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Bitter Sweet Dreams

Uruha x Reita (Teil 1)
von

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Bitter-Süßer Schmerz

Mit einem Dröhnenden Kopf legte ich mich ins Bett und warf mir mit geschlossenen Augen eine Schlaftablette ein.

Ich wollte es mir nicht eingestehen, aber ich glaube, dass Ruki mich durchschaut hat.

Ich grummelte leise.

Aber wieso durchschaute er Reita nicht.

Der anfangs noch verdrängte Gedanke war nun mehr als nur präsent.

Ich war inzwischen der Meinung, dass Reita immer bei Ruki war, weil er unglücklich in ihn verliebt war und mit seiner heimlichen Liebe Zeit verbringen wollte.

Dieser Gedanke lies mein Herz gefrieren.

Es tat weh und ich hoffte, dass es nicht so war.

Mir viel unser Konzert wieder ein.

Damals hatten Ruki und ich ja unseren Fanservice gehalten, so wie immer.

Vielleicht war Reita deswegen sauer.

Vielleicht war er eifersüchtig, weil ich auf der Bühne so mit Ruki umgehen konnte…

Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich versuchte mir einzureden es sei nicht so.

Es sei alles bloß Einbildung.

Eng zog ich die Bettdecke um mich.

Eine Weile lag ich so im Bett bis, ich wohl eingeschlafen war.

Ein leichtes streicheln über meine Schulter weckte mich schließlich wieder.

Leicht blinzelte ich und starrte ins Dunkle.

Ich regte mich und wollte mich erst umdrehen, da bemerkte ich, dass etwas hinter mir lag und das verhinderte.

„Na, wach?“, flüsterte Reita mit einer tiefen, brummigen Stimme in mein Ohr.

Er strich weiterhin meinen Arm auf und ab.

Ganz zärtlich und ich wurde leicht rot.

„Was machst du in meinem Bett?!“, meckerte ich verschlafen.

Kurz herrschte Stille.

Reita schien zu überlegen, wie er antworten sollte.

„ich wollte gerade einfach in deiner Nähe sein…sorry…“, antwortete er und ich merkte, dass das der Wahrheit entsprach.

Ich entspannte mich daher wieder etwas.

„Wie spät ist es?“, fragte ich mit schwacher Stimme.

„Ein Uhr…“, antwortete er ruhig und gab mir einen Kuss auf die Schulter.

Ich versuchte das einfach zu genießen, aber die Sache mit Ruki und ihm ging mir nicht ganz aus dem Kopf.

„Wo warst du?“, fragte der Bassist nach einer kurzen Pause.

Ich war immer noch leicht verschlafen und merkte erst gar nicht wie ich antwortete.

Im Nachhinein wurde ich meiner Worte erst bewusst und bereute sie.

„Bei Ruki.“, sofort stoppte die Liebkosung und ich konnte spüren, wie sich der Körper hinter mir anspannte.

Ich biss mir auf die Lippe.

Verdammt, wieso hatte ich nicht erst gedacht?

Ohne noch etwas zu sagen stand Reita auf und verließ mein Zimmer.

Ich lauschte seinen Schritten und zuckte zusammen, als er wütend seine Zimmertür zuknallte.

In mir stiegen wieder Tränen hoch.

Die Reaktion war eindeutig gewesen!

Ich kuschelte mich in meine Bettdecke um das Gefühl der Einsamkeit zu verscheuchen, dass plötzlich über mich kam und meinen Körper erzittern ließ.

Ich war so dumm!
 

Vergeblich suchte ich am nächsten Morgen nach unserem Bassisten.

Die Wohnung war leer und Still.

Ich hatte eine unbändige Wut auf mich selber.

Wie konnte ich nur so Reagieren.

Kein Wunder, dass Reita auf mich sauer war.

Ich war wirklich unmöglich!

Weil ich keine innere Ruhe fand und immer hin und her lief, entschloss ich mich dazu endlich mal wieder Joggen zu gehen.

Meine Beine würden es mir danken.

Ich schnappte mir also meine Sachen, zog mich um und lief los.

Ich lief so schnell ich konnte die Straßen entlang zu einem kleinen Wäldchen.

Es war mir egal, dass ich viel zu schnell lief, deswegen schnell ausgepowert war und eigentlich schon kaum noch Luft bekam.

Ich ließ beim Laufen meinen ganzen Ärger raus.

Man konnte es am Ende es Waldes schon nicht mehr atmen nennen, was ich da tat war nach Luft japsen.

Aber dennoch blieb ich nicht einfach stehen und auch der Muskelkater, der mich sicher morgen quälen würde war mir so was von egal.

Ich lief ein paar Straßen entlang.

Der Verkehr war noch recht gering.

So lief ich die Hauptstraße zurück, immer bergauf.

Mir tat alles weh und meine Lungen protestierten heftig, aber ich lief weiter.

Dann hörte ich ein kreischen hinter mir, schaute kurz über meine Schulter und fluchte innerlich.

Fans.

Weibliche, kreischende Fans.

Ich beschleunigte noch einmal und versuchte zu verdrängen, dass das wirklich steile Stück gerade vor mir lag.

Mir lief der Schweiß über das Gesicht und ich wusste dass ich am Ende war, aber es half nichts.

Ich musste ihnen entkommen!

Ein ganzes Stück hatten sie es doch tatsächlich geschafft mir zu folgen.

Respekt, die waren gut trainiert, oder ich war einfach nur zu fertig.

Ich fiel mehr in die Wohnung, als das ich lief.

Kaum war ich durch die Tür, ließ ich mich auf den Flurboden fallen und blieb erst einmal eine ganze weile dort liegen.

Mein Puls raste unglaublich schnell und meine Lunge Brannte.

Mein ganzer Körper tat entsetzlich weh, aber irgendwie fand ich, dass das auch gut tat.

Ich hatte mich durch das Laufen gut abreagiert.

Keine Ahnung wie lange ich auf dem Boden gelegen hatte, aber irgendwann fing ich an zu frieren und rappelte mich mühsam auf.

Mein puls war immer noch leicht beschleunigt und ich schleppte mich ins Bad.

Ich ließ meine Klamotten unachtsam fallen, während ich auf die Dusche zulief.

Mühsam schleppte ich mich in die Kabine und drehte wie immer erst das heiße Wasser auf.

Es brannte auf meiner Haut.

Der Dampf stieg auf und ich atmete ihn genießerisch ein.

Eigentlich wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo ich das kalte Wasser hinzudrehe, aber ich tat es nicht.

Ich biss die Zähne zusammen und ließ das kochendheiße Wasser weiter auf meinen Rücken prasseln.

Es tat sau weh, aber irgendwie hatte ich das meiner Meinung nach verdient.

Meine Haut wurde Krebsrot.

Ich zählte langsam bis zehn, dann hielt ich es aber wirklich nicht mehr aus und drehte kaltes Wasser hinzu.

Es tat gut.

Das brennen hörte zwar nicht sofort auf, aber es tat trotzdem gut.

Seufzend schnappte ich mir mein Shampoo und wusch mir damit die Haare.

Ich massierte es kräftig ein und genoss es.

Das Bad war von dem Duft von Wasserdampf mit Shampoo und Duschgel erfüllt.

Wie ich das doch jedes Mal liebte.

Ich ließ meine Hände wieder aus den Haaren gleiten und wollte sie gerade abduschen, da weiteten sich meine Augen vor schreck.

Mit entsetzten musste ich mit ansehen, wie einige meiner schönen Haare in meinen Händen waren.

Ich wusch das Shampoo aus um zu sehen, wie viele Haare sich gelöst hatten.

In mir stieg Panik auf, als ich sah, wie viele meiner wunderschönen Strähnen den Weg in den Abfluss fanden.

Ich fing an Hysterisch zu kreischen und hüpfte zum Spiegel.

Dort stellte ich erleichtert fest, dass ich zwar wohl einige Haare verloren hatte, dass man es aber nicht sah.

Während ich mir mit Tränen in den Augen die Haare fönte warf ich immer wieder einen bösen Blick zur Dusche.

Woher hatte ich denn jetzt bitte Haarausfall?

Hatte ich mich so sehr geärgert in letzter Zeit, dass mir schon die Haare ausfielen?

Nein, es musste an etwas anderem liegen.

Plötzlich traf es mich wie ein Blitz.

Ich rannte halb nackt durch die ganze Wohnung zu meinem Zimmer.

Ich schnappte mir die Pillen, die auf meinem Nachtschrank standen und las mir den Namen, samt Gebrauchsanweisung durch.

Ich fing an zu zittern.

Vor Wut!

Das waren definitiv KEINE Schlaftabletten!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Erdbeermarmelade771
2010-08-09T13:25:54+00:00 09.08.2010 15:25
Amer Reita.. amer Uruha.. du bist ja fies >.<
oh, ich will garnicht wissen was ruha da genommen hat >.<
(okay doch, will ich xD )
also schreib schnell weiter =)
Von:  Hanami-Dango
2010-08-09T11:27:39+00:00 09.08.2010 13:27
Du bist fies, jetzt war´s grad so spannend! Armer Uruha... Wie immer ein tolles Kapi^^
Schreib schnell weiter!!!!
Von:  InspiredOfMusic
2010-08-09T10:23:13+00:00 09.08.2010 12:23
Ouh mann, armer Ruha... in diesem Kapitel muss er ja echt leiden...
Und das mit den Schlaftabletten.. OMG! ^^
Ich freu mich schon sehr auf das nächste Kapitel...
:I
Von:  Schattenrose
2010-08-09T05:19:02+00:00 09.08.2010 07:19
Oh weh ein Uruha mit Haarausfall....
Und das alles nur wegen Tabletten.
Der Arme Uruha glaubte es war nur ein Traum mit Reita und dabei war es echt....
*smile*
Bin nun gespannt wie es weiter geht.
Und wo ist Reita eigentlich hin?
Von: abgemeldet
2010-08-08T20:55:27+00:00 08.08.2010 22:55
Was war den jetzt am Ende? oO
Was sind das für Tabletten gewesen?*neugierig ist*
Das ist fies an der Stelle aufzuhören xD
Ich freu mich auf jedenfall auf das nächste Kapi^^
Von:  Kanoe
2010-08-08T20:22:18+00:00 08.08.2010 22:22
okay.. WAS sind das für tabletten?


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