Asyl
Ich ziehe mich zurück, wende mich ab
von dieser grausamen Welt.
So einsam und unverständlich
wie Worte aus Babylon.
Die Sprache verkommen, hinterlistig und falsch
Die Herzen fremd, müde und erloschen
Wie soll der Mensch leben?
Was kann man sagen mit gebundenen Augen?
Jeder erdrückt von der eigenen Last.
Der Himmel dem Boden so nah
Nichts ergibt einen Sinn
Selbst diese Zeilen sind verloren,
denn der Geist ist entleert.
Was bleibt ist ein verstaubter Tisch
und verschlossene Türen.
Ich flüchte, migriere in mich hinein,
um mich dem Dämon des Scheiterns zu entziehen...