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One Piece

mal anders :-)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo liebe Lesenden :-) hier ein weiteres Kapitel. Ich hoffe ihr habt beim Lesen genauso viel Freude wie ich sie beim Schreiben gehabt habe :-) Komplett anzeigen

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Ein Tag im Kindergarten

Endlich war der nächste Tag gekommen. Ruffy konnte es kaum erwarten bis es endlich in den Kindergarten ging. Der Strohhut fand es schade, dass er selber nicht mehr hin durfte weil er schon zu alt dafür war. Kindskopf Ruffy halt. Er hatte vor lauter Aufregung und Vorfreute kaum ein Auge zugetan. Er fragte, nach dem Aufstehen, zwar auch Ace nochmal ob er mitkommen wolle aber dieser meinte nur, dass er etwas Besseres zu tun hätte als den ganzen Tag mit lästigen kleinen Gören zu verbringen. Ruffy allein wäre schließlich schon genug. Aber er ließ die Option offen sich vielleicht später doch kurz blicken zu lassen. Voll motiviert machte sich Ruffy, nach einem ausgiebigen Frühstück, schließlich auf den Weg während sich Ace noch in den Federn wälzte. Früh aufstehen war nichts für die Sommersprosse. Nachdem Ace wieder eingenickt war, wurde er von Albträumen über verrückte Zombies im Kindergarten heimgesucht und er war mittendrin, na super.
 

Außerhalb des Hauses gesellte sich Ruffy zu Lysop, der schon auf ihn wartete und gemeinsam erreichten sie nach einem kurzen Spaziergang, voller Vorfreude, ihr Ziel. Die Freundinnen Nami, Kaya, Vivi sowie Chopper, der kleine Elch mit blauer Stubsnase, waren bereits vor Ort. Lysop freute sich unheimlich dass sein Schwarm Kaya auch mit von der Partie war. Er behielt die Schwärmerei natürlich für sich. Ruffy hatte eh nicht so viel mit Frauen am Strohhut. Namis Schwester Nojiko war bereits im Haus um sich, ihre Kollegen und die Kinder auf den Tag vor zu bereiten. Nachdem alle reingekommen waren ging es nach einer herzlichen Begrüßung auch schon los.
 

Das erste Zusammentreffen mit den Kindern war chaotisch und amüsant zugleich. Als die Kleinen Chopper erblickten stürmten sie auch gleich schon auf ihn los. Sie hatten noch nie so ein komisches Tier gesehen, geschweige denn einen Elch, der noch dazu menschliche Züge hatte. Der kleine Elch hatte keine andere Wahl als panisch vor den Kindern wegzulaufen. Nojiko versuchte die Rasselbande natürlich sofort wieder zu stoppen, bekam sie aber erst nach einiger Zeit wieder unter Kontrolle. Ruffy jagte Chopper mit den Kindern hinterher und Nami, Vivi und Kaya blickten etwas verdutzt drein. Lysop hingegen kugelten sich fast schon am Boden vor Lachen.
 

„So, jetzt ist aber Schluss! Ok, ich habe einen Vorschlag.“ Begann Nojiko nachdem sie wieder einigermaßen erfolgreich das Kommando übernehmen konnte. „Wenn ihr Onkel Chopper unbedingt fangen wollt, warum verbinden wir das nicht mit einem Spiel, wie zum Beispiel Ochs am Berg oder verstecken?“ Schlug sie vor. „Wir sind für beides!“ Riefen Ruffy und Lysop freudestrahlend aus, was von den Kindern begeistert aufgenommen wurde. Damit war die Entscheidung getroffen. „Wie ihr wollt dann spielen wir beides. Fangen wir mit Verstecken an.“ Die Kinder jubelten.
 

Nachdem jeder von den „Großen“ an der Reihe war mit suchen kamen nun die Kinder dran. Um es für die Kleinen einfacher zu machen durften sie miteinander suchen. Weil Nojiko alles beaufsichtigte, war sie die einzige die sich nicht verstecken musste. Die Kinder verteilten sich kreuz und quer in den verschiedenen Räumlichkeiten und suchten nach Namit, Vivi, Kaya, Lysop, Ruffy und Chopper. Ruffy war der erste der gefunden wurde weil er sich in seinem Versteck das Kichern nicht verkneifen konnte. Nach und nach fanden die Kinder auch die anderen. Lysop der sich einen Lampenschirm auf den Kopf setzte und sich als Stehlampe tarnte und Nami, Vivi und Kaya die sich in den kleinen Toilettenkabinen versteckten. Nur bei Chopper taten sie sich schwer denn er war nirgendwo zu finden. Erst als die Kleinen bei ihren Spielzeugen suchten wurden sie fündig. Der kleine Elch hatte sich zu den Kuscheltieren gesetzt und sich erfolgreich als Stofftier getarnt.
 

Als nächstes stand Ochs am Berg auf dem Programm. Die Kinder wollten nicht alleine der Ochs am Berg sein, also durfte jedes Kind mit einem „Erwachsenen“ seiner Wahl, nach vorne. Die Auswahl fiel recht ausgeglichen aus. Bei einem Dutzend Kindern dauerte die Runde der Kleinen auch eine ganze Weile. Natürlich schied dabei hier und da auch mal jemand aus. Zum Beispiel Ruffy der von Lysop beim stehen bleiben ausversehen geschupst wurde, dadurch ins Wanken geriet und raus flog. Beim nächsten Mal als Ruffy wieder dabei war, revangierte er sich und stellte der Langnase ein Bein, so dass er hinfiel und dadurch raus flog. Von den Kindern erwischte es natürlich auch hin und wieder jemanden. Die kleinen Energiebündel waren auch bei der Runde der Erwachsenen mit vollem Enthusiasmus dabei.
 

Während sich Nojiko, Nami, Vivi und ein paar von den Kindern nach und nach aus dem Spiel zurückzogen, hielten Ruffy, Chopper, Lysop und Kaya, sehr zur Freude Lysops, bis zum Schluss durch. Das lustige Treiben dauerte den ganzen Vormittag und danach war es auch schon Zeit fürs Mittagessen. Nojiko überließ die Rasselbande während des Spiels der Obhut von Nami und den anderen und bereitete mit ihren Kollegen und ein paar Kindern, die mitmachen wollten, das Mittagessen zu. Aus dem Beet im Garten holten sie sich frisches Gemüse und Kräuter. Bei der Arbeit mit den Kindern war es den Erzieherinnen sehr wichtig, dass die Kleinen lernen wie man frisches Obst und Gemüse anbaut. Sie verbanden das ganze immer mit lustigen Spielen.
 

Etwa zur gleichen Zeit als das Essen fertig war und die Tische im Speissaal gedeckt, waren auch die anderen fertig mit ihrem Spiel. „Rein mit euch das Essen ist fertig.“ Rief Nojiko aus. Ausgehungert wie alle waren, stürmten sie den Speisesaal. Bevor sie anfangen konnten zu essen kam erst noch das Tischgebet. Als auch das geschafft war stürzten sich alle auf das Esse und genossen es in Vollen Zügen. Trotz des großen Appetits blieb noch einiges an Essen übrig, sehr zur Freude von Ruffy. Wie der Vielfraß der er nun einmal war, freute er sich wie ein Schnitzel, dass er alles übriggebliebene bekam.
 

Wie im Kindergarten so üblich war nach dem Mittagessen Schlafenszeit angesagt. Die meisten der Kleinen waren nicht sonderlich begeistert da sie ja angeblich noch gar nicht müde waren. Ihr Gähnen sagte aber etwas anderes. „Hey, Kinder was haltet ihr davon wenn ich euch eine kleine Geschichte erzähle. Dazu müsst ihr euch aber in eure Bettchen legen.“ Schlug Lysop vor. „Die Geschichte handelt von meinem Vater, der ein tapferer Seefahrer ist.“ Das brachte die Augen der Kinder zum Leuchten. Nachdem alle Kinder in ihren Betten lagen begann Lysop seine Erzählung. Der einzige der schon schlief war der vollgefressene Strohhut.
 

Lysop erzählte, wie sein Vater einmal einen riesigen Goldfisch fand, der riesige Fladen legte. Denkend, er habe einen neuen Kontinent entdeckt, ging er an Land. Lysop hatte nicht einmal zu Ende erzählt und alle waren eingeschlafen. Zusammen mit Kaya, die die ganze Zeit über bei ihm blieb, verließ er anschließend den Schlafsaal und sie gesellten sich zu den anderen in den Aufenthaltsraum der Mitarbeiter.
 

Dort gab es eine kleine Küche mit einer gemütlichen Essecke. Nojiko und die anderen tranken gerade Tee oder Kaffee und unterhielten sich. „Na ihr beiden habt ihr es geschafft?“ Grinste Nojiko Lysop und Kaya zu. „Meine Geschichte hat sie so vom Hocker gerissen dass sie eingeschlafen sind.“ Prahlte die Langnase stolz grinsend. „Und wo ist Ruffy?“ Wollte Vivi wissen. „Er war der erste der eingeschlafen ist.“ Lachte Kaya. Es war ein mehr oder weniger offenes Geheimnis, das die Prinzessin schon lange für den Strohhut Schwärmte, genauso wie für ihren Kommilitonen Corsa. Sie konnte selbst nicht sagen wen von beiden sie lieber mochte. Auf der einen Seite war Ruffy, der immer so herrlich kindlich und naiv wirkte. Auf der andren Seite war Corsa, so erwachsen und erfahren und wirkte immer so gelassen und cool. Vivi war überzeugt davon dass außer ihrer Freundinnen, die sie damit hänselten, niemand davon wusste. Nur Ruffy begriff mal wieder nichts. Ob Corsa etwas davon ahnte wusste sie nicht.
 

Mitten im Gespräch läutete es plötzlich an der Tür. Als Nojiko die Tür öffnete stand vor ihr ein großgewachsener, gutaussehender, blonder junger Mann. Hinter ihm versteckte sich ein ebenso blondes, sehr hübsches kleinen Mädchen. Die gekringelte Augenbraue des Mannes, die sein sichtbares Auge zierte, fand Nojiko etwas kurios. „Hallo, kann ich ihnen helfen?“ Fragte sie dennoch höflich. „Hallo, entschuldigen sie bitte die Störung. Wir sind neu in diesem Dorf und ich würde meine Tochter gern bei ihnen im Kindergarten anmelden.“ Erwiderte der Blonde mit der gekringelten Augenbraue. „Aber natürlich herzlich willkommen. Kommen sie doch rein.“ Nojiko war etwas perplex, trat aber bei Seite.
 

„Vielen Dank. Oh nein, wie unhöflich von mir. Ich habe uns ja noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Sanji und dass hier ist meine Tochter Naru.“ Verlegen kratzte sich Sanji am Hinterkopf und hielt Nojiko die Hand hin. „Kein Problem. Ich bin Nojiko.“ Nach kurzem Händeschütteln beugte sich die Erzieherin zu Naru. „Hallo Naru, freust du dich schon auf den Kindergarten?“ Fragte sie freundlich. Naru nickte schüchtern. „Willst du mal sehen was für ein schönes Spielzimmer wir haben und wie groß der Garten ist?“ Nojiko kniete sich vor die kleine und bot ihr ihre Hand an. Naru war zwar äußerst schüchtern aber schließlich siegte doch die Neugier. Etwas unsicher sah klein Naru nochmal zu ihrem Papa hoch der sie nur aufmunternd anlächelte und nickte. Wenn Papa sagt es ist in Ordnung dann war das auch so und somit nahm Nojiko Naru bei der Hand und ging mit ihr davon. Nojiko wollte das Mädchen an die neue Umgebung gewöhnen damit sie sich auch ohne ihren Papa wohlfühlt.
 

Da die Tür zum Aufenthaltsraum offen war konnte man dort alles beobachten und mithören. „Hallo ihr Schnuckelchen. Ihr seht zum Anbeißen aus.“ Sanji wirkte auf einmal wie verändert und sein sichtbares Auge wurde zu einem Herzchen. Alle Anwesenden waren irritiert über sein Verhalten und fragten sich was wohl seine Frau/Freundin davon halten würde, wenn sie jetzt hier wäre.
 

Erst als Nojiko mit Naru wiederkam wurde Sanji wieder normal. „Und meine Süße? War es schön?“ Fragte Papa Sanji und die kleine brabbelte gleich begeistert drauflos wie groß und schön hier alles ist. „Das freut mich dass es dir hier gefällt. Du wirst sicher ganz schnell viele neue Freunde finden.“ Meinte Nojiko lächelnd. „Hier sind die Unterlagen. Füllen sie sie einfach aus und bringen sie sie wieder vorbei. Wir kümmern uns dann um die Aufnahme und Einführung.“ Erklärte sie.
 

„Bevor ich es vergesse. Ich habe ein Bistro hier im Dorf eröffnet, es heißt das Baratié.“ Sanji holte ein paar Flugblätter hervor und reichte sie Nojiko. „Übermorgen findet die große Eröffnungsfeier statt. Könnten sie die Flyer bitte verteilen? Ich möchte dass es ein Erfolg wird und so viele Leute wie möglich kommen. Sie und ihre Kollegen sind natürlich auch herzlich eingeladen.“ Charmant lächelte er in Richtung des offenen Aufenthaltsraumes. „Das Baratié? Klingt interessant ich verteile sie natürlich gern. So eine Einladung lassen wir uns nicht entgehen.“ Zwinkerte Nojiko. Sanji und Naru bedankten und verabschiedeten sich und verließen den Kindergarten.
 

„Was war das denn eben für ein komischer Vogel? Seine Tochter ist ja ganz süß aber er…“ meinte Nami skeptisch. „Wieso denn? Er scheint doch ganz nett zu sein.“ Fragte Nojiko. „Als du mit der Kleinen weg warst hat er versucht uns anzumachen.“ Klärte Nami ihre Schwester schließlich auf. „Das ist wirklich verrückt. Naja wenigstens hat er das nicht in Anwesenheit seiner Tochter getan.“ Winkte Nojiko die Sache mit einem Schulterzucken ab. Nami kam die ganze Sache spanisch vor. Vielleicht würde sie eines Tages Licht ins Dunkel bringen.
 

Weil sie schönes Wetter hatten, beschlossen Nojiko und die anderen den restlichen Tag mit den Kindern im Vorgarten zu verbringen. Zur Überraschung aller schauten auch Ace, Kid und Law auf einen Sprung vorbei. Nach und nach wurden alle Kinder abgeholt und auch die großen hatten endlich frei. Es war für alles beteiligten ein gelungener und wunderschöner Tag.
 

Fortsetzung folgt…



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