sasuke sah sie verwirrt an.

„Sasuke, das ist nicht richtig! Wir sind jetzt ein Team, wir arbeiten jetzt zusammen, das würde alles unnötig verkomplizieren! Ganz zu schweigen, dass es unsere Mission in Gefahr bringen könnte, falls….“ Sie saß rittlings auf ihm drauf und stemmte ihre Hände auf seine Brust.

„Falls?“

„Ach man, falls einer eifersüchtig wird!“

„Beruhigt dich, es war doch bloß ein Kuss!“ Sasuke schüttelte nur mit dem Kopf.

„Ja und nur, weil du dir irgendwas beweisen musstest!“

„Als ob du dich groß gewehrt hättest!“

„Natürlich jetzt bin ich auch noch Schuld oder wie? Wer hat mir denn die Zunge in den Hals gesteckt?“ Sakura funkelte ihn böse an und versetzte ihm einen Schlag gegen die Schulter.

„Es ist doch nichts passiert, also reg dich ab!“

„Es geht mich ja nichts an, aber was macht ihr beiden da?“ Erschrocken schauten beide nach oben und erblickten Naruto und Hinata, die in der Tür zum Trainingsraum standen.

„Trainieren, sieht man doch!“ sagte Sakura rasch und erhob sich von Sasuke, welcher daraufhin auch aufstand.

„Zungencatchen oder wie?“ Sakura lief rot an, worauf Naruto nur diabolisch grinste.

„Halt die Klappe, Dope!“ grummelte Sasuke nur und fuhr sich durch seine Haare.

„Was wollt ihr zwei eigentlich hier?“ fragte Sakura um das Thema zu wechseln.

„Teambesprechung!“ sagte Hinata knapp und sah Sakura aufmerksam an.

„Ich geh nur noch schnell duschen!“ Sakura drehte sich um und verschwand aus dem Raum, Hinata ging ihr rasch nach.

„Was war das denn gerade?“ Hinata sah ihre Freundin fragend an.

„Frag Sasuke, ich hab nämlich keine Ahnung!“

„Sakura, meinst du nicht, dass es unsere Mission gefährden könnte, wenn du dich auf ihn einlässt.“

„Das hab ich auf keinen Fall vor.“

„Gut, denn wir können uns keine Ablenkungen leisten, wir müssen einen klaren Kopf bewahren!“ Sakura sah ihre Freundin an und nickte zustimmend.

„Mach dir keine Gedanken darüber, es war nichts!“

„Für nichts, hat er aber ganz schöne Spuren hinterlassen!“ sagte Hinata und deute auf ihren Hals.

„Hm?“ Sakura sah ihre Freundin verwirrt an.

„Knutschflecke!“

„Na großartig, so ein Idiot! Ich bin duschen!“ Sakura rollte mit den Augen, beschleunigte ihre Schritte und flüchtete ins Bad.
 

„Na Teme?“ Naruto grinste immer noch vor sich hin.

„Was willst du Dope?“

„Hattest du deinen Spaß?“ Naruto setzte ein schelmisches Grinsen auf.

„Halt dich daraus!“

„Pass nur auf, dass aus dem Spaß nicht plötzlich Ernst wird!“

„Dobe, das geht dich nichts an!“

„Wie du meinst, aber ich hab dich gewarnt“

„Hm!“ Sasuke ging an Naruto vorbei und verließ den Trainingsraum und begab sich zu den anderen ins Wohnzimmer.
 

Nach einiger Zeit tauchte auch Sakura im Wohnzimmer auf. Die anderen saßen alle um den kleinen Couchtisch versammelt und blickten auf, als sie eintrat. Ino sah ihre Freundin fragend an.

„Was ist?“ fragte Sakura verwundert.

„Sind das da Knutschflecken an deinem Hals?“ Ino sah sie durchdringend an.

„Schürfwunden von der Schießerei gestern!“ antwortete Sakura knapp und sah Sasuke eindringlich an. Ino beobachtete Sakura misstrauisch.

„So worum geht’s denn jetzt?“ Sakura setzte sich neben Tenten auf die Couch und goss sich eine Tasse Kaffee ein.

„Wir haben uns gedacht, dass nur wir an den Rennen teilnehmen sollten und ihr euch im Hintergrund haltet und gut ausseht!“ begann Neji ruhig.

„Bitte was?“ Ino sah diesen ungläubig an.

„Tsunade meinte wir sollten nur noch zu viert starten, auch die Kosten für die Ersatzteile von acht Wagen werden ihr langsam zu teuer.“

„Und da habt ihr beschlossen, das wir Frauen zu Hause bleiben und …!“ Tenten funkelte Neji sauer an, wurde aber von Shikamaru unterbrochen, der Neji einen strafenden Blick zu warf.

„Hört nicht auf den Trottel! Ich hatte eher in Betracht gezogen, dass die Besten von uns fahren sollten!“

„Und wer sollte das deiner Meinung nach sein?“ Sakura sah Shikamaru ernst an.

„Ich dachte da an Sasuke, Naruto, Hinata und Sakura! Was haltet ihr davon?“ antwortete er ruhig und sah in die Runde.

„Von mir aus!“ grummelte Ino.

„Aber warum ich und nicht Tenten?“ Hinata schien verwirrt und sah Shikamaru fragend an.

„Tenten ist mit den Reparaturen schon genug beschäftigt, mit den Rennen hätte sie dann eine doppelte Belastung. Oder willst du für sie die Wagen in Stand setzen?“ er grinste sie vielsagend an.

„Mach dir keinen Kopf. Ich bin froh drüber!“ Tenten lächelte Hinata aufmunternd an, welche nur zustimmend nickte.

„Wieso kann ich nicht fahren?“ fragte Neji eingeschnappt.

„Weil Tenten die Reparaturen nicht alleine schafft?!“ antwortete Shikamaru.

„Wenn’s sein muss!“ grummelte Neji.

„Seid ihr vier einverstanden?“ er sah die vier vor ihm an, welche nur zustimmend nickten.

„Sonst noch Fragen?“

„Was machen du und Ino?“ fragte Neji murrend.

„Geldübergabe!“ antwortete Shikamaru lässig.

„Wann ist das nächste Rennen?“ fragte Sakura, Shikamaru nach kurzer Zeit.

„Am Freitag und Samstag in zwei Wochen!“ Sakura nickte auf die Antwort hin.

„An zwei Tagen?“ Ino sah ihn verwirrt an.

„Ja, scheint so!“ antwortete Shikamaru ihr.

„Wer fährt denn welches Rennen?“ fragte Naruto.

„Ich würde vorschlagen, Sasuke bleibt beim Drift, Hinata nimmt den Rundkurs und Sakura das K.O.-Rennen. Naruto, du müsstest dann den Sprint übernehmen. Ist das okay?“ Als niemand Einwände erhob, nickte Shikamaru schließlich. Das Thema war abgeschlossen. Er war jetzt eindeutig zum Kopf des Teams geworden.

„War’s das?“ Sakura stand auf und wollte gehen.

„Warte mal, wo schlafen wir denn jetzt?“ fragte Naruto sie.

„Zwei von euch teilen sich mein Zimmer, die anderen beiden können ja auf der Couch schlafen! Macht das unter euch aus, wer wo schläft!“ Sakura gähnte und verschwand kurzzeitig in ihrem Zimmer. Nach ein paar Minuten kam sie in Hotpants und einem langen T-Shirt wieder raus, wobei Sasuke sie von oben bis unten musterte und sich ein verschmitztes Grinsen nicht verkneifen konnte, Sakura sah ihn nur kurz drohend an.

„Wo schläfst du?“ fragte Ino sie.

„Bei dir!“ sagte Sakura knapp.

„Nö, frag mich bloß nicht. Mir macht das ja nichts aus! Kein Problem.“ grummelte Ino nur.

„Du mich auch. Gute Nacht euch allen, ich hau mich hin!“ damit verschwand sie in Ino’s Zimmer.

„Typisch Sakura! Ich werd dann auch mal, bevor sie sich bereit macht!“ Ino stand auf und verschwand ebenfalls in ihrem Zimmer.

Die anderen saßen noch eine Weile im Wohnzimmer und unterhielten sich. Später gingen auch diese schlafen. Shikamaru und Neji teilten sich die Couch, während sich Naruto und Sasuke sich Sakura’s Bett teilten.

„Wehe du rückst mir auf die Pelle!“ warnte Sasuke ihn.

„Ich kuschel halt gern!“ grinste Naruto.
 

„Sakura? Schläfst du schon?“ Ino sah ihre Freundin fragend an, welche ihr den Rücken zugewandt hatte. Sakura stellte sich schlafend, da sie keine Lust auf eine Konversation mit Ino hatte. Diese zuckte nur mit den Schultern und drehte sich auf die andere Seite. Sakura versuchte einzuschlafen, doch ihre Gedanken hielten sie lange wach und sie wälzte sich von einer auf die andere Seite. Bis sie es schließlich aufgab und sich auf den Rücken legte und die Decke anstarrte.

„Du kannst nicht schlafen!“ kam es müde von Ino, welche durch das unruhige Gewusel wachgeworden war. Sie schaltete ihre Nachttischlampe ein.

„Nein!“ Ino seufzte auf und drehte sich zu Sakura um, um sie anzuschauen.

„Was ist los?“ Sie sah ihre Freundin besorgt an.

„Nichts!“ Sakura drehte sich um und wandte ihr den Rücken zu.

„Sag mir die Wahrheit!“ Als Sakura immer noch nichts sagte, seufzte Ino erneut.

„Okay dann halt anders: Was sind das für Flecken?“

„Na was wohl!“ gab Sakura mürrisch zurück.

„Hab ich’s doch gleich gewusst! Und wieso hat Sasuke dich angefallen?“

„Woher?“ Sakura drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an.

„Du hast Sasuke einen bedeutungsvollen Blick zu geworfen!“

„Hallo Sherlock Holmes, nett sie kennen zu lernen!“ Sakura grinste ihre beste Freundin an, welche nur mit den Augen rollte.

„Lass die Scherze. Also wieso habt ihr euch geküsst?“

„Keine Ahnung!“ sie seufzte auf.

„Und jetzt?“ Ino sah sie durchdringend an.

„Nichts und jetzt, das war eine einmalige Sache!“ Sakura sah sie ernst an.

„Wir brauchen einen klaren Kopf, so eine Ablenkung können wir uns nicht leisten! Es kommt nie wieder vor!“

„Bist du dir da sicher?“

„Nein!“

„Sakura!“ schallt Ino sie gespielt empört.

„War ein Scherz, ich werde die Mission nicht gefährden und er auch nicht!“

„Bist du dir sicher, dass er das auch weiß?“

„Ja!“

„Hm… und angenommen ihr würdet versuchen, berufliches und privates zu trennen?“

„Ino, das würde nicht klappen! Früher oder später würde einer von uns eifersüchtig werden und dann ist die Gefahr groß, dass wir auffallen.“

„Ein Versuch kann nicht schaden!“

„Nein, ich will es nicht riskieren, dass die Mission deswegen scheitern könnte!“

„Und was willst du jetzt tun?“

„Was wohl, ich gehe ihm aus dem Weg!“

„Du glaubst das klappt?“ Ino hob ungläubig eine Augenbraue, was Sakura erneut aufseufzen ließ.

„Ich hoffe es!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Niua-chan
2011-04-10T13:38:40+00:00 10.04.2011 15:38
au ja super Plan, Sasuke aus dem weg gehen
so wie ich das sehe sind unterdrückte Gefühle ja wohl eher gefärdent für eine Mission als eine einigung
na das kann ja noch was werden
ach Beziehungskisten sind toll
super Kapitel
knuddel
niua
Von:  fahnm
2010-10-26T22:41:58+00:00 27.10.2010 00:41
Klasse Kapi!^^


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