Im nächsten Kapitel geht es hauptsächlich um
Starscream, Skywarp und Thundercracker. Ihr könnt
euch schon einmal darauf freuen. ^___^
„DECEPTICONS: RÜCKZUG!“ brüllte Megatron. Er war sehr zufrieden. Diese Schlacht wurde zu ihren Gunsten geschlagen und sie hatten genügend Energon gestohlen. Was er aber niemals zugeben würde, war, dass Starscream und sein Trigon gewissermaßen für den Sieg verantwortlich waren. Noch vor ein paar Orbitalzyklen wäre es undenkbar gewesen, doch der Air Commander hatte sich leicht mit TC und Skywarp angefreundet. Die beiden hatten erkannt, dass es für das Ritual einfach noch zu früh und der dreifarbige Seeker noch nicht bereit war.
Firestorm, die ja nicht mehr mitkämpfen durfte und die Constracticons waren zurück geblieben und als sie sahen, wie die Decepticons aussahen, mussten sie ein stöhnen unterdrücken. Sie hatten zwar die Schlacht gewonnen, aber bei vielen mussten ganze Teile ersetzt werden. Es würde eine ganze Weile dauern, bis sie mit den Reparaturen fertig waren. Viele ihrer Patienten wollten so schnell wie möglich verschwinden, da die Decepticons ihren Sieg gebühren feiern wollten. Mit anderen Worten: es würde High-Grade bis zum umfallen fließen. Dennoch hatten die beiden Mediziner keine großen Schwierigkeiten ihre Patienten ruhig zuhalten, denn mit einer tragenden Firestorm wollte sich noch nicht einmal Megatron anlegen und so waren die beschädigten Decepticons ruhig und ließen die Reparaturen stillschweigend über sich ergehen.
Alle, na ja fast alle, feierten ausschweifend den Sieg über Optimus Prime und seine Autobots. Es gab nur ein paar Decepticons, die nicht oder kaum zum High-Grade griffen. Da war einmal Firestorm, weil sie es ja nicht durfte, dann Starscream, der nur wenig trank, da er nicht soviel vertrug und zum Schluss Shockwave, der ebenfalls nichts hochwertiges trank, da er der Meinung war, dass wenigstens ein Offizier die Würde der Decepticons aufrechterhalten sollte.
Was Starscream am meisten amüsierte, war die Tatsache, dass Megatron total lieb und führsorglich wurde, sobald er High-Grade trank. Es konnte, wie in diesem Fall, schon einmal vorkommen, dass er Starscream lobte, was er nüchtern natürlich niemals machen würde.
„Starscream, mein wunderbarer SIC. Du warst mal wieder wunderbar. Deine Flugmanöver waren perfekt, die Autobots hatten keine Chance gegen dich gehabt. Das zeigt mal wieder, dass ich mit meiner Wahl, dich zu meinem Stellvertreter zumachen, richtig lag.“ Der ehemalige Gladiator hatte seinen Arm um Starscreams Schulter gelegt, während sich dieser unter der Aufmerksamkeit wand. Da war ihm der nüchterne Megatron lieber, bei ihm wusste er wenigstens, wie er ihn behandeln musste. Hilfe suchend sah er zu Firestorm und Shockwave, doch die beiden sahen ihn nur amüsiert an, soweit der Vierte im Kommando mit nur einer Optik und ohne Mund amüsiert gucken konnte, und wandten sich dann wieder ihrem Gespräch mit Soundwave zu.
Nach einer Weile stand Megatron schwankend auf und gesellte sich zu Soundwave, Firestorm und Shockwave. Starscream atmete erleichtert auf, doch lange hatte er keine Ruhe, denn sobald der graue Mech weg war, gesellten sich ein schwarz-violetter und ein blauer Seeker zu ihm. Die beiden waren bereits erheblich angetrunken, Skywarp kuschelte sich an Starscream, während Thundercracker verträumt über die Flügel seines Trigonführers strich. „Würdest du das bitte lassen!“ fauchte der dreifarbige Seeker TC an. „Aber Starscream, dir gefällt es doch.“ schnurrte er und wanderte mit seinen Servos weiter über seine Flügel. „Ihr seit betrunken.“ „Ja sind wir.“ kicherte Skywarp. „Doch trotzdem wollen wir dich, jetzt.“ „WAS?“ Starscream sah geschockt auf den Teleporter. „Megatron hat kein Recht dich anzufassen. du gehörst uns.“ schnurrte TC und Skywarp knabberte leicht an Starscreams Halskabel. Aus reinem Reflex stieß der dreifarbige Seeker die beiden weg und sprang auf. Fluchtartig verließ er den Aufenthaltsraum und stürmte in sein Labor, dabei rannte Ramjet über den Haufen, der dann einfach auf dem Boden liegen blieb und einschlief.
Skywarp blinzelte leicht und sah dann zu TC. „Wo will denn Screamer hin?“ „Keine Ahnung. Komm folgen wir ihm.“ Der blaue Seeker schnappte sich seinen Mate und folgten dann ihrem, hoffentlich zukünftigen Bondmate.
Firestorm und Shockwave beobachteten alles amüsiert. „Was meinst du, wie lange die beiden noch brauchen um Starscream zu überzeugen?“ fragte die Femme. „So wie er sich verhält, schätze ich mal noch mindestens acht Orbitalzyklen.“ „Worauf willst du wetten?“ fragte Astrotrain vom Nachbartisch. „Willst du noch mehr von deinem Energon verlieren.“ „Pah, das war nur Glück. Außerdem arbeiten wir viel mehr mit Starscream zusammen, als du. Wir kennen ihn also besser als du.“ „Dann nenn deinen Einsatz.“ „14 Würfel darauf, dass Starscream am Ende des zweiten Orbitalzyklus an die beiden gebunden ist.“ „Ich halte dagegen. Skywarp ist zwar ziemlich hartnäckig, aber Starscream ist genauso dickköpfig und stur. Es wird erst in vier Orbitalzyklen soweit sein.“ Alle sahen Soundwave überrascht an. Sobald er zuviel getrunken hatte, wurde der monotone Mech richtig redselig und verlor auch seine Monotonie.
„Worauf schließt ihr schon wieder Wetten ab?“ mischte sich nun auch Hook ein. „Wie lange es dauert, bis Skywarp und Thundercracker Starscream rumkriegen.“ „Auja, wir machen auch mit.“ meinte Scrapper fröhlich. „Wir sagen, dass er in sechs Orbitalzyklen gebunden ist.“ meinte Long Haul nach Absprache mir seinen Brüdern.
„Denkst du, die erinnern sich noch an die Wette, wenn sie wieder nüchtern sind?“ „Keine Sorge Shockwave. Laserbeak hat alles aufgenommen.“ meinte die Femme grinsend und ein kleiner roter vogelähnlicher Mech setzte sich auf ihre Schulter. Firestorm krauelte ihre zweitälteste Schöpfung liebevoll.
Ein dumpfer Schlag ließ sie alle aufschrecken. Megatron lag schnarchend auf dem Boden. Er war einfach vom Stuhl gerutscht.
„Ich denke, wir sollten ihn in sein Quartierbringen.“ meinte Shockwave nur und stand auf. Die femme und der Zyklop schnappten sich ihren Anführer und zogen ihn in sein Quartier.
„Firestorm~“ Die Femme sah Megatron fragend an. Sie und Shockwave hatten ihn gerade in seine Koje gelegt, als er sie am Arm festhielt. „Es tut mir so leid, was du alles durchmachen musstest. Ich werde viel besser zu deinen Kleinen sein, versprochen. Du warst damals so jung, viel zu jung für den Bond mit Soundwave und auch zu jung um eine Schöpferin zu sein. Ich bereue meine Fehler, du musst mir glauben.“ meinte er mit weinerlichen Stimmen. „Ich glaube dir. Nun schlaf.“ meinte sie sanft und der graue Mech ließ sie los.
„Ich hasse es wenn er so ist.“ murmelte sie leise, als sie und Shockwave wieder auf den Weg zum Aufenthaltsraum waren. „Zum Glück können die Autobots ihn nicht so sehen. Sie würden ihre Furcht vor ihm verlieren.“ „Aber wenn, würden wir ganz leicht den Krieg gewinnen.“ Shockwave sah Firestorm verwirrt an. „Sie würden auf den Boden liegen vor lachen und wir könnten sie ganz leicht erledigen.“ erklärte sie grinsend.
Die beiden kamen gerade an Starscreams Quartier vorbei, als sie auch schon einen Schrei und Starscreams Stimme hörten. „Geh von mir runter, du Idiot!“ „Die beiden gehen aber ganz schön ran.“ meinte Shockwave und ging näher zur Tür. „Komm schon du alter perverser Mech.“ Firestorm zog ihn schnell weiter, obwohl auch sie ziemlich neugierig war, was da drinnen vor sich ging.
Als sie wieder im Aufenthaltsraum ankamen, sahen die beiden, dass alle Decepticons, die noch nicht in ihren Quartieren waren, auf den ihren Stühlen oder auf dem Boden eingeschlafen waren. Firestorm schnappte sich ihren betrunkenen und schlaftrunkenen Bondmate. „Wehe einer lässt sich morgen bei mir blicken, weil ihm schlecht ist.“ murmelte sie leise und brachte Soundwave und Laserbeak in ihr gemeinsames Quartier. Wo bereits ihre anderen drei Schöpfungen auf sie warteten.
