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Burden of Honor

von

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Prolog

Kunagi war ziemlich sauer. Warum war klar. Es lief eigentlich wie immer. Sie musste um Erlaubnis bitte aus dem Palast zu dürfen um hier nicht eines Tages zu versauern! Und war zudem auch noch auf ihre tolle Leibgarde angewiesen... auf einen war sie ziemlich verstimmt und würde ihn wohl lieber gerade in die Luft jagen... und die andere Seite war gerade zu faul sich zu bewegen. „Kanan... beweg dich ich will auch mal raus!“, meckerte die Weißhaarige Prinzessin wie auch sehr gut Magierin sicherlich schon zum zwanzigsten Male. „Ausnahmsweise habe ich auf deine Tollkühnen Abenteuer aber keine Lust... frag doch Heran?“, erwiderte die Grünhaarige die nun ihre Schriftrolle senkte um der Weißhaarigen direkt ins Gesicht zu schauen. „Nein lieber versauere ich hier!“, grollte Kunagi missmutig. „Wie du willst... was hat er denn wieder angestellt das du so sauer bist?“, hinterfragte Kanan nun doch ziemlich neugierig. So sauer sah man die Prinzessin eigentlich selten. Daher wunderte es die Leibwächterin ziemlich das Kunagi sogar schon auf den Namen des jungen Mannes so sauer reagierte. „Das Übliche! Er nennt mich Prinzessin!!!“. „Ich will nicht meckern aber... du BIST die Prinzessin?“, erinnerte Kanan sie einfach mal an diese kleine, nicht zu übersehende Tatsache. „DAS mag sein! Aber früher nannte er mich Kunagi! Warum also jetzt nicht?!“, das jammern der jungen Frau nahm ihren Höhepunkt an. „Achso... frag ihn?“, Kanan hob eine Augenbraue. „Und wenn du nun die Freundlichkeit besitzen würdest mich die Schriftrolle weiter lesen zu lassen... Prinzessin!“, das war pure Absicht. Aber Kunagi nahm es der Grünhaarigen nicht einmal halb so böse wie dem Weißhaarigen Magier. „Also bei mir flippst du ja gar nicht aus... sehr merkwürdig“, schmollend und ohne weiteren Kommentar verließ die Weißhaarige einfach das Gemach der Grünhaarigen die sich über diese Tatsache ziemlich amüsierte. Aber wenigstens konnte sie nun weiter lesen!
 

Kunagi hingegen ging einfach zu ihrem Halbbruder. Atem. Dieser saß gerade draußen unter einem Baum und las selber. Neben ihm saß Mahado. Der beste Freund des baldigen Pharao. Denn noch war er nur der Prinz. „Atem! Heran ist gemein zu mir!!“, der Blond/Violetthaarige sah überrascht auf. „Warum?“, auch Mahado sah nun auf. Es war in letzter Zeit nichts neues das sich Kunagi beschwerte. „Was hat mein liebster Bruder wieder getan?“, ein leichtes Grinsen huschte über das Gesicht des Magiers. Er war deutlich amüsiert über das ständige gejammere. Das musste er nicht einmal verbergen. „Er nennt mich Prinzessin!!!“, Atem wie auch Mahado sahen warfen sich kurz fragwürdige Blicke zu. „Aber Schwester... bist du das nicht auch?“, hinterfragte Atem was im Grunde sinnlos war. Immerhin war sie es. Da konnte man die Tatsachen drehen und wenden wie man wollte. „Das sagt Kanan auch... das weiß ich doch!“, seufzte Kunagi und blies kurz ihre Wangen auf. „Wo ist dann das Problem?“, Atem hob eine Augenbraue und lächelte kurz. „Ich mal es euch irgendwann auf!“, meckerte Kunagi. Denn eigentlich hatte die Prinzessin das sicherlich fast jeden Tag erklärt. Mittlerweile würden die es doch wohl beten können!

„Du weißt es doch Atem... sie will Kunagi genannt werden. Bei uns wäre ihr das egal. Aber Heran nimmt sie das äußerst... übel“, erklärte Mahado einfach mal der sich das bisher nur ruhig angehört hatte. „Ja genau!“, Kunagi nickte heftig und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Wenn es weiter nichts ist. Ich dachte schon die Welt sei unter gegangen und ich hätte es verpasst“, scherzte der junge Prinz. Wobei man der Weißhaarigen wohl absehen konnte das diese Tatsache für sie mit einem Weltuntergang gleich zu setzten war.
 

„Was denn?“, Atem legte seinen Kopf fragend schräg und musterte seine Halbschwester, die nun so aussah als würde sie in die Luft gehen wollen. „Das war unnötig“, erneut blies sie ihre Wangen auf. „Geht ihr dann mit mir in die Stadt?“, jammerte sie kurz darauf los. „Will Kanan nicht?“, hinterfragte Mahado ruhig. „Die liest!“, erwiderte Kunagi. „Und Heran?“. „Lieber versauere ich!“. „Viel Spaß!“, oh ja Mahado konnte auch mal frech sein wenn dieser wollte. Erzürnt darüber und vielleicht auch eher beleidigt verzog sich Kunagi in ihr Gemach. „Jetzt hast du sie nur noch wütender gemacht Mahado“, erinnerte Atem seinen besten Freund daran. „Ich weiß! Und es ist immer wieder lustig“, grinste der Brünette. „Du bist unmöglich...“. „Danke“, das schien er glatt als Kompliment aufzufassen. Aber wenn man nun dachte man habe ruhe dann hatte man sich deutlich geirrt. Nicht ganz einige Minuten nach dem Verschwinden Kunagis tauchte Heran auf. „Ah mein liebes Brüderchen das bei der Prinzessin bis zum Weltuntergang verschissen hat!“, Mahado grinste kurz. „Sehr witzig... wirklich witzig!“, grollte der Weißhaarige. „Ja ich weiß höre ich oft“, heute hatte der Brünette echt einen guten Tag wie es schien. „Wo ist die Prinzessin?“. „Sie schmollt. In ihrem Gemach!“, antwortete Atem. „Oh...“, Heran wusste das er es war der das sicherlich wieder ausbaden durfte. So wie es eigentlich immer war. Frustriert über diese Tatsache ließ der Weißhaarige seinen Kopf leicht hängen. „Warum willst du Kunagi eigentlich nicht mehr bei ihrem Namen nennen? Hat sie irgendetwas angestellt?“, hinterfragte Atem eher neugierig. Denn eigentlich kannte er es seit seiner Kindheit so dass die beiden eigentlich immer zusammen rum liefen. So wie er es halt immer mit Mahado oder seiner Freundin Mana tat. Und das sie sich halt auch immer bei ihrem Namen nannten... aber das hatte sich seit einiger Zeit irgendwie geändert, was Atem dann doch etwas stutzig machte.
 

„Weil sie die Prinzessin ist?“, antwortete Heran und hob missmutig eine Augenbraue. „Ja genau das wissen wir und weiter“, Mahado streckte seinem jüngeren Zwillingsbruder die Zunge raus. „Das weißt du ganz genau“, fauchte Heran. „Natürlich. Er aber nicht... und ich will es so gerne hören“, grinste Mahado, deutete kurz auf Atem und schien sich darüber nur noch mehr zu amüsieren. „Hab ich etwa etwas verpasst?“, der Blond/Violetthaarige sah neugierig zu Heran. Der Weißhaarige hingegen drehte sich beleidigt um ohne dem Prinzen eine Antwort zu schenken. Vielleicht wollte er aber auch nur vertuschen das er leicht rot angelaufen war. Egal... er ging nun selbst seines Weges und ließ einen neugierigen Prinzen zurück der die Antwort von ihm wohl kaum erfahren würde, wie auch seinen leicht lachenden Bruder. „Ich hab definitiv irgendetwas verpasst...“, murmelte Atem und sah zu Mahado. „Ach wie kommst du nur auf diesen Gedanken?“, die Ironie war eher scherzend gemeint. Und das wusste Atem auch. „Ach komm schon. Du verrätst mir das doch sicherlich... ich halte auch dicht“, versprach Atem und funkelte Mahado regelrecht an. „Warte! Ich ZEIGE es dir sogar“, der Brünette stand auf. Er wusste dass der Prinz nicht auf den Kopf gefallen war. Und wenn dieser nur genug beobachten würde, würde er selbst darauf kommen. „Ich glaube ohnehin das du heute genug gelernt hast... also nehmen wir die Schmollende Hoheit und mein Brüderchen mit in die Stadt...“, grinste Mahado und half dem Prinzen beim aufstehen. „Und da willst du mir den Grund zeigen?“, hinterfragte Atem eher skeptisch. „Klar. Du musst nur gut genug aufpassen dann wirst du von alleine darauf kommen“, so schritten die beiden nun wirklich zum Gemach der Weißhaarigen.
 

Mahado klopfte gemächlich an die Türe bis er ein ‚Herein’ vernahm. „Hoheit Ihr wolltet in die Stadt?“. „Ja?“, Kunagi, die auf ihrem Bett saß, sah nun freudig funkelnd auf. „Gut... wir kommen mit aber Heran muss auch mit... sonst wird das nichts“, erklärte Mahado einfach mal. „Wenn es denn unbedingt sein muss“, grummelte Kunagi, schien aber wenigstens froh darüber zu sein das sie hier raus durfte. Es dauerte nicht lange da hatte der Brünette seinen Bruder aufgegabelt und mit gezerrt. Anders hätte man es nämlich nicht bezeichnen können. Auf dem Weg durch den Palastgarten sprang Mana, wie sie es meistens tat, sofort freudig den Prinzen an. „Mana nicht so wild“, lachte Atem. Das war fast zu einem Ritual geworden. „Guten Morgen~“, trällerte die Brünette freudig. „Mana. Wie oft soll ich dir erklären dass du den Prinzen nicht immer umfallen sollst“, Mahado seufzte kurz. Aber das wurde natürlich gekonnt ignoriert. „Ich geb es auf...“, abermals seufzend schüttelte der Magier nun einfach seinen Kopf. Das schien bei Mana ohne hin vergebene Liebesmüh zu sein. Abgesehen davon sofern sich der Prinz nicht beschwerte, sollte er es auch nicht so ernst nehmen. Also beließ er es ausnahmsweise mal dabei. „Prinzessin Ihr sollt nicht so weit voraus laufen“, hörte man nun Heran abermals rufen. Kunagi hatte allerdings ihren eigenen Kopf und konnte sich notfalls auch selbst verteidigen wenn es denn sein musste. „So pass auf“, Mahado deutete auf die beiden die schon vorgelaufen waren. „Hm? Was ist denn?“, fragte Mana nach die ebenfalls genauso fragend drein sah wie Atem. „Passt einfach auf“, grinste der Brünette. „Prinzessin hört Ihr mir eigentlich zu?“, nein tat sie nicht.
 

Nach dem sicherlich zwanzigsten Male das er Prinzessin sagte drehte diese sich sauer aussehend um. „Kunagi! Es heißt Kunagi!!!“, meckerte sie lautstark, drehte sich beleidigt um und trat weiter. „Nein Prinzessin! Es heißt Prinzessin! Ihr seid die Prinzessin!“, erklärte Heran wohl sicherlich auch mehr als ein Mal. „Das hat dich aber früher auch nicht gestört?“, fauchte sie, ihm keines Blickes würdigend. Atem und Mana legten ihre Köpfe schräg und beobachteten aufmerksam diese Situation. „Versteht ihr was ich meine?“, hinterfragte Mahado. „Nicht... wirklich. Ist so wie immer. Zumindest seit neustem“, murmelte Mana und hob skeptisch eine Augenbraue. Mahado dropte. Das war wieder typisch das die junge zu Ausbildende Hexe das nicht ganz verstand. „Das ist ja das was ich nicht verstehe“, gab Atem von sich für den das wirklich alles andere als normal war. „Passt weiter auf“, murmelte Mahado einfach nur. Wenn sie es später dann immer noch nicht verstehen würden, erklärte er es ihnen. Aber vorher wollte er ihnen einfach die Chance geben selbst darauf zu kommen.

In der Stadt angekommen sah man überall Menschen herum laufen. Friedlich. Mit ihrem Familien. Alles so wie immer. Kunagi war an einem kleinen Stand angekommen und sah sich freudig um nicht wieder nur im Palast zu sein. Atem gesellte sich zu ihr. Immerhin war auch er meistens nur mit Lernen beschäftigt und das war meist eine gelungene Abwechslung. Erst nach einer Weile, in der Heran es aufgegeben hatte auf die Prinzessin einzureden, und Kunagi ihn einfach ignorierte kamen sie an einem See an. „Siehst du ist doch viel besser als immer nur im Palast zu sein“, strahlte die Weißhaarige ihren Bruder an. Dieser nickte kurz und setzte sich hin. Kunagi, übermütig wie sie sein konnte lief gleich zum See. „Prinzessin passt auf das Ihr nicht herein falls... das Geschrei wäre nur wieder zu groß“, rief Heran ihr nach, was natürlich ignorierte wurde. „Ich bin nicht aus Zucker! Und KUNAGI!!!“, rief sie sauer zurück. „Gib es auf Bruderherz. Das bringt doch nichts“, lachte Mahado.
 

„Mach dich nur Lustig darüber. Ich finde es nicht komisch“, jammerte der Jüngere und setzte sich deprimiert hin. Mahado gesellte sich neben Atem und Mana. „Wenn ich es ja nicht unbedingt besser wissen würde, würde ich denken Heran hat Kunagi lieb“, Mana konnte manchmal Kindlich sein. Und so drückte sie es eben auch aus. „Und damit liegst du auch richtig. Mehr oder weniger“, erwiderte Mahado ruhig. Jetzt erst schien Atem zu verstehen. Und es ergab für ihn durchaus Sinn. „Und... wo ist das Problem?“, hinterfragte der Prinz. „Das ist leicht zu beantworten. Sie ist eine Prinzessin. Er im Grunde nichts weiter als der Leibwächter. Das ist nicht in Ordnung“, meine Mahado. „Na und?“, Atem hob eine Augenbraue. Das schien Mahado nun wirklich witzig zu finden. „Das dachte ich mir dass du das sagen würdest. Aber er weiß dass es im Grunde nicht in Ordnung wäre. Wie du, sie oder ich das sehen würden spielt da wohl keine Rolle“. „Kunagi setzt ihren Kopf doch aber überall durch?“, und das entsprach so ziemlich der Wahrheit. „Erklär das Heran. Abgesehen hat er nicht die Traute... und seine Pflichten sind ihm mindestens genauso wichtig wie die Meinigen. Da riskiert er anscheinend sogar den Jahrhundertstreit“, erklärte der Brünette. „Oh... das ist... dumm gelaufen würde ich meinen“, Atem seufzte und ließ sich nach hinten fallen. „Und deshalb nennt er sie nicht mehr bei ihrem Namen?“, Atem hatte seine Augen geschlossen und schien nachzudenken. „Ja auch... aber eigentlich ist es Verboten einen hochrangigen Menschen bei seinem Namen anzureden“, erklärte Mahado ruhig. „Aber wenn man es diesem doch erlaubt?“, Atem öffnete seine Augen und sah fraglich zu Mahado.
 

„Ich glaube nicht das es da eine Sonderreglung gibt... das wird uns schon in frühen Jahren beigebracht“, erwiderte der Brünette. „Ja und? Du darfst mich auch bei meinem Namen nennen. Was du auch tust... halt nur nicht in Gegenwart anderer die ärger machen könnten?“, erinnerte Atem diesen einfach mal daran. Ertappt darüber räusperte sich Mahado kurz und kratzte sich eher verlegen an der Nase. „Ja schon... aber anscheinend will Heran das nicht mehr. Egal er muss das selbst wissen“, er schien lieber das Thema wechseln zu wollen. Das merkte man sofort. Amüsiert darüber grinste Atem kurz, beließ es aber lieber dabei weil er seinen besten Freund nicht in Verlegenheit bringen wollte. Mana stand nun jedoch auf und lief zu Kunagi. „Was hat sie denn nun wieder vor...“, wenn Mana so intosiastisch wirkte, verlief das meist in einem Desaster. „Kunagi!“, Mana stand nun neben der Weißhaarigen, die desinteressiert in das Wasser sah. Man hätte kurz meinen können dass sie sich lieber in diesem ertränken wollte. „Alles in Ordnung?“, fragte die Brünette und legte ihren Kopf schief. „Klar!“, das war wohl eher gelogen. „Sieht aber nicht so aus“, gestand Mana. „Tatsächlich?“. „Du siehst traurig aus“, meinte Mana und sah leicht bedröppelt drein. „Ist das so?“, hinterfragte Kunagi in einem Melancholischen Tonfall.

„Oh man... das scheint dich ja echt sehr zu treffen“, erkannte Mana. „Bitte was?“, fraglich sah die Prinzessin zu der Möchtegernhexe. „Na das er dich nicht Kunagi nennt!“, erklärte Mana. „Kann sein. Er kann machen was er will“, murrte die Weißhaarige nun missmutig. „Du scheinst Heran ja sehr lieb zu haben“, lächelte Mana nun. „Was? Ach Unsinn. Das verstehst du... falsch“, Kunagi war echt miserabel im lügen! „Na wenn das so ist...“, Mana setzte sich neben Kunagi und warf einen kurzen Blick nach hinten. Heran lag alleine unter einem Baum und schien einfach ein Nickerchen zu halten. Zumindest sah es so aus. Wieder musterte die Auszubildende Hexe die Prinzessin.
 

„Weißt du manchmal wäre es sicher besser ich wäre keine Prinzessin“, fing Kunagi einfach an zu sprechen und seufzte theatralisch. „Wieso? Das ist doch sicher toll“, strahlte Mana sie an. „Wieso?“, Kunagi sah die junge Hexe nun eher fragwürdig an. Sie wüsste fast nichts was daran toll sein sollte. „Na das ist doch klar. Immer gutes Essen. Keine Sorgen... man wird immer Respektiert“, zählte Mana auf. „Und die Regeln... das Lernen... man muss um Erlaubnis bitten nur einen Schritt nach draußen zu wagen...“, fügte Kunagi Manas Aufzählung hinzu. „Ich habe nie etwas gegen das Lernen gehabt. Das stört mich auch nicht. Und meine Magie darf ich auch benutzen. Aber damit war es das schon. Respekt ist schön und gut. Jedoch wenn man nicht einmal bei seinem Namen genannt werden darf ist das frustrierend“. „Ja aber beschweren tust du dich aber auch nur bei Heran“, erwiderte Mana schroff. Kunagi stutze kurz und sah zur Seite. „Und wenn schon... geh lieber wieder zu Atem“, murrte Kunagi. „Ja, ja. Schon gut“, trällernd stand die Hexe auf und lief wieder zu dem Prinzen wie auch dessen Leibwächter. „Und?“, Mahado sah seine Schülerin eher fragwürdig an. „Kunagi mag es nicht eine Prinzessin zu sein“, erklärte Mana. „So, so“, man konnte sich an dieser Stelle wohl einfach seinen Teil denken.
 

Gegen späten Nachmittag sollte sich die kleine Gruppe so langsam wieder zum Palast aufmachen. „Prinzessin wir sollten los“, rief Mahado. Kunagi stand ohne zu meckern auf. Als Mahado Heran wecken wollte schüttelte die Prinzessin den Kopf. „Ich mach das schon“, meinte diese einfach nur und trat zu dem Baum. „Heran wir müssen los... steh auf“, die Weißhaarige kniete sich zu dem Schlafenden und schmunzelte kurz. Dieser sah ziemlich friedlich aus wenn er schlief. Allerdings war keine Reaktion des Anderen zu finden. „Hörst du nicht Heran?“, sie rüttelte den Schlafenden kurz und musste licht grinsen. Manchmal konnte man neben Heran eine Bombe explodieren lassen und er würde wohl nicht wach werden. „Heran!“, der Weißhaarige drehte sich nun endlich auf die andere Seite. Jedoch wohl immer noch schlafend. Das wohl witzigste an der ganzen Situation war das er nun, man merke an im Schlaf, seine Arme um die Weißhaarige schlang und zufrieden lächelte. „H-Heran!!“, die Weißhaarige lief leicht Rot an, versuchte allerdings gar nicht erst den Schlafenden weg zu drücken. „Die Welt geht unter hörst du nicht!“, rief die Weißhaarige nun peinlich berührt. „Hm? Was denn... Lass mich schlafen Kunagi“, murmelte der Weißhaarige schlaftrunken, nicht einmal merkend was er hier gerade tat. „Du kennst meinen Namen also doch noch“, funkelte die Weißhaarige verräterisch aber auch erfreut. Erst jetzt schien Heran zu verstehen wer hier eigentlich saß und versuchte ihn zu wecken. Langsam öffnete er seine Augen, um im nächsten Moment erschrocken, die junge Frau loszulassen, und wegzuweichen. „Verzeiht... Prinzessin“, er sah absichtlich in eine Andere Richtung. Jedoch war er nun wieder hellwach. Aber anstatt das Übliche gemaule kam ein kurzes lachen. „Wir müssen los...“, anscheinend weniger sauer wie sonst und leise summend lief Kunagi schon einmal vor. Heran sah eher verwundert drein und erhob sich langsam. Das durfte ihm nicht noch einmal passieren. Das versuchte er sich zumindest einzureden. Heran brauchte nicht lange bis er Mahado eingeholt hatte. „Kein gemaule der sonst schmollenden Hoheit? Hab ich was verpasst?“, der Brünette warf seinem Bruder einen fraglichen Blick zu. „Nein... nichts... alles in Ordnung“, beschwichtete er den Älteren und räusperte sich kurz. Das würde er wohl lieber für sich behalten und lieber schnell wieder vergessen wollen.
 

Auch wenn dies leichter gesagt als getan war.



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