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Resident Evil - Die Alexander Smith Chronik

Wie es zum Zwischenfall in Raccoon City kam...
von

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Kapitel 1 - Seltsame Experimente

Ah, da kam der Faulpelz!

Scott hatte mal wieder die Ruhe weg, als er endlich zum Frühstück erschien. Alexander war längst fertig, wartete aber wie jeden Morgen auf seinen besten Freund. Wie konnte Scott nur so vor sich hintrödeln, man merkte förmlich daß das Wochenende vor der Tür stand.

"Oh seine Eminenz ist von den Toten auferstanden!" grinse Alexander, als sich Scott immer noch halb verschlafen zu ihm an den Tisch stetzte. Außer ihnen waren noch sechs weitere Arbeiter im Raum und irgendwie hatte Alexander das Gefühl daß er heute morgen der einzig Ausgeschlafene war. "Wozu diese Hektik mitten in der Nacht?" witzelte Scott.

"Du freust dich auch daß wir morgen endlich mal wieder was mit unseren Mädels machen können."
 

O wie recht er damit hatte. Zwar konnte Alexander seine Nancy fast jeden Tag sehen, aber es war schon ein Unterschied ob man sich abends verabschiedete oder das ganze Wochenende zusammen verbringen konnte. Er wollte Scott grade fragen ob er schon was fürs Wochenende geplant hatte als dessen Pieper losging. "Sorry ich muß los." sagte Scott und stand auf. "Die Pflicht ruft, wir sehen uns später!"

Auch Alexander erhob sich von seinem Stuhl. Ja, ja die Pflicht rief wirklich.
 

Gut gelaunt marschierte er durch die Haupthalle der Villa. Eine große Treppe führte in die erste Etage, mehere Seitentüren im Erdgeschoß zu den Arbeitsräumen, den Mitarbeiter-Quartieren und den Labors. Doch dorthin wollte Alexander nicht. Er ging schnurstraks auf das große Hauptportal zu durch das man die Villa verlassen konnte. Zwei Wachposten standen davor. Der eine war lang und schmächtig und hörte auf den Namen Luke. Alexander mochte ihn nicht. Er tat immer so wichtig und es gab nun wirklich nichts schlimmeres als arrogante Typen, oder? Der andere, etwas kleinere und korpulentere hieß Nicholai und war ein gutmütiger Scherzkeks mit dem man Pferde stehlen konnte. Abends nach Feierabend kam er oft zu Alexander und Scott zum Kartenspielen. "Guten Morgen Alex!" grüßte Nicholai freundlich als Alexander sich dem Hauptportal nährte. "Morgen Nicky!" war die grinsende Antwort.

Und wieder hatte er einen Nerv getroffen. Nicholai haßte es wenn man in Nicky nannte, er fand daß es so .... mädchenhaft klang. "Na warte Smith, heute abend beim Poker zieh ich dich aus!"

Alexander lachte. "Ich dachte mir doch gleich daß du schwul bist!" Nicholai wollte beleidigt spielen mußte dann aber doch lachen. Luke verzog währendessen keine Miene, dachte sich aber seinen Teil. Wortlos öffnete er das Tor ohne einen der beiden eines Blickes zu würdigen.

Alexander trat ins freie, er atmete tief durch als er zu den Hundezwingern ging um die Tiere zu füttern. Sein Blick wanderte über den wolkenfreien blauen Himmel und die warme Sonne die über den dichten Bäumen des Raccoon Forest schien. 'Ja' dachte er sich. 'Das ist meine Welt.'

Der Pieper rieß ihn aus seinen Tagträumen. Alexander blickte auf das kleine Display.

"Kommen Sie nach der Hundefütterung bitte sofort zu Dr. Birkin."

Wow was war denn das? Eins der hohen Tiere wollte ihn sehen? So etwas kam selten vor denn meistens redeten die Wissenschaftler nur mit ihresgleichen. Alexander beeilte sich, lief - nachdem er die Tiere versorgt hatte- so schnell wie möglich zurück in die Villa und hechtete sie Stufen der großen Treppe hoch. Vor dem Büro von Dr. Annette Birkin blieb er stehen und horchte. Die Tür zu ihrem Büro stand offen und sie diskutierte lautstark mit einem großen, muskulösen Kerl, der zwar eine Polizeiuniform trug, aber dennoch auf Alexander bedrohlich ja fast angsteinflößend wirkte. Vielleicht lag es an den übertrieben eingegelten Haaren, vielleicht auch an der großen Sonnenbrille die sein halbes Gesicht verdeckte. Alexander beschloß in der Tür zu warten und das Gespräch nicht zu unterbrechen.
 

"Sehen Sie die Sache doch mal positiv Doktorchen." grinste der Sonnenbrillenpolizist.

"Ohne meine Hilfe hätten Sie viel mehr Probleme am Leib und und die Geheimhaltung Ihrer Forschung stände mehr als auf der Kippe."

Annette Birkin starrte ihren Gegenüber wütend an. "Das weiß ich selber Captain Wesker, aber vergessen Sie nicht daß Sie mir gar nichts zu befehlen haben. Sie nicht mehr als ein gekaufter Bulle, der Schweigegeld kassiert."

Wesker setzte sich gemütlich auf den Schreibtisch und zündete sich eine Zigarette an. Alexander fiel das Schild über dem Tisch auf "Thank you for not smoking" doch die sprechende Sonnenbrille schien das wenig zu interessieren.

"Bleiben Sie über nacht in der Villa?" fragte Annette. Wesker schüttelte den Kopf.

"Nein ich muß gleich wieder nach Raccoon City zurück, wollte nur mal sehen ob hier auch alles so läuft wie es sollte."

Alexander räusperte sich. Wesker und Birkin erschraken und blickten ihn an. "Können Sie nicht anklopfen?" raunte Wesker ihn an. "Schon gut, ich hab ihn herbeordert." warf Annette ein.

Sie holte einen schwarzen Ordner aus einer der Schubladen in ihrem Schreibtisch.

"Bringen Sie das bitte sofort runter ins Labor, Dr Isaacs wartet darauf."
 

Alexander nickte, nahm die Mappe an sich und verschwand. Seltsamer Typ dieser Wesker, und welche Geheimnisse schütze er? Auf dem Weg ins Labor warf Alexander einen Blick auf die Mappe, ein Etikett klebte darauf auf dem das Wort LICKER zu lesen stand.

Dr. Isaacs wartete bereits als Alexander das Labor betrat. Noch nie zuvor war er hier unten gewesen und am liebsten hätte er direkt auf dem Absatz kehrt gemacht. Das Blubbern irgendwelcher Flüssigkeiten, Computer die ununterbrochen irgendwelche Berechnungen anzeigten, und Leute mit düsteren Mienen die ständig in irgendwelche Mikroskope blickten.

"Nun machen Sie schon ich hab meine Zeit nicht gestohlen!" sagte Dr. Isaacs unfreundlich und nahm Alexander die Mappe ab. Er blätterte drin herum und begann ein paar Sachen zu lesen. Nach einer Weile blickte Isaacs wieder auf. "Bestellen Sie bei der Adresse die ich Ihnen jetzt gebe ein paar Schweine. Wichtig ist das sie noch leben, ich brauche die Schweine als Futter."

Alexander konnte seine Neugier nicht länger unterdrücken. "Doktor darf ich fragen an wen die Schweine verfüttert werden sollen? Diese Art der Fütterung ist mir nämlich fremd und ehrlich gesagt find ich die Vorstellung ekelhaft."

Isaacs musterte ihn einen Moment, lächelte dann. "Sehen Sie mal in das große Gehege da drüben. Ja kommen Sie ruhig Sie sollen doch wissen welche meiner Lieblinge Sie ab morgen füttern müssen."

Alexander fühlte sich unwohl der ganze Raum hier unten war unheimlich und er wollte nur noch weg. Widerwillig beugte er sich über das Geländer des Geheges und erstarrte vor Schreck. Was um alles in der Welt war das? Das Tier das dort knurrend und zischend zu ihm hinüberstarrte sah aus wie eine Kreuzung aus einem Menschen und einem Gorilla nur das dieses Wesen keine Haut hatte. Alexander konnte die Muskeln und die Sehnen sehen, das Maul des Tieres war riesig groß, lange Reißzähne schauten daraus hervor und diese wiederliche viel zu lange Zunge die über den Boden peitschte....

Alexander wurde von purer Angst erfaßt, er begann zu stottern. "Dr. Isaacs was ... ist das???"

Isaacs Lippen formten sich zu einem breiten Grinsen. "Das mein Freund, ist ein Licker!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-07-23T17:47:59+00:00 23.07.2010 19:47
Super gemach:)
Von:  Killer_Nurse
2010-07-12T17:43:47+00:00 12.07.2010 19:43
sehr gut gemacht ^^


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