Zum Inhalt der Seite

The Luck of the Draw

Wie der Zufall so will
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unruhig schritt Satoshi den langen Flur auf und ab. Er war verdammt nervös und das war nicht unbedingt von Vorteil, wenn gleich ein wichtiges Shooting anstand. Wenigstens war er schon fertig gestylt. Mit seiner Unruhe hatte er selbst die sonst so routinierten Mädels vom Styling-Team komplett durcheinander gebracht. Die waren jetzt bestimmt überglücklich, dass er weg war und sie ihre Arbeit machen ließ.

Satoshi wusste selbst nicht so genau warum, doch seit einigen Tagen kam er überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Er hatte Probleme abends einzuschlafen und kam morgens dementsprechend auch nur schlecht aus dem Bett. Egal wie hart der Tag gewesen war, er lag abends noch stundenlang im Bett und starrte an die Decke. Besonders schlimm war es, wenn Ryo bei ihm war, was ja mittlerweile fast immer der Fall war.

Er rätselte woran das liegen könnte, dass er so aufgekratzt war, kam aber einfach zu keiner Lösung. Es war zum Verrückt-werden!
 

Kurz entschlossen ging er nach draußen, wo er tief die frische Luft einatmete. Das tat gut, er wurde ruhiger – zumindest etwas. Er stand einfach nur da und starrte ins Nichts, war gerade so abwesend, dass er nicht mitbekam, dass er bald schon nicht mehr allein war. Erst als Ryo die Hand auf seine Schulter legte, wurde er sich dessen Anwesenheit bewusst. Er zuckte leicht zusammen und drehte sich um. Auch er war jetzt fertig gestylt und wenn Satoshi ehrlich war, sah er zum Anbeißen aus. Diesen Gedanken behielt er aber für sich. Solche Sachen dachte er oft, aber er sprach sie nie aus. Warum auch? Ryo wusste selbst, was für eine Wirkung er auf ihn haben konnte. Das störte Satoshi keineswegs, nur jetzt gerade war es irgendwie ungünstig. Wie auch schon die letzten zwei Wochen. Seit sie sich vertragen hatten, war das generell irgendwie ungünstig. Er sah Ryo gerne an und machte auch sehr gern nicht ganz jugendfreie Sachen mit ihm, doch seit Ryo dem vor zwei Wochen einen Riegel vorgeschoben hatte, wollte er an so etwas lieber nicht einmal denken.
 

„Du siehst blass aus.“, sagte der Drummer leise und betrachtete ihn aufmerksam.

Ein müdes Lächeln schlich sich auf Satoshis Lippen. Er schüttelte leicht den Kopf. „Alles okay. Bin nur müde.“

„Schon wieder schlecht geschlafen?“

Er nickte und erntete so ein Seufzen. Dann musterte Ryo ihn und fing plötzlich an zu grinsen. „Soll ich dir heute Abend 'ne Gute-Nacht-Geschichte vorlesen?“

Satoshi sah ihn überrascht an und auch wenn Ryos Grinsen für sich sprach, war er sich nicht sicher, ob er das ernst meinte oder ihn nur verarschen wollte. Zuzutrauen war es ihm zumindest, dass er sich wirklich zu ihm ans Bett setzte und ihm vorlas. Auch wenn das dann bestimmt nichtAschenputtel oder Ähnliches sein würde.
 

Er betrachtete den anderen abschätzend, dann ließ er sich auch zu einem Grinsen hinreißen.

„Gerne doch.“ Bei Ryos folgender Gesichtsentgleisung musste er nur noch breiter grinsen. Das war dann wohl doch nur ein Scherz gewesen.

Der Drummer fing sich aber schnell wieder und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. „Ich hab 'ne viel bessere Idee.“ Was für eine Idee genau das war, sagte er allerdings nicht. Er wollte es also spannend machen.

Satoshis Augenbrauen wanderten in die Höhe. „Was denn für eine?“

Ryo küsste ihn nur erneut und nahm dann seine Hand, an der er ihn wieder mit reinzog, als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt, dass sie beide Hand in Hand irgendwo hingingen.
 

Drinnen gesellten sie sich zu Shuu und Nii, die dann jetzt auch fertig gestylt waren, aber bei Weitem nicht so heiß aussahen wie Ryo. Satoshi schluckte, als er sich bei diesen Gedanken erwischte. Ja, Ryo sah heiß aus – aber davon würde er nichts haben außer ein paar hübscher Fotos, die sich auch jeder andere würde ansehen können, einfach so. Das fand er verdammt unfair. Vielleicht sollte er Ryo fragen, ob er ein paar Fotos von ihm machen konnte, nur für sich. Oder er machte es einfach. Was hinderte ihn schon daran? Sie waren in einer Beziehung, da durfte er doch wohl Fotos von seinem Freund haben, die niemand außer ihm kannte, oder?
 

Während die drei etwas herum blödelten, war Satoshi auffallend schweigsam. Er bemerkte die neugierigen Blicke von Shuu und Nii und war froh, dass sie nicht weiter nachfragten. Ryo war der einzige, der sich benahm wie immer und irgendwie fand Satoshi das ja ein bisschen doof, aber er sagte nichts, sondern versuchte sich auf das bevorstehende Shooting zu konzentrieren. Das Angebot mit der Gute-Nacht-Geschichte war wohl alles, womit er für heute zu rechnen hatte. Yippie.
 

Als es dann endlich losging, trotteten sie alle zusammen an die markierte Stelle. Sie befolgten Anweisungen, posierten und irgendwie brachten sie das Ganze schnell über die Bühne. Satoshi hätte nicht damit gerechnet, dass das Shooting so reibungslos ablaufen würde, aber noch standen ja die Einzelshoots bevor, also versuchte er seine Freude in Grenzen zu halten. Erstaunlicherweise klappte aber auch noch alles ohne Probleme, als er allein vor der Kamera stand. Auch wenn er einige Schwierigkeiten hatte sich zu konzentrieren. Während Shuu und Nii sich etwas zu essen oder trinken holen waren, war Ryo als einziger hier geblieben und sah ihm zu. Er war hier geblieben um ihm zuzusehen, und das, wo er normalerweise sofort nach den Gruppenfotos nach draußen rannte und sich eine Kippe anzündete, noch ehe die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war. Und jetzt saß er lieber hier um zu sehen, wie Satoshi sich machte. Der Sänger konnte sein Glück kaum fassen – wenn man es denn so nennen wollte. Ryos Anwesenheit machte ihn nervös, obwohl es ja nicht das erste Mal war, dass er bei einem Shoot zusah. Nur sonst beschäftigte er sich immer mit etwas anderem und sah ab und zu mal nach, wie die Arbeit voranging. Das jetzt war irgendwie sonderbar.

Natürlich versuchte Satoshi sich nicht ablenken zu lassen und glücklicherweise klappte das alles auch ganz gut, sodass er schnell durch war und sich hinsetzen konnte, natürlich direkt neben Ryo.
 

„Da sind gute Fotos dabei.“, sagte der Kleinere unvermittelt.

„Die hast du doch aber noch gar nicht gesehen.“

„Aber ich hab gesehen, wie sie entstanden sind.“ Er sah ihn an und lächelte. „Glaub mir, da sind viele gute Bilder dabei.“ Er schürzte die Lippen und betrachtete ihn – wenn Satoshi es sich nicht nur einbildete, hing Ryos Blick eine ganze Weile an seinen Lippen, ehe er sich schließlich abwandte und aufstand. Er gähnte herzhaft und streckte sich ausgiebig, wobei sein Pullover hoch rutschte und ein paar Zentimeter seines glatten Bauches entblößte. Sofort hingen Satoshis Augen an dieser Körperstelle. Er starrte fast. Und er wurde wieder unruhig. Als Ryo die Arme wieder sinken ließ und das kleine Stückchen nackte Haut wieder bedeckt war, wandte er sich schnell ab, doch es war zu spät. Ryo hatte es bemerkt, das wusste er. Was er allerdings nicht wusste, war, warum er so peinlich berührt reagierte. Sie hatten sich schon etliche Male nackt gesehen und berührt, was also war jetzt so anders, dass er beinahe rot wurde, nur weil er ein paar Zentimeter Bauch zu sehen bekam?
 

Er war sich sicher, dass Ryo seine Blicke genau bemerkt hatte, darum verwunderte es ihn ungemein, dass der Drummer das nicht kommentierte. Das war so was von untypisch für ihn!

„Ich bin dann dran.“, sagte er nur, als wäre das alles nicht geschehen, und begab sich zum Fotografen, der direkt Anweisungen erteilte, denen Ryo Folge leistete. Und Satoshi beobachtete alles.

Routiniert setzte Ryo alles um, was der Fotograf wollte. Es waren ganz normale Posen, nichts anderes als sonst, doch Satoshi fand den Drummer sehr viel anziehender als sonst. Sehr viel heißer.

Er biss auf seine Unterlippe herum und hielt sich an der Stuhllehne fest. Es fiel ihm schwer da gerade sitzen zu bleiben. Unweigerlich dachte er daran, wie heiß Ryo aussah, wenn sie miteinander im Bett waren. Er dachte daran, wie gut er sich anfühlte und wie gut er schmeckte. Er dachte daran, wie es wäre, wenn er sich Ryo gleich schnappte und mit aufs Klo zog, um sich an ihm zu vergehen. Und dann dachte er daran, dass, wenn er ihn mit aufs Klo zog, sich Ryo wohl eher an ihm vergehen würde.
 

„Ich hab 'ne Idee. Wir haben erst wieder Sex, wenn du so weit bist, mich an deinen Arsch zu lassen.“
 

Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Er wusste, warum er nicht schlafen konnte und warum er so nervös war. Es lag nicht an der Arbeit – sonst konnte er ja auch immer und überall schlafen – oder falscher Ernährung, und erst recht nicht an der Konstellation irgendwelcher Planeten, wie er in irgendeiner Zeitschrift gelesen hatte.

Er war schlicht und einfach notgeil.
 

Er stand so abrupt auf, dass Ryo ihn ansah und die Stirn krauste. Nur Augenblicke später drehte sich auch der Fotograf um und musterte ihn, aber niemand sagte etwas. Satoshi stand einfach nur da und fühlte sich plötzlich schrecklich dumm, dass er so schockiert reagierte, nur weil ihm klar wurde, dass er mal wieder vögeln musste.

Ohne ein Wort zu sagen drehte er sich um und ging wieder nach draußen. Es war frisch heute, doch das war gut. Die Luft war kühl und klar und vielleicht würde das ja helfen, dass er wieder Ordnung in seinen Schädel bekam.
 

Er war notgeil, so einfach war das. Unglaublich, wie schnell er sich daran gewöhnt hatte wieder regelmäßig Sex zu haben. Noch unglaublicher, wenn man bedachte, wie selten er zuvor jemand anderes als seine Hand an sich herangelassen hatte. Dann kam Ryo, wollte jeden Abend Sex, und obwohl ihm das anfangs zu viel gewesen war, brauchte er das jetzt genauso.

Welch ernüchternde Erkenntnis.
 

Satoshi wusste nicht, wie lange er da draußen rumstand, aber als Ryo zu ihm kam, war er sich sicher, dass schon eine ganze Weile vergangen sein musste. Die Sonne ging langsam schon unter. Wahrscheinlich war das Shooting sogar schon komplett beendet. Dann musste er aber schon ewig hier sitzen.

Schweigend stellte Ryo sich neben ihn und zuckte leicht zusammen, als er ihn anfasste. „Du bist ganz kalt!“ Und schon hatte er ihn an sich gezogen und in die Arme geschlossen. Dass er ihn so fest an sich drückte, war nicht unbedingt von Vorteil. Sicher, es war schön warm und angenehm, Satoshi mochte seine Nähe... aber wenn der Mann, dem er am liebsten auf der Stelle alle Kleider vom Leib reißen würde, ihm so nahe kam, verlangte das einiges an Selbstbeherrschung.

„Na und...“, nuschelte er nur und erntete ein Seufzten.

Ryo drückte ihn noch fester an sich. „Na komm. Wir gehen deine Sachen holen und dann fahren wir zu mir, okay?“

Satoshi zögerte. Das würde nicht gut enden.

„Shuu und Nii wollen auch mitkommen.“ Als hätte er seine Gedanken gelesen! „Wir dachte, wir trinken ein oder zwei Bier und reden einfach ein bisschen. Dann kommst du vielleicht auch wieder auf andere Gedanken. Was hältst du davon?“

Ryo redete, als wüsste er genau, was mit ihm los war. Wahrscheinlich war sogar genau das der Fall.

Verdammt, warum war er nur immer so leicht zu durchschauen?
 

Satoshi seufzte. Er wusste eh, dass er keine andere Wahl hatte. Ryo würde ihn jetzt nicht allein lassen und egal, wohin sie fuhren, ob zu ihm oder zu dem Drummer, Shuu und Nii würde darauf bestehen mitzukommen. Also nickte er knapp, um sich diese endlosen Diskussionen zu ersparen.
 

Etwa eine halbe Stunde später saßen sie bei Ryo auf dem Sofa, das glückliche Liebespaar natürlich direkt nebeneinander, und starrten auf den Fernseher. Nii war auf die glorreiche Idee gekommen, Ryo zu einem Rennen auf der PS3 herauszufordern, und das konnte dieser kleine Game-Freak natürlich nicht ausschlagen. Also fuhren sie und Ryo gewann – und das nicht nur einmal. Dabei floss nicht nur ein Bier oder zwei, sondern bestimmt an die 10. Und Satoshi nippte immer noch an seinem ersten Bier. Er hatte keine sonderlich große Lust sich zu betrinken und es war ihm nicht entgangen, dass auch Ryo sich heute zurückhielt. Was das wohl zu bedeuten hatte? Ihm war auch aufgefallen, dass der Drummer ihn immer wieder ansah. Machte er sich doch Sorgen um ihn?

Ja, natürlich machte er sich Sorgen. Dämliche Frage. Viel wichtiger war aber eigentlich, ob er sich allgemein Sorgen machte, weil er so bedrückt wirkte momentan, oder ob er genau wusste, was mit ihm los war, und sich deshalb lieber um ihn kümmerte?

Kümmern... Unter Umständen war das hier sogar das richtige Wort.
 

Irgendwann gab Nii auf und kippte aus Frust ein ganzes Bier auf Ex in seinen Schlund, dann forderte er Shuu heraus und natürlich wurde er auch von dem total platt gemacht. Satoshi rang sich ein Grinsen ab. Typisch die beiden. Hätte er es nicht besser gewusst, hätte er vielleicht darauf getippt, dass die beiden tiefere Gefühle füreinander hatten. Aber das war nicht der Fall. So sah eben eine richtige Männerfreundschaft aus. So und nicht anders.
 

Es war immer wieder lustig die beiden zu beobachten, vor allem wenn sie getrunken hatten – und heute langten sie ordentlich zu. Erst als Ryo sich neben ihm bewegte, wandte er sich von diesem Schauspiel ab und betrachtete den Drummer, der aufstand und direkt zur Tür ging.

„Hey...“, kam es leise von Satoshi. Was war jetzt los?

Ryo drehte sich um und lächelte entschuldigend. „Muss nur kurz auf's Klo. Bin gleich wieder da.“ Dann verschwand er und schloss die Tür hinter sich.

Satoshi sah ihm einige Zeit nach, sah dann aber wieder den beiden Idioten, die seine besten Freunde waren, zu, die sich gerade um die Controller kabbelten. Nur irgendwie fand er das alles grade gar nicht mehr so lustig.
 

Er wartete und wartete und irgendwann begann er auf die Uhr zu starren. Ryo war bestimmt schon 10 Minuten weg. Solange konnte er doch auf dem Klo nicht brauchen!

Satoshi stand auf und verließ das Zimmer. Er gab sich keine Mühe leise zu sein, denn Shuu und Nii waren so aufeinander fixiert, dass sie um sich herum gar nichts mitbekamen. Dennoch war er darauf bedacht leise die Tür zu schließen. Dann sah er sich um. Irgendwie kam er sich dumm vor – schon wieder. Was, wenn Ryo wirklich noch auf dem Klo war? Dann machte er sich hier gerade zum Volldeppen.

Er seufzte, sah sich dann aber doch in der Wohnung um. Von Ryo war nirgends eine Spur. Schließlich waren nur noch Bad und Schlafzimmer übrig. Satoshi entschied sich für das Schlafzimmer und war überrascht, dass er Ryo tatsächlich hier fand. Der Drummer saß auf dem Bett. Er saß einfach nur da und sah ihn an. Er wirkte nicht einmal überrascht, als hätte er auf ihn gewartet.
 

„Was machst du hier?“, fragte Satoshi und zögerte einige Augenblicke, ehe er in das Zimmer trat und die Tür hinter sich schloss.

„Auf dich warten.“

Wie von selbst wanderten seine Augenbrauen in die Höhe. Die Frage nach dem Warum sparte er sich, Ryo antwortete von selbst.

„Meinst du nicht, es wird mal wieder Zeit?“ Er schwieg eine Weile um diesen Satz wirken zu lassen. Ja, es wurde mal wieder Zeit, aber Satoshi zeigte keine Reaktion. „Ich weiß, warum du so verspannt bist und kaum schläfst momentan. Ich kann eins und eins zusammen zählen... Komm, setz dich.“ Er klopfte neben sich und legte ein sanftes Lächeln auf. Satoshi konnte gar nicht anders als sich direkt neben ihn zu setzen und ihn anzusehen. Er rechnete damit, dass Ryo ihm jetzt erzählen würde, was er vorhatte. Oder dass er ihn fragte, warum es ihm so schwer fiel, ihn an sich ran zu lassen. Zumindest so etwas in der Art, doch nichts dergleichen kam. Ryo schwieg beharrlich. Er ließ einige Minuten verstreichen, in denen sie einfach nur dasaßen und sich ansahen, dann beugte er sich vor und legte seine Lippen sanft auf die des Sängers. Satoshi erschauderte. Gott, er stand auf diese Lippen!
 

Natürlich erwiderte er den Kuss – er konnte gar nicht anders! Natürlich hatten sie sich diese verdammten zwei Wochen geküsst, aber ansonsten war nicht wirklich etwas passiert. Satoshi war einfach ausgehungert! Darum war er es auch, der den Kuss intensivierte. Er war es, der seine Zunge zwischen die Lippen des anderen drängte. Er war es, der den Kuss stetig steigerte. Er war es, der diesen heißen Körper an sich presste. Er war es auch, der dafür sorgte, dass sie nur wenig später auf dem Bett lagen, er über Ryo. Er presste sein Becken an Ryos und keuchte leise. Es war so verdammt offensichtlich, was er wollte, was er brauchte! Und Ryo ließ alles mit sich machen. Er murrte nicht, als Satoshi die Hände unter sein Shirt schob und auch nicht, als sie den Weg in seine Hose fanden. Er ließ zu, dass der Sänger ihn auszog und ihn überall berührte. Er ließ sogar zu, dass Satoshis Finger ein wenig zwischen seinen Pobacken herumspielten!

Satoshi war sich seiner Sache so sicher. Ryo brauchte es genauso sehr wie er, also war seine Idee plötzlich wohl doch nicht mehr ganz so wichtig.
 

Dass er sich da vielleicht täuschte, kam ihm gar nicht in den Sinn. Ryo ließ ihn machen, doch er selbst lag nicht einfach nur da und genoss, nein... Seine Hände hatten sich schon lange unter das Shirt des Sängers geschoben und waren über die weiche Haut gestrichen. Er hatte ihm das Shirt ausgezogen und die Hände hinten in seine Hose geschoben, ohne dass er etwas merkte. Als er ihm die Jeans samt Shorts auszog, zitterte Satoshi leicht, aber nicht, weil er unsicher war oder sogar Angst hatte. Er zitterte, weil er so verdammt geil war, dass er Ryo einfach nur noch ficken wollte.

Seine Sinne waren betäubt, sein Verstand von einem angenehmen Nebel umhüllt, sodass er gar nicht mitbekam, wie ihm geschah, als Ryo ihn plötzlich packte und umdrehte, sodass er jetzt über ihm saß. Er zögerte nicht, sondern nutzte den Überraschungsmoment und schob seinen Arm unter Satoshis Knie. So hatte er der Sänger Ruckzuck die Oberschenkel an seine Brust gepresst und konnte sich nicht mal wirklich wehren.
 

Er sah Ryo an, in dessen Augen ein Verlangen loderte, das ihn heftigst erschaudern ließ. Es dauerte ein paar Augenblicke, bis er bemerkte, dass sie beide ja schon vollkommen entkleidet waren. Und ein paar weitere Augenblicke, bis ihm bewusst wurde, in welcher Position er sich befand. Hier lag er nun, mit gespreizten Beinen, empor gerecktem Hintern und geil bis zum Anschlag.

Und so langsam wurde ihm bewusst, was das zu bedeuten hatte.

Und, dass er nichts dagegen machen konnte.
 

Das gefiel ihm irgendwie gar nicht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BittersweetFarewell
2011-04-06T11:31:49+00:00 06.04.2011 13:31
na wenn die erkenntnis ihn nicht gleich aus seinem rausch reißt xD
aber irgendwie ist es ja schon niedlich wie er leidet, wenn er ryo nicht haben kann ;)

na zum glück kann ich gleich weiter lesen!
Von:  Rizuloid
2011-03-10T22:30:58+00:00 10.03.2011 23:30
ADULT ADULT ADULT ADULT ADULT ADULT ADULT WANT ADULT

...ich glaube ich bin gerade nicht in der Lage, einen anständigen Kommentar zu schreiben...
so nach einem Kapitel voller Notgeilheit >D

Ich bin auch dafür dass Shuu und Nii was mitkriegen und so richtig ne OH MEIN GOTT ACH DU SCHEIßE - Reaktion hervorbringen XD

Maaah jetzt hast du mir versaute Gedanken beschert D:
Und dann auch noch da aufhören wo´s spannend wird XD
Schäm dich! ♥
Von:  Miss_black_Blood
2011-03-08T23:04:05+00:00 09.03.2011 00:04
Oh mein Gott! Wie geil ist das denn?!

Bitte, du musst unbedingt ganz schnell weiter schreiben.
Das ist ja kaum zum aushalten. Da "leidet" man gleich mit Satoshi mit.
Und ich bin ja schon sowas von gespannt, wie es da jetzt weiter geht!

*auf heißen Kohlen hock*

Also, bis zum nächsten Kapi!

LG Miss_black_blood
Von:  -chAOsBoRn-
2011-03-08T22:15:20+00:00 08.03.2011 23:15
RAPE
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
R AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA PPPPPPPPPEEEEEEEEEEEE!!!!!!
*w*

erst rape
dann streit
dann versöhnung
toller sex
BEIDSEITIG XDD
und dann ende?! XD
Von:  Angel_of_Thursday
2011-03-08T21:03:28+00:00 08.03.2011 22:03
Auweia... Satoshi kann einem ja FAST leid tun.. Aber wirklich nur fast.:D
Von:  Gedankenchaotin
2011-03-08T20:50:32+00:00 08.03.2011 21:50
Irgendwie tut er einem ja leid, aber wie die anderen schon sagten, da muss er jetzt wohl durch.
Weil.. ganz ehrlich.. ich trau ryo durchaus zu, dass er ihn eiskalt liegen lässt, wenn Sato ihn jetzt nicht ranlässt. XD

Freu mich auf mehr, wie auch immer es kommt. XD

LG Gedankenchaotin
Von:  Rays
2011-03-08T12:53:00+00:00 08.03.2011 13:53
Ich weiß nicht ob ich lachen soll oder ob mir Satoshi leid tun soll xD
War irgendwie schon gemein von Ryo... aber clever gemacht, muss ich zugeben uû/
Aber Satoshi tut mir schon.. so ein kleines bisschen leid xD
Ich habe ja die ganze Zeit damit gerechnet, dass Shuu und Nii plötzlich rein kommen... >D
Aber die beiden sind ja noch in der Wohnung ... höhöhöhö xD

Tolles Kapitel, wie immer ^o^b
Von: abgemeldet
2011-03-08T10:13:15+00:00 08.03.2011 11:13
mit einem shcmunzeln das kapitel zu lesen. es war interessant zu beobachten wie satoshi doch reagierte, dachte. allgemein bis zu seiner erkenntnis und auch danach. und das ryo wohl wusste auch ohne worte...denoch erstaunt über ende, satoshi notgeil aber dann bewusst wurde wasryo vorhatte~
ich bin gespannt ob er ryo ranlässt im nächsten kapitel..die neugierde ist grß da *-*

freu mich aufs nächste kapitel ^-^
Von:  -MYV_382-
2011-03-08T08:38:35+00:00 08.03.2011 09:38
ich versteh garnicht warum ihm das nicht so behagt xD, armes armes sato-chan ^^

bin mal gespannt wie er es wegsteckt xD

freu mich schon bald weiter zu lesen ^_^
Von:  Toffelchan
2011-03-08T07:37:59+00:00 08.03.2011 08:37
wuuuhiii wuuuhhhiiiii wuuuuuuuuuuhiiiiiiiiiiiiii~~
schöner cliff hanger man xD
dabei ist's jetzt spannend. ich hasse das ;___; und mag es zugleich. blöd ... xD naja

müüühhh~~~~
armer satoshi total underfucked XDDDDD bwahahaha xD ich kann ihm am freitag nicht in die augen sehen beim konzert XDDDD

ich freu mich aufs nächste kapi *O* <3 <3 <3 <3 <3 <3


Zurück