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Puzzle meines Seins

Ein neuer Gegner? Gerne... Aber doch nicht das eigen Fleisch und Blut!!!
von

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Folgen eines Streites

So das erste Kapitel meiner FF :D

Zu Beginn möchte ich mich noch schnell bei FarbKlecks_ bedanken, die mir so sehr bei diesem Kapitel geholfen hat. Also nochmals Danke ^.^

Ansonsten, wünsche ich viel Spaß beim Lesen. ;)
 

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Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen strecke ich mein Gesicht dem Himmel entgegen. Es ist aber auch ein wirklich schöner Tag. Viel zu schön um ihn im Schulgebäude zu verbringen. Zum Glück ist auch dieser Schultag nun vorbei. Es war mal wieder furchtbar langweilig, das einzig Interessante war der heutige Chemieunterricht. Dieser war nun wirklich ziemlich amüsant… Die Sonne scheint in ihrer vollen Pracht auf die Erde hinunter und erfüllt sie mit Licht und Wärme. Keine einzige, auch noch so kleine Wolke ist am Himmelszelt auszumachen. Allein die Sonne und der strahlendblauen Himmel sind zu sehen. Mit langsamen Schritten verlasse ich das Schulgelände. In Gedanken versunken schlage ich den Weg nachhause ein. Ich bekomme überhaupt nicht mit, wie mein bester Freund meinen Namen rufend auf mich zugeraunt kommt. “Erde an Goten… Sind sie schon in der Umlaufbahn?” erklingt die sarkastische Stimme von Trunks neben mir. Anscheinend hat er schon länger versucht, mich in die Realität zurück zu hohlen. Mit Erfolg… Okay er hat seinem Gesicht zu urteilen, schon etwas länger dafür gebraucht. Zuerst sehe ich meinen besten Freund verwirrt an, ehe ich meine rechte Hand hebe und mich verlegen am Hinterkopf kratze. “Hey Trunks… ähm ja… hast du was gesagt?” stelle ich verlegen die Gegenfrage. Ungläubig schüttelt Trunks den Kopf, ehe er mir antwortet. “Ja ich habe dich was gefragt, ist jetzt aber auch Nebensache… Eigentlich wollte ich nur wissen, ob wegen Samstag alles geklärt ist. Du weist schon das Konzert welches wir besuchen wollen. Nicht das dir noch was dazwischen gekommen ist, oder du doch nicht darfst…” “Na wenn du meinst… Also bei mir ist wegen Samstag alles geklärt. Mein Dad hatte eh nichts dagegen und Mum habe ich nach einigem hin und her auch noch rumgekommen. Na ja eigentlich war es ja Dad, der sie überredet hat. Aber wie du dir denken kannst, gab es bei ihr eine Bedingung.” Mein bester Freund nickt kurz. “Eine Bedingung? Welche denn? Ich hoffe du hast sie erfüllt” meint Trunks und wirft mir einen Seitenblick zu. “Ja bis jetzt habe ich sie eingehalten und die letzten par Tage werde ich auch noch schaffen. Die Bedingung ist die, dass ich bis zum Konzert, was die Schule betrifft, nichts mehr anstellen darf. Du weist schon, Sachen wie das unentschuldigte fehlen im Unterricht, keine Hausaufgaben machen, schlechte Noten schreiben oder schlechtes Benehmen gegenüber den Lehrern. Wie du siehst habe ich nichts dergleichen in der letzten Zeit getan. Nun ja zumindest bis heute aber das war eine Gemeinschaftsaktion. Die zählt nicht.” erläutere ich Trunks meine momentane Situation. Als ich zu Ende gesprochen habe, bricht Trunks im schallendem Gelächter aus. Ich muss schmunzeln, denn an sich ist die Situation doch ziemlich lustig. “Oh ja… das passt zu Chichi. Und ich dachte du hast eine 180 Grad Wendung gemacht, dabei hast du dich nur an das Versprechen gehalten. Stimmt das heute war wirklich geil!! Verdient hat Hiruka es ja.” Ich nicke Trunks zustimmend zu. Hiruka, unser Chemieprofessor hat es ja direkt heraufbeschworen. Wie ich meinen Chemielehrer hasse. Nicht das ich was gegen das Fach an sich hätte, aber allein die Tatsache, wie Hiruka uns Schüler immer behandelt reicht aus, um Chemie zu hassen. Tja aber heute hat er seine Quittung ja bekommen.
 

~~Chemiestunde~~
 

Mit einem Grinsen auf den Lippen gehe ich zu meinem Platz und setze mich. Gerade noch rechtzeitig, denn just in diesem Moment betritt unser Chemielehrer den Saal und schon beginnt auch gleich mit dem Unterricht. Wie nicht anders zu erwarten, ist er langweilig und völlig uninteressant. Nach einigen Zeit gebe ich Aiko, einem Mädchen welches schräg hinter mir sitzt ein unauffälliges Zeichen. Diese scheint verstanden zu haben und steht gemeinsam mit ihrer Banknachbarin auf. “Miss Kisa, Miss Marik dürfte ich erfahren, weshalb sie sich ohne meine Erlaubnis erheben?” erklingt die strenge Stimme von unserem Professor. Akikos Banknachbarin meinte, dass es ihrer Freundin nicht so gut ginge und erkundigte sich, ob es nicht möglich wäre kurz an die Frische Luft zu gehen. Ich muss zugeben, die beiden spielen ihre Rollen wirklich gut. Noch ehe unser Lehrer etwas erwidern kann, rennt Aiko aus dem Chemiesaal. Rai ihre Nachbarin läuft ihr auch sofort hinterher. Hiruka sieht sich kurz verwirrt in der Klasse um, ehe er meint: “Ich gehe den beiden nach. Setzt ihr euch bis zu meiner Rückkehr mit der Seite 175 auseinander” und schon ist er weg. Trunks und ich grinsen uns gegenseitig an, bevor wir uns von unseren Plätzen erheben und zum Lehrerpult gehen. Die anderen Schüler halten derweil Wache und sorgen dafür, dass unser Professor nicht zu früh wiederkommt. Trunks und meine Wenigkeit machen uns derweil an den Chemikalien zu schaffen. Die Tatsache, dass wir die Zusammensetzung verschiedener Substanzen gerade erst durchgenommen haben, hilft uns ungemein bei dem Racheplan. Gestern haben mein bester Freund und ich uns noch mit dem Chemiebuch auseinander gesetzt und wissen nun genau, welche Substanzen wir zusammenmischen müssen um die gewünschte Reaktion zu erhalten. Mit schnellen Fingern erledigen wir unseren Teil des Plans und setzen uns geschwind zurück auf unsere Plätze. Der Rest der Klasse tut es uns gleich und keine Minute später betritt Hiruka auch schon wieder das Klassenzimmer. Mein bester Freund schaut zu mir rüber und meint: “Gerade noch rechtzeitig” Ein Nicken meinerseits ist die Bestätigung. “Wo sind denn Aiko und Rai?” erkling eine Stimme hinter mir. Hiruka sieht jene Person hochnäsig an und meint: “Aiko geht es nicht gut und Rai ist bei ihr. Ich hoffe doch, ihr habt die von mir erteilte Aufgabe erledigt” Bei seinen letzten Worten sieht er mit strengem Blick in die Klasse. Wir Schüler hingegen blicken wie gebannt auf unsere Bänke. Im Stillen denken wir jedoch alle das gleiche: Unser Chemieprofessor würde gleich sein blaues Wunder erleben. Tja und keine zehn Minuten später ist es dann auch schon soweit. Die Reagensgläser beginnen zu schäumen und schwarzer Rauch steigt aus ihnen empor. Trunks und ich grinsten uns gegenseitig an, wehrend wir das uns gebotene Spektakel beobachteten. Hiruka scheint völlig verwirrt und rennt zu besagten Reagensgläsern. Einige der Schüler müssen sich ein Lachen verkneifen, andere grinsten boshaft vor sich hin und ein kleiner Teil, besieht sich die Situation mit interessanter Miene. Just in dem Moment, als Hiruka das erste Reagensglas in die Hand nimmt, gibt es eine kleine Explosion der vier weitere folgten. Ein unangenehmer Geruch verbreitete sich im Chemiesaal und wir Schüler rennen aus besagtem Raum, doch ehe ich den Saal endgültig verlasse, sehe ich unseren Lehrer noch mal belustigt an und meine: “Herr Hiruka… Ich dachte sie kennen sich in Chemie aus, jedoch scheint es nicht so.”
 

~~nach der Schule~~
 

“Hast du sein Gesicht gesehen? Einfach nur zum Lachen!” erzählt Trunks weiter. Ich hingegen stimme ihm nur Belustigend zu. Ja, der Blick war einfach genial! Nach einigen Minuten trennen sich unsere Wege und ich setze meinen Weg nach Hause alleine fort.
 

Daheim erwartet meine Mutter mich bereits mit verschränkten Armen. Sie sieht nicht gerade glücklich aus… Mit in den Hosentaschen vergraben Händen, gehe ich auf sie zu. “Hallo Mum” Chichi jedoch nickt mir nur zu. Kein gutes Zeichen! Ich soll Recht behalten, denn kaum ist die Haustür hinter mir geschlossen, fängt meine Mutter auch schon an: “Son-Goten… weist du, wer heute angerufen hat?” Ein Kopfschütteln meinerseits. Woher in Gottes Namen soll ich das den wissen, jedoch glaube ich, dass es kein erfreulicher Anruf war. “Wirklich nicht? Nun es war dein Chemieprofessor. Er hat mir erzählt, was du dir heute im Chemieunterricht geleistet hast. Ich bin enttäuscht von dir. Ich dachte wir hätten uns geeinigt.” Mit vor Schock geweiteten Augen blicke ich meine Mutter an. Das muss ein Scherz sein. Ein sehr, sehr schlechter! Jedoch kenne ich Chichi und weis, dass in dieser Hinsicht nie Scherze macht. “Was hat er dir denn erzählt?” frage ich mit leiser, kaum hörbarer Stimme. Chichi sieht mich eine Weile ungläubig an, ehe sie mir doch noch eine Antwort gibt. “Als ob du das nicht wüsstest mein Freundchen. Du hast heute absichtlich die Chemikalien im Unterricht vertauscht. Weist du eigentlich, was da hätte schlimmes geschehen können?! Und du weist, was wir vereinbart haben. Wenn du bis zum Samstag etwas anstellst, findet das Konzert ohne dich statt… Tut mir leid aber du wirst nicht auf das Konzert gehen. Du musst lernen, dass man sich an Versprechen und Abmachungen zu halten hat.” Aus meinem Blick spricht Unglauben. „Mum, dass kann jetzt doch nicht dein erst sein! Du weist doch, wie sehr ich mich schon auf das Konzert gefreut habe!“ Chichi schüttelt nur den Kopf und sieht mir daraufhin streng ist Gesicht. “Goten du weist, was wir vereinbart hatten. Das ist also allein dein Verdienst. Ich will dir doch nichts schlimmes, jedoch musst du nun die Konsequenzen für dein Handeln tragen. Wieso kannst du nicht so sein, wie Gohan es damals war? Er war ein Einser-Schüler und hat nie ärger gemacht aber du?” wieder ein Kopfschütteln.
 

“Was ist denn hier los?” erkling die Stimme meines Bruders direkt hinter mir. Ich habe überhaupt nicht mitbekommen, wie er zu uns gestoßen ist. War wohl zu sehr auf Mutter konzentriert. “Hallo Gohan. Zum Glück bist du da. Goten hat seinem Chemieprofessor einen Streich gespielt, will es aber nicht zugeben. Wieso kann er denn nicht so sein wie du es warst…” beschwert sich Mutter bei Gohan. Dies geht noch eine ganze Weile so weiter. Ich halte mich da voll und ganz raus. Sollen sie doch darüber diskutieren. Meine Ansicht will doch eh keiner wissen... Nach längerer Zeit wendet Gohan sich mir zu. “Goten sag mir die Wahrheit, hast du wirklich nichts damit zu tun?” der Blick meines Bruders ist eindringlich. Im ersten Moment möchte ich den Kopf schütteln, jedoch halte ich wenige Sekunden inne. Kann ich meinen Bruder belügen? Betreten wende ich meinen Blick Richtung Boden. Eine Weile ist es still, ehe ich langsam den Blick hebe und kaum merklich nicke. Gohan Lächelt. Wahrscheinlich ist er froh, dass ich nun doch die Wahrheit gesagt und ihn nicht angelogen habe. Meine Mutter hingegen beginnt sofort weiterzuzetern. “Son-Goten!! Wie konntest du nur! Nicht nur, dass du Herr Hiruka einen so schlechten Streich gespielt und dir damit deine Zukunft verbaut hast. Nein! Du musstest mich ja auch noch anlügen! Mich, deine eigene Mutter! Was habe ich denn falsch gemacht?…” Ab diesem Moment schalte ich wieder auf Durchzug. Den Text kenne ich eh schon auswendig und außerdem, achtet sie gerade eh nicht darauf, ob ich ihr nun zuhöre oder nicht. Mutter ist am Verzweifeln. Gohan versucht sie zu beruhigen. Wie nicht anders zu erwarten, gelingt es ihm nicht so recht. Immer wieder kommen die Wörter “Wieso kann er nicht wie du sein?“ zu mir durch. Nicht schon wieder! Wie ich das hasse! Innerlich seufze ich aber traurig auf… Ich wusste ja schon immer, dass Gohan eher den Wünschen unserer Mutter entspricht. Immerhin ist er genau das geworden, was sie wollte. Er hat einen guten Abschluss, einen klasse Job und eine nette Familie gegründet. Ich hingegen komme eher nach Vater… Da kann ich aber auch nichts dafür. Apropo Vater…. Den habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Wo er wohl wieder ist? “Junger Mann! Hörst du mir überhaupt zu?!” reist mich die ärgerlich Stimme meiner Mutter aus den Gedanken. Verwirrt blinzle ich sie an. “Schön, dass ich deine Aufmerksamkeit wieder habe. Ich hoffe du weis, dass das, was du dir da geleistet hast nicht richtig war?” Stumm nicke ich. Ja ich weis, dass die Aktion falsch war, jedoch hat unser Hiruka es auch nicht anders Verdient! Er hasst uns Schüler und wir hassen ihn… “Zumindest siehst du es ein. Nun ja, wie du ja schon weist, wird das Konzert dieses Mal ohne dich stattfinden.” Mist! Das hatte ich ja völlig vergessen! Das kann doch nicht war sein! Ich freue mich doch schon seit Monaten darauf! Gohan sieht Mutter genauso geschockt an. “Mutter… das geht doch nicht” versucht mein Bruder die Situation zu retten. Ohne Erfolg. “Nein Gohan! Goten und ich hatten eine Abmachung und er hat sich nicht daran gehalten. Außerdem ist er alt genug um für sein Handeln gerade zu stehen. Ach und Goten, dieses mal wird auch dein Vater mich nicht umstimmen können.” Puff… damit ist auch meine letzte Hoffnung wie eine Seifenblase zerplatzt.
 

“In was kann ich dich nicht mehr umstimmen Chichi?” erklingt nun die verwirrte Stimme meines Vaters. Dieser hat sich wieder mal ins Haus telepotiert. “Goku! Wie oft soll ich dir eigentlich noch sagen, dass du die Tür benutzen sollst und zwar so wie ein normaler Mensch! Was deine Frage betrifft, dein Sohn hat seinem Chemieprofessor einen Streich gespielt und muss nun mit den Konsequenzen leben.” erläutert Chichi die Momentane Situation. Mein Vater sieht mich prüfend an und fragt, ob dies stimme. Ich gebe zu, dass es stimmt, möchte gerade die ganze Wahrheit beichten. Ich möchte erzählen, dass es nicht nur meine Idee war, sondern die der ganzen Klasse, jedoch hört mir wieder einmal keiner zu. Die Erwachsenen diskutieren über die Momentane Situation und meine Ansicht will keiner wissen. “Goten, du wirst diesen Samstag zwar nicht auf das Konzert gehen, aber es gibt ja noch andere. Deine Mutter hat schon recht, du musst einfach lernen, dass du nicht alles machen darfst. Diese Aktion hätte schlimme Folgen haben können. Ich hoffe, dass ist dir bewusst.” versucht mein Vater mir den endgültigen Entschluss schonend wie möglich beizubringen und mir zugleich ins Gewissen zu reden. Ich hingegen sehe meine Familie fassungslos an. Das ist doch einfach nicht Fair!!! Wissen sie überhaupt was sie mir damit antun? Wahrscheinlich nicht. Mit den Worten: “Ihr seit wirklich das Letzte! Ich hasse euch! Euch alle drei!“ drehe ich mich um, schupse meinen Bruder, welcher hinter mir steht zu Seite und renne so schnell ich kann aus dem Haus hinaus.
 

Die Tür hinter mir ist noch nicht mal ins Schloss gefallen, da merke ich auch schon den Regen, welcher meine Kleidung binnen weniger Sekunden bis auf das Maximum durchnässt. Das ist mir aber ehrlich gesagt momentan ziemlich egal… In den Streit vertieft habe ich überhaupt nicht bemerkt, wie ein Sturm aufgezogen ist. Zumindest passt das Wetter nun perfekt zu meiner Laune. Auch wenn ich weis, dass es unmöglich ist, scheint es mir doch so, als würde meine Laune das Wetter beeinflussen. Heute Morgen und heute Mittag hatte ich prächtige Laune und auch das Wetter war perfekt. Nun wo meine Laune am Boden ist, wütet ein Sturm. Ist ja auch egal… Mit schnellen Schritten laufe ich weiter. Ein bestimmtes Ziel habe ich nicht vor Augen. Ich brauche Abstand von meinen Eltern, von meinem Bruder oder am besten von Allem und Jedem. Ja genau das ist es was ich will, einfach nur alleine sein und in Ruhe gelassen werden. Ich gebe ja zu, dass ich momentan ziemlich sauer bin und meine Wut nur all zu gerne an irgendetwas auslassen würde, jedoch beherrsche ich mich. Weis mein Inneres doch, dass niemand außer mir selbst an der momentanen Situation schuld ist. Die Frage ist nur, wie lange ich meine Wut noch kontrollieren kann. Im Moment komme ich mir so vor, als wehre ich ein Vulkan der kurz vor dem Ausbruch steht. Hinter mir kann ich hören, wie jemand die Haustür aufreist und diese kurz darauf lautstark schließt. So tuend als hätte ich nichts mitbekommen laufe ich weiter. Jedoch weis ich eigentlich schon jetzt, dass mir dies nicht viel bringen wird. Denn ich kann die Aura meines Vaters spüren, welche mir immer näher kommt. Kurz darauf packt mich auch schon wer am Handgelenk. Ich bleibe ruckartig stehen, mache aber keine Anstallten mich umzudrehen. Mein Blick ist Richtung Boden gerichtet. Im stillen denke ich mir: //Wahrscheinlich kommt jetzt ne Predigt über mein Verhalten gerade eben// jedoch geschieht vorerst nichts. Die Hand meines Vaters hält mich zwar immer noch mit eisernem Griff fest, jedoch macht Goku keine Anstallten zu sprechen zu beginnen. So stehen wir eine Weile schweigend da. Allein der Regen welcher lautstark auf den Boden prasselt und der ohrenbetäubende Donner sind zu vernehmen. “Goten… Bitte… hör mir nur kurz zu, ja?” erklingt die Stimme Gokus hinter mir. Ich bringe nur ein leichtes und kaum merkliches Nicken zu standen. Immer noch stehe ich mit dem Rücken zu meinem Vater und mein Blick ist weiterhin zu Boden gerichtet. Irgendwie ist dieser gerade ziemlich interessant für mich. Die Worte meins Vaters reißen mich erneut aus den Gedanken. “Gut… weist du, ich kann verstehen, dass dir unsere Entscheidung im ersten Moment ungerecht erscheint. Jedoch haben wir unsere Gründe, für diesen Entschluss. Du musst lernen, dass du nicht alles machen kannst, dass er Grenzen gibt und Regeln an welche man sich halten muss. Wir wollen dir doch nichts böses… Verstehst du? Und nun komm, wir gehen nach hause. Da können wir uns in Ruhe unterhalten und umziehen. Du bist ja schon bis zu den Knochen durchnässt.” Nachdem mein Vater zu Ende gesprochen hat, zieht er mich, mit dem Einsatz leichter Gewalt, mit sich mit. Ich habe mir all seine Worte angehört und auch kurz über ihren Sinn nachgedacht… Dennoch bin ich nicht davon überzeugt, dass die Worte ernst gemeint sind. Es klang so, als hätte er sich die Worte vorher schon zurecht gelegt und das lässt mich an ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln. Ich glaube ihm nicht und verstehen kann ich die Entscheidung auch nicht! Ruckartig entreiße ich Goku mein Handgelenk und sehe ihn wütend an. “Nein! Ich werde mit Sicherheit nicht mit dir mitgehen! Wenn dir kalt ist dann geh, aber ich bleibe hier. Außerdem haben wir nichts zu besprächen. Nur eines will ich dir noch sagen. Du hast recht meine Bestrafung erscheint mir ungerecht, aber auch nur weil sie es ist! Ihr seit doch wirklich das Letzte! Strafe hin, Strafe her… Ich freue mich nun schon seit Monaten auf Samstag. Seit Monaten!! Auch die Karte habe ich mir von MEINEM Geld gekauft, ich habe keinen von euch darum gebeten, mir die Konzert-Kare zu kaufen. All meine Freunde werden da sein. Alle außer mir! Weist du eigentlich wie ich da dann dastehen werde?! Nein mit Sicherheit nicht. Wahrscheinlich ist es dir eh egal! Ihr konntet mir ja nicht irgendeine Strafe geben, nein es muss ja unbedingt das Konzert betreffen! Schon klar, dass das heute in Chemie nicht die beste Idee war, jedoch war ich nicht der einzige der da mitgemacht hat! Und dann soll nur ich bestraft werden?! Und das nur wegen dem Hiruka?! Nein! Da mache ich nicht mit! Von mir aus könnt ihr euch auf den Kopf stellen. Ich werde trotzdem hingehen und Punkt!” schreie ich meinem Vater an. Ich habe mich völlig in Rage geredet. Aber auch kein Wunder!! Geschockt sieht Goku mich an. Tja auch bei mir reist mal die Gedulds-Schnur. Noch ehe er irgendwas sagen kann, mache ich kehrt und setze meinen Weg weiter. Ein bestimmtes Ziel habe ich immer noch nicht im Blick. Ich muss einfach nur weg…
 

Es scheint fast so, als habe mein Körper Eigeninitiative ergriffen. Wie von selbst tragen meine Füße mich immer weiter in den Wald hinein. Immer weiter von meinem Vater weg. Ich weis nicht wohin ich laufe und es ist mir momentan auch ziemlich egal. Verklemmt beiße ich mir auf die Lippen… War ich nicht zu vorlaut? Haben ich meinen Eltern, ins besonders meinem Vater nicht doch unrecht getan? Die Sachen welche ich ihnen an den Kopf geworfen habe, waren ja nicht gerade nett. Jedoch verwerfe ich diese Gedanken schnell wieder… Erst nach einiger Zeit bleibe ich verwundert stehen. Wo bin ich den hier schon wieder angekommen? Leicht verwirrt blicke ich mich um. Ich kann mich nicht erinnern jemals hier gewesen zu sein. Vor mir erstreckt sich ein riesiger Gebirgspass. Ansonsten bin ich immer noch vom Wald umgeben. Doch dies ist nicht das Ungewöhnliche. Das Seltsame an diesem Ort ist nämlich, dass alles Zerstört ist… Alle Pflanzen sind verwelkt, die Bäume sind entweder abgestorben oder wurden zerstört. Ja sogar der Bergpass ist von Schlaglöchern gekennzeichnet… Wenn ich nicht wüsste, dass es in letzter Zeit keine Kämpfe gab und mein Vater an einem völlig anderen Ort trainiert, würde ich glatt denken, hier hätte vor nicht all zu langer Zeit ein Kampf stattgefunden. “Was ist denn hier geschehen?“ frage ich mich leise. Erst jetzt bemerke ich, dass mein Vater mir nicht gefolgt ist. //Seltsam, dabei hätte ich schwören können, dass er mir hinterher rennen würde. Ist aber auch egal. Vielleicht hat er es auch einfach aufgegeben.// Verwundert sehe ich mich weiter um. Den Sturm ignoriere ich weiterhin gekonnt. Der macht mir eh nichts mehr aus.
 

Plötzlich höre ich ein Rascheln hinter mir. Ein seltsames Gefühl beschleicht mich, irgendetwas in meinem Inneren sag mir, ich solle so schnell wie nur möglich flüchten. Ich aber ignoriere diese Stimme und drehe mich geschwinnt zur Quelle der Geräusches um. Versuche zu erkennen, wer oder noch besser was diese Rascheln verursacht hat. Wieder ein Blitz, dicht gefolgt von einem ohrenbetäubendem Donner. Irgendwie habe ich das Gefühl, beobachtet zu werden. Das macht die Situation aber nicht im geringsten besser. Mit gebanntem Blick schaue ich in den Wald hinein. Ein weiterer Blitz erhellt das Himmelszelt und mir scheint es so, als habe ich gerade ein mir fremdes Gesicht im Schatten des Waldes gesehen. Ein Gesicht, welches mir nicht geheuer ist. Der Drag von hier zu flüchten wird immer stärker. Ein weiterer Donner erklingt, jedoch ist dieser gefolgt von einem gehässigen Lachen. Ich kann wage erkennen, wie die mir unbekannte Gestallt langsam auf mich zugeschritten kommt. Ich hingegen bin wie gefesselt und kann mich nicht von der Stelle bewegen. Was ist nur los mit mir?
 

“Na wen haben wir denn da? Doch nicht etwa einen Halbsayajin?” fragt mich eine bösartige Stimme. Ich erstarre noch mehr. Woher weis der Typ, dass mein Vater ein Saiyajin ist?! “Bei so einem Wetter sollte man doch zuhause bleiben. Oder gab es etwa ärger mit den werten Eltern?” Diese Stimme… sie lässt es mir eiskalt den Rücken hinunterlaufen. Ich will in Kampfstellung gehen, jedoch reagiert mein Körper nicht. Langsam kann ich die Umrisse der Gestallt wage erahnen. Sie ist vollständig in schwarz gehüllt, ist eindeutig größer als ich, außerdem ist sie sehr gut gebaut und verstrahlt eine böse Aura. Spätestens jetzt kann ich eindeutig nicht mehr flüchten… Obwohl, konnte ich das überhaupt? //Heute ist wirklich mein Pechtag// denke ich mir im Stillen, wehrend ich langsam und fast unmerklich zurückweiche. Die Situation in welcher ich mich gerade befinde, ist mir einfach nicht geheuer. Ja ich gebe es schon zu, vor nicht einmal fünf Minuten habe ich meinen Vater so weit wie möglich von mir entfernt gewünscht, aber nun wehre es mir am liebsten er währe hier… Denn eines bin ich mir sicher, dem Kerl… wer auch immer er ist, bin ich nicht gewachsen. “Stimmt was nicht Kleiner? Wieso weihst du denn immer weiter zurück? Ich will mich doch nur etwas mit dir beschäftigen… Aber mal was anderes, wo ist denn dein Vater? Der hat dich doch wohl nicht ganz allein hierher gehen lassen, oder?” spricht die Gestallt mit boshafter Stimme, wehrend sie nun endgültig aus dem Schatten tritt. In seinem Blick kann man nichts außer den drang nach Töten und Rache sehen. Okay die Situation wird mir langsam aber sicher unheimlich. Mit langsamen Schritten kommt die Gestallt auf mich zu geschritten. Schritt für Schritt kommt sie mir immer näher. Ich weiche immer weiter zurück. Nun ja zumindest soweit wie es mir gestattet ist, denn nach wenigen Metern wird mir der Weg durch den Gebirgspass versperrt. //Verflucht!! Wieso musste ich auch immer das Training schwänzen?!// frage ich mich aufgebracht, wehrend ich mir verklemmt auf die Unterlippe beiße. Der Blick der Gestallt hat sich verdunkelt. Außer dem Hass ist keine einzige Emotion mehr zu sehen. Mein Körper aber scheint so, als wehre er zu Stein geworden. Egal, was ich meinem Körper befehle, er gehorcht mir nicht. Kurz vor mir bleibt die Gestallt dann stehen. “Hey Zwerg! Ich habe dich was gefragt und verlange eine Antwort zu hören!” knurrt er mich an. Zuerst sehe ich ihn emotionslos in die Augen, dann jedoch erschrecke ich. Wieso ist mir das erst jetzt aufgefallen? Der Typ hat einen Affenschwanz! Kein gutes Zeichen… “Hades!! Hör auf mit Kakarotts Balg zu spielen!! Du kennst unseren Plan!! Wir brauchen ihn und nur weil Kakarott momentan noch nicht da ist, muss es nicht heißen, dass er lange auf sich waren lässt. Du hast doch selbst gesehen, wie wichtig ihm seine Bälger sind!” erklingt nun eine zweite, ebenfalls düstere Stimme direkt über mir. Wie automatisch wende ich meinen Blick zu ihr hoch. Verwirrt sehe ich zwischen den beiden Wesen hin und her. Die zwei sehen sich nahezu zum verwechseln ähnlich. Nun zumindest hat sich nun einiges aufgeklärt. Erstens, die beiden Gestallten sind Saiyajin. Zweitens, sie führen nichts gutes im Schilde. Obwohl… das wusste ich schon in der ersten Sekunde… Drittens, der Saiyajin, welche mir gerade gegenüber steht, heißt Hades. //Irgendwie passt der Name ja// Viertens, es scheint so, als wehren die beiden Saiyajins mit einander verwandt. Würde zumindest ihre Ähnlichkeit zueinander erklären. Und Fünftens, sie wollen irgendetwas von meinem Vater. Der ist aber auch wie ein Magnet, wenn es darum geht, Feinde anzulocken… Aber Moment… woher kennen die meinen Dad? “Woher kennt ihr meinen Vater? Und was wollt ihr von ihm?” frage ich die beiden Saiyajins von der Neugier gepackt. Meine Stimme klingt, zu meinem eigenen Überaschen völlig emotionslos und monoton. Gut so… Die zwei müssen ja nicht unbedingt wissen, wie es gerade in meinem Inneren aussieht. “Oh sie an du kannst also doch sprechen. Ist natürlich von Vorteil. Tsuyashi willst du es ihm erklären oder soll ich das machen?” Zuerst grinst Hades mich dreckig an, ehe er seine Aufmerksamkeit diesem Tsuyashi zuwendet. Ein einfaches: “Mach du” erklingt von dessen Seite. Nun wende ich meinen Blick wieder zu Hades. Mit einem bösartigen Grinsen beginnt er zu erzählen. “Nun Zwerg. Wie du sicher unschwer erkennen kannst, sind wir beide Saiyajins. Kakkarot kennen wir nur flüchtig. Haben ihn gesehen als er ein Baby war und eine Kampfkraft von zwei hatte. Wie erbärmlich für einen Saiyajin! Nun ja der Grund warum wir hier sind ist, dass wir Kakarotts wahre Stärke testen wollen. Du muss wissen, es ist schwer zu glauben, dass ein Krieger der auf der Erde aufgewachsen ist und als Baby eine so geringe Kampfkraft hatte, nun der stärkste im Universum sein soll. Dem müssen wir nun mal nachgehen. Nun und wenn wir deinen Vater besiegen, werden wir diesen Titel tragen und Angst und Schrecken im Universum verbreiten. Das wir ein gewaltiger Spaß! Du musst wissen, es ist wirklich ziemlich lustig, Planeten zu erobern und die Völker zu versklaven. Musst du auch mal machen… Tja, dich brauchen wir nur als eine Art druckmittel. Bei allem, was wir wissen, ist Kakarott jemand, der nur ungern andere Lebewesen in Gefahr bringt. Doch wenn wir dich haben, wird er sich wohl auf einen Kampf einlassen müssen. Vorausgesetzt er will dich überhaupt zurück. Ich verstehe eh nicht, was Kakarott an diesem Planeten findet. Die Bevölkerung ist schwach, eingebildet und nutzlos. Gute Kämpfe werden einem auch nicht geliefert, sieht man ja an dir. Auf Vegeta-Say würde man einen Saiyajin der nicht kämpft im besten Fall verstoßen aber hier… Hier unternimmt nicht einmal dein Vater was dagegen, dass du so faul bist. Unfassbar! Ein Sauyajin der nicht kämpft, ist kein Saiyajin! Ist jetzt aber auch egal… Ich stelle dir diese Frage nur noch eineinziges mal, Zwerg. Wo ist deine Niete von Vater?!” Mit einem schnellen Griff, hat mich der Saiyajin am Kragen gepackt und zieht mich ruckartig nach oben. Nun hänge ich wortwörtlich in der Luft. Aber seine Frage ist wirklich gut. Ich würde auch zu gerne mal wissen, wo mein Vater ist.
 

“Um deine Frage zu beantworten, ich bin hier. Und nun lässt du meinen Sohn gefälligst los!” erklingt eine mir allzu bekannte Stimme.

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Sodala ^-^

Das war es vorerst von mir. Über Komis würde ich mich sehr Freuen. ^.^

Ansonsten Hoffe ich, es hat euch gefallen

glG

eure Sunny

Kampf mit Folgen

Hier ist das zweite Kapitel. ^.^

Danke für die Kommis ^.^

Ich möchte nur noch sagen, dass dies meine erste Kampfszene ist, also seit bitte nicht zu sträng mit mir^^ Ist mein erster Versuch...

Ansonsten, viel Spaß beim lesen ;)
 

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“Um deine Frage zu beantworten, ich bin hier. Und nun lässt du meinen Sohn gefälligst los!” erklingt eine mir allzu bekannte Stimme aus dem Wald. Erschrocken dreht Hades sich in die Richtung, Waldland. Mich lässt er aber immer noch nicht los. Wehre ja zu schön gewesen um Wahr zu sein. Okay… langsam wird die Luft bei mir etwas knapp. Auch ich sehe nun in Richtung Wald und erkenne meinen Vater, welcher Hades mit wutverzehrtem Gesicht mustert. Auf dessen Gesicht jedoch hat sich ein Grinsen breitgemacht. Mit belustigtem Blick, betrachtet er meinen Vater und mich abwechselnd. Wenn der wüsste, das er damit sein Todesurteil unterschrieben hat. Mit langsamen Schritten, geht Goku auf uns zu. “Ich wiederhole mich nur ungern. Lass meinen Sohn runter und zwar SOFORT!!” meint er nochmals, jedoch dieses mal mit mehr Nachdruck. Hades grinst weiterhin dreckig vor sich her. “Wieso sollte ich ihn denn loslassen, Kakarott? Wir amüsieren uns gerade so schön.” Ja klar! Wir amüsieren uns… Ich bekomme hier langsam keine Luft mehr. Genau in diesem Moment begeht Hades einen Fatalen Fehler, er beachtet mich mit einem süffisantem Grinsen und achtet derweil nicht auf meinen Vater. Keine Sekunde später ist dieser auch schon bei uns und verpasst Hades einen gekonnten Schlag in den Magen. Daraufhin krümmt sich dieser und lässt mich Dende sei dank innerhalb einer Sekunde los. Wehrend er sich wieder aufrichtet, hat Goku mich bereits hoch gezogen und ist vor mich getreten. Ich muss zugeben, dass ich mehr als froh bin, Vater zu sehen. Alleine hätte ich mich mit Sicherheit nicht wehren können. Ja ich gebe zu, dass ich in letzter Zeit mein Tranige fatal vernachlässigt habe… “Ist alles in Ordnung bei dir?” fragt mich Goku, wehrend er Hades aber nicht eine einzige Sekunde aus den Augen lässt. Ein kaum hörbares “Ja” ist meine Antwort. Mein Hals schmerzt zwar, jedoch ist das Momentan Nebensache. Goku nickt und bedeutet mir, aus der direkten Gefahrenzone zu verschwinden.
 

Diesem Befehl gehe ich nur all zu gerne nach. Aus reichlicher Entfernung, betrachte ich meinen die beiden Saiyajins. “Wieso soll der Kleine denn nicht kämpfen? Ach ich habe vergessen, dieses Halbblut hat kein Interesse. Ist das nicht schrecklich für dich Kakarott? Dein eigen Fleisch und Blut will dein Erbe nicht vorführen” meint Hades spöttisch. Goku hingegen lässt sich nichts anmerken. Es scheint so, als sei sein Gesicht zu Stein geworden. Kein gutes Zeichen. Nun ja kein gutes Zeichen für Hades. “Das lass mal meine Sorge sein. Da du meinen Namen ja anscheinend schon kennst, würde ich deinen auch gerne erfahren. Aber was noch viel wichtiger ist, was willst du von meinem Sohn?” stellt Goku nun die Gegenfrage. Ich verfolge das Spektakel aus sicherer Entfernung. Hades beginnt zu Lachen als er antwortet: “Kakarott, Kakarott… Mein Name ist Hades. Hades der Große! Ich bin der schrecken des Universums. Dein Sohn ist mir scheißegal, ich wollte mir mit ihn nur etwas die Zeit vertreiben, zumindest bis Mr. Universum auftaucht. Wie bist du überhaupt zu diesem Titel gekommen, du Low-Level-Waschlappen?” Goku knurrt wütend auf und meint noch, dass Hades es bereuen wird, überhaupt auf die Erde gekommen zu sein. Beide Krieger gehen in Kampfstellung und mein Vater powert sich zum Supersaiyajin hoch. Zu meinem Überraschen tut Hades es ihm gleich. Am Gesicht von Goku jedoch kann ich erkennen, dass dieser es wahrscheinlich schon geahnt, wenn nicht sogar bereits gewusst hat…
 

“Bevor ich dich Flasche von Saiyajin ins Jenseits schicke, hätte ich noch ne Frage. Wenn dir dein missratenes Balg wirklich so viel bedeutet, wie du uns hier gerade weismachen willst, wieso war es dann bei diesem Wetter alleine Unterwegs?” Eine begründete Frage wie ich finde… Mit fragendem Blick sehe ich zu meinem Vater, welcher Hades weiterhin mit eiskalter Miene beobachtet. Mit monotoner Stimme antwortet er diesem nach kurzer Zeit. “Nun Hades wenn ich dich richtig einschätze, dann bezweifle ich, dass du es schaffen wirst, mich zu töten. Um deine Frage zu beantworten, ich liebe meinen Sohn und wollte ihn nicht zu sehr einengen. Er braucht Abstand und den gebe ich ihm auch. Woher sollte ich denn wissen, dass er auf so etwas wie dich trifft.” Ein Knurren von Seiten Hades und schon beginnt der Kampf.
 

Hades startet den ersten Angriff. Wie nicht anders zu erwarten, weicht Goku gekonnt aus. Durch diese Aktion ist Hades im ersten Moment völlig verwirrt. Hat anscheinend nicht damit gerechnet, dass mein Vater so schnell ist… Die momentane Verwirrtheit nutzt Vater. Er startet im selben Moment einen Gegenangriff und verpasst seinem Gegner einen Kinnhaken, welcher gesessen hat. Hades wird mehrer Meter zurück geschleudert und landet unsanft in der Felswand. Diese bekommt noch mehre Risse als sie eh schon hat und beginnt zu Bröckeln. “Das wirst du mir büßen Kakarott!” kann ich noch hören, ehe Hades sich auf meinen Vater stürzt. Ein brutaler und sehr schneller Schlagabtausch folgt. Nach außen hin lasse ich mir zwar nichts anmerken, jedoch bin ich mehr als erstaunt, dass Hades meinem Vater gewachsen ist. Wieder werde ich in meiner Vermutung bestätigt, ich wehre ihm nie im Leben gewachsen gewesen. Hades teilt gehörig aus. Öfters schafft er es meinen Vater zu treffen. Goku ist aber natürlich auch nicht untätig und schlägt ebenfalls zurück. Mit nur einem Unterschied… er trifft öfter. Die beiden werden immer schneller und es fällt mir zunehmend schwerer ihre Aktionen zu verfolgen. Zum einem, da ich wirklich völlig aus der Form bin und zum anderen, weil der Regen mir meine Sicht nahezu völlig nimmt. Nach einiger Zeit wundere ich mich doch, denn Goku kämpft immer noch im normalen Super-Saiyajin Modus. Diese Tatsache irritiert mich nun doch ziemlich. Obwohl es wehre auch möglich, dass er Hades einfach nur das Gefühl vermitteln will, ihm ebenwürdig wenn nicht sogar überlegen zu sein. In Gedanken versunken, bekomme ich den weiteren Verlauf des Kampfes nicht ganz mit. Ein gewaltiger Fehler wie sich rausstellt. Ich höre ein geschrienes: “Ki-Blast” und spüre nur noch, wie mich jemand packt und in enormer Geschwindigkeit weck zerrt. Keine Sekunde später höre ich eine Explosion, die gefolgt von einer enormen Druckwelle ist. Wer auch immer mich gerade da weckgezerrt hat, hält mich mit eisernem Griff fest. Nachdem ich wieder festen Boden unter mir habe, öffne ich die Augen und versuche etwas zu erkennen, jedoch ist es viel zu Hell dafür. Ich spüre wie die mir momentan noch unbekannte Person mich an sich drückt und erst jetzt bemerke ich, dass es mein Vater ist. Nachdem meine Augen sich an die Helligkeit gewöhnt haben, sehe ich zu ihm hoch. Goku jedoch schaut wie gebannt in den Rauch hinein. Ich tue es ihm gleich, jedoch weicht mein Blick nach kurzer Zeit ab und ich sehe mir meine Umgebung genauer an. Die Bäume in der Umgebung sind nun endgültig zerstört. Tiefe Krater durchziehen den Boden. Das Gras ist völlig verbrannt und überall liegen heraus gebrochene Felsteile herum. Ich wende meinen Blick zu dem Ort, an welchem ich bis gerade eben gestanden habe… und bekommen einen gewaltigen Schreck. Von dem Felsvorsprung ist nichts mehr zu sehen… um ehrlich zu sein, ist nicht mal mehr zu erahnen, dass da mal einer war. Mit vor Schock geweiteten Augen sehe ich meinem Vater ins Gesicht. Meine Gedanken haben mich so gefangen gehalten, dass mir nicht einmal aufgefallen ist. Wie der Kampf ausgeartet ist und bereits seil längerer Zeit nicht mehr auf normaler Ebene stattfand. Die Stimme von Goku reist mich aus meinen Gedanken heraus: “Ist alles in Ordnung? Du solltest besser aufpassen. Dir hätte sonst was geschehen können!“ In den Augen von Goku kann ich einen kleinen Teil Vorwurf erkennen, jedoch ist das meiste Besorgnis. Ein Nicken meinerseits folgt und Goku erhebt sich wieder vom Boden. “Hades das wirst du mir bitter bereuen das schwöre ich dir!“ Von dessen Seite jedoch kommt nur ein Lachen und ich kann erkennen wie er sich aus dem Rauch hinauf in die Luft erhebt. “Tja wenn dein Balg nicht aufpasst. Ist doch sein Problem.“ Vater knurrt einmal gefährlich auf und der Kampf geht weiter. Nun jedoch bin ich völlig bei der Sache. Noch einmal wird mir diese Unaufmerksamkeit nicht widerfahren!
 

Wie ich feststellen muss, ist diese Entscheidung die einzig Richtige, denn ab diesem Moment, schenken sich die beiden Kämpfer nichts mehr. Ununterbrochen muss ich Ki-Angriffen ausweichen. Welche, wie nicht anders zu erwarten, vorwiegend von Hades kommen. Mir scheint es so, als wolle mein Vater Hades so weit wie möglich von mir verhalten. Denn die beiden Kämpfenden entfernen sich immer mehr. Nicht das ich was dagegen hätte, ganz im Gegenteil! Wehrend ich mir den Kampf ansehe, steigt ein schlechtes Gewissen zu mir hoch… Ich hätte meine Eltern nicht so anschreien sollen… “Goten Achtung!!“ ich reagiere sofort und weiche einem weiteren Angriff von Hades aus. Dankend sehe ich zu meinem Vater hoch. Dieser schüttelt jedoch nur besorgt und verwirrt den Kopf… verständlich!! “Warum lässt du wertloses Halbblut dich nicht einfach töten? Deine Eltern hätten es dann mit Sicherheit einfacher und Kakarott müsste sich nicht für dich schämen.” erklingt die Stimme von Hades. Jedoch sehe ich ihn diesmal wie gebannt an… Wehre es vielleicht wirklich besser ich wehre nicht da? Ich meine, in letzter Zeit mache ich eh nur ärger… Anscheinend kann man mir meine Gedanken im Gesicht ablesen den Hades beginnt zu zufrieden grinsen. Meinem Vater hingegen entweicht ein gefährliches Knurren ehe er zu einem zweifachen Super-Saiyajin hoch powert und zu sprächen beginnt: “Jetzt bist du eindeutig zu weit gegangen!! Wie kommst du darauf meinem Sohn solche gelogenen Sachen in dem Kopf zu setzen? Jetzt ist endgültig Schluss mit den Spielchen! Mach dich auf deinen Tod gefasst!” Um die momentane Situation zu unterstreichen, erhellt ein Blitz den von Wolken bedeckten Himmel. Mit einem wütendem Schrei greift mein Vater Hades an. Dieser ist noch total geschockt und schafft es nicht mehr auszuweichen. Mit einem gedämpften schmerzenslaut, landet er in einem der Gräben. Ab diesem Augenblick behält Goku die Oberhand. Sein Gegner kann nur versuchen, den Angriffen standzuhalten. Erfolglos muss ich dazu sagen. Anscheinend hat er meinen Vater bis aufs Blut gereizt… “Kakarott du miese Ratte! Wenn ich schon sterben muss, dann kommst du mit mir mit!” schreit Hades noch und mobilisiert seine letzte Kraft. Zwischen seinen Händen bilden sich schwarze Blitze, welche geladen mit dunkler Kraft sind. Diese Blitze vereinen sich zu einer ebenso schwarzen Kugel, welche mich an ein schwarzes Loch erinnern. Wie gebannt schaue ich zu Hades, spüre jedoch auch, wie sich mein Vater zu seinem Schluss-Angriff bereitmacht: “KAA-MEEE-HAAAA-MEEEE…“ Hades grinst finster und schreit: “SHADOWWWWW-BANNNNNNG“ im selben Augenblick feuert Goku sein Angriff mit einem geschrieenem: “HAAAAA” ab. Die beiden Energiestrahlen prallen genau in der Mitte aufeinander. Nur mit größer Mühe gelingt es mir, mich auf den Beinen zu halten. Die Energiewelle ist einfach enorm!!! Zu Beginn scheint es, als sei die Attacke von Hades stärker, jedoch gewinnt mein Vater die Oberhand zurück. Eine gewaltige Explosion folgt, schreie sind zu vernehmen und kurz darauf ist es totenstill.
 

Verwirrt sehe ich mich um, ehe ich begreife, was geschehen ist. Mit erschrockenem Gesicht, suche ich meine Umgebung nach meinem Vater ab. Im ersten Augenblick kann ich ihn nicht entdecken und male mir bereits die schlimmsten Ideen aus. Jedoch kann ich Goku nach längerem suchen beim Fuße des Bergpasses erspähe. Ihn hat die Explosion anscheinend ziemlich schwer gegen die Fellswand geschleudert, denn er hat das Bewusstsein verloren. Prüfend suche ich nach Hades Aura. Atme jedoch erleichtere auf, als ich diese nicht finden kann. Wie es scheint hat mein Vater ihn zum Schluss doch noch in die Hölle geschickt. Obwohl… habe ich je was anderes gedacht? Trotz der Tatsache, dass ich mir sicher bin, dass meinem Vater nichts geschehen ist, mache ich eilig einen Schritt auf ihn zu. Ich werde jedoch unsanft zurückgehalten. Verwirrt wende ich mich um und bin mir sicher, dass mein Herz für wenige Sekunden aufgehört hat zu schlagen. In all dem Trubel habe ich doch glatt vergessen das es zwei fremde Saiyajins waren und nicht nur einer. Daran werde ich aber gerade unsanft erinnert, denn Tsuyashi steht direkt hinter mir und hält mich mit eisernem Griff fest.
 

“Hier geblieben Halbblut!” spricht er mit eiskalter Stimme. Ich wende meinen Blick von ihm ab und blicke Hilfe suchend zu meinem Vater. Hab ich doch glatt vergessen, dass dieser Bewusstlos ist. Ich würde sagen… scheiß Situation. Mit emotionsloser Mine sieht Tsuyashi mich längere Zeit an und spricht weiter: “Dein Vater hat Hades zwar getötet, jedoch ist er nun kraftlos zusammengebrochen. Nicht das du was falsches denkst. Kakarott hat den Kampf zwar gewonnen, doch Hades ist im Gegensatz zu mir eine Memme und das sage ich als sein Bruder. Doch nun zurück zu dir. Du kannst aufhören mit diesem verweichlichtem Blick zu Kakarott zu blicken. Helfen wird es dir eh nichts…” Mit vor schock geweiteten Augen sehe ich Tsuyashi an und wende meinen Blick wieder meinem Vater zu. Ich gebe es nur ungern zu, aber er hat recht. “Natürlich habe ich recht Halbblut. Bevor du dich wunderes, ich kann deine Gedanken lesen wie ein offenes Buch.” Okay der Typ wird mir unheimlich! Aber Moment!! Wo sind eigentlich die anderen? Die hätten Vaters kämpfende Aura doch wahrnehmen müssen… “Da hast du recht Zwerg… jedoch bin ich kein normaler Saiyajin ich habe besondere Fähigkeiten… eine von ihnen ist Gedanken lesen eine andere ist eine unsichtbare Barriere zu erschaffen… dies habe ich getan. Das Bündnis mit den Schatten hat so seine vorteile, findest du nicht? Um es für dich Halbblut verständlich zu machen. Keiner eurer Freunde hat was von diesem Kampf mitbekommen… Und dich werde ich jetzt mitnehmen!” Ich gebe es nur ungern zu, aber ich habe momentan eine beschissene Angst vor dem Kerl. Ich versuche mich zu wehren, den Griff von Tsuyashi zu entkommen jedoch erfolglos. “Wehr dich nicht Halbblut. Es bringt dir doch eh nichts! Du wist nun mit mir mitkommen! Dein Vater wird leiden und ich werde dich für meine zwecke gebrauchen! Kakarott hat mir meinen Bruder genommen und als Gegenzug werde ich ihm seinen Sohn nehmen.” erklärt Tsuyashi mir seinen Plan mit emotionsloser Stimme. Wusste ich doch, dass Hades sein Bruder war. Ich will nicht mit ihm gehen! Weiterhin versuche ich mich zu wehre und schreie nach meinem Vater. Nichts hilft.
 

Tsuyashi knallt mir eine und schaut mir daraufhin mit kaltem Blick in die Augen. Mir Scheint es so, als würde ich meiner Umgebung entschwinden. Das einzige was ich noch wahrnehme ist die Stimme von Tsuyashi. “Du wirst alles vergessen! Dein ganzes bisheriges Leben, alles was je geschehen ist, deine Freunde und deine Familie! Du wirst das alles vergessen! Dein Geist wird weckgesperrt sein. Dein Köper eine wandelnde Hülle. Du bist allein! Du bist allein und wirst allein mit dienen!” Immer und immer wieder wiederholen sich diese Sätze in meinem Kopf. Ich fühl mich meinem Körper so fremd. Ich kann mich nicht bewegen und mir wird alles egal. Ein boshaftes Lachen dringt zu mir durch. Ich spüre wie mir der Boden unter den Füßen genommen wird. Es scheint mir noch so, als höre ich eine Stimme, die aufgebracht “Goten” ruft. Doch kann ich weder der Stimme, noch dem Namen ein Gesicht zuordnen. Weis ich doch nicht mal, ob ich wirklich was gehört habe. Ich heiße die Finsternis willkommen, welche mich mit offenen Armen erwartet…
 

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So das war es fürs ersten von mir.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein bisschen Feedback^.^

Über Tipps freue ich mich immer. Insbesonderes bei Kampfszenen. Diese sind nämlich wie schon erwähnt Neugebiet für mich. Ich hoffe, sie war nicht zu schlecht geschrieben. ^^

glG

Sunny

Das neue Leben kann beginnen

So es kommt mal wieder etwas von mir :D

Ist ja auch schon ne halbe Ewigkeit her.

Nun ist der ganze Prüfungsstress ja zum Glück vorbei :D

Und obendrein hatte ich dann auch noch ein Kreatives No-Go…

Ansonsten bedanke ich mich noch mal für die lieben Kommis

und hoffe, dass euch das neue Kapitel gefällt :D
 

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Leicht blinzle ich in die Dunkelheit hinein. Ich versuche etwas zu erkennen, jedoch gelingt es mir nicht. Das einzige was ich sehe ist schwärze. Unendliche schwärze um mich herum. Mein Kopf schmerzt, mein Körper fühlt sich taub und steif an und ein endloses Gefühl der leere versucht mich innerlich zu erschlagen. Stöhnend schließe ich meine Augenlieder wieder, versuche mich an das geschehene zurück zu erinnern… jedoch ohne Erfolg. Mein Kopf droht zu platzen… Was ist nur geschehen? Ich weis es nicht… Ich kann nur erahnen wie viel Zeit vergangen ist, ehe ich eine kalte Stimme vernehme. “Hey!! Aufwachen! Genug geschlafen!!” Langsam öffne ich die Augen, schließe sie jedoch Sekunden später bereits wieder. Ich habe so verfluchte Kopfschmerzen. Meine innere Stimme sagt mir, ich solle dem Befehl schnellstmöglich Folge leisten, doch mein Körper gehorcht mir einfach nicht. Was ist nur geschehen? Ich weis es nicht… Ich vernehme ein gefährliches Knurren über mir und kurz darauf verspüre ich ein brennen auf meiner rechten Wangenseite. Erschrocken reiße ich die Augen wieder auf und sitze kurz darauf auch schon kerzengerade im Bett. Langsam führe ich eine Hand zu meiner schmerzenden Wange. Mit stumpfen Blick sehe ich mich um. Ich liege, wie schon vermutet in einem Bett. Rechts ist ein Fenster, welches jedoch durch Vorhänge verschlossen ist. Vor mir kann ich zwei Türen erkennen. Was sich wohl hinter ihnen verbirgt? Etwas seitlich kann ich einen großen Schrank wahrnehmen. Wer braucht denn bitteschön so viel Stauraum? Alles in allem ist das Zimmer ganz gemütlich, wenn auch etwas notdürftig und dunkel eingerichtet. “Schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!” erklingt wieder diese kalte Stimme neben mir. Ruckartig wende ich meinen Blick in die Richtung, aus welcher sie gekommen ist. Ein großer Fehler, wie sich herausstellt, denn nun habe ich endgültig das Gefühl, mein Kopf würde explodieren! Gerade will mein Körper vor Schwäche nach hinten kippen, jedoch wird er zuvor noch davon abgehalten. Eine kräftige Hand greift nach meinem Kragen und zieht meinen ganzen Körper an diesem nach oben. “Hast du mich nicht verstanden?! Du sollst mich ansehen, Halbblut!” Und schon spüre ich eine Faust in meiner Magengegend. Wofür war denn das? Ich habe ihn doch angesehen… Aber was ist ein Halbblut? Und wieso bezeichnet er mich als eines? Wieder blicke ich in die kalten und emotionslosen Augen. Erst da bemerke ich, dass ich ihm noch nicht geantwortet habe. Ein leises “Sehrwohl” entkommt meinen Lippen. Gott, hört sich meine Stimme brüchig an… “Gut, du scheinst es begriffen zu haben… ging ja schneller als gedacht…” meint der Mann noch, ehe er mich wieder loslässt und sich mit verkreuzten Armen vor mich stellt. Ich blicke weiterhin zu ihm hoch. Am liebsten würde ich nun einfach nur rennen. So weit, wie mich meine Beine nur tragen können und doch tue ich es nicht. Ich bleibe einfach still sitzen, denn ich weis, dass es mir nicht gelingen würde von hier zu flüchten. Im Moment fühle ich mich richtig unwohl in meiner Haut. Längere Zeit ist es still. Nichts außer unserem Atem ist zu vernehmen. Der Blick mit welchem der Schwarzhaarige mich mustert ist mir unheimlich. So abschätzend so unterwerfend… Ich weis nicht, wie viel Zeit vergangen ist, ehe der Mann wieder zu sprechen beginnt. “Sag Halbblut, erinnerst du dich an dein irgendwas aus deinem vorheriges Leben?” Und schon wieder werde ich als Halbblut bezeichnet. Ich kann zwar nichts mit diesem Begriff in Verbindung bringen, und doch fühle ich mich unwohl, wenn ich als Halbblut bezeichnet werde. Ob ich mich an was erinnern kann? Wieder versuche ich es, und wieder bleibt es ohne Erfolg. Langsam schüttele ich den Kopf und blicke auf den Boden.
 

Woher weis er eigentlich, dass ich mich an nichts erinnere? Ist das denn so offensichtlich? Langsam Blicke ich wieder zu ihm hoch und es scheint mir fast so, als hätte ich einen kurzen Augenblick ein zufriedenes Grinsen in seinem Gesicht gesehen. Doch wieso sollte er sich darüber freuen, dass ich keine Erinnerungen mehr habe?… Wahrscheinlich habe ich mir das gerade nur eingebildet… Bestimmt! Aber kein Wunder, dass ich halluziniere, bei diesen Kopfschmerzen… “Gut… Ich werde dir erzählen was vorgefallen ist. Wir wollen doch nicht, dass du vollkommen im Dunkeln tappst, oder?” meint der mir immer noch unbekannte mit kühler Stimme. Neugierig sehe ich zu ihm hoch. Er weis etwas über meine Vergangenheit? Mal eine gute Nachricht… oder? “Hör auf mich so anzustarren! Ich werde es dir erzählen, wenn du dich als würdig erweiset. Nicht früher und auch nicht später. Haben wir uns verstanden?!” spricht der schwarzhaarige nun weiter. Ich sehe in daraufhin nur verwirrt an. Wie meint er das? Er erzählt es mir nur, wenn ich mich als würdig erweise? Wieso? “Du hast mich schon richtig verstanden, Halbblut. Erst musst du mir beweisen, dass du würdig bist, etwas über deine Vergangenheit zu erfahren.” Mit langsamen Schritten geht er zum Schrank und öffnete diesen mit Schwung. Eine Weile bleibt er davor stehen, besieht sich anscheinend die Kleidung, welche drinnen hängt. Ab und an blickt er kurz zu mir, dann wühlt er wieder im Schrank umher. Nach kurzer Zeit wendet er sich wieder mir zu und wirft mir etwas entgegen. Überrascht fange ich es auf und besehe es mir kurz. Es ist ein seltsamer schwarzer Anzug, oder doch vielleicht was anderes? Ehe ich meinen Gedanken weiter hinterher hängen kann, reist mich die kalte Stimme ein weiters Mal aus den Gedanken. “Das durfte dir passen. Fühl dich geehrt, dass du so einen Trainingsanzug überhaupt tragen darfst.” wehrend er dies zu mir spricht, sieht er mich mit abschätzendem Blick an. Der Mann mustert mich noch ein letztes Mal, ehe er sich umwandet und auf eine der Türen zugeht. “Die andere Tür da, führ in das angrenzendes Badezimmer. Dort wirst du dich fertig machen, und den Trainingsanzug anziehen. Ich hoffe, wir haben uns verstanden.” Verwirt blickte ich zu der mir eben gedeuteten Tür, ehe ich zaghaft nickte. “Schön… Ich werde in fünfzehn Minuten wieder kommen. Und eines sag ich dir, ich hoffe du wirst bis dahin fertig sein, denn sonst wirst du sämtlich Gnade von allen Göttern dieser Welt brauchen… Ich warte nämlich nur sehr ungern und vor allem nicht auf so ein Halbblut wie dich… Und nun beeil dich!” mit diesen Worten tritt er aus der Tür und ich bin nun endgültig allein in diesem Zimmer.
 

Wie jetzt? Ich glaube, ich bin im falschen Film… Trainingsanzug? Kurz besehe ich mir den schwarzen Stoff in meinen Armen. Seltsam… Wieso soll ich diesen Anzug anziehen. Wieder versinke ich in Gedanken. Ich denke über das eben geschehe nach, über das was noch kommen wird und über die ganzen Fragen, welche in meinem Kopf herumschwirren. Ich bin so mit meinen Gedanken beschäftigt, dass ich überhaupt nicht bemerke, wie die Zeit vergeht. “Hey Halbblut!! Haben wir uns nicht verstanden?! Ich habe dir doch befohlen, dich fertig zu machen! Du hast nur noch fünf Minuten also beeil dich und hör auf den Kampfanzug anzustarren! Oder willst du mir etwa weismachen, dass du nicht mal mehr weist, wie man sich allein anzieht!!” reist mich eine geschrieene und saure Stimme aus meinen wirren Gedankengängen. Ich bin gerade so erschrocken, dass ich beinahe aus dem Bett gefallen währe. Schnell springe ich auf, schnappe mir das schwarze Bündel und laufe mit diesem unter dem Arm ins angrenzende Badezimmer. Dort angekommen beginne ich auch sofort mich umzuziehen. Nach kurzer Zeit bin ich auch schon fertig und besehe mir mein Spiegelbild. Was ich sehe erschreckt mich zutiefst. Meine Haare verstrubbelt, mein Gesicht blass und meine Augen stumpf und ausdruckslos! Gott wie sehe ich denn aus?! Doch ehe ich weiter darüber nachdenken kann, werde ich auch schon unsanft am Arm gepackt und weggezerrt.
 

Erschrocken wende ich meinen Kopf zurück und erkennen den schwarzhaarigen Mann, welcher seinen Blick stets nach vorne gerichtet hat. Ich versuche mit ihm Schritt zu halten, jedoch gelingt es mir nur spärlich. Mit festem Griff zerrt er mich weiter, durch einige Türen, einen Gang, zwei Treppen runter und zum Schluss bleibt er vor einer Eisentür stehen. Erst hier lässt er mich wieder los und besieht mich musternd. “Der Anzug passt dir ja besser, als ich gedacht habe.” Ich sage nichts dazu, blicke nur zu ihm hoch. Der schwarzhaarige öffnet die Eisentür, legt seine Hand auf meinen Rücken und schubst mich hinein. Schmerzhaft lande ich auf dem Boden. Keine Sekunde später tritt auch der Mann hinein. Ich höre das knallen der Eisentür hinter ihm und kann direkt spüren, wie sauer er ist, da ich noch auf dem Boden liege. Aus diesem Grund stehe ich lieber schnell auf. Schwankend kommen ich auf die Beine. Halte mir dabei den Kopf, da dieser wieder zu schmerzen beginnt. “Hör auf dich zu benehmen wie eine Memme, Halbblut!” meint der schwarzhaarige, ehe er mich schmerzhaft an die Wand drückt. Als ob ich nicht schon genug schmerzen habe… Er drückt mich noch härter an die Wand und ich nicke eifrig. “Ja” meine ich kurz darauf auch schon prompt. “Gut… Ich werde dir zuerst was erzählen, und danach werde ich dich testen. Aber denk ja nicht, dass ich dir etwas schenken werde… verstanden?!” Wieder ein erschrockenes nicken meinerseits und zu meinem Überraschen lässt er mich los. Ich möchte an der Wand entlang auf den Boden gleiten, jedoch hält mich ein böser Blick davon ab. Also bleibe ich mit wackligen Beinen stehen. “Gute Entscheidung, Halbblut… Nun wo fange ich am besten an. Immerhin sollst auch du begreifen, was ich dir erzähle…” überlegend sah er sich in dem Raum um. Ich tat es ihm gleich. Der Raum war wirklich seltsam. Die Wände bestanden aus Metall, kein einziges auch noch so kleines Fenster war zu sehen und er war vollkommen leer… “Für den Anfang, mein Name ist Tsuyashi. Tsuyashi Sayori. Merk dir diesen Namen lieber gut, Halbblut. Nun… mein Alter beziehungsweise ähnliches tun hier nichts zur Sache. Also frag auch nicht danach. Ist nämlich besser für dich. Ich gehöre wie du selbst zu der Rasse der Saiyajins.” Verwirrt blickte ich zu Tsuyashi hoch. Dieser rollte daraufhin nur genervt mit den Augen. “Muss ich dir das auch noch erläutern?!” fragt er mich sauer. Ich weis nicht, was ich daraufhin antworten soll, deshalb bleibe ich lieber still. Ein genervtes Seufzen ist zu hören ehe Tsuyashi weiter spricht: “Na schön… Du gehörst wie schon erwähnt leider genauso wie ich selbst auch, zur Rasse der Saiyajins. Die Saiyajins sind eine alte, gewalttätige und brutale Rasse. Leider ist unser Volk nahezu völlig ausgestorben, oder hat sich mit anderen unwürdigen Rassen gepaart. Daraus entstanden leider Gottes Halbblüter wie du eines bist. Nun wie schon erwähnt, ist unsere Rasse nahezu völlig ausgestorben, da unser Heimatplanet von einer machtbesessenen Echse gesprengt wurde.” wehrend er das spricht, verdunkelte sich sein Gesicht und ich bekomme richtige Angst vor ihm. “Nur leider wurde die missratene Echse von jemand anderem zur Strecke gebracht. Ich hätte es zu gerne getan…” kurz herrscht stille. Man hört ein tiefes Ausatmen ehe Tsuyoshi weiter erzählt. “Tja… ändern kann ich es nun ja auch nicht mehr. Auf jeden Fall, waren wir Saiyajins so gefürchtet, da wir eine Kämpferrasse waren und es immer noch sind. Damals flogen wir von Planet zu Planet, töteten die Bevölkerung und verkauften den Planeten dann an den Meistbietenden. Das war ein richtig gutes Geschäft. Wir konnten andere Völker auslöschen, sie quälen und bekamen auch noch Geld dafür. Ein Traumjob. Wie auch immer… Da Saiyajins Kämpfer sind, lieben wir das Trainieren und das Kämpfen über alles. So auch ich. Ich reise nun schon seit Jahren von einem Planeten zum anderen und bin dabei auf der Suche nach guten und würdigen Gegnern. Leider gibt es ja nicht mehr so viele. Das ist ne Schande!!” mit kalten Augen blickt der Saiyajin mich an. Ich habe schon fast das Gefühl, er würde mich mit seinem Blick erdolchen wollen. Ein missbilliges Knurren entflieht seiner Kehle. “Das ist wirklich eine Schande… Genau so eine Schande wie du es bist Halbblut!! Da hast du schon die Ehre und trägst das Erbe eines Saiyajins in dir und was machst du?! Du verschwändest es! Trainierst nicht einen einzigen Tag. Hast keinen Ansporn bist einfach nur faul und somit zu nichts nütze!!” wieder ist er bei mir und drückt mich schmerzhaft stark gegen die Wand. Gepresst stöhne ich vor Schmerz auf. Woher will der denn bitte wissen, das ich nicht trainiere? Vielleicht tue ich es ja? Obwohl, woher soll ich das wissen… Vielleicht hat er ja recht, vielleicht trainiere ich meine Kraft wirklich nicht. Wusste ja bis jetzt nicht mal, dass ich eine Kämpferader habe. “Ja ich habe recht Halbblut! Und wag es ja nicht mir zu widersprächen!! Aber keine Sorge, nun stehst du unter meinem Kommando und das bedeutet, du wirst tun was ich dir befehle! Und das was ich dir befehlen werde, wird Training sein. Dieses hast du nämlich bitter nötig, du Schwächling!” Mit einem Ruck lässt Tsuyoshi mich wieder los, und ich falle auf die Knie. Ich sehe es kommen, mein Leben wird nicht leicht werden. War es das überhaupt je? Ich weis es nicht… “Steh auf! Ich will sehen, was du draufhast! Obwohl… wird ja nicht all zu viel sein…” erschrocken blicke ich zu ihm hoch. Was? Er will testen, was ich kann? Ein strafender Blick, und schon stehe ich auf meinen Füßen. “Geh in Kampfstellung!” befiehlt mir der Saiyajin und ich tue dies auch prompt. Ehrlich gesagt, weis ich nicht mal, was ich hier tue… Aus irgendeinem Grund, handelt mein Körper wie von selbst… Noch ehe ich weiter in Gedanken versinken kann, werde ich auch schon angegriffen. Es gelingt mir gerade noch auszuweichen. Phu das war knapp! Tsuyoshi ist erbarmungslos… Er zeigt nicht den kleinsten Funken an Zurückhaltung. Ohne Halt schlägt er auf mich ein. Einige kann ich abblocken, jedoch ist die Anzahle an Treffern größer. Der Kampf geht über Stunden, zumindest scheint es mir so. Es gelingt mir nicht ein einziges Mal, den Saiyajin zu treffen. Einerseits, da er zu schnell ist und andererseits, da es so scheint, als könnte er genau vorhersagen, was ich vorhabe. Der Kampf geht noch eine Weile weiter, ehe Tsuyoshi mich mit voller Wucht in den Magen trifft und ich kraftlos und unter Schmerzen zu Boden sinke. Des Öfteren versuche ich aufzustehen, jedoch ohne Erfolg. Über mir vernehme ich ein gefährliches knurren. Tsuyoshi packt mich am Kragen und schleudert mich ein weiteres Mal gegen die Wand. “Hab ichs mir doch gedacht. Du bist eine Schande für die Saiyajins. Ein Wunder, dass du dich nicht schämst! Doch ab heute mein Freund, werden wir dich zu einem starken Krieger formen… Denn, auch wenn ich es nur ungern zugebe, du hast das Potenzial um einer der Stärksten zu werden.” Mit diesen Worten verlässt der Saiyajin den Raum und ich brecht kraftlos zusammen.
 

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Ein Schmerz an meiner reist mich aus der Bewusstlosigkeit. Langsam öffne ich die Augen und versuche meine Umgebung wahrzunehmen. Es gelingt mir, auch wenn nur spärlich. Mein ganzer Köper schmerzt. Ich habe das Gefühl, dass alle Knochen in meinem Leib gebrochen sind. Ein Keuchen meinerseits ist zu hören, als ich auf meine Beine gezogen werde. Leicht wacklig bleibe ich stehen. Nur langsam hebe ich meinen Kopf. Mir scheint es so, als wiege er eine Tonne. Vor mir kann ich das finstere Gesicht von dem Vollblut-Saiyajin erkennen. Wie war sein Name noch mal? Tsuno… Tsuya… nein… der war doch Tsuyashi, oder? Erst jetzt registriere ich, wer da eigentlich vor mir steht. Und mit einem Ruck stehe ich kerzengerade, ignoriere meinen schmerzenden Körper und sehe den Vollblut-Saiyajin mit ernstem Gesicht an. Zumindest versuche ich es, denn in meinem Inneren habe ich gewaltige Angst vor ihm. Jedoch nickt Tsuyoshi zu meiner Verwunderung zufrieden mit dem Kopf. “Du scheinst es begriffen zu haben, Halbblut. Ich muss dich nun doch Loben… Du hast eine gute Einstellung. Einem Gegner gegenüber darf man sich nie schwach zeigen, sondern immer stark und selbstbewusst.” Ich bin verwirrt, jedoch auch recht froh… “Nun hör aber auf mich so anzublicken. Geh in dein Zimmer, du weis ja wohl noch wo das war? Ich hoffe doch. Ich will nämlich noch in Ruhe trainieren! Und du hast ja bis eben diesen Raum in Anspruch genommen. Neue Kleidung liegt bereits bereit. Geh dich waschen. Du siehst ja schrecklich aus. Danach leg dich hin, denn Morgen werden wir mit dem Training vorfahren.” Ich nicke einfach. Denn ich weis, würde ich ihm widersprächen, wehre ich einfach nur verrückt. Mit wackligen Schritten gehe ich auf die Eisentür zu. Noch ehe ich sie hinter mir schließen kann, meint der Saiyajin noch: “Bis wir auf deinem neuen Heimatplaneten ankommen, werden wir hier jeden Tag trainieren. Auch und ehe ich es vergesse, bevor du dir noch zu viele Gedanken machst… deine Familie hat dich im Stich gelassen… Sie wollte dich nicht mehr… Sie sahen dich als Schande und als Abschaum am. Sie haben sich für dich geschämt, also sein lieber froh, dass du nun bei mir bist und ihnen mit meiner Hilfe beweisen kannst, dass du in Zukunft einer der gefurchtesten Krieger sein wirst.” Erschrocken bleibe ich stehen. Was hat er gesagt? Meine Familie hat mich im stich gelassen? Irgendwie kann ich das nicht glauben. Doch… wieso sollte er mich anlügen? Haben sie sich wirklich so für mich geschämt? Na denen werde ich beweisen, wozu ich fähig bin! Mit diesem festen Entschluss gehe ich zurück in das mir zugeteilte Zimmer. Erst als ich im Bad stehe und aus dem Fenster sehe, bemerke ich, dass wir uns im Weltall befinden. Kaum zu glaube, dass ich das erst jetzt bemerke… Ist ja nun auch egal. Das einzige was ich will, ist, mich hinzulegen. Nicht mehr und nicht weniger. Langsam entkleide ich mich und steige in die Duschen. Das warme Wasser tut richtig gut… Nach mehreren Minuten steige ich wieder hinaus, trockne mich ab und ziehe mir die neuen Sachen über. Mit wackligen Beinen gehe ich zurück in mein Zimmer. Schalte das Licht aus und lege mich in das Bett. Kaum liege ich drin, beginnt mein Blick zu verschwimmen. Was solls… Nun ist es mir so was von egal. Ich denke noch ne Weile über mein Leben nach. Naja oder eher, was ich von diesem nicht weis. Ob Tsuyoshi mir die Wahrheit erzählt hat? Haben sich meine Eltern wirklich für mich geschämt und mich aus diesem Grund allein gelassen? Kann das wirklich wahr sein? Ich weis es nicht… andererseits, wieso sollte Tsuyoshi mich anlügen? Wie ich ja heute heraus gefunden habe, bin ich wirklich kein guter Krieger. Da scheint es mir fast so, als sage der Vollblut-Saiyajin die Wahrheit… Es scheint mir nämlich ganz so, als verschweige er mir etwas. Etwas, was all diese Geheimnisse aufdecken würde… Ach ich weis einfach nicht, was ich glauben geschweige denn denken soll. Mir die Decke bis zum Kinn ziehend drehe ich mich auf die andere Seite und starre die Wand mit leerem Blick an. Na hoffentlich kommt meine Erinnerung wieder. Langsam schließe ich meine Augen. Noch ehe ich einschlafe, höre ich, wie sich die Tür zu meinem neuen Zimmer öffnet. Erschrocken wende ich meinen Blick dorthin. Ich erkenne Tsuyoshi, welcher mit verkreuzten Armen am Türahmen lehnt und mich mit forschendem Blick betrachtet. “Shinchi” spricht er eher zu sich selbst. Verwirrt erhebe ich mich und sehe ihn genauso unbeholfen an. Shinchi? Was ist das? “Hör auf mich so anzusehen Halbblut! Da du dich nicht an denen eigenen Namen erinnerst, habe ich beschlossen, dich am Heute Shinchi zu nennen. Der Name bedeutet so viel wie der ewige Sieger. Und glaub mir, aus dir werde ich einen Sieger machen!” mit diesen Worten ging er wieder, und warf die Tür krachend ins Schloss. Eine Weile betrachtete ich die Tür stumm… Shinchi? Was ist denn das für ein Name? Nach einer Weile lege ich mich wieder zurück. Mache es mir gemütlich und schließe die Augen. Noch ehe ich einschlafe flüstere ich noch die Worte: “Shinchi… dein neues Leben hat heute begonnen…” Mir scheint es so, als höre ich noch ein zufriedenes Lachen, doch ignoriere ich es und gleite in das Land der Träume.
 

-Bei Son-Goku und seinen Freunden-

Son-Gokus Sicht:
 

Mit getrübtem Blick sehe ich aus dem Fenster. Es Regnet nun schon seit Tagen. Zumindest passt das Wetter zu meinem Gefühl. Ich habe unendliche Schuldgefühle… Ich hätte besser auf Goten Acht geben müssen… doch ich habe es nicht. Ich wende mich vom Fenster ab und sehe zu Chichi, welche anscheinend friedlich schläft. Wie der Schein doch trügen kann… Seit Goten weg ist, ist sie nur am weinen. Verständlich… Mir selbst geht es ja auch nicht besser. Mit ernstem Blick sehe ich auf die Uhr. Hmm erst kurz nach drei Uhr morgens. Doch an schlafen ist nicht zu denken. Ich mache mir gewaltige Sorgen. Wo ist Goten nur? Mit leisen Schritten verlasse ich das Schlafzimmer und gehe den Gang endlang. Gehe die Treppen hinunter und ziehe mir die Schuhe an. Ich trete raus in den Regen. Doch stört es mich nicht im geringsten. Ich ignoriere ihn kurzerhand. Mit langsamen Schritte gehe ich zum Platz des Geschehens. Während des Weges hänge ich meinen Gedanken nach. Ich empfinde einen unendlichen Hass gegenüber demjenigen, der Goten verschleppt hat. Am damaligen Kampfort angekommen, lasse ich mich auf den Boden sinken und betrachte den Nachthimmel schweigend. Nach einiger Zeit blicke ich mich um. Es sieht genauso aus wie vor zwei Wochen auch. Kaum zu glauben, dass der Kampf nun bereits zwei Wochen zurückliegt… Seit ganzen zwei Wochen, weis keiner von uns, wo mein jüngster Sohn ist… Hätte ich ihn damals nur nicht allein gelassen… Doch hätte ich mit so was rechnen können? Langsam stehe ich wieder auf und erinnere mich daran, was man mir erzählt hatte, als ich wieder zu Bewusstsein gekommen war.
 

Langsam hatte ich meine Augen geöffnet und schwang meine Beine kurz darauf auch schon aus dem Bett. Kurz war ich noch sitzen geblieben, ehe ich aufstand und mich umgeblickt hatte. Ich war wieder bei mir daheim gewesen. Und doch war ich innerlich beunruhigt. Den Grund dafür habe ich ja kurz darauf auch erfahren. Mit schnellen Schritten hatte ich das Schlafzimmer verlassen und war runter ins Wohnzimmer gegangen. Dort angekommen, erwarteten mich nur trübe Gesichter. Ich sah Chichi, welche an der Schulter von Gohan weinte. Dieser versuchte seine Mutter zu beruhigen. Doch leider ohne Erfolg. Als Chichi mich gesehen hatte, war sie auch sofort auf mich zugeraunt gekommen und hatte sich in meine Arme geworfen. Verwirrt hatte ich zuerst sie und dann meine Freunde angesehen. Sie alles waren da… allein dies hätte mich ja schon warnen sollen… doch tat es dies nicht. Ich begriff erst was geschehen war, als Chichi in meinen Armen zu schluchzen begann und immer wieder “Goten… Mein Baby” wimmerte. Erst ab diesem Moment hatte ich mich wieder erinnert, was geschehen war. Erschrocken hatte ich mich umgesehen. “Wo ist er?” hatte ich in die Runde gefragt. Sie alle hatten den Kopf hängen gelassen, und mit den Schultern gezuckt. “Wir wissen es nicht… Tut uns leid…” hatte Krillin gemeint. “Wie meinst du, ihr wisst es nicht?” ab diesem Moment war mir richtig mulmig gewesen. “Wir haben auf einmal deine Energie gespürt… jedoch war sie geschwächt… also sind wir so schnell wie möglich zu dir… Trunks hat dich dann als erstes gefunden. Du langst bewusstlos auf dem Boden. Deine Umgebung war zertrümmert. Und in deiner Nähe lag ein weiterer Saiyajin, welcher jedoch nicht mehr am Leben war.” meinte Piccolo mit monotoner Stimme. Mit ernstem Blick hatte ich ihn angesehen und kurz daraufhin genickt. “Ja das war Hades… gegen ihn habe ich gekämpft… aber mehr später. Was ist jetzt mit Goten” hatte ich ernst gemeint. Da war Gohan zu mir getreten. “Weist du… Am Anfang hatte Mutter mich geschickt um dich und Goten zu suchen… jedoch fand ich zum Schluss nur dich und das wie du nun weist, bewusstlos. Von Goten fehlte jede Spur. Ich habe ihn Gerufen… jedoch hat er mir nicht geantwortet… Nachdem Piccolo sich bereit erklärt hatte, dich nach Hause zu bringen, begab ich mich auf die Suche nach Goten. Leider jedoch ohne Erfolg… Doch dann fand ich was…” Gohan verfiel ins Schweigen und seine Augen ruhten auf dem Boden. Mit ernstem Blick sah ich ihn an und fragte, was er denn gefunden hatte. Doch er antwortete mir weiterhin nicht… “Gohan bitte…” meinte ich nochmals, jedoch antwortete mir Vegeta. “Kakarott… sag, bist du dir sicher, dass es nur ein Gegner war?” was sollte nun diese Frage. Zuerst wollte ich nicken, jedoch zögerte ich. “Es müssen nämlich mindestens zwei gewesen sein. Denn einen hast du erledigt… und ein anderer… hat deinen Sohn mitgenommen.” Meine Gesichtszüge waren mir komplett entglitten. Wie? “Aber wie…?” meinte ich trocken. “Auf der Suche nach deinem jüngsten, hat Gohan einen Felsen gefunden, in welchem etwas eingraviert war. Die Genauen Worte Waren:
 

Du hast mir einen Teil meines Lebens genommen. Und nun nehme ich dir einen Teil deines. Du nahmst mir meinen Bruder. Ich im Gegenzug nahm dir deinen Sohn.”
 

Fassungslos hatte ich Vegeta angesehen. Dann die anderen. Ich konnte einfach nicht glauben, was sie mir da gerade erzählt hatten. Ich übergab Chichi an Gohan, welcher sie auch sofort in die Arme schloss. Ich hingegen hatte mich in Höchstgeschwindigkeit umgedreht und war aus dem Haus gerannt. Ich war zu dem Ort geflogen, an welchem ich nun wieder stehe. Hatte nach Goten geschrieen. Hatte alles abgesucht. Doch ohne erfolg. Zum Schluss hatte ich den Felsen mit der Gravierung gefunden. Voller Wut und Verzweiflung hatte ich ihn in seinen Einzelteile zerschlagen. Tage lang habe ich nach Goten gesucht. Habe die Suche bis heute nicht aufgegeben. Ich werde es mit Sicherheit auch nicht tun!! Himmel und Hölle habe ich in Bewegung gesetzt um ihn zu finden. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Doch bis heute blieb alles erfolglos…
 

Mit vor Wut verzerrtem Gesicht gehe ich auf eine Felswand zu. Stelle mich vor diese und schlage zu. Ein gewaltiger Riss entsteht. Ich lasse meinen Kopf hängen. “Wenn ich den Kerl in die Finger kriege, der meinen Sohn mitgenommen hat… dem werde ich die Hölle auf Erden bereiten!” knurre ich vor mich her. Sekunden später hebe ich den Kopf wieder und starre die Felswand an. “Goten eines Schwöre ich dir… Ich werde dich finden und wieder zurückhohlen und wenn ich dafür über tote gehen muss!!” Und wieder schlage ich zu…
 

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So das war es mal wieder :D

Ich weis, es war ein langes Kapitel aber dafür habe ich euch ja auch lange warten lassen :D

Ich hoffe es hat euch gefallen :D

Mir persönlich hat der letzte Abschnitt, also Gokus sicht nicht so besonders gefallen.

Ehrlich gesagt, bin ich selbst erstaunt, dass ich das gesamte Kapitel innerhalb von zwei Tagen getippt habe :D
 

Wie immer würde ich mich sehr über Kommis freuen ^-^
 

Ganz liebe Grüße
 

Eure Sunny
 

P.S. Ab dem nächsten Kapitel wird die Haupthandlung beginnen. Ich hoffe, euch wird die Idee gefallen. Also lasst euch überraschen :D

Zwei Jahre später

Ich weis, was ihr euch gerade denkt,

die muss doch verrückt sein, so ein langes Kapitel zu tippen ^.^

Wenn ihr es euch nicht denkt, ich habe es mir gedacht LOL

Aber das ist halt meine Schreibart, wenn ich mal angefangen habe, finde ich schlecht ein Ende ^.^
 

Tut mir leid, dass ihr so lange auf das Kapitel habt warten müssen

Aber wie ihr seht, gibt es jetzt viel Lesestoff
 

Ab diesem Kapitel beginnt die eigentliche Storry, ich hoffe, sie wird euch gefallen.
 

Ansonsten würde ich sagen, viel Spaß beim lesen
 

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Wieder einmal stehe ich in völliger Dunkelheit. Immer wieder schaue ich mich um. Versuche etwas in der unendlich scheinenden Schwärze zu erkennen, jedoch bleibt dies Erfolglos. Aus einem mir unbekannten Grund, fühlen sich meine Augenlider schwer an… Deshalb schließe ich sie für einen kurzen Augenblick. Als ich sie wieder öffne, ist keine Dunkelheit, keine Finsternis mehr zu sehen. An ihre Stelle ist ein Ort des Friedens, der Freiheit gerückt. Vor meinen Augen erstreckt sich ein großer Wald. Man kann verschiedene Tiere sehen, kleine und große. Schwache und starke. Sie alle leben im Einklang mit der Natur. Vögel zwitschern vergnügt vor sich hin. Ein kleiner Fluss welcher sich zu meinen Füßen befindet plätschert leise. Einen Augenblick verharre ich an diesem Ort. Hier fühlt man sich geborgen und beschützt… Nach längerer Zeit, bewegen sich meine Füße wie von selbst, in Richtung Süden. Es scheint so, als wehre es nicht das erste Mal, dass ich diesen Weg einschlage. Es ist fast so, als kenne ich ihn bereits in- und auswendig. Nach mehreren Minuten Fußmarsch kann ich das Ende des Walds erkennen. Von meiner Neugier geleitet beschleunige ich meine Schritte. Irgendwas in meinem Inneren möchte dort hin und zwar so schnell wie nur möglich!! Es ist schon fast wie ein Zwang, welchem ich nicht entgegenwirken kann. Vielleicht ist hier die Antwort auf all meine Fragen. All die Fragen welche mich nun schon seit gut zwei Jahren beschäftigen. Kurz vor meinem, mir noch immer unbekannten Ziel angekommen bleiben meine Füße stehen. Meine einzigen Gedanke ist: “Was soll das? Ich will sehen, was mich dort erwartet!! Nun bin ich der Lösung doch schon so nah!!” Ich versuche weiter zu gehen, jedoch ohne Erfolg. Es scheint fast so, als würde mich irgendetwas festhalten. Als würde irgendjemand verhindern wollen, dass ich weiter gehe. Erst als sich der Himmel verdunkelt und es anfängt wie aus Bächen zu regnen, wird mir wieder erlaubt alleine über meinen Körper zu bestimmen. In der kurzen Zeit, in welcher ich da gestanden habe, hat sich nahezu der komplette Himmel verdunkelt. Endlich bin ich da angekommen, wo mein Inneres mich hingeführt hat. Vor meinen Augen breitete sich eine große Lichtung aus, in deren Mitte ein doch recht großes Haus steht. Irgendwas sagte mir, ich solle dort hin gehen, jedoch kann ich es nicht. Der Regen nimmt mir nahezu meine gesamte Sicht. Ich kann erkennen, wie eine junge Gestallt aus dem Haus rennt. Fast so, als würde sie vor Etwas oder Jemandem Flüchten, oder als bräuchte sie einfach Abstand… Keine Sekunde später rennt auch schon eine zweite, jedoch größere und dem Anschein nach auch ältere Person hinaus. Ein Blitz erhellt den Himmel. Kurz darauf folgt auch schon ein Ohrenbetäubender Donner. Ich kann mit verfolgen, wie der ältere den kleinen einholt und am Handgelenk festhält. Eine Weile geschieht gar nichts, doch dann ergreift der ältere das Wort. Doch genau in dem Moment, wo das erste Wort fällt, ertönt erneut ein Donnergrollen und zum wiederholten male verstehe ich nicht, was gesprochen wird. Doch zum Glück hält der Donner nicht all zu lange an. So kann ich zumindest noch die letzten par Worte verstehen. Es ist immer noch der ältere der Spricht. “Verstehst du? Und nun komm, wir gehen nach hause. Da können wir uns in Ruhe unterhalten und umziehen. Du bist ja schon bis zu den Knochen durchnässt.” Trotz des ernstem Tons, kann man immer noch etwas sanftes in seiner Stimme hören. Diese Stimme kommt mir bekannt vor, jedoch kann ich ihr kein Gesicht zuordnen, geschweige denn eine einzige Erinnerung. Aus irgendeinem Grund bekomme ich Schuldgefühle… Doch wieso? “Nein! Ich werde mit Sicherheit nicht mit dir mitgehen! Wenn dir kalt ist dann geh, aber ich bleibe hier!!” antwortet der jüngere der beiden aufgebracht und rennt an mir vorbei in den Wald hinein. Die zweite Person steht immer noch an der selben Stelle wie zuvor, unentschlossen sieht er der eben verschwundenen Person hinterher, ehe sie sich wieder fängt und mit schnellen Schritten hinterher läuft. Beide sind an mir vorbei gelaufen, jedoch habe ich keines der beiden Gesichter erkannt. “Bitte bring ihn unversehrt zurück” höre ich noch eine weinerliche Stimme, ehe es wieder einmal schwarz um mich wird. Diese Stimmen, sie kommen mir so bekannt vor, jedoch weis ich einfach nicht wem sie gehören könnten, geschweige denn, weshalb ich nun ein schlechtes Gewissen habe… In der Finsternis kann ich nichts außer dem undurchdringlichem schwarz sehen. Auch meine Ohre nehmen nichts war. Kein einziges Geräusch dringt mehr zu mir durch. Nicht einmal mein eigener Atem.
 

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Leicht blinzelnd öffne ich meine Augen und sehe mich leicht verwirrt in meinem Zimmer um. Wieder nur ein Traum… Wieder ein Geschehnis ohne Ende… Wieder eine verpasste Gelegenheit etwas über mein früheres Leben herauszufinden. Langsam aber sicher wird es mir lästig! Nicht schlimm genug, dass ich mich nicht mehr an mein altes Leben erinnern kann. Nein! Da müssen mich jede Nacht auch noch diese Träume quälen. Nahezu jede Nacht ein und die selben Träume mit welchen ich aber ehrlich gesagt eh nichts anfangen kann. Schon seit zwei Jahren verfolgen mich nun schon diese Träume, und bewirkt haben sie nichts! Murrend blicke ich zu meinem Wecker und sitze kurz darauf kerzengerade im Bett. Ich habe verschlafen!!! Wenn das mal keinen Ärger von Seiten Tsuyashis gibt. In extremen Geschwindigkeit schiebe ich die Bettdecke runter, springe aus dem Bett und laufe zu meinem Kleiderschrank, welcher rechts von mir ist. Aus diesem nehme ich mir meine Trainingskleidung hinaus. Diese klemme ich mir unter den Arm und begebe mich im Laufschritt in das angrenzende Badezimmer. Dort entkleide ich mich und springe unter die Dusche. Wehrend das kalte Wasser über meinen Köper läuft, habe ich nur eine Frage in meinen Kopf, nämlich:

“Wie konnte ich nur verschlafen? Das habe ich doch bis heute noch nie getan. Nicht einmal nach dem schlimmsten Training mit meinem Meister, auch nicht nach einer sehr anstrengenden Planeten Eroberung war ich auch nur eine Sekunde zu spät aufgestanden! Das ist doch wirklich unfassbar!! Na hoffentlich komme ich noch rechtzeitig zum Training!”

Schnell dusche ich mich zu ende, steige daraufhin aus der Dusche, trockne mich ab und streife mir meine Trainingskleidung über. Mit ernster Miene blicke ich in den Spiegel über dem Waschbecken.

“Mal sehen, was für einen neuen Gegner Tsuyashi mir heute besorgt hat. Oder doch eher, welches Oper er dieses mal ausgewählt hat.”

murmele ich leise, wehrend sich ein böses Grinsen auf meinem Gesicht breit macht…
 

“Shinchi ich würde dir dringend raten, sofort hier hoch zu kommen!!”

schreit mein Meister zu mir nach unten. Der ist anscheinend heute sehr schlecht gelaunt. Andererseits, war er in den letzten beiden Jahren auch nie besonders gut drauf.

“Ich komme sofort. Einen Moment noch!”

ist meine Antwort. Kurz ist es still ehe ich wieder Tsuyashis Stimme vernehme. “Von mir aus. Heute hast du Glück Balg du hast noch eine Minuten. Und gnade dir Gott, wenn du dann nicht in der Steuerzentrale auftauchst!!”

Danach ist es wieder still. Da ich meinen Meister nicht noch wütender machen möchte, greife ich schnell nach einem Gummiband und binde mir die Haare zu einem Zopf zusammen. Aus einem mir unklarem Grund, möchte ich sie mir nicht kürzer schneiden lassen, jedoch sind sie offen beim kämpfen einfach nur unpraktisch. Nachdem ich fertig geworden bin, blicke ich kurz noch mal prüfend in den Spiegel, ehe ich nach oben in die Steuerzentrale des Raumschiffes laufe…
 

Dort angekommen, werde ich bereits von einem ziemlich wütend blickenden Tsuyashi erwartet. Mit vor der Brust verschränkten Armen mustert er mich gründlich von oben bis unten. Erst danach ergreift er das Wort.

“Gerade noch geschafft, Halbblut. Glück gehabt.”

Er wendet sich von mir ab und geht mit festen Schritten zu einem der viele Bildschirmen.

“Was stehst du da noch immer so dumm rum? Komm gefälligst her! Noch einmal wiederhole ich es nicht”

Misstrauisch blicke ich zu meinem Meister. Am liebsten würde ich gegen ihn rebellieren, doch wehre dies einfach nur dumm! Er hat mir mein Leben gerettet und er ist vor allem stärker als ich es bin. Kurze Zeit bleibe ich mit geballten Händen hinter ihm stehen, ehe ich an Tsuyashis Seite trete. Auf dem Bildschirm, welcher sich nun direkt vor mir befindet erkenne ich eine Karte des Universums. Misstrauisch blicke ich zu ihm hoch. Was hat Tsuyashi nun schon wieder vor?

“Hab ich gesagt du sollst mich ansehen Halbblut? Ich glaube nicht, also richte deine Aufmerksamkeit lieber auf den Bildschirm vor dir!”

erklingt die bedrohlich ruhige Stimme von Tsuyashi. Schnell wende ich meinen Blick zurück auf die Karte. Längere Zeit bleibt es still. Weder ich noch er sagen etwas. Ich weis nicht wie viel Zeit vergangen ist, jedoch reist mir nun der Geduldsfaden. Mit einem Ruck wende ich meinen Kopf wieder zu meinem Meister und blicke ihm direkt in die schwarzen, gefühlslosen Augen.

“Was habt ihr vor.”

frage ich ernst nach.

“Was denkst du denn?”

erwidert er ruhig. Ein kurzes Knurren entflieht meiner Kehle.

”Wenn ich es wüsste, würde ich euch ja wohl kaum fragen, oder?”

meine ich leicht Zynisch. Keine Sekunde später spüre ich auch schon Tsuyashis Faust auf meiner rechten Backenseite. Ich zucke nicht einmal mit der Wimper. Ich bin es eh schon gewöhnt und ich habe bereits schlimmeres überstanden. Keine Silbe verlässt meinen Mund mehr. Ich blicke meinen Meister nur mit finsteren Augen an. Dessen Augen verengen sich nun zu Schlitzen und ein Knurren entkommt seiner Kehle. Einige Sekunden vergehen, ehe er seine Faust wieder von meinem Gesicht wegnimmt.

“Du hast dich wirklich gemausert Halbblut. Ich muss dich loben… doch hüte deine vorlaute Zunge! Vergiss nicht ich bin immer noch stärker als du und du kennst meine Strafen für Ungehorsam, oder?”

wehren er dies Spricht, schleicht sich ein boshaftes Grinsen auf sein Gesicht. Ich lasse mir ihm gegenüber nichts anmerken, jedoch erzittere ich innerlich. Und wie ich seine Bestrafungen kenne…

Verbittert beiße ich mir kurz auf die Lippen, ehe ich leise meine:

“Ja Meister”

Das boshafte Grinsen von Tsuyashi verschwindet und macht einem zufriedenem Platz. “Gerade noch richtig entschieden Halbblut… aber ich will nicht so sein und dir erklären, was wir, oder eher du machen wirst.”

Misstrauisch blicke ich zu ihm hoch. Doch er ignoriert dies und geht noch einen Schritt auf den Bildschirm zu.

“Nun… wir befinden uns momentan hier.”

dabei Zeigt ehr auf eine Stelle in Mitten von Schwärze.

“Unser erstes Ziel ist der Planet Suru der befindet sich dort”

dieses mal deutet er auf einen weisen Fleck, welcher sich nicht besonders weit entfernt befindet.

“Es wird gesagt, dass dort gute Krieger leben sollen. Ich hoffe doch sehr, dass dies auch der Wahrheit entspricht…”

kurze Zeit bleibt es still, ehe er kurz den Kopf schüttelt und sich daraufhin wieder zu mir umdreht. Ich kann mir bereits denken, worauf Tsuyashi hinaus will und beginne böse zu grinsen. Auch auf Tsuyashis Gesicht bildet sich ein böses Grinsen. Kurz mustert er mich, ehe er wieder das Wort ergreift:

“Nach deinem Gesicht zu urteilen, weist du bereits, was dein nächster Auftrag sein wird Halbblut. Ich finde, du bist in letzter Zeit faul geworden. Und genau das werden wir nun ändern! Ich schicke dich auf diesen Planeten und was du dort zu tun hast, kannst du dir mit Sicherheit bereits denken.”

Wieder ist es still, und wir grinsen uns nur gegenseitig an. Und wie ich mir denken kann… Die Vorfreude in mir steigt immer weiter an. Kurz nicke ich mit dem Kopf.

“Sicher kann ich mir denken, was ihr von mir erwartet eure Majestät… Ich soll die Bevölkerung auslöschen und den Planeten Zerstören.”

Zufrieden nickt Tsuyashi.

“Richtig Shinchi. Genau dies ist deine Aufgabe. Dies wird ein Teil deines heutigen Trainings sein. Selbstverständlich verlange ich, dass du heute auch noch selbstständig Trainierst. Du bist zwar nicht mehr das unwürdige Balg von damals, jedoch sind deine Grenzen noch lange nicht ausgeschöpft und ich verlange von dir, dass du sie ausschöpfst.”

Streng blickt mich Tsuyashi an. Ein nicken meinerseits ist die einzige Antwort. Ich habe ihm wirklich eine Menge zu verdanken. Dank ihm bin ich nun einer der besten Krieger. Zwar kennt so gut wie keiner mein Gesicht und doch bin ich durch meinen Ruf nahezu überall bekannt. Ich bin nicht mehr der Schwächling der ich einst war! Kaum zu glauben, dass ich damals kein Interesse am Kämpfen hatte! Eine Schande!! Heute ist der Kampf mein Leben. Mein Ziel ist mir auch klar vor Augen. Ich möchte der Stärkste werden und eines steht auch noch fest, ich werde alles dafür tun, dies eines Tages auch zu werden!! Und dann werde ich diejenigen, welche mich einst im Stich gelassen haben zeigen, was aus mir geworden ist und dann endlich werde ich auch meine Rache bekommen!!

“Hey Halbblut, hier spielt die Musik!!”

reist mich Tsuyashi unsanft aus meinen Gedanken. Mit kalter Miene blicke ich zu ihm hoch.

“Verzeiht, ich war in Gedanken” spreche ich ruhig.

Der Vollblutsaiyajin schüttelt nur den Kopf, ehe er seine Anordnung wiederholt. “Ich habe gesagt, dass dies nur ein Teil deiner Aufgaben ist. Den zweiten Teil werde ich dir aber erst nenne, wenn du den ersten erfolgreich gemeistert hast. Und ich warne dich, wehe du enttäuschst mich!!”

“Keine Sorge Meister, dies werde ich nicht. Der mir von ihnen gegebene Auftrag wird ohne Komplikationen vonstatten gehen.”

Der Vollblutsaiyajin blickt zufrieden zu mir hinunter. Wieder herrscht stille, ehe Tsuyashi an mir vorbei geht und sich auf seinen Thron setzt. Schweigend folge ich ihm und stelle mich zu seiner rechten hin. Tsuyashi scheint sehr angespannt und wütend zu sein. Was wohl los ist? Jedoch verlässt keine Silbe meinen Mund. In den vergangenen Jahren habe ich gelernt keine Fragen zu stellen, sondern nur zu gehorchen. Zwar fällt es mir oftmals schwer, mich an die von Tsuyashi aufgestellten Regeln zu halten, jedoch schaffe ich es immer mit letzter Kraft. Bis meine Zeit gekommen ist, werde ich ihm wohl oder über gehorchen müssen. Er ist nun einmal mein Trainer und mein Meister…
 

“T-Kay!!!” ruft Tsuyashi nach einem seiner vielen Untergebenen.

Da ich nicht darauf vorbereitet war, erschrecke ich mich, doch bleibe äußerlich völlig ruhig. Nur wenige Sekunden danach, erscheint auch bereits ein alter, grauhaariger Mann. Er tritt zum Thron und verbeugt sich tief.

“Ihr habt nach mir gerufen eure Majestät?”

fragte der alte Mann mit leiser Stimme.

“Ja, das habe ich! Weshalb hast du so lange gebraucht?”

knurrt Tsuyashi den alten Mann an.

“Verzeiht Hochheit, ich wollte euch nicht warten lassen. Das nächste Mal werde ich selbstverständlich schneller sein.”

ehrfürchtig verbeugte sich T-Kay erneut. Ein verachtendes Murren entwich der Kehle meines Meisters. Ich sehe mir das gesamte Spektakel nur mit neutraler Miene an.

“Das will ich dir auch geraten haben, und nun bring Shinchi in den Trainingsraum. Er soll die Zeit bis zur Landung auf Suru meditieren. Und du bewach ihn!”

Ein wiederholtes Mal verbeugt T-Kay sich tief, blickt dann mit strengem Blick zu mir.

“Komm”

meint er, und geht bereits voran. Ein verachtender Laut verlässt meine Lippen. Wie kann ER es wagen, MIR befehle zu erteilen?! Außer meinem Meister besitzt niemand das Privileg dazu… Innerlich zügle ich mein Temperament, schließe meine Augen und versuche wieder ruhig zu werden. Langsam wende ich mich zu Tsuyashi, blicke ihn kurz an und verbeuge mich dann ebenfalls tief, ehe ich T-Kay folge.

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Schlussendlich bleiben wir vor der massiven Eisentür stehen. Der Mann greift in eine seiner vielen Taschen und zieht die Schlüsselkarte aus ihr hinaus. Mit dieser öffnet er die Tür und wir treten hinein. In den letzten Jahren ist dies einer der Räume geworden, in denen ich mich am meisten aufhalte…

Mit kalten Augen sehe ich zu T-Kay. Ich kann erkennen, wie er kaum merklich zusammenzuckt. Was für ein Schwächling! Unfassbar! Mein Augen verengen sich zu schlitzen.

“Shinchi, ist etwas nicht in Ordnung?”

fragt der alte Mann unsicher.

“Was soll denn sein T-Kay? Ich wundere mich nur gerade, was für ein Schwächling du eigentlich bist… auch und noch was, wieso bist du noch hier? Ich möchte ungestört sein!!”

erklingt meine kalte Stimme. Ich beobachte die Mimik und die Gestik des alten Mannes genau. Im ersten Moment blickt er mich nur erschrocken an, ehe sich Verwirrung in seinem Gesicht erkennen lässt und zum Schluss wendet er seinen Blick wieder Richtung Boden. Ist auch besser für ihn!! Nach wenigen Sekunden erkling auch wieder die Stimme des Mannes.

“Was ist nur mit dir geschehen Shinchi? Als ich dich das erste Mal sah, warst du ein zuvorkommender, wenn auch ein verwirrter und leicht zu verletzender Junge. Und was bist du nun? Ein junger Mann, welcher Völker ohne auch nur den geringsten funken an Mitgefühl auslöscht. Ein Junge, welcher weder lacht, noch Spaß hat… Dein gesamtes Leben dreht sich nur noch um das Trainieren, das Kämpfen und das stärker werden. An Stelle des unschuldigen, leicht naiven und freundlichem Jungen ist ein junger Mann getreten, welcher alles zu ernst nimmt, kein Gewissen hat und einfach nur eiskalt ist…”

noch ehe T-Kay weiter sprechen kann, hat sich auch schon meine Faust in seinem Magen vergraben. Der alte Mann geht vor Schmerzen in die Knie, doch interessiert mich dies herzlich wenig. Mit vor Zorn funkelnden Augen betrachte ich ihn von oben herab. Ein gefährliches Knurren entkommt meiner Kehle, wehrend ich ihn an seinem Kragen hochziehe und an die nächste Wand drücke. Was fällt ihm eigentlich ein?! Ich sehe in die verzweifelten Augen von T-Kay. Dieser Blick reizt mich nur noch mehr…

“Wie kannst du es wagen, so etwas zu sagen?! Allein für diese Aussage könnte ich dich ins Jenseits schicken.”

meine ich mit vor Wut bebenden Stimme. Ich kann sehen, wie die Verzweiflung aus T-Kays Blick verschwindet und dafür ein ernster Blick erscheint. Längere Zeit ist es still, doch dann beginnt der alte Mann doch noch zu reden.

“Ich sage es, weil es der Wahrheit entspricht. Ich weis zwar nicht, wie oder wer du warst, ehe du zu uns kamst, und doch kann ich dir sagen, dass du dich verändert hast, und das nicht zum Guten.”

Ich kann erkennen, dass dem Mann langsam die Luft ausgeht, aus diesem Grund lasse ich ihn unsanft auf den Boden fallen. Meine Beine machen wenige Schritte zurück und ich betrachte mein `Opfer´ mit zornigen Augen.

“Du hast es gesagt T-Kay, du kennst mich nicht. Aus diesem Grund, bist du auch nicht in der Lage zu sagen, ob ich mich wirklich so sehr verändert habe. Jedoch muss ich dir recht geben, ja ich habe mich verändert. Jedoch zum guten und nicht zum schlechten wie du gerade meintest. Ich trage Saiyajinblut in mir, und die Saiyajins sind ein Kriegervolk. Für uns ist es eine Schande, wenn man nicht kämpft! Einst war ich eine Schande für meine Rasse, doch heute bin ich es nicht mehr. Ich bin stark geworden und ich werde noch stärker werden! Was nützt es mir nett zu sein? Wie es aussieht, war ich einst nett und gutmütig, doch was war mein Lohn? Ich wurde verstoßen und allein gelassen. Nur Tsuyashi habe ich es zu verdanken, dass ich bis heute so weit gekommen bin.”

T-Kay möchte etwas sagen, jedoch lasse ich ihn nicht zu Wort kommen. Erneut trete ich zu ihm und packe ihn auch zum wiederholten mal an seinem Kragen. Mit einem Ruck stelle ich ihn wieder auf seine Beine. Daraufhin lasse ich ihn wieder los und gehe zur Mitte des Raumes. Dort setze ich mich im Schneidersitz auf den Boden. Längere Zeit geschieht nichts, doch dann erhebe ich zum hoffentlich letzten Mal das Wort.

“Warum bist du noch hier? Ich brauche Ruhe zum meditieren. Da drüben ist die Tür und nun raus!!… Ach ja, wenn du jetzt mit dem Argument kommst, das der Meister dir befohlen hat, mich zu bewachen, dass kannst du genauso gut auch von draußen aus machen. Und nun beeil dich, sonst mache ICH dir Beine!!”

Es schien so, als wollte T-Kay protestieren, jedoch entschied er sich noch anders. Der alte Mann verbeugt sich noch einmal tief, ehe er den Trainingsraum verlässt. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen ist, schließe ich meine Augen und beginne mit der Meditation. Es ist immer gut, vor einem Kampf seine innere Mitte zu finden. Der alte Mann hatte mich gerade ziemlich aus der Ruhe gebracht. In diese gilt es nun zurückzufinden. Eigentlich hätte T-Kay eine Strafe verdient, doch werde ich ihm diese erlassen. Ich bin einfach zu gutmütig. Nach wenigen Minuten beginne ich zu schweben und eine blaue Aura bildet sich um mich.
 

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Wie viel Zeit vergangen ist, weis ich nicht. Von einer Sekunde auf die nächste reist mich mein Meister unsanft aus meinem Trance ähnlichem Zustand.

“Hey Halbblut!! Wir werden den Planeten Suru in etwa 20 Minuten erreichen. Mach dich fertig. Von mir aus iss auch noch was, vorausgesetzt du bist in einer Viertelstunde in der Zentrale. Und dieses Mal werde ich keine Verspätung dulden!” Nach diesen Worten verlässt er den Trainingsraum wieder. Essen? Ach stimmt, ich habe heute ja noch nichts gegessen…

Ist ja nun auch egal, ich muss mich für meine Mission fertig machen. Essen kann ich auch nach der Mission. Mit festen schritten verlasse ich den Trainingsraum und gehe in Richtung meines Zimmers. Dort angekommen wird meine Trainingskleidung ausgezogen und aufs Bett geschmissen. Meine Kampfkleidung hingegen wird aus dem Schrank genommen und angezogen. Mit festen Schritten gehe ich zur nächsten Kommode. Aus dieser nehme ich meinen Gürtel, an welchem die Schlüsselkarten und mein Phono*

befestigt sind. Mit geübtem Handgriff hänge ich den Gürtel an meine Hose. Schnell überprüfe ich noch, ob er auch ja richtig sitzt. Gehe daraufhin noch ins Bad, wasche mir dort das Gesicht, ehe ich nach einem roten Band greife. Dieses binde ich mir um dies Stirn. Noch ein prüfender Blick in den Spiegel, ehe ich mich auf den Weg zur Steuerzentrale mache.
 

Dort angekommen werde ich bereits von Tsuyashi erwartet. Wie von mir nicht anders gedacht, sitzt er wieder einmal auf seinem Thron. Im unterschied zu heute Morgen, sind nun mehr Bedienstete da. Die hoch stehenden Bediensteten organisieren die Landung, wehrend die Mittelschicht Alltagsarbeiten ausführt. Die Sklaven unter ihnen laufen nervös herum, bedienen den Rest oder schrubben den Boden…

Mit ausdruckslosem Gesicht trete ich vor meinen Meister. Kurz blicke ich zu ihm hoch, ehe ich mich verbeuge und wie heute morgen schon an seine rechte Seite trete.

“Wie ich sehe, bist du nun nicht nur pünktlich, sondern ja überpünktlich. Das Lobe ich mir. Ich hoffe, du bist bereit.”

Meint Tsuyashi wehrend er seine Untergebenen betrachtet.

“Ja, eure Majestät. Ich wollte es mir nicht leisten, heute bereits zum zweiten Mal zu spät zu erscheinen. Ich kann ihnen versichern, ich bin mehr als nur bereit.”

Ein zufriedenes Lachen entkommt Tsuyashi.
 

“Wir landen in drei Minuten eure Majestät”

meint einer von Tsuyashis Untergebenen. Von dessen Seite kommt ein kurzes nicken und der Bote geht wieder.

“Du hast es gehört Halbblut. In drei Minuten sind wir da. Ab da gehört der Planet allein dir. Du kannst tun und lassen, was du willst. Alles liegt in deinen Händen.”

wendet sich mein Meister wieder mir zu. Ein kurzes Nicken ist meine Antwort.
 

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Wir sind vor gut 15 Minuten auf Suru gelandet. Der Planet scheint mir ziemlich harmonisch zu sein.

“Aber nicht mehr lange” meine ich böse grinsend zu mir selbst.

In diesen15 Minuten habe ich mir den Planeten etwas genauer angesehen und kann nicht glauben, dass hier gute Krieger leben sollen. Doch weis ich, dass man beim Kämpfen keine Vorurteile treffen soll. Es ist nicht immer alles so wie es scheint. Mein grinsen wird noch breiter, als ich ein kleines Dorf vor mir entdecken kann. Tja, das Dorf tut mir leid, immerhin wird es das erste sein, welches ich auf diesem Planeten auslösche. Ich setze ein zuvorkommendes Lächeln auf und lande auf dem Dorfplatz. Ein sehr alter Mann mit blauer Haut und türkisen Haaren kommt auf mich zu.

“Hallo junger Mann. Willkommen auf Suru. Kann ich ihnen behilflich sein?”

Mit einem freundlichen Lächeln blicke ich zu ihm hinab.

“Danke für die Begrüßung. Ich hoffe doch, dass sie mir helfen können. Könnten sie mir sagen, wo ich ihre besten Krieger finden kann?” Das Gesicht des Mannes wird ernst.

“Was wollen sie hier”

fragt er mich mit monotoner Stimme.

“Kämpfen” antworte ich knapp.

Das Gesicht des Mannes wird Kreideweiß.

“Unsere Krieger erscheinen nur dann, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Wer seit ihr überhaupt, und was wollt ihr von uns?”

Mein Lächeln verschwindet und macht einem tötendem Blick platz.

“Zu schade…” meine ich murrend, ehe ich mich in die Luft erhebe.

Nachdem ich weit genug oben bin, bilde ich eine Energiekugel zwischen meinen Händen.

“Zu schade für euch… Soll nun aber auch egal sein, denn ich glaube sie werden erscheinen. Ob früher oder später ist mir eigentlich ziemlich egal… Ihr wollt wissen, wer ich bin? Ich bin Shinchi Sayori. Ich hoffe doch, mein Name sagt ihnen etwas? Nun und was ich will? Wie schon erwähnt ich will kämpfen und nebenbei den Planeten vernichten…”

Nachdem ich zu ende geredet habe, feuerte ich die Energiekugel ab. Kurz sind noch Schreie zu hören, doch danach verstummte alles.
 

Meine zerstörungs-Tour geht noch längere Zeit so weiter. Ich weis nicht, wie viele Dörfer und Städte ich bereits vernichtet habe. Doch mir ist es auch herzlich egal. Langsam aber sicher werde ich ungeduldig…

wo bleiben denn die ´guten´ Krieger? Haben die sich etwa versteckt oder was? Gerade bin ich dabei ein weiteres Dorf dem Erdboden gleich zu machen, da halte ich kurz inne.

“Da kommen sie ja endlich! Man haben die lange gebraucht!”

spreche ich mit einem murren zu mir selbst. Schnell schieße ich noch den Energiestrahl ab und wende mich daraufhin zu meinen neuen Opfern. Sie sind gerade eben vor mir gelandet. Es sind zwei Männer und eine Frau. Ich schätze sie alle so auf Mitte 40. Doch ob ich recht habe? Keine Ahnung. Herausfordernd blicke ich zu den dreien. Na hoffentlich sind sie zumindest gut…
 

“Wieso tust du das?” fragt mich einer aus der Gruppe.

“Es macht halt Spaß. Außerdem ist es größtenteils auch eure Schuld” meine ich Schulter zuckend. Mit ernster Miene betrachten sie mich. Der größte von ihnen meint:

“Du bist ein Monster. Wieso soll es unsere Schuld sein?”

Meine Augen haben sich zu Schlitzen verengt.

“Ich bin kein Monster. Sondern ein Krieger welcher Saiyajinblut in sich trägt. Wieso es eure Schuld ist? Nun eigentlich wollte nur gegen die besten Krieger auf diesem Planeten antreten. Da ihr aber einfach nicht gekommen seit, musste ich mir ja irgendwie die Zeit vertreiben” Die Augen der drei verengen sich ebenfalls zu Schlitzen.

“Der Ruf, welcher dir voraneilt entspricht wirklich der Wahrheit. Das was du hier getan hast, wirst du bitter bereuen!”

erhebt nun auch die Frau ihr Wort. Mit hingegen entkommt nur ein Lachen.

“Danke für das Kompliment. Aber sagt, seit ihr hier um zu reden, oder um zu Kämpfen?”

Nach diesen Worten gehe ich in Kampfstellung. Die anderen drei tun es mir gleich und der Kampf beginnt.
 

-_-_-_-_-_
 

Nach mehreren Stunden ist der Kampf vorbei. Ich muss zugeben, er war anstrengen. Doch genau das war es, was mir so gut gefiel. Die drei wahren wirklich gute Krieger. Doch leider nicht gut genug. Nun liegen ihre leblosen Körper vor mir. Doch lässt mich das kalt.

“Gratulation… das war ein guter Kampf. Wenn auch etwas unfair drei gegen einen” meine ich noch leise, ehe ich mich in die Luft erhebe. Meine Kleidung ist nahezu völlig zerrissen, mein Körper mit Verletzungen überseht und doch fühle ich mich richtig gut. Das ist das leben eines Kriegers…
 

In schnellem Tempo fliege ich zurück zum Raumschiff. Dort werde ich bereits von unseren Ärzten erwartet. Jedoch ignoriere ich sie und gehe mit erhobenem Haupt an ihnen vorbei.

“Aber junger Herr! Wir müssen sie verarzten! Sehen sie denn nicht, dass sie verletzt sind?”

Mit einem wütenden Blick wende ich mich zu ihnen um.

“Blind bin ich nicht. Aber anscheinend ihr! Das sind nur Kratzer und nun kümmert euch gefälligst um eure eigenen Angelegenheiten. Ich muss unserem Herrn bericht erstatten”

Daraufhin drehe ich mich wieder zurück und setze meinen Weg fort.
 

Wenige Minuten später stehe ich auch schon vor der Tür, welche ins Kontrollzentrum führt. Mit Schwung öffne ich sie und trete mit sicheren Schritten hinein. Sofort sind alle Augenpaare auf mich gerichtet. Doch ignoriere ich es gekonnt. Mit festen Schritten gehe ich auf Tsuyashi zu. Vor diesem angekommen, verbeuge ich mich tief.

“Wie ich sehe, hast du deinen Auftrag erfolgreich ausgeführt Halbblut. Doch sag mal, wieso hat das dieses Mal so lange gedauert?”

meint Tsuyashi mit emotionsloser Stimme. Ich richte mich wieder auf und erläutere ihm die vorgefallene Situation.

“Mir ist bewusst, dass ich dieses Mal erheblich länger gebraucht habe, als die letzten Male. Doch lasst es mich erklären. Wie ihr euch sicher denken könnt, habe ich mich auf die Suche nach den stärksten Kriegern dieses Planeten gemacht. Jedoch fand ich sie nicht. Da habe ich einen Bewohner gefragt, und dieser meinte, dass sie nur bei äußerst wichtigen Angelegenheiten erscheinen. Nun, sie sind erst nach gut einer Stunde erschienen. Aus diesem Grund wurde die zeit des Kampfes leider verschoben. Verzeiht, wenn ihr lange waren musstet”

Kurz herrscht stille. In dieser Zeit mustert Tsuyashi mich genau. Doch schlussendlich nickt er kurz.

“Wenn das die Wahrheit ist, kann ich es gerade noch verstehen. Ansonsten sehe ich, dass der Rest hervorragend geklappt hat. Gut so…”

Ein einfaches Nicken meinerseits ist die Antwort. Daraufhin erhebt sich mein Meister und ruft die Heiler.

“Shinchi, geh dich waschen und neu einkleiden. Doch zuvor sollen die Heiler dich heilen. Wenn dies geschehen ist, geh was essen und dann will ich dich wieder hier sehen, verstanden?”

wieder nur ein Nicken meinerseits. Ein weiteres Mal verbeuge ich mich und verlasse danach den Raum. Draußen werde ich bereits von einer kleinen Gruppe von Heilern erwartet.

“Junger Herr…”

meint einer von ihnen, doch ich unterbreche ihn barsch.

“Macht endlich, ich habe heute noch andere Sachen vor.”

Sie nicken demütig und beginnen damit mich zu heilen. Wehrend dem Prozess schließe ich meine Augen. Wenige Minuten später sind die Heiler auch schon fertig und ich wieder völlig gesund. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, gehe ich einfach an ihnen vorbei. Auf dem Weg zu meinem Zimmer komme ich an einem Fenster vorbei und sehe, dass wir bereits wieder im Weltall sind. Kurz blicke ich überlegend aus dem Fenster, ehe ich den Planeten Suru sehe. Ein boshaftes Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. Mit schnellen Schritten laufe ich in den GalaX-Raum. Dies ist ein Raum, bei welchen man einen Teil der Wand beiseite schieben kann. Mit deiner der Schlüsselkarten öffne ich die Tür, trete hinein und verschließe die Tür wieder richtig. Ich atme einmal tief durch, ehe ich auf die Steuerung zugehe. Dort angekommen erhöhe ich die Schwerkraft und öffne das Verdeck. Eine gewaltige Kraft versucht mich hinaus zu ziehen, jedoch gelingt es ihr nicht. Zwischen meinen Händen bilde ich eine schwarze Energiekugel, welche immer größer wird. “Tja Suru… ich würde sagen, du warst mal ein Planet”

mit diesen Worten auf den Lippen feuere ich die Energiekugel auf den Planeten ab. Kurze Zeit geschieht nichts, doch dann gibt es eine gewaltige Explosion. Ich werde von den Füßen gerissen und gegen die Wand gedrückt. Kurz verharre ich da, ehe ich mich wieder ordentlich hinstelle, das verdeck schließe und die Schwerkraft zurückdrehe. Zufrieden mit mir selbst, verlasse ich den Raum wieder und gehe endgültig in mein Zimmer.
 

Dort lege ich meine Gürtel ab, nehme mir meine Trainingskleidung zur Hand und gehe ins Bad. Nach einer ausgiebigen Dusche ziehe ich mich wieder an und verlasse mein Zimmer. Meine Beine Tragen mich in die Küche, wo der Tisch bereits gedeckt ist. Schnell setzte ich mich an den Tisch. Der Kampf hat mich wirklich hungrig gemacht. Nachdem ich alles aufgegessen habe, wische ich mir schnell noch die Hände und den Mund ab, ehe ich die Küche wieder verlasse und Richtung Kommandozentrale gehe.
 

Gerade möchte ich die Tür öffnen, da wird sie bereits aufgerissen und ein Junge in meinem Alter läuft in mich hinein.

“Kannst du nicht aufpassen?!”

schreie ich ihn an. Er zuckt zusammen und stammelt eine Entschuldigung vor sich ihn. Ich achte nicht mal drauf, sondern gehe zu meinem Meister.

“Schon fertig?” fragt er mich verblüfft.

Wieder einmal nicke ich nur. Kurz musstet Tsuyashi mich. Dann nickt auch er, steht von seinem Thon auf und erhebt die Stimme.

“Verschwindet, bis ich euch rufe!!” schreit er sein Untergebenen an.

Diese zucken erschrocken zusammen, gehorchen aber sofort. Nachdem alle den Raum verlassen haben, geht Tsuyashi zu einem der vielen Bildschirme. Ich folge ihn mit gewissen Abstand.

“Da du deinen Auftrag erfolgreich erledigt hast, werde ich dir nun unsere nächste Aufgabe nennen.”

Verblüfft sehe ich Tsuyashi an. Was meint er mit unsere neue Aufgabe?

“Du hast schon richtig verstanden Halbblut. UNSERE nächste Aufgabe. Unser nächstes Ziel ist die Erde.”

Mein erstaunen wird immer größer. Dann begreife ich erst und meine mit monotoner Stimme:

“Die Erde? Sagt, ist das nicht der Planet, wo der Unwürdige lebt, welches Meister Hades einst getötet hat?”

Tsuyashis Augen verengen sich, wehrend er mich anblickt.

“Genau dies ist der Planet. Ich finde es ist Zeit, dass ich Rache nehme! Und da du dich nun als würdig erwiesen hast, werde ich dich mitnehmen. Du musst wissen, die Bewohner der Erde sind Schwächlinge. Aber dieser Kakarott ist ein Verräter und eine Schande. Diese gilt es auszulöschen.” meint Tsuyashi mit vor Wut bebender Stimme.

Auch meine Augen haben sich verengt. Zur Bestätigung nicke ich meinem Meister zu. “Gut, wenn du meiner Meinung bist. Wir werden Kakarott aus dem Hinterhalt angreifen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du ihm nicht sofort deine macht zeigst. Haben wir uns verstanden? Ich hoffe dein Arkay ** funktioniert noch einwandfrei?” “Selbstverständlich werde ich mich nicht sofort zu zeigen geben. Und mein Arkay funktioniert einwandfrei.”

wehrend ich das sagte, zeigte ich Tsuyashi mein rechtes Handgelenk. Oder noch besser, den Armreif welchen dieser Zierte. Der Vollblutsaiyajin greift nach besagtem Gegenstand, sieht in sich kurz an und lässt mein Handgelenk daraufhin wieder los.

“Gut. Dann ist dies ja bereits geregelt. Wir werden in zwei Wochen auf der Erde ankommen. An genau diesem Tag finden so eine Veranstaltung der Erdlinge statt. Es ist ein Kampfturnier, welches den Namen nicht einmal verdient hat. Dies ist nun aber Nebensache. Das wichtigere ist, das Kakarott und sein niederes Gefolge dort wahrscheinlich auch teilnehmen werden. Dies ist unsere Chance. Ich habe uns bereits anmelden lassen. Hast du alles verstanden?”

Wieder sieht mich Tsuyashi eindringlich an.

“Ja, ich habe verstanden Majestät. Ich kann ihnen auch versichern, dass ich sie nicht enttäuschen werde.”

Der Vollblutsaiyajin nickt noch einmal, ehe er wieder zu seinem Thron zurückkehrt. Nachdem er sich hingesetzt hat sieht er wieder zu mir.

“Du hast jetzt noch zwei Wochen. Du weist was das bedeutet? Trainieren und stärker werden! Du hast nun für zwei Stunden frei. Danach will ich dich im Trainingsraum 29b sehen.”

meine Füße tragen mich zu dem Thron meines Meisters. Vor diesem bleibe ich stehen, verbeuge mich und verlasse den Raum. Eines steht fest, die nächsten zwei Wochen wird hart trainiert…
 

- Auf der Erde

Son-Gokus Sicht:
 

Wieder einmal bin ich in den Bergen um zu trainieren. Ich kann es nicht fassen! Zwei Jahre! Zwei Jahre ist es nun schon her. Seit zwei Jahren haben wir nichts mehr von Goten gehört!

Schwer Atmend gleite ich wieder zu Boden. Schweißperlen haben sich auf meiner Stirn gebildet.

“Ich brauch eine Pause”

meine ich zu mir selbst, wehrend ich mich auf das Gras unter mir Fallen lasse.

Schweigend betrachte ich den Himmel über mir. In den letzten zwei Jahren ist so vieles geschehen… Seit Gotens verschwinden hat sich vieles verändert. Es hat zwar lange gedauert, damit klar zu kommen, doch haben wir es geschafft. Sicher, wir hoffen und bangen immer noch auch die Suche haben wir noch nicht aufgegeben. Wie könnten wir auch?
 

Seit diesem Tag trainiere ich mehr als je zuvor. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, Goten zu finden und die Person, welcher wir dies alles zu verdanken haben zur strecke zu bringen.

Kaum ein dreiviertel Jahr später geschah auch schon das nächste Unglück. Nun ja, uns betrifft es ja nicht direkt, aber andere Völker und Galaxien. Denn vor mal als einem Jahr tauchte wie aus dem nichts ein Krieger auf, welcher skrupellos war und damit begann eine Volk nach dem anderen Auszulöschen. Keiner weis etwas über diesen unbekannten Krieger. Jeder, der ihn einst zu Gesicht bekam, starb. Das einzige was man weis, ist dass er Shinchi Sayori heißt und anscheinend noch ein halbes Kind ist… Was muss nur geschehen sein, dass ein Kind so wird?
 

Doch zum Glück geschahen auch schöne Dinge. Zum Beispiel die Geburt der kleine Pan. Das Mädchen ist ein richtiger Wirbelwind und hält uns alle auf Trapp.

Ein schmunzeln schleicht sich auf meine Lippen und ich schleiße die Augen. Heute ist es wieder soweit. Ein weiteres Kampfturnier steht an. Ich freue mich schon auf den Kampf gegen Vegeta, denn auch er ist in den vergangenen Jahren immer stärker geworden.
 

“Opa!!” höre ich eine kleine Mädchen-stimme nach mir rufen. Noch ehe ich die Augen öffnen kann, spüre ich ein Gewicht auf meinem Bauch. Lachend öffne ich die Augen und erkenne Pan, welche mich fröhlich anlächelt.

“Hallo Pan, wie bist du denn hier her gekommen?”

frage ich, wehrend ich sie in die Luft werfe und wieder auffange.

Unter Lachen meint sie:

“Oma hat Papa gesagt er soll dich hohlen, wir wollen bald fahren. Und da bin ich einfach mit Papa”

Ist die Zeit wirklich so schnell vergangen?

“Hallo Vater” erklingt nun auch die Stimme von Gohan.

“Hallo Sohnemann wie geht es dir?” meine ich, wehrend ich mit Pan auf dem Arm zu meinem ältesten Sohn gehe. Dort angekommen, gebe ich ihm lächelnd seine kleine Tochter.

“Ganz gut und dir? Hast du schon wieder trainiert?” meint Gohan lachend und ich stimme mit ein.

“Du kennst mich doch, ich bin doch jeden Tag trainieren. Aber nun komm, sonst wird Chichi noch sauer und ich bekomme nichts mehr zu essen.” meine ich schmunzelnd und Gohan lacht erneut. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Haus.
 

-_-_-_-_-_-_
 

Zufrieden reibe ich mir den Bauch.

“Chichi du hast dich mal wieder selbst übertroffen” meine ich lächelnd zu meiner Frau. Diese fängt an zu schmunzeln und meint:

“Es freut mich, dass es dir geschmeckt hat. Aber nun beeil dich. Bulma ist gerade gekommen und wir wollen los.”

Ich nicke ihr zustimmend zu, stelle die Teller schnell in die Spüle und gehe dann nach draußen. Dort werden wir bereits von unseren Freunden erwartet. Kurz reden wir noch miteinander, ehe wir in den Gleiter von Bulma einsteigen. Der Flug verläuft größtenteils ruhig. Die meisten von uns sehen nur schweigend aus dem Fenster. Nachdem wir auf der Insel angekommen sind, lassen wir uns eintragen. “Wir haben noch Zeit, was haltet ihr davon, wenn wir uns etwas umsehen?”

fragt Bulma lächelnd in die Runde. Wir nicken alle und gehen los. Irgendwie habe ich ein beklemmendes Gefühl. Dies hier war der Ort, an welchem ich Goten das erste mal gesehen hatte… Kurz schüttle ich den Kopf. Jetzt ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt um in Gedanken zu verfallen. Mein Blick schweift nach hinten zu meinen Freunden. Sie sehen auf der einen Seite glücklich aus und doch zugleich auch bedrückt. Ein leises Seufzen entweicht meiner Kehle. Wieso musste es damals so weit kommen? Wehre es anders gekommen, wenn ich es nicht zugelassen hätte, dass Goten davon rennt? Mein Blick schweift zu Trunks dieser blickt nur schweigend auf den Boden. Dann auf einmal reist er seinen Kopf hoch und blickt stur in eine der vielen Seitengassen. In seinen Augen spiegelt sich Verwirrung und Unglauben. Wie vom Blitz getroffen bleibt er stehen.

“Was ist Trunks?” frage ich den Teenager.

Nun werden auch die anderen aufmerksam. Doch Trunks gibt keine Antwort.

“Hey, Balg sprich!”

fordert nun auch Vegeta seinen Sohn auf.

Doch weiterhin zeigt Trunks keine Regung. Vegeta lässt seine Tochter, welche er bis gerade eben getragen hat hinunter und geht auf seinen Sohn zu. Gerade möchte er dem Jungen eine Hand auf die Schulter legen, da zuckt Trunks zusammen und rennt los.

“Trunks!!”

schreit Bulma ihm hinterher, doch hört er nicht darauf. Vegeta und ich sehen uns gegenseitig an, ehe wir Trunks hinterherlaufen. Ein Teil unserer Freunde tut es uns Gleich…
 

Kurz bevor Vegeta und ich Trunks eingeholt haben, bleibt dieser abrupt stehen. Wir anderen tun es ihm gleich und sehen uns um. Trunks ist direkt vor einer, mit Grafite besprühten Wand stehen geblieben.

“Was willst du hier?” fragt Vegeta seinen Sohn mit scharfem Ton.

Das würde mich allerdings auch mal interessieren. In dieser Ecke gibt es eigentlich nichts besonderes zu sehen. Ja nicht einmal Stände sind hier aufgebaut. Diese Straße gilt allein als Durchgang.

“Wieso steht er so neben sich Goku?” fragt mich Krillin, welcher direkt hinter mir steht. Meine Antwort ist ein einfaches:

“Keine Ahnung.”

Trunks hat Vegeta immer noch nicht geantwortet, sonder springt nur auf die Mauer. Man kann direkt mitverfolgen, wie sich seine Augen vor Unglauben weiten. Noch ehe einer von uns was sagen kann, schreit Trunks schon:

“Goten!!”

Mit einem Ruck sehen wir alle ihn an. Das kann nicht sein! Die Hoffnung in mir keimt wieder auf. In Lichtgeschwindigkeit springen Vegeta, Gohan und ich zu Trunks auf die Mauer hoch. Und… tatsächlich da steht ein Junge, welcher Goten zum verwechseln ähnlich sieht. Der schwarzhaarige Junge lehnt mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen an der Mauer. Das ist Goten! Das sagt mir mein Gefühl klar und deutlich. Wehrend wir noch unter Schock stehen, springt Trunks zu Goten hinunter, muss aber sofort ausweichen, um die Faust meines jüngsten nicht im Gesicht zu haben. Was ist da los? Nun springt auch der Rest von uns hinunter. “Hey Balg! Sag mal, was hast du eigentlich für Probleme?”

fragt Vegeta Goten mit ernster Stimme. Goten stützt sich von der Wand ab und öffnet die Augen. Erschrocken zucken wir zurück. Seine Augen so emotionslos und so kalt. Das hätte ich nicht erwartet. Mit neutraler Stimme antwortet er Vegeta. “Was für Probleme ich habe? Bislang keine. Aber ich glaube ihr werdet gleich welche haben, wenn ihr nicht sofort verschwindet!”

“Goten, hast du mir gerade gedroht?” stellt Vegeta gleich noch mal eine Frage. Nun verengen sich die Augen meines Jüngsten zu Schlitzen. Bedrohlich langsam geht er auf Vegeta zu und bleibt direkt vor diesem stehen. “Zügle du mal lieber deine vorlaute Zunge. 1. Mein Name ist nicht Goten sondern Shinchi. 2. Das war keine Drohung sondern ein Versprechen.” Nach diesen Worten dreht er sich um und springt mit Leichtigkeit auf die Mauer. Noch einmal wendet er sich um und betrachtet uns genau. Ich habe das Gefühl, mich würde es innerlich zerreisen. Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages so einen Blick in den Augen einer meiner Söhne sehen würde. So kalt, so erniedrigend und vor allem so verachtend.

“Aber Goten…” beginnt Krillin und erntet dafür einen Energiestrahl, welcher ihn nur knapp verfehlt.

“Ich habe euch gesagt, dass ich Shinchi heiße… das nächste Mal werde ich nicht daneben zielen, dass verspreche ich euch. Ach und noch was, falls alle die hier bei diesem Turnier mitmachen so sind wie ihr, dann wird es noch leichter als ich dachte.” mit diesen Worten verschwand er.
 

Ich sehe ihm nur geschockt hinterher. Was ist nur aus meinem Sohn geworden. Nachdem der erste Schock überwunden war, rückte die Wut an ihre Stelle. Wenn ich denjenigen finde, der dafür verantwortlich ist, dann wird er sehen, was es heißt, sich an meiner Familie vergreifen zu wollen.
 


 

* Phono

Ist ein Handy ähnliches Gerät, welches jedoch wirklich überall bedienbar ist. Zugleich kann es auch zum Orten einer Person dienen.
 

** Arkay

Ein Armband welches dazu dient, die Aura zu verändern beziehungsweise komplett zu löschen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

So, das war es mal wieder von mir

Ich hoffe, es hat euch gefallen ^.^
 

Über Kommis würde ich mich sehr freuen ^.^
 

Dann würde ich mal sagen, bis zum nächsten Kapitel

GlG eure Sunny

Titel Folgt...

Was fällt diesen Möchtegern Kriegern ein mich ohne Genehmigung anzusprechen?

Wer denken die, dass sie sind? Und vor allem wissen die denn nicht wer ICH bin? Einen Krieger meines Kaliebers einfach so anzusprechen ja beinahe zu bedrängen! Zu gerne hätte ich ihnen gezeigt, was es bedeutet sich mit mir anzulegen.

Warum ich es nicht getan habe? Eine gute Frage, eigentlich hätte ich es nur zu gern getan und doch,… und doch hat mich irgendwas in meinem tiefsten Inneren davon abgehalten.

Goten…

Ein seltsamer Name und doch klingt er mir so vertraut. Wie gerne würde ich doch verstehen, was dieses Gefühl in mir bedeutet…
 

Mit eiskaltem Gesichtsausdruck und doch in meinen Gedanken verloren gehe ich in Richtung Turnierplatz. Bereits als wir hier angekommen waren war dies meine erste Anlaufstelle gewesen, natürlich abgesehen von dem Anmeldestand. Desto mehr ich von diesem Ort sah, desto enttäuschter und wütender wurde ich.

Mein erster Gedanke war:

„Was? Auf diesem mitkriegen Planeten, der nur so von Schwächlingen wimmelt, soll einer der besten Krieger in diesem Universum leben? Der Krieger welcher Anubis das Leben genommen hat? Einem der stärksten Krieger die diese Galaxie zu bieten hat? Das ich nicht lache!“

Wäre diese Information nicht von meinem Gebieter, würde ich sie nicht einmal im Traum glauben! Doch wenn ich eines auf meinen Missionen gelernt habe, dann, dass man seinen Gegner nie unterschätzen darf! Dies Tatsache hat mir Tsuyashi oft genug schmerzhaft zu verstehen gegeben. Und doch bin ich ihm dafür dankbar. Zur Erziehung eines Sayajins gehört Dominanz und Gewalt sonst wird aus ihm so ein Schwächling von Sayajin wie die sind die auf diesem Planeten leben. Eine Schande ist das und nix weiter!
 

Ehe ich mich versehen kann, läuft auch bereits jemand in mich hinein. Fluchend fällt dieser auf den Boden zurück. Ich frage mich direkt was für ein Schwächling das ist. Nicht einmal einen einfachen Zusammenprall überstehen ohne das Gleichgewicht zu verlieren.

So langsam bekomme ich ein Bild von dieser Bevölkerung und es ist armselig!

Ein Planet der eigentlich nur noch zum zerstört werden gut ist!

„Hey was bist denn du für einer? Wer denkt du eigentlich dass du bist! Stellst dich mir einem Schüler von Mister Satan, unserem Retter einfach in den Weg! Dir sollte ich echt mal zeigen was es bedeutet dich mit mir…“

weiter konnte dieser Möchtegern Kämpfer erst gar nicht reden, denn keine Sekunde später hatte ich ihn auch schon an dem Kragen seines verschwitzten Shirts gepackt und in die Luft gezogen. Zugegeben das war nicht sonderlich schwer, zumal er nicht viel größer war als ich und dazu noch ziemlich schmächtig gebaut war.

Mit vor Kälte blitzenden Augen sah ich ihn an und ich konnte mitverfolgen, wie sich seine Augen angstvoll weiteten und sich auf seiner Haut eine Gänsehaut ausbreitete. Ein fieses Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus als ich mit geschnitten scharfer Stimme zu reden begann.

„Kann es sein, dass du heute noch sterben willst? Falls ja kann ich dir gerne dabei helfen. Du sollst der Schüler eures Weltenretters sein? Das bezweifle ich und falls es doch stimmt, dann stellt sich für mich die Frage vor was hat euer… wie nanntest du ihn gleich noch mal? Satan, nicht? Vor was dieser euren Planeten gerettet haben will vielleicht vor na Echse? Ich glaubs ja nicht! Ach und noch was, ich weiß jeder hat das Recht hässlich zu sein aber du mein Freund übertreibst!“

Noch ehe dieser Schwächling es realisieren konnte, hatte mein Knie bereits den Weg in seinen Magen gefunden. Vor Schmerz auf keuchend geht er in die Knie und schaut mich aus Schmerzverzerrtem Gesicht an.

„Was soll dieser Mist! Was denkst du dir überhaupt?“

Eine gaffende Menge hatte sich bereits um uns gebildet und ich hatte weiß Gott keine Lust mich mit denen auseinanderzusetzen. Ohne weiter auf die Menge zu achten hebe ich vom Boden ab und beginne in beachtlicher Höhe zu Schweben. Wenn ich sage, dass die Kinnläden der Erdlinge auf dem Boden lagen ist das noch untertrieben.

Weiterhin böse grinsend sehe ich noch einmal zu dem Häufchen Elend auf dem Boden hinab und spreche meine Gedanken laut aus:

„Wenn du meine Gedanken kennen würdest, würdest du schreiend davonlaufen“.

Ein letztes Mal sah ich in die Menge erstaunter Menschen hinab und murmelte noch ein: „Was für eine armselige Rasse“ ,ehe ich verschwand. Zu gerne hätte ich sie direkt ausgelöscht doch genau dies hatte mir mein Herr strengstens verboten. Und wenn ich eines in diesen beiden Jahren gelernt habe, dann das man auf die Befehle von Tsuyashi zu hören hat! Vorausgesetzt man hat nicht das dringende Bedürfnis schmerzhaft und erbarmungslos bestraft zu werden.
 


 

-Gokus Sicht-
 

Wir standen noch geschlagene fünf Minuten an der Stelle an der ich gerade meinen Jüngsten gesehen hatte. Wie lange hatte ich mich auf ein Wiedersehen mit ihm gefreut? In den beiden Jahren hatte ich mit vielem gerechnet aber nicht mit dem hier. Keiner von uns hatte das. Nachdem der erste Schock verarbeitet worden war wuchs in mir der Zorn. Der Zorn der sich in den letzten beiden Jahre in mir angestaut hatte schien hervorzukommen. Der Zorn auf mein Versagen als Vater und vor allem der Zorn auf die Leute die meinen Sohn zu dem gemacht haben was gerade eben noch vor uns stand. Was war nur mit Goten geschehen?

Wo war der Junge von damals? Mein Sohn? Der Junge der lachte? Dessen Augen nur so vor Freude und Lebenslust lauteten? Wo war er geblieben? Was war geschehen dass er nun so voller Abneigung und Hass war? Diese eiskalten Augen, dieser schneidende Ton...

Es schien so, als würden wir mit einem Fremden reden. Mit jemandem der aussieht wie mein Sohn und es doch nicht ist. Nach einiger Bedenkzeit hatten wir uns darauf geeinigt unseren Freunden nix zu sagen… vorerst zumindest, denn früher oder später würden sie es eh herausfinden. Ich will mir gar nicht erst ausmahnen, wie Chichi auf die Nachricht reagieren wird. Denn ich sehe schon jetzt, wie es meine Freunde und ins besonders meinen ältesten Sohn mittnimmt. Mit gemischten Gefühlen gehen wir zu unseren Freunden zurück. Selbstverständlich ließ sich unsere Seelische Verfassung nicht lange verbergen uns so fragten diese auch direkt nach was denn geschehen sei, doch kein Wort verlies unsere Lippe. Wir wollten es ihnen noch nicht sagen und wir konnten es auch nicht. Meine Freunde und ich machten uns auf den Weg in Richtung Umkleideräume. Jeder von uns hing seinen eigenen Gedanken hinterher. Gohan, Trunks, Vegeta, Krillin, Piccolo und ich dachten über das Verhalten und das ganze Erscheinungsbild von Goten nach, während uns die anderen fraglich und besorgt musterten.
 

An den Eingängen zu den Umkleideräumen erwarte uns auch schon die nächste Überraschung. Denn der Kaioshin lehnten mit verschränkten Armen an der Mauer neben dem Eingang und schiene bereits auf uns zu warten. Sein Blick hatte bereits nix gutes zu bedeuten. Mit langsamen Schritten näherte ich mich ihm und reichte ihm auch sogleich die Hand.

„Es freut mich sehr euch wieder zusehen Kaioshin. Unser letztes Zusammentreffen ist schon lange her“

Er nickte mir lächelnd zu eher er meinte: „Auch mich freut es dich wieder zu sehen Son-Golku. Doch wie du dir sicher denken kannst bin ich nicht ohne Grund hier. Können wir vielleicht irgendwo ungestört reden?“

Das aufgesetzte Lächeln welches sich bis dahin auf meinen Lippen gehalten hatte verschwand und ich sah ihn mit ernstem Blick an. Sollte das etwa heißen, dass es nun zwei Probleme gäbe. Doch eines stand schon im ersten Augenblick fest. Egal was das zweite Problem sein würde, mein Sohn war an erster Stelle.

„Ihr geht bitte schon mal vor, ja? Ich habe noch etwas mit dem Kaioshin zu bereden“, bat ich meine Freunde die dies mit einem Nicken abtaten, doch konnte man in ihren Augen eine gewisse Skepsis lesen.

„Vegeta du bleibst bitte auch hier, ich halte es für besser, wenn ihr beide Bescheid wisst worum es geht“, flüsterte der Kaioshin Vegeta leise zu, als dieser an ihm vorbeigehen wollte. Vegeta blieb stumm stehen und verschränkte die Arme vor der Brunst. Eine stumme Zusage.

„Gut. Bitte folgt mir ihr beiden“ kam es noch vom Kaioshin ehe er verschwand. Vegeta und ich sahen uns einen Augenblick an, ehe wir ihm ohne ein Wort zu verlieren folgten. Der Kaioshin hatte uns in eine abgelegene Seitengasse geführt.
 

„So nun sind wir allein. Können Sie uns nun endlich sagen was los ist?“ meinte der Sayajin-Prinz missgelaunt.

„Hab noch etwas Geduld Vegeta ich werde euch alles erklären. Ihr beide habt doch mit Sicherheit bereits mitbekommen, dass in letzter Zeit immer mehr Völker ausgelöscht und immer mehr Planeten gnadenlos zerstört werden?“

„Ja, diese Nachricht ist bereits zu uns vorgedrungen. Ihr redet von diesem Kind. Nicht wahr?“ antwortete ich. Der Kaioshin nickte mir zustimmend zu.

„Na und? Natürlich ist das tragisch aber es betrifft uns nicht im Geringsten. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, wie man vor einem KIND (!) angst haben kann“ mischte sich Vegeta in das Gespräch ein. Der Blick des Kaioshins verfinsterte sich zunehmend als er Antwortete.

„Da muss ich dir leider widersprechen Vegeta. Diese Bedrohung ist näher als ihr denken mögt. Shinchi Sayori ist bereits auf diesem Planeten. Wir wissen nicht was er hier will und auch nicht was noch geschehen wird aber uns ist bekannt, dass er auf der Erde ist und dies wiederrum alles andere als gut ist. Ihr müsst wissen, dass wir seine Energie schon eine Weile lang beobachten. Zugegeben es ist alles andere als einfach und wir verlieren sie immer wieder und doch muss ich euch nun leider sagen, dass ihr in größter Gefahr sein. Wie ihr sicherlich wisst ist er ein gnadenloser und gefürchteter Krieger und ich bin mir auch nicht mal so sicher, dass es überhaupt allein hierhergekommen ist.“

Auch mein Gesichtsausdruck war hart geworden. Das konnte doch nicht sein! Nun hatten wir wieder eine neue Bedrohung!

Ausgerechnet jetzt wo ich meinen Sohn endlich wieder gefunden hatte! Auch wenn erzählt wird, Shinchi sei noch ein Kind hat er bereits unfassbare Energiereserven. Kurz blicke ich zu Vegeta rüber und bin verwundert.

In den Augen Vegetas spiegelt sich Unglauben. Noch bevor ich fragen kann was mit ihm los ist beginnt er auch schon zu sprechen.

„Kakarott?“

„Was ist?“ lautet meine Gegenfrage.

„Erinnerst du dich noch, mit welchem Namen dein Jüngster angesprochen werden wollte?“

Im ersten Augenblick ist mir nicht klar, worauf mein Kampfgefährte hinauswill, doch dann trifft es mich wie ein Fausthieb mitten ins Gesicht.

„Das kann doch nicht sein! Nicht mein Sohn! Das kann und will ich nicht glauben!“
 

Während Vegeta und ich uns erschrocken und zugleich geschockt ansehen, blickt der Kaioshin uns fragend an. Doch noch ehe dieser etwas sagen kann, tauchen vor uns zwei mysteriöse Gestalten auf. Ihre Gesichter sind von schwarzen, tief ins Gesicht gezogenen Kapuzen verdeckt auch ihre Staturen kann man aufgrund des Mantels nur spärlich erkennen. Doch im Gegenzug spürt man ihre dunkle Energie umso besser…
 

„Wieso sollte das nicht möglich sein Kakarott? Oder sollen wir dich lieber Goku nennen du Unwürdiger. Der Krieger, unser gelobter Prinz Shinchi Sayori ist niemand geringerer als dein zweitgeborenes Kind. Diesen wirst du doch wohl doch noch wiedererkennen? Obgleich man sich fragen muss woher er die Kraft hat. Von dir anscheinend ja nicht.“

Beginnt die größere Gestalt zu sprächen. Seine Stimme ist rau und doch schwingt ein gehässiger Unterton mit. Meine Augen blitzen vor Hass auf, doch ich zügle mich. Jetzt anzugreifen könnte schlimme Folgen haben.

Hinter mir ertönt die Stimme des Kaioshins: „Wer seid ihr und was wollt ihr hier.“

Ein böses Lachen erklingt. „Für die Tatsche das Ihr uns bereits so lange beobachtet wisst Ihr erstaunlich wenig. Wir beide sind zwei der treuesten Gefolgsleute unseres Lords Tsuyashi. Dieser Name sollte euch geläufig sein Kaioshin. Immerhin ist er einer der besten und vor allem gefürchtetsten Krieger die diese Welt je gesehen hat. In näherer Zukunft werdet ihr mehrere von uns treffen aber diese Zusammentreffen werden nicht so nett verlaufen wie dieses hier. Was wir hier wollen? Diese Frage ist schnell und leicht zu beantwortet. Wir wollen Rache.

Nix geringeres. Wofür wir Rache verlange wird euch Kakarott mit Sicherheit erklären können. Aber nun beeilt euch lieber. Unser Lord und der Prinz erwarten euch bereits am Ring. Und eines lasst euch gesagt sein Shinichi hasst das warten. Egal wann, egal wie lange, egal wo und egal worauf.“

Meinte der kleinere von beiden ehe beide verschwanden. Zurück bleiben nur die Reste ihrer Energien.
 

___________________________________________________________
 

So Leute das Kapitel war kurz und meiner Meinung nach auch nicht eines der Besten von mir. Aber da ich in letzter Zeit eine Menge Stress habe dacht ich mir ich stelle es einfach on und falls es wirklich zu schlecht ist überarbeite ich es natürlich auch nochmal gerne. Aber da ihr eh bereits so lange warten musstet wollte ich euch nicht noch länger warten lassen. Ich weiß ist nicht sonderlich viel passiert aber dafür wird das nächste Kapitel wieder länger und besser.
 

glG

eure Sunny
 

P.S. Über Feedback würde ich mich wirklich freuen. :)



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Schlexi
2012-03-18T11:41:29+00:00 18.03.2012 12:41
hey,

die ff ist wirklich klsse *.*

wie schade dass ich sie erst jetzt gesehen habe
aber umso mehr gab es zu lesen^^

bin schon gespannt wie es wieter geht;)

lg Edo
Von:  Yamigirl2
2010-10-19T16:29:25+00:00 19.10.2010 18:29
Aloha Sunnylein

Tatsächlich habe ich mir gedacht: Gott! Wieso immer so lange Kapitel?
Nun, aber dafür durfte ich ja auch lange warten
Zum Kapitel:
Vielleicht sind deine Kapitel etwas zu lang und du hast ziemlich viele Informationen in dieses Kapitel gegeben. Vielleicht wehre es besser gewesen, du hättest mehrere und kürzere Kapitel getippt. Ist meine Meinung, vielleicht hat eine andere Person eine andere Einstellung.
Ansonsten hat mir das Kapitel wiedermal sehr gut gefallen.
Wer hätte gedacht, dass Goten sich innerhalb eines doch recht kurzen Zeitraums so verändern kann...
Endlich haben Goku und seine Freunde Goten wieder. Doch ob das so gut ist? Wer weis schon, was in deinem Kopf vorgeht :P
Den Schluss des Kapitels habe ich aber nicht so ganz verstanden, was natürlich auch an mir liegen kann.

Ich freue mich schon auf das nächste kapitel. Wo wir bei dem nächsten Kapitel sind, wann kommt denn das nächste in deiner FF "Sayajin auf Abwegen?" Ich erwarte es bereits sehnlichst

knuddel
deine Yami

Von: abgemeldet
2010-08-06T12:45:29+00:00 06.08.2010 14:45
So, eigentlich hatte ich dir schon vorgestern ein Kommi versprochen...
tut mir Leid....ich weiß echt nicht wo ich meinem Kopf hab...

Der Teil aus Gokus Sicht hat mir eindeutig am Besten gefallen :)

ich freue mich schon wahnsinnig auf die Haupthandlung. Ich bin schon so gespannt, wie Goku und die anderen Reagieren werden^^

lg
FarbKlecks
Von:  Yamigirl2
2010-08-03T13:51:57+00:00 03.08.2010 15:51
Hallo!
Endlich ist ein neues Kapitel on :D
Mir hat es gefallen. Auch Gokus Abschnitt, da weis ich ehrlich gesagt nicht so ganz was dir daran nicht gefällt.
Goten tut mir echt leid. Da muss er jetzt bei so einem Leben.
Da du mir ja am Anfang die Grundidee verraten hast, weis ich ja was mich erwarten wird :D und ich freue mich schon total drauf ^.^
Ich kann mir schon verstellen, wie sauer Son-Goku auf Tsuya (oder so ähnlich xD) ist :D
Naja ansonsten hoffe ich, dass du schnell weiterschreibst :D
Obwohl... Eigentlich weis ich ja eh, dass bis Mitte September nichts kommen dürfte, immerhin bist du da ja mit uns weg :D
Ansonsten, weis ich nicht, was ich noch schreiben könnte... Also höre ich mal auf :D
knuddel
Yami

P.S. du hast es nicht in 2 Tagen geschafft...
Es waren 3 Tage du hast die Mitternacht-grenze überschritten ;)

Von:  Yamigirl2
2010-06-17T21:22:26+00:00 17.06.2010 23:22
Hallo ;)
Ein klasse Kapitel, der Titel passt wirklich gut ^-^
Ich würde zu gerne wissen, was mit Goten geschieht... Obwohl, kann ich mir eh schon denken xD
Dafür, dass es deine erste Kampfszene war, muss ich sagen, ist sie dir wirklich gut gelungen. Ich selbst kann Kampfszenen überhaupt nicht xD Nein im ernst, ich habe da einfach kein Talent für xD
Die beiden bösen Saiyajins hast du wirklich gut rüber gebracht. Ich finde es traurig, dass Son-Goku Goten nicht helfen kann.
Wie er wohl reagieren wird, wenn er aufwacht und Goten nicht mehr da ist?
Naja genug geschwafelt xD
Ich hoffe du schreibst schnell weiter.
Freue mich schon
knuddel dein Yamilein
Von: abgemeldet
2010-06-13T12:26:35+00:00 13.06.2010 14:26
zweite^^
Freut mich, dass du dich jetzt für einen Titel entschieden hast, oder eher das der Zufall dir einen ausgesucht hat xD
Naja, ich kannte das Kapitel ja schon und du kennst meine Meinung ja eigentlich schon, aber ich will mich trotzdem mal hier verewigen.
Die Story ist wirklich originell. Ich kann mich nicht erinnern soetwas schon einmal irgendwo gelesen zu haben. Die Chemieszene ist mein Lieblingsteil in dem Kapitel. Er war ausführlich geschrieben, was mir glaube ich bei einer solchen Szene nicht gelingen würde. Armer Goten, erst das Konzert, dann der Streit und jetzt DAS.
freue mich schon auf das nächste Kapitel, obwohl ich ja zuindest einen Teil schon kenne :)

lg FarbKlecks_

Von:  Yamigirl2
2010-06-12T21:50:01+00:00 12.06.2010 23:50
Hallo^.^
Zu Beginn hast du beim Titel und bei der länge so entschieden, wie du es mir gesagt hast? Falls ja, dann stelle ich mir das gerade richtig lustig vor.
Du warst echt fies, dass du mich nicht schon hineinschnuppern gelassen hast *grummel*
Aber nun zur FF. Der Anfang war wirklich schon mal gut. Das mit der Chemie-stunde fand ich wirklich sehr amüsierend. Die Idee war wirklich mal geil xD
Son-Goten tut mir leid :( Erst streit mit den Eltern und nun trifft er auch noch auf solche Gestallten... Ich würde sagen, Son-Goku ist jetzt ziemlich sauer xD Natürlich auf die anderen beiden Sayiajins. :D
Ich hoffe du schreibst schnell weiter. Obwohl... Ist das zweite nicht eh schon fertig? Oder war das, dass Ganze? Ich glaube, ich lass mich einfach überraschen ^-^
Also bis zum nächsten Kapitel
*kuss* Yami


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