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Bitter Sweet Dreams

Uruha x Reita (Teil 1)
von

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Wie sich zwei Trottel annähern...

Der nächste Morgen war anders als alle anderen.

Wir waren jetzt zwar endlich zusammen, aber seit unserer Aussprache verhielten wir uns komisch.

Wir waren beide irgendwie viel schüchterner als sonst.

Ein wenig machte es mir schon Sorgen.

Zusammen bereiteten wir uns gerade Lunchboxen vor denn Heute stand mal wieder Probe auf dem Plan.

Ich schnitt gerade Lauch zurrecht und Reita brutzelte Fleisch.

„Wie meinst du wird das Wetter? Müssen wir einen Schirm mit nehmen?“, fragte ich um die Stille, die schon eine Weile herrschte zu brechen.

„Keine Ahnung, aber können wir gerne machen…“, meinte mein Koi liebevoll lächelnd.

Ich wollte ein Stück zur Seite treten, da stupste ich den anderen mit meiner Hüfte an.

Unsere Blicke trafen sich und wir wurden beide etwas rot und beschäftigten uns dann schnell wieder mit dem Kochen.

So konnte das doch nicht weiter gehen!
 

Die Probe war auch seltsam.

Wir vermieden es uns vor den anderen zu berühren und waren die ganze Zeit über irgendwie angespannt.

Für unser Verhalten ernteten wir natürlich fragende und auch skeptische Blicke.

Bis jetzt wussten die anderen noch nicht, dass wir zusammen waren.

Und ich muss zugeben, dass ich es selber auch noch nicht so ganz realisiert hatte.

Es war neu und irgendwie ungewohnt.

Jetzt nahm ich jede Geste des anderen mehr wahr und vor allem anders.

Ich bemerkte Signale, die ich vorher nicht bemerkt hatte.

So fiel mir heute auf, dass er es wohl irgendwie niedlich fand, wenn ich aus einer Wasserflasche trank.

Er hatte mir so einen bestimmten Blick zugeworfen und da wir uns nun einmal schon länger kannten, da wusste ich genau welcher Blick bei ihm was bedeutete.

Seufzend saß ich auf der Couch und sah Reita dabei zu, wie er auf seinem Bass herumklimperte.

Die Probe war zwar vorbei aber keiner machte Anstalten sich zu bewegen und solange nicht zumindest Kai sich geh bereit machte, musste man damit rechnen, dass es doch noch weiter ging, weswegen sich wahrscheinlich auch keiner weg traute.

„Reita können wir dich kurz sprechen?“, fragte Aoi und Kai sah ihn eindringlich an.

Was sollte er schon sagen.

Wenn der Leader mit ihm reden wollte und Aoi natürlich auch…

„OK…?“, sagte er daher unsicher und folgte den anderen heraus.

„Was ist mit euch los?

Habt ihr gestritten?“, fragte Ruki und setzte sich schwungvoll neben mich.

Ich wusste nicht genau, worauf der Sänger hinaus wollte.

„Nein!“, meinte ich nur leicht überrascht und sah den anderen wartend an.

„Ihr geht euch aus dem Weg und redet kaum miteinander…“, meinte unser Sänger.

„Ist das so?...“, entgegnete ich.

Ruki stöhnte auf und sah mir direkt in die Augen.

„Ja! Jetzt sag schon was ist anders als sonst?“, erwiderte er nur genervt.

„Wir sind jetzt zusammen?!“, antwortete ich und konnte sehen, wie dem Sänger der Mund weit aufklappte.

„Echt jetzt?

Ihr habt es endlich auch geschnallt?

Aber warum seid ihr dann so distanziert?“, plapperte er fröhlich drauf los.

Also hatte er doch alles gewusst.

Ich musste schmunzeln.

Wie blind man doch war, wenn man verliebt war.

„Ich weiß nicht, aber seit wir miteinander geredet haben bin ich voll schüchtern und er auch…“, versuchte ich unser Verhalten zu erklären.

Ruki nickte.

„Dass kann schon mal passieren.

Immerhin kennt ihr euch schon so lange und jetzt ändert sich für euch alles.

Das ist eine ganz neue Situation.

Daran müsst ihr euch wahrscheinlich erst einmal etwas gewöhnen.

Da würd ich mir keine Gedanken drüber machen, dass wird sich ergeben, wenn s sich ergeben soll!“, meinte er breit lächelnd.

Dann nahm er mich in den Arm.

„Ich freu mich so für dich!“, quietschte er leicht.

Ich wurde etwas rot, aber ich genoss es.

Es tat gut zu wissen, dass meine Freunde hinter mir standen.

Freudestrahlend kamen nun auch die anderen herein und Ruki lief freudig auf Reita zu und knuddelte ihn.

Kai lächelte sein schönstes Kai Lächeln und Aoi grinste so breit wie noch nie.

„Wir stehen voll hinter euch Jungs!“, teilte letztgenannter uns mit.

Nachdem das kleine wuselige Etwas meinen Koi wieder losgelassen hatte, da kam er zu mir und setzte sich neben mich.

Erst überlegte ich, ob wir Händchen halten sollten, aber ich traute mich nicht so recht, weshalb wir doch ziemlich steif da saßen.

Die anderen lächelten fröhlich weiter und schüttelten darüber nur den Kopf.

„Dann wollen wir mal nach Hause!“, ertönte Kais Stimme und so schnell wie der Blitz waren alle weg gewuselt und wir zwei saßen alleine auf der Couch.

Wir sahen uns an.

Dann mussten wir grinsen.

„Die freuen sich ja richtig…“, meinte Reita etwas verlegen und ich kicherte zustimmend.

Dann endlich traute ich mich, mich an ihn zu kuscheln.

Sogleich wurde ich von ihm im Nacken gekrault und ich schmiegte mich genießerisch nahe an ihn und krallte meine Finger in sein Oberteil.

„Ich hab dich lieb!“, wurde mir ins Ohr geflüstert und ich lächelte glücklich.

„Aber…“, ich sah ihn überrascht an.

„Wir sollten vielleicht auch langsam nach Hause!“, meinte er lachend.

Ich atmete aus.

Für kurze Zeit dachte ich doch wirklich das „aber“ würde nichts Gutes bedeuten.

So machten wir uns also wieder auf den Heimweg und ich war froh, dass ich einen Schirm mitgenommen hatte, denn es fing an wie aus Eimern zu schütten.

Dummerweise nur ging und der Schirm auf halbem Wege kaputt, da auch ein kräftiger Wind wehte und wir wurden total durchnässt bis auf die Unterwäsche.

Also kamen wir tropfnass zu Hause an.

Ich zitterte heftig.

Mir war eiskalt und dass Reita schützend die ganze Zeit einen Arm um mich gelegt hatte war zwar sehr schön, hatte aber nicht wirklich viel gegen die Kälte gebracht, da er auch ziemlich durchgefroren war.

„Ich mach uns mal die Badewanne voll, ok?“, sagte Reita zu mir und lächelte lieb.

Ich nickte.

Dann kamen in mir wieder diese Gedanken hoch, die ich den Tag zuvor auch schon gehabt hatte, als ich mich im Badezimmer eingeschlossen hatte und ich musste triumphierend grinsen.

Jap, das würde ich jetzt bringen.

Auch wenn er mich dafür den Rest des Tages anschmollen würde!

Leise tapste ich in die Abstellkammer und wühlte ein wenig herum, bis ich das Objekt der Begierde gefunden hatte.

Mein grinsen wurde abnormal breit und ich versteckte das kleine Etwas schnell hinter meinem Rücken, bevor ich zu unserem Bassisten in das Badezimmer huschte.

Er war schon bis auf die Shorts entkleidet und sah mich liebevoll an.

Dann aber zog er eine Augenbraue weit nach oben und musterte mich argwöhnisch.

„Was hast du vor?“, fragte er vorsichtig nach.

Auch er kannte mich inzwischen so gut, dass er jedes Grinsen von mir gut deuten konnte.

Ich wollte es ihm aber auch nicht zu einfach machen.

Ich tat also so, als sei ich naiv und wüsste nicht, was er meinte.

„Nichts.“, meinte ich lieb lächelnd und er sah mich etwas verängstigt an.

Er konnte ja nicht ahnen, was gleich auf ihn zukommen würde!

Innerlich kicherte ich und ließ eine böses „Muhahahahahaha ha“ los, aber äußerlich versuchte ich ein Pokerface zu machen.

„Mach die Augen zu!“, befahl ich ihm mit strengem Oberlehrerton und er zuckte kurz zusammen, da er eine solche Strenge von mir nicht gewohnt war.

Dann aber gehorchte er widerwillig doch und schloss die Augen.

Ich zog mich schnell ganz aus und zog ihm dann auch die Shorts herunter.

Ich gönnte mir einen kurzen Augenblick um mir seinen wunderschönen Körper genauer anzusehen, dann aber nahm ich ihn bei der Hand und führte ihn vorsichtig in die Badewanne.

Nach ihm stieg ich auch hinein und setzte mich ihm gegenüber.

Ich tauchte das kleine etwas ins Wasser, nahm es dann wieder hervor und zielte.

Ein kräftiger Wasserstrahl traf Reita mitten ins Gesicht.

Dieser schrie überrascht auf und sah mich dann verpeilt an.

Ich saß da und kicherte vor mich hin.

In den Händen hielt ich Reitas alte, kleine, gelbe Badeente.

Er musste lachen und auch ich stimmte mit dem Lachen ein.

Wir sahen uns dann nach einer Weile schweigend an.

Wir vernaschten uns mit Blicken, dann zog er mich zu sich und gab mir einen heißen, leidenschaftlichen Kuss.

Währendessen kramte er mit einer Hand in der Schublade eines Schrankes, was ich aber nur beiläufig registrierte.

Dann löste sich der Kuss wieder und ich sah eine schwarze Badeente vor mir mit roten hörnern.

Ich war verwirrt.

Es ratterte in meinem Kopf, dann fing ich wieder an zu lachen.

Der Herr Nasentanga hatte sich also eine neue Badeente besorgt, was?!

Es kam natürlich, wie es kommen musste und wir lieferten uns eine Badeentenschlacht.

Wir versuchten uns gegenseitig immer wieder nass zu spritzen und hatten dabei einen unheimlichen Spaß.

Kein wunder das Reita Badeenten so liebte.

Allerdings war das ganze auch ziemlich anstrengend gewesen und so tapsten wir geschafft aus dem Bad.

Dass er meinen Körper beim abtrocknen ausführlich musterte und dass ihm gefiel, was er sah entging mir nicht, aber auch ich hatte etwas hübsches zu sehen.

Jetzt wusste ich was er bezüglich des Shoppens gemeint hatte.

Kaum waren wir aus dem Badezimmer heraus, da stürzten wir uns in die Küche.

Wir hatten beide einen Bärenhunger.

Und wie schon heute Morgen stieß ich ihn beim schneiden der Zutaten an.

Dieses Mal trafen sich unsere Blicke aber anders.

In seinen Augen stand Lust und ich bin mir sicher in meinen konnte er das Gleiche sehen.

Wir lächelten wissend und machten mit dem Kochen weiter.

Irgendwie beschlich mich gerade das Gefühl, dass ich der Nachtisch werden würde!

Ich stellte die Teller auf den Tisch und Reita holte die Gläser.

Wie immer.

Dann nahmen wir uns unser Abendessen und taten uns großzügige Portionen auf.

Still fingen wir an zu essen.

Allerdings sahen wir uns immer wieder unruhig an.

Wieso war ich auf einmal so kribbelig und wollte den anderen am liebsten gleich hier vernaschen?

Wo war bitte die Nervosität von heute Morgen hin?

Seit dem gemeinsamen Bad schien sie wie weggeblasen.

Lustig, wie schnell das ging.

Als wir fertig waren mit dem Essen saßen wir eine Weile schweigend da.

„Du hast da was.“, meinte Reita dann auf einmal und leckte mir ein Reiskorn aus dem Mundwinkel.

Gerade, als er seinen Kopf zurückziehen wollte, da griff ich mir mit den Händen eben diesen und hielt ihn fest um mir einen leidenschaftlichen Kuss zu klauen, der auch sogleich erwidert wurde.

Wir standen küssend vom Tisch auf und wanderten zu Reitas Zimmer, das am nahesten lag.

Wir brauchten auch nicht lange, bis wir auf dem Bett lagen und uns immer wieder herumwarfen um mit der Dominanz zu spielen.

Das war echt genau das, was mir gefiel.

Seine Hände strichen unruhig meine glatten, straffen Oberschenkel entlang und ich fing an erregt zu keuchen.

Das tat so gut ihn so nahe bei mir zu spüren.

Nachdem er mir lange am Hals herumgeknabbert hatte, da schob er ungeduldig seine Hand in meine Shorts, aber auch ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, schob meine Finger ebenfalls unter seine und bewegte mich sofort gegen ihn, als sich seine Kräftigen Finger um mich schlossen, um mich zu verwöhnen.

Wir waren schon so erregt, dass es nicht lange dauerte, bis wir kamen.

Erstaunlich wie schnell das ging!

Als ich dachte ich träume hatte das wesentlich länger gedauert, aber wir hatten es wohl einfach nur mal wieder nötig und warum auch nicht!

Allerdings war ich nun unsicher, ob er weiter gehen wollte.

Ich war mit der jetzigen Situation nämlich eigentlich ganz zufrieden und zu müde um weiter zu machen, aber ich hatte auch etwas angst ihm das zu sagen.

So sah ich nur schüchtern in seine Augen und dann war ich erleichtert.

Durch stille Kommunikation, allein durch einen Blick, wussten wir, dass wir es beide so empfanden.

Und wie zur Bestätigung fing Reita leicht an zu lächeln.

„Wir haben alle Zeit der Welt.“, und ich wusste natürlich genau was er meinte und kuschelte mich einfach genießend an ihn.

Es tat so gut bei ihm zu sein, so nahe.

Ich fühlte mich ihm verbundener als je zuvor.

Und wenn ich zurückdachte, dann schlief ich schon immer am besten, wenn ich bei Reita war.

Und auch jetzt war es wieder der Fall denn so schön das Kuscheln auch war, ich war müde und gerade wunderbar dabei weg zudriften, aber bei dem gleichmäßigem Atem den ich noch vernahm wusste ich, dass es meinem Koi genauso ging.

Wie Ruki es gesagt hatte haben wir uns unser Glück einfach genommen, so schwer es auch Anfangs zu sein schien, umso schöner war es jetzt und ich würde es demnächst immer so machen, denn es war das Richtige!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Hanami-Dango
2010-08-14T06:49:34+00:00 14.08.2010 08:49
Ich will auch eine schwarze Badeente!!!! Die zwei sind so süß und niedlich^^
Von: abgemeldet
2010-08-13T20:11:30+00:00 13.08.2010 22:11
Die beiden sind so niedlich zusammen **
Ich fand das auch niedlich wie schüchtern sie erst waren und wie sie sich dann angenähert haben^^
Auf jedenfall mein Lieblingskapi bis jetzt^^
Ich hoffe es geht weiter^^
Von:  InspiredOfMusic
2010-08-13T12:44:17+00:00 13.08.2010 14:44
Das Kapitel war auch wieder so richtig süß... :I
Voll niedlich, wie schüchtern sie am Anfang waren.. <3

Von:  Losy
2010-08-13T11:35:14+00:00 13.08.2010 13:35
awwww** süüü~ß !
also ich bin definitiv für ne fortsetzung! ^^ (nur wenns plötzlich zu ner darcfic mutieren sollte bin ich dagegen.... -.-')
sie könnten ja mal fanservice auf der bühne machen und sich so ziemlich darin verlieren ** vor den fans! muahahaha~ (nein, da spricht nicht das verrückte fangirl aus mir... xD')

Schönes Kapi und die schwarze Badeente war herrlich xD (ich hab auch so eine ** rei, komm zu mir baby!~)
Von:  Mizui_Reika
2010-08-13T11:32:28+00:00 13.08.2010 13:32
aww süüüüüüüß *quietsch* du hast meinen tag gerettet *flöööt*


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