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Hana - Die Blüte

Sess x eigener Charakter
von

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Kapitel 7: Das Fest und ein Kuss

Kapitel 7: Das Fest und ein Kuss
 


 

--- Rückblick ---

„BITTE LASST MICH!“ schrie ich. „Schhht, meine Schöne.“ seine Hand wanderte unter meinen Kimono, mit der anderen hielt er mir den Mund zu und drückte mich an die Wand. Tränen rollten über mein Gesicht. Seine Hand wanderte immer höher, mittlerweile war sie an meinem Oberschenkel angekommen. Ich versuchte mich zu wehren, aber er nahm es noch nicht einmal war. Ich schloss die Augen, wollte sein grinsendes Gesicht nicht sehen, meine Augen brannten vom Weinen. Niemand der mir half. >Warum ich?<…..

--- Rückblick ende ---
 

Ich bekam nicht mit als Tsuyoshi von mir weg geschubst wurde, genauso wenig bekam ich mit wie ich aufgefangen wurde, als ich drohte auf den harten Steinboden aufzuprallen. Nur verschwommen nahm ich war wie ich hochgehoben wurde. „Alles wird gut.“ flüsterte mir eine Stimme von weitem zu. „Ich krieg dich!“ rief eine andere, dann war es leise. Ich spürte wie ich auf etwas weichem gelegt wurde und eine Hand die sanft über meine Haare strich. „Schlaf.“ flüsterte wieder die vertraute Stimme.
 

Ich schreckte auf, stellte fest das ich in meinem Bett, bei mir zuhause lag. >Wie kann das sein?< leise lief ich die Treppe herunter, es war still, es schien niemand da zu sein. „WO WARST DU?“ erschrocken drehte ich mich um, mein Vater stand dort, kam auf mich zu, ich wich zurück. „T-t-tut mir le….“ Er schlug mir mit der Hand ins Gesicht, wieder und wieder und wieder. Ich lag am Boden, meine Lippe war aufgeplatzt und blutete, tränen rannen über mein Gesicht. „B-bitte hör doch a-auf. Bitte hör doch auf.“ Jammerte ich. Er blieb stehen, schaute mich an und lächelte. „Du hast recht ich sollte aufhören.“ Angespannt starrte ich ihn an, er setzte sich in einen Sessel in der Ecke des Raumes. Ich dachte er hätte eingesehen das es falsch war, ich wollte aufstehen und zu ihm gehen, als mich Hände zurück auf den Boden drückten. „Nein..“ hauchte ich. Über mir war Tsuyoshi. Er grinste. „Es wird dir niemand helfen..“ er fing an mich auszuziehen, mit seinem Gewicht hielt er mich am Boden. Ich schaute zu meinem Vater, er saß da und schaute zu. Half mir nicht. Ich schrie aber niemand half mir. Niemand. Ich war allein. Ich war schon immer allein. Niemand möchte mich. Tsuyoshis Hand wanderte höher, stoppte nicht, als sie mein Zentrum erreichte. Wieder schrie ich er solle doch aufhören. Er tat mir weh. „Hana!“ „NEIN HÖR AUF!“ Ich wurde gerüttelt.
 

„Hana.“ „NEIN HÖR AUF.“Ich wurde gerüttelt. Ich schreckte auf. Mein Herz klopfte laut. „Hana.“ Mein Kopf zuckte nach rechts, Sesshoumaru stand dort, betrachtete mich eigenartig. Es war dunkel im Zimmer. „Sesshoumaru.“ hauchte ich tonlos. >Es war nicht echt.< Ich wusste nicht was mich dazu trieb, aber ich stand auf und lief auf Sesshoumaru zu, schmiss mich in seine Arme, krallte meine Finger in sein Oberteil und weinte hemmungslos. „E-e-es w-war so s-schrecklich…“ Ich brach ab, wurde von Schluchzern erschüttert. Er legte seine Arme um mich, ich fühlte mich in diesem Moment so geborgen, beschützt….ja irgendwie geliebt, wie noch nie. Er hielt mich die ganze Zeit fest, hob mich hoch, trug mich zum Bett zurück und legte mich auf dieses sanft ab. Sesshoumaru selbst setzte sich neben mich und strich mir über den Kopf. Sagte nichts als ich seine andere Hand nahm und ganz fest hielt.

Ich bemerkte es nicht aber in dieser Nacht, zu diesem Zeitpunkt, sah er mich nicht mit kühlen, emotionslosen Augen an, in seinen Augen lag etwas, was er sich selbst wahrscheinlich nicht eingestand… In seinen Augen lag Sorge…
 

Langsam öffnete ich die Augen, sie taten weh, waren gereizt vom weinen. Ich wusste selbst nicht mehr wann ich eingeschlafen war. Es fröstelte mich etwas, die Tür zum Balkon meines Zimmers standen offen. Sofort war ich hellwach…hatte Angst. Stand auf. >Ist Tsuyoshi hier gewesen?< Ich trat hinaus an die frische Luft. „Morgen.“ begrüßte Sesshoumaru mich, er stand auf dem Balkon und schaute in den Himmel. >War er etwa die ganze Nacht hier?< „Morgen.“ nuschelte ich. Tief atmete ich durch. „W-was ist gestern passiert, …ich weiß es nur noch verschwommen.“ Er schaute mich an, sagte aber nichts dazu. „Ich hole dich heute Abend zum Fest ab, das Zimmer verlässt du nicht!“ „In Ordnung.“ Sesshoumaru ging auf die Zimmertür zu, stoppte davor und drehte sich noch einmal zu mir um „Vor deiner Tür stehen zwei Wachen, wenn etwas ist dann schrei.“ erklärte er mir. Dankbar nickte ich und dann war ich allein. >H-hat Tsuyoshi mich…< weiter konnte und wollte ich nicht denken. Energisch schüttelte ich den Kopf.

>Das darf nicht sein.<
 

„Hana-sama.“ Mittlerweile war es Mittag, als Akemi zu mir kam. Ich saß auf dem Bett, starrte an die Decke. In ihren Händen hielt sie ein Tablett. „Esst etwas.“ Sie stellte es auf dem Tisch ab und verschwand im Bad. Seit gestern Morgen hatte ich nichts gegessen, deswegen war ich Akemi dankbar dafür, dass sie mir etwas brachte. Brot und Fleisch befanden sich darauf, sowie ein Kelch mit Wasser. „Das Bad ist eingelassen.“ Teilte sie mir mit nachdem ich mit dem Essen fertig war. Mein Blick spiegelte wohl wieder was ich dachte…Verwirrtheit. „Ihr müsst Euch Baden, für heute Abend.“ erklärte sie. „Ah-ja. Jetzt?“ fragte ich sie. Sie nickte und so folgte ich ihr durch die Schiebetür in meinem Zimmer, welche in ein Zimmer mit einer großen Badewanne führte. Akemi kam auf mich zu und wollte mir den Kimono öffnen. Ich wich zurück. „I-ich mach es selber.“ sagte ich. Sie schaute mich an und nickte. Mir war es peinlich mich vor jemand anderen auszuziehen, aber sie machte nicht den Eindruck als wollte sie gehen. >Wieso ich?< Ihr den Rückenzudrehend öffnete ich den Kimono und ließ ihn zu Boden gleiten. So schnell es mir gelang stieg ich in die Wanne, um meine Blöße zu bedecken. Das Wasser roch angenehm nach Kirchblüten und Vanille. Im ganzen Wasser waren rosa Blüten verteilt. Akemi hob währenddessen den Kimono hoch und legte ihn auf einen Stuhl. Dann nahm sie einen Schwamm setzte sich hinter mich ans Beckenrand und wusch mir den Rücken. „Ich kann das auch selbst machen, Akemi.“ „Ich mach es gerne.“ erwiderte sie. „Darf ich dir eine Frage stellen, Akemi?“ „Immer.“ Lächelte sie. „Warum bist du so nett zu mir?“ Überrascht schaute sie mich an. „Ich habe kein Problem mit Menschen.“ „Wie alt bist du denn?“ frage ich weiter. „Ich bin 542 Jahre alt.“ „So alt?“ entfuhr es mir. „In Menschlichen Maßstäben gerechnet wäre ich gerade mal 16.“ erklärte sie. „Sag mal gibt es verschiedene Dämonen?“ Akemi nickte. „Ja natürlich.“ „Und welche bist du?“ „Ich gehöre der gleichen Rasse an wie fast jeder hier in diesem Schloss, ausgenommen, Jaken, Rin und Euch. Wir sind Hundedämonen.“ Das war abgedreht. „Hundedämonen?“ Akemi nickte. Sie wusch mir noch die Haare, bevor sie mir etwas reichte das ein Handtuch sein sollte. Wenige Minuten später saß ich vor dem Spiegel und Akemi war dabei mir die Haare hochzustecken. >Hundedämon? Wie soll ich mir das vorstellen??? Irgendwie durchgedreht.< „Und wie ist das so ein Dämon zu sein?“ Durch den Spiegel heraus beobachtete ich Akemi. „Nun, es gibt Vor- und Nachteile.“ „Was für welche?“ „Naja, man sieht besser auch wenn es dunkel ist oder weiter weg, man hört besser, was aber auch ein Nachteil sein kann. Außerdem riechen wir besser wir nehmen war, ob jemand Krank, verletzt, oder Schwanger ist.“ Das waren viele Informationen auf einmal. Als meine Harre ihre Position hatten, half Akemi mir beim Anziehen eines braunen, mit Blumenversehen Kimonos. Dieses Mal waren es sogar vier lagen Stoff die mich umhüllten. „Was ist mit Sesshoumaru? Wie alt ist er?“ fragte ich als ich den Kimono anhatte. Überrascht schaute Akemi auf. „Du kannst gehen!“ Sesshoumaru stand in der Tür, betrachtete uns. „Herr.“ Akemi verbeugte sich, trat durch die Tür und schloss diese. >Hab ihn nicht gehört.< Da stand er elegant und blickte mich an, er hatte ebenfalls ein braunes Oberteil, mit weißen Verzierungen an. Die Hose war ganz in weiß. „Darf ich dir eine Frage stellen?“ Er nickte. „Wie alt bist du?“ Gespannt wartete ich auf seine Antwort. „825.“ Ich musste schlucken. >825.. und er sieht aus wie 21.< Inzwischen fing es an zu dämmern. „Komm, es ist Zeit.“
 

Gemeinsam begaben wir uns Richtung Festsaal. Mein Herz klopfte immer schneller, je näher wir kamen. Vor einer Flügeltür blieben wir stehen. „Bist du soweit?“ Sesshoumaru blickte mich von der her Seite an,

ich nickte. Zwei Soldaten öffneten die Tür, sodass wir eintreten konnten. Ich folgte Sesshoumaru, mit etwas Abstand und gesengtem Kopf, auf ein Podest.

„Willkommen zum dies jährigen Treffen der Fürsten, es freut mich das ihr alle erschienen seid. Habt Spaß.“ Sesshoumaru stand vorn am Podest und redete, selbst jetzt war er kühl wie immer, sodass man nur schwer glauben konnte das seine Worte ernst oder gar freundlich gemeint waren. Die anderen Leute applaudierten und unterhielten sich weiter, Musik wurde gespielt und Wein floss. „Komm.“ wies er mich an und schritt auf die anderen Fürsten zu. Als ich Tsuyoshi aus den Augenwinkeln erblickte, fing ich an am ganzen Körper zu zittern. Bilder der letzten Nacht zogen vor meinem geistigen Auge vorbei. Tsuyoshi, welcher seine Hand unter meinem Kimono hat. „Wollen wir?“ fragte Naoki in die Runde, das Lächeln von gestern war verschwunden, nun blickte er genau so ernst wie Sesshoumaru. Sie sahen sich irgendwie ähnlich.

Hiroshi und Tsuyoshi nickten zustimmend, nur Sesshoumaru blieb still. „Also gut.“ Naoki nahm seine Begleiterin an die Hand und führte sie auf die Tanzfläche. „Komm.“ Sesshoumaru hielt mir seine Hand hin, welche ich sogleich ergriff und führte mich zu den anderen. Die Männer standen rechts und die Frauen links, Musik ertönte und wir fingen an uns zu bewegen. Die anderen Gäste standen am Rand und sahen uns zu. Mein Herz raste, ich hatte Angst etwas zu vergessen.

Meine Angst war unbegründet, mit Bravoure schaffte ich es weder hinzufallen oder Sesshoumaru auf die Füße zu treten. Die Musik endete, wir standen voreinander, die Frauen mit gesenktem Kopf. Applaus erfüllte den Raum, erleichtert atmete ich aus.
 

„Geschafft.“ flüsterte ich mir selbst zu. Sesshoumaru führte mich von der Tanzfläche, wir gesellten uns zu den anderen. Ich erlaubte es mir, schnell einen Blick in die Runde zu werfen und bemerkte, dass Tsuyoshi Kratzer am rechten Hals hatte, als wenn ihn jemand mit Krallen gestreift hätte. Die Männer trugen Kimonos in derselben Farbe wie gestern bei ihrer Ankunft. Die Frauen trugen die gleichen Farben. >Komische Bräuche.< „Tsuyoshi, Hiroshi, würdet Ihr uns begleiten?“ fragte Naoki die beiden. „Entschuldigt uns Ladys.“ sagte Naoki und die vier verschwanden. „So du bist also Hana.“ erstaunt blickte ich auf, als ich angesprochen wurde und blickte in das Gesicht der Begleiterin Tsuyoshis. „Äh ja.“ antworte ich ihr. Abfällig musterte sie mich. „Tze, ich kann nicht verstehen was Sesshoumaru an einer wie dir findet. Einem Menschen.“ „Natsu, lass gut sein.“ mischte sich Naokis Frau ein. „Aber Mamiko, sie ist ein Mensch.“ war Natsus Erklärung. „Komm Leiko.“ wandte sich Natsu an die vierte im Bunde.

„Du musst sie entschuldigen, sie sind eifersüchtig.“ „Auf mich?“ fragte ich ungläubig. Noch nie war jemand auf mich eifersüchtig, weder in der Schule noch sonst irgendwo. Freunde hatte ich keine. >Nein. Nie war jemand auf mich eifersüchtig.< „Ihr kennt Sesshoumaru-sama gut, nicht wahr?“ Mamiko lächelte. „Ja, er ist der Cousin meines Mannes.“ „Oh.“ war mein geistreicher Kommentar dazu. „Entschuldige mich.“ Mamiko verschwand durch die Tür.
 

Eine Weile beobachtete ich das Treiben im Saal, bevor ich mir ein Getränk holte und den Raum durchquerte. Ich schritt auf eine Person dort zu. „Hallo Hana-sama.“ Isamu stand dort, verbeugte sich vor mir und küsste meine Handfläche, was mich wiederrum erröten ließ. „Wie geht es Euch?“ fragte er mich. „Gut.“ „Wirklich?“ harkte er nach. Ich war verwirrt. „Ja. Wieso?“ Isamu schaute mich eindringlich an, bevor er antwortete. „Ich weiß was letzte Nacht vorgefallen ist.“ erklärte er mir. Scharf zog ich die Luft ein. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. „Ich war dort, zusammen mit Sesshoumaru-sama.“ erzählte er weiter. „H-hat e-er m-mich…“ Isamu schüttelte den Kopf. „Nein. Wir konnten es verhindern.“ Erleichtert atmete ich aus. „Ihr solltet vorsichtig sein, Hana-sama. Tsuyoshi ist kein Mann der aufgibt.“ „J-ja a-aber was soll ich denn machen?“ fragte ich verzweifelt. >Soll das bedeuten, dass ich nirgendwo sicher bin? Das alle mir weh tun wollen. Bin ich doch schlecht?< Stille entstand zwischen uns.

„Habt Ihr Lust zu tanzen, Hana-sama?“ frage Isamu nach einer Weile, er wollte anscheinend das Thema wechseln. „Tut mir leid, ich kann nicht tanzen.“ „Das vorhin sah doch aber gut aus.“ Ich lächelte. „Ja, ich bin froh das ich es überstanden habe.“ Isamus lächeln verschwand und sein Blick wurde neutral, ich wollte ihn gerade fragen was denn sei, dazu kam ich jedoch nicht. „Hana.“ Sesshoumaru stand hinter mir, er warf Isamu einen eigenartigen Blick zu. Einen Blick den ich noch nie zuvor gesehen hatte. „Ja?“ fragte ich. „Komm!“
 

Ich folgte ihm, bis wir schließlich bei den anderen ankamen. Hätten Blicke töten können, wäre ich tausend Tode gestorben, wenn es nach Natsu und Leiko ging. Die ganze Zeit als wir dort standen, schaute Tsuyoshi mich an und seine Gedanken, spiegelten sich in seinem Blick. „Lust zu Tanzen, meine schöne?“ Tsuyoshi stand vor mir, mein Herz raste und mein Körper zitterte vor Angst. „Nein!“ entschied Sesshoumaru für mich. „Aber Sesshoumaru, Ihr habt sie nicht als Euer Eigentum markiert.“ Aus Sesshoumarus Kehle drang etwas, dass sich wie ein Knurren anhörte. Die Stimmung war angespannt. „Sie ist auch nicht dein Eigentum.“ erwiderte Sesshoumaru. Tsuyoshi fing an zu lächeln. Er umrundete mich. „Nein, aber das kann ich ändern.“

Er blieb hinter mir stehen. Bevor ich hätte reagieren könnten drückte er meinen Kopf zu Seite und legte die rechte Seite meines Nackens frei. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. Meine Beine drohten nachzugeben. „Wag es dich.“ zischte Sesshoumaru, seine Finger knackten bedrohlich. Im Saal war es ruhig geworden, wahrscheinlich beobachteten sie uns. Fanden es interessant. Tsuyoshi fuhr mit seiner Zunge provokant über meine Haut, gequält schloss ich die Augen. Eine Träne rollte über mein Gesicht. „Lasst sie los!“ >Isamu!< Tsuyoshi drehte den Kopf nach hinten. Wollte sehen wer in stört. Dies nutzte Sesshoumaru, er schnellte vor und entriss mich aus Tsuyoshis Fängen. Sesshoumaru drückte mich an seine Brust. Ich drehte den Kopf, dort stand Isamu mit gezücktem Schwert und richtete es auf Tsuyoshi. „Isamu!“ Angesprochener steckte das Schwert zurück in die Scheide. „Herr.“ Er verbeugte sich und trat einige Schritte zurück. „Isamu begleite Tsuyoshi und Natsu nach draußen. Ein solches Verhalten dulde ich in meinem Schloss nicht!“ Isamu nickte. „Das werdet Ihr büßen, Sesshoumaru-sama.“ zischte er. „Wir sehen uns meine schöne.“ >Warum ich?< Tsuyoshi drehte sich um. „Komm Natsu.“ Als die Tür in das schloss viel war ich erleichtert. „Musik!“ rief Sesshoumaru. Die Leute wanden sich ab und gingen wieder ihren Beschäftigungen nach. „Hier.“ Mamiko reichte mir ein Glas. „Danke.“ In großen Zügen leerte ich es.

„Sesshoumaru-sama.“ „Hiroshi?“ „Seid uns nicht böse, aber wir werden wohl jetzt aufbrechen, bis in den Osten ist es weit.“ Sesshoumaru nickte, beide verbeugten sich leicht voreinander. „Auf Wiedersehen, Sesshoumaru-sama.“ sagte Leiko, bevor sie ihrem Mann folgte. „So ist es besser..“ Naoki hatte wieder ein Lächeln im Gesicht und stupste Sesshoumaru mit der Schulter an. „..nicht wahr, Sesshoumaru.“ Ich musste lächeln, es war seine Art und Weise, die mich dazu brachte. „Naoki-sama?“ Es war Mamiko die ihn ansprach. „Ja?“ „Dürfte ich mich zurück ziehen, ich bin etwas erschöpft.“ „Natürlich, ich begleite dich.“ „Angenehme Nacht Sesshoumaru-sama.“ Mamiko nickte uns kurz zu und verschwand dann mit Naoki.

Noch lange wurde getanzt und gelacht, mittlerweile war es bestimmt schon weit nach Mitternacht, der Saal, war bis auf die Diener die ihn säuberten, leer. Am liebsten wäre ich schon eher gegangen, doch traute ich mich nicht Sesshoumaru an zusprechen.
 

Meine Augen fielen mir immer wieder zu, Sesshoumaru bemerkte dies. „Komm.“ Er führte mich wie zuvor am Speisesaal vorbei, die Treppen hoch. Ich hatte Schwierigkeiten gerade zu laufen, hatte anscheinend etwas zu viel getrunken. Vor meiner Zimmertür blieben wir stehen.

Sesshoumaru öffnete einen Flügel der Tür, sodass ich eintreten konnte. Ich weiß nicht mehr genau wie es dazu kam, aber ich stolperte und er fing mich auf. „Danke.“ hauchte ich. Er stellte mich wieder auf meine Füße, wir sahen uns lange in die Augen. Mein Gehirn setzte aus. Es war alle zu viel für einen Tag. Ich ging einen Schritt auf ihn zu, auf Zehenspitzen legte ich meine Arme um ihn und küsste Sesshoumaru. >Oh Gott!< Er stand nur da und tat nichts, kein Rückzug, keine Erwiderung. Schnell ließ ich ihn los und verschwand im Zimmer, schloss die Tür. Mein Herz klopfte laut. Lange stand ich gegen die Tür gelehnt, bis sich mein Atmen normalisierte. Übermüdet zog ich mir den Kimono aus und ließ ihn achtlos auf den Boden fallen. Mein Kopf hatte die Kissen noch gar nicht berührt, da war ich schon eingeschlafen. >Ich hab ihn geküsst.< war der letzte Gedanke bevor ich schlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-20T20:02:28+00:00 20.06.2019 22:02
Ein Kuss geiiiiiiiiillllllllll bin gespannt wie es weitergeht.
Von:  Itoe89
2010-08-31T18:37:32+00:00 31.08.2010 20:37
:D :D Jahhh, damit bin ich schon eher zufrieden. Aber warum hat Sessho den perversen Lüstling nicht einfach totgeprügelt? xD *selber so getan hätte* lol

Hachh, tolles Kapitel. Nextt...

Liebe Grüsse


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