Zum Inhalt der Seite

Geständnisse

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Traum

„Meine Damen und Herren, ich bin untröstlich Ihnen folgende Neuigkeit zu überbringen.“ Der Nachrichtensprecher nahm einen tiefen Atemzug bevor er fortfuhr, „Letzte Nacht...“ er konnte nicht mehr in die Kamera schauen... „Letzte Nacht starb After School’s Leaderin Kahi an den Folgen eines Verkehrsunfalls.“
 

Dies waren die letzten Worte meines Traums, die mich aus den Schlaf rissen. Es ist noch immer dunkel draußen, ich zittere, schwitze, friere und stehe noch immer unter Schock. Das Einzige wozu ich mich im Moment fähig fühle, ist in meinem Bett zu sitzen. Noch nie hatte ich einen so realen Traum. Mein Herz rast noch immer. „Jung Ah, beruhig dich, es war nur ein Traum!“, sagte ich mir wieder und wieder. Es ist 4 Uhr morgens. Ich habe gerademal 3 Stunden geschlafen und fühle mich dennoch wach. Der Traum lässt mich einfach nicht los. Kahi, die Frau, die ich seit 3 Jahren...seitdem wir uns kennen heimlich liebe, starb wegen mir. Gott, alles woran ich mich erinnere ist, dass sie mich von der Straße ziehen wollte und plötzlich kam dieses Auto... „Es war nur ein Traum!“, versuchte ich mir wieder ins Gedächtnis zu rufen.
 

Noch immer unter Schock beschloss ich aufzustehen. Als ich das Badezimmer verließ ging ich direkt in den Übungsraum, da singen oder auch nur Musikhören das einzige ist, was mich meine Umwelt stets vergessen lässt. Als ich im Übungsraum ankam hörte ich jemanden Piano spielen. Es war Kahi.
 

Sie hier zu sehen erleichterte mich.

„Hey, du konntest wohl nicht schlafen?“, fragte sie mich mit ihrer sanften Stimme.

Fast in Tränen ausbrechend bei dem Gedanken an das letzte Bild, das ich in meinem Traum sah, antwortete ich leise: „Ja, ich konnte nicht schlafen.“

„Setz dich neben mich, ich möchte dir zeigen, woran ich gerade arbeite.“

Ohne zu antworten setzte ich mich neben meine geliebte. Es fühlte sich so gut an in ihrer Nähe zu sein. Sie strahlt immer so eine Wärme aus, die mich in Sicherheit wiegt. Ihr Duft ist so angenehm vertraut und ihre tiefen braunen Augen...

„Ist alles ok?“, fragte sie mich besorgt.

„Ähm, ja... entschuldige.“

Kahi wusste, dass sie nicht weiter nachfragen musste, denn ich würde es ihr sagen, wenn ich mit etwas nicht zurechtkäme. Wir vertrauen uns Gegenseitig mehr als jeden sonst, doch seitdem wir uns kennen gab es eine Sache, von der ich weder ihr, noch jemand anderen erzählen konnte, mein größtes Geheimnis: Ich liebe sie, aus tiefstem Herzen.
 

Inzwischen fing Kahi an zu spielen. Es war eine Ballade:
 

“A love at first sight

A love that will rest for eternity

Another endless night

I have to spend without you
 

What should I think,

What should I do

Now that I’m here without you
 

Why couldn’t I say what’s in my heart?

Now we’re forever apart…”
 

Sie stoppte. Ihre Stimme, die Musik und der Text trafen mich mitten ins Herz. Ich fing an zu weinen, ich konnte die Tränen nicht länger zurückhalten.
 

Kahi legte einen Arm um mich und zog mich näher zu sich.

“Ja ich weiß, viel zu traurig. Mit dem Song können wir nie Auftreten.” Sagte Kahi.

Ich musste lächeln. Sie ist immer noch die Beste wenn es darum geht mich aufzuheitern.
 

“Wollen wir vielleicht langsam Frühstücken? Es ist bereits um 6, die anderen müssten inzwischen auch wach sein?” Fragte mich Kahi und ich bejahte.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück