WARNING!!!! Alle die keine Shonen Ai Geschichten mögen, sollte die Finger von
dieser Geschichte lassen, denn diese Story handelt von Liebe
zwischen Jungs. Und für Rechtschreib- oder Gramatikfehler übernehme
ich keine Haftung!!^^
EINGESCHNEIT IN DEN BERGEN
by Yashakawaii
Endlich war es so weit, der Trip in die Berge konnte beginnen. Auch der sonst
so ruhige Takenori Akagi hielt es nicht länger als zwei Sekunden auf einem
Fleck aus. "Warum ist dieser dämliche Bus denn immer noch nicht da?" Die
Mannschaft, mit Ausnahme von Kaede, schaute Akagi ein wenig verwirrt an.
Kaede zeigte wie eigentlich immer die wenigsten Gefühle von allen. Er stand
etwas Abseits vom Rest der Mannschaft und blickte auf seine Füße mit denen
er eine Form in den festgetretenen Schnee hackte.
"Na also der Bus kommt ja doch noch!" knurrte Akagi vor sich hin und zog
damit wieder alle Blicke auf sich. Wie es sich für anständige Jungs und
Mädchen gehörte stellten sie sich nacheinander in einer Reihe auf, um in den
Bus zu steigen. Vorne weg ihr Trainer Mitsuyoshi Anzai. So stiegen sie also
in den Kleinbus ein, vorne neben dem Fahrer setzten sich der Trainer und
Ayako hin. In der Reihe dahinter war genug Platz für vier von ihnen, also
stiegen Akagi, Kogure, Mitsui und Ryota ein. In die letzte Reihe stieg Kaede
ein und nach ihm etwas widerwillig ein leicht verstimmter Hanamichi. "Was
habt ihr euch eigentlich dabei gedacht mich neben diesen dämlich Fuchs
zu setzen. Habt ihr geglaubt nur weil heute der 25. Dezember ist herrscht
jetzt Friede, Freude, Eierkuchen!" Wie nicht anders zu erwarten setzte sich
jeder der beiden an die jeweiligen Fensterplätze.
Hanamichi lehnte sich gegen das Fenster und ließ seinen Blick auf die Straße
schweifen und sah dort ein Herz in den Schnee gemeiselt. In der Mitte vom
Herz war ein Buchstabe, den Hana leider nicht mehr erkennen konnte. "Da ist
wohl jemand verliebt", murmelt Sakuragi still und leise vor sich hin während
Kaedes Blick ihn von der Seite traf. Hana wollte unbedingt wissen wer denn
nun diese verliebte Person war und rekonstruierte die Situation vor der
Abfart, dabei verzogen sich seine Gesichtszüge so sehr, das man hätte
meinen können, er leide unter höllischen Schmerzen. Kaede dessen Blick noch
immer auf seinen "Feind" Hanamichi gerichtet war erging es bei seinem
Anblick nicht anders. Mit einen Mal klarten Hana's Gesichstszüge wieder auf
und wurden zu einem hinterhältigen Grinsen. Er schaute zu Rukawa hinüber
ihre Blicke trafen sich und das eben noch so fiese Grinsen vom Rotschopf
verstummte. "Warum machst du so ein Gesicht Rukawa, ist dir etwa von der
Busfahrt schlecht geworden", giftete Hanamichi Rukawa an und versuchte seine
Besorgnis zu überspielen. Gleich darauf stoppte ein grimmiger Gorilla den
Streit der ins Haus stand. "Was soll das denn jetzt hier werden, wir sind
noch nicht einmal am Ziel und ihr wollt uns schon unseren Ausflug verderben!"
"Aber nicht doch Takenori-san, Hanamichi hat das bestimmt nicht so gemeint",
beschwichtigte Kogure seinen Freund mit einem Lächeln. Kaede wandte sich wie
gewöhlich mit ausdrucksloser Miene seinem Fenster entgegen. Hanamichi
lehnte sich zu Miyagi vor und hiehlt ein kleines Schwätzchen mit ihm.
Stunden später hatte der Bus sein Ziel noch nicht erreicht, da der Schneefall
stärker und stärker wurde. Ein Großteil der Straße war so zugeschneit, dass
es fast unmöglich wurde die Reise fortzusetzten. Dazu kam die Dunkelheit die
langsam hereinbrach. Und zu allem Übel fiel die Heizung aus, so dass es
innerhalb weniger Minuten richtig kalt im Bus wurde.
"Verflucht! Und so etwas nennt man Weihnachtzeit", fauchte der Fahrer dessen
Miene sich viertelstündlich um das Doppelte verschlechterte wie Mitsui
beiläufig bemerkte. "Diese Kälte ist unerträglich, aber wir müßten gleich am
Ziel sein", meinte Kogure der von allen wohl am meisten fror. Zu mindestens
liefen seine Lippen schon blau an. Doch da war ja noch der Gorilla, dieser
nahm Kiminobu mit seinem rechten Arm und drückte ihn zärtlich an sich. Worauf
Kogure die Augen schloss und zufrieden lächelte. "Da guck sich mal einer
dieses süße Pärchen an", gab Sakuragi sein Kommentar ab. Und der Gorilla der
eben noch selbst ein zufriedenes Lächel im Gesicht hatte, errötete. "So ein
Unsinn", dementierte er, "wir alle hier drinnen sollten etwas näher zusammen
rücken, auch ihr zwei da hinten sonst werden wir wohl möglich alle
erfrieren." Anzai und Ayako sahen sich an. "Akagi hat aber manchmal sehr
werkwürdige Ideen, ich soll mich an unseren Trainer kuscheln, wie sieht das
denn aus", dachte Ayako mit einem kritischen Blick Richtung Akagi. Doch dann
hatte Anzai sie schon im Arm. Während Hisashi und Ryota gleichzeitig meinten,
es sei schlimm genug das sie nebeneinander sitzen müßten, rückten sie mit
verschränkten Armen und dem Gesicht von einander abgewandt näher zusammen.
Aber erst nach Ayakos ausdrücklicher Aufforderung und Akagi's Bestätigung.
"Von mir aus könnt ihr euch ruhig alle zusammenkuscheln, aber mit dem dort
wärme ich mich bestimmt nicht, nicht mit diesem elenden Fuchsgesicht!!!"
schaufte Hana wutentbrannt. "Das gleiche gilt für mich", waren die ersten
Worte die Kaede seit der Abfahrt von sich gegeben hatte. Akagi versuchte die
beiden davon zu überzeugen, dass es wirklich nur zu ihrem Besten wäre,
während sich Kogure immer fester an ihn schmiegte. Doch der Gorilla konnte
sagen, was er wollte es zeigte keine Wirkung auf die zwei verfrorenen
Dickköpfe. Jeder blieb an seiner Fensterseite sitzen. Jedoch wußte keiner
mehr so genau, ob es daran lag, dass sie so stur waren oder ob sie schon
steifgefroren waren. Erst als ihr Trainer ein brummeliges Machtwort sprach
gaben sie nach und rückten einander näher. Kaede schaute den Rotschopf fast
zärtlich an und dachte: "Ich kann seine Wärme spüren, ich will mehr." Hana
saß seitlich abgewandt zu Rukawa drehte sich dann aber ruckartig zu ihm um
und jammerte beleidigt: " Bei dir wird mir so warm das ich mich auch gleich
draußen in den Schnee legen könnte, es hätte den gleichen Effekt!" Noch
während er Kaede mit diesen Worten beschimpfte spürte er wie ihm auf einmal
ganz warm wurde, als er diesen sehnsüchtigen Blick fühlte, den ihm dieser zu
nichts zu gebrauchende Fuchs entgegen brachte. Und dann dieser Geruch, wieso
roch sein ärgster Feind auf einmal so angenehm. "Ich bin wahrscheinlich in
einem Delierium", dachte Sakuragi, der sich mehr und mehr von Kaedes Augen
fesseln ließ. Bis ihn die brummende, entnervte Stimme des Busfahrers wieder
in die Wirklichkeit holte. "So Leute, wir sind endlich da. Es ist Zeit
auszusteigen!!"
Es dauerte eine Weile bis sich die eingefrorene Mannschaft aus dem Bus
gequält hatte. Der Fahrer parkte das Gefährt auf dem Besucherparkplatz.
Unterdessen holten Akagi und Ayako den Schlüssel für das Blockhaus in dem
sie für das Wochende wohnen sollten. Anschließend marschierte die Truppe
geschlossen zu besagter Unterkunft, als Schlußlicht die heimlich Händchen
haltenden Kiminobu und Takenori, die verträumt den anderen durch die
verschneite Gegend folgten. Nach einem Marsch von etwa 10 Minuten erreichten
sie das Gebäude. "Das muß wohl das falsche Haus sein", grummelte Ryota der
den Schlüssel hatte, als er sah, dass bunte Lichterketten in den Fenstern
funkelten. "Nein, das ist Nummer fünf", entgegnete ihm Ayako. Während ein
ungeduldiger Hanamichi Ryota aufforderte die Tür endlich aufzuschließen, was
dieser daraufhin auch tat. Zu ihrer freudigen Überraschung waren nicht nur
die Fenster festlich geschmückt und beleuchtet. Der große Raum hinter der Tür
war warm, da jemand das Feuer im Karmin entzündet hatte. In der linken Ecke
neben dem Kamin stand ein hellerleuchteter Weihnachtsbaum.
Nachdem sie alle eingetreten waren und an dem großen runden Eßtisch in der
Mitte des Raumes platzgenommen hatten besprach man wer mit wem zusammen ein
Zimmer nehmen wollte. Denn es waren jeweils drei Einzelzimmer und drei
Doppelzimmer zu verteilen. Fest stand das Anzai, der Busfahrer und Ayako die
Einzelzimmer bekamen. Auch Kogure legte gleich fest das er und der Gori sich
ein Zimmer teilen würden. Ebenso klar war das Hanamichi das Zimmer mit Ryota
beziehen würde oder auch nicht, denn Hana schaute mit einem eigenartigem
Gefühl Mitsui nach als dieser mit Kaede in deren Zimmer verschwand. Bevor
sie allesamt auf ihr Zimmer verschwanden, hatten sie ausgemacht gegen acht
Uhr eine kleine Weihnachtsfeier zu veranstalten.
Während alle fleißig bei den Vorbereitungen für das Fest mithalfen blieb das
inzwischen eindeutige Paar Kogure und Akagi auf ihrem Zimmer. Außerdem lies
sich Kaede nicht einmal blicken. "Sag mal Mitsui wo hast du denn Kaede
gelassen," fragte Ayako mit besorgter Stimme, "weißt du wieso er nicht hier
bei den Vorbereitungen ist." "Der ist bestimmt zu faul dazu", mischte sich
Hanamichi einfach ein. "So ein Unsinn, wenn hier jemand faul ist und sich
drückt, dann bist vermutlich du das", entgegnete Ayako scharf. "Wer ist denn
nicht hier unten, wer lässt sich die ganze Zeit nicht blicken, ich bestimmt
nicht. Höchstens noch unser frisch verliebtes Pärchen!", knallte Sakuragi
Ayako beleidigt entgegen und machte sich wieder über die Odeuvre her, die
Mitsui so liebevoll hergerichtet hatte. Er hatte aber nicht bemerkt, dass
der Gorilla inzwischen herunter gekommen war und seine Worte mitbekommen
hatte und fing sich einen Faustschlag auf den Kopf ein. "Ayako hat ganz
recht, du könntest dich mal ein bisschen nützlich machen und Kaede hier her
holen, anstatt dir Gedanken über anderer Leute Beziehung zu machen", fauchte
der Gori den entsetzten Rotschopf an. "WAAASSS !!!! Ich soll zu diesem
Trottel auf's Zimmer gehen und ihn wohlmöglich noch an der Hand hier her
zerren. Nein, das mach ich mit Sicherheit nicht. Lieber übernachte ich
draußen." "Aber Hana, es ist Weihnachten, können du und Kaede nicht wenigstens
für diese paar Tage euren Streit beilegen", fügte Anzai hinzu der eine
Weihnachtsmütze auf dem Kopf trug. Sakuragi fing Hals über Kopf an zu lachen,
als er den Trainer so sah. Hana mußte so heftig und laut lachen, dass der
Gorilla ihn vor die Tür stellen wollte. Als er jedoch die Tür öffnete stand
eine hohe Schneemauer vor der Tür und sogleich schloß er die Tür wieder ehe
der Schnee herein brechen konnte. "Na das hat ja wohl nicht geklapp was
Gorilla", gab Hana unverschähmt von sich und fing noch einen Faustschlag.
"Dann wieder zu Plan A, was?", sagte Ayako. "Aber nur weil wir Weihnachten
haben." knurrte Sakuragi und stapfte in Richtung Kaede an Kogure, der gerade
den Raum betrat, vorbei.
Hanamichi stand vor Kaedes Tür und ganz urplötzlich fing sein Herz an wie
wild zu schlagen. Er spürte wie das Blut durch seine Halsschlagader schoß.
Er wollte wieder zurück, doch etwas hinderte ihn daran war es sein Haß zu
diesem Fuchs oder war es... Er öffnete die Tür ohne vorher anzuklopfen.
Rukawa lag auf seinem Bett, neben ihm brannte seine Nachttischlampe. Er war
so in seine Gedanken versunken das er erst gar nicht bemerkte, dass der
rothaarige Affe in sein Zimmer gestürmt kam. "Hey du rattengesichtiger Fuchs,
du hast es wohl nicht nötig uns bei den Vorbereitungen für unsere Party zu
helfen." keifte Sakuragi herum. "Wir mühen uns ein ab und du liegst in deinem
Bett und pennst mal wieder mit offenen Augen". Kaede zeigte auch jetzt noch
keine Reaktion auf Hanamichis erscheinen. Und sofort vermutete Hanamichi
Schreckliches: "Oh nein er wird doch wohl nicht tot sein, nicht jetzt zu
Weihnachten. Alle werden denken ich habe ihn umgebracht." Die Schweißperlen
liefen an seinem Gesicht herunter. "Was willst du hier, du Trottel!", fragte
Rukawa ihn nach einigen Minuten." Du Mistkerl ich dachte du bist in deinem
Zimmer gestorben" fluchte Hana und machte einen Satz vorwärts zu Kaede, dann
beugte er sich über ihn und packte diesen mit beiden Händen an seinem Hemd.
Er riß ihn hoch und fauchte ihn weiter an, was ihm einfallen würden solche
Spielchen mit ihm zu treiben. Doch Kaede reagierte nicht auf die Worte von
Sakuragi, statt dessen packte er ihn seinerseits und schmiß ihn neben sich
aufs Bett, beugte sich über das Objekt seiner Begierde und küßte ihn
leidenschaftlich. Hana riß seine Auge auf und versuchte für kurze Zeit Kaede
von sich zu drücken. Doch er konnte es nicht, dieses Gefühl in ihm nahm ihm
die Kraft dazu, es zwang ihn eher dazu diesen Mann noch fester an sich zu
drücken. Als Kaede ihn auf einmal wieder von sich stieß. "Nein, ich habe
geschworen mich niemals wieder in jemanden zu verlieben", sagte Rukawa mit
zitternder Stimme. Hanamichi der jetzt gar nichts mehr verstand, setzte sich
aufs Bett und legte seine Arme zärtlich von hinten um seine neugewonnene
Liebe. Behutsam drückte er ihn an sich. "Warum hast du mich wieder von dir
gestoßen, es war so....", flüsterte Hanamichi Kaede sanft ins Ohr. "Du meinst
so wundervoll. Ja das ist es, aber ich will mich nie wieder in einen Mann
verlieben. Es tut so weh, diese Person dann zu verlieren.", beantwortete er
Hana seine Frage. "Aber es tut genau so weh seine Liebe für jemanden zu
ignorieren." Kaede drehte sich um und schaute Hana tief in seine klaren
warmen Augen. "Sag das du mich niemals verläßt und mir nicht wegstirbst,
so wie es mein erster Freund getan hat." "Wieso sollte ich dir wegsterben
ich bin ein kerngesunder strammer Bursche und verlassen werde ich dich
bestimmt nicht mehr, wo finde ich wohl noch jemals wieder einen Mann wie dich,
der auch noch so leidenschaftlich Küssen kann.", beruhigte Hanamichi Kaede
während er ihm zärtlich durch sein wildes Haar fuhr. "All dieser Haß zwischen
uns nur weil ich dich Liebe" "Mir erging es doch nicht anders Kaede-kun. Doch
jetzt kenne ich den Grund für Alles.", sagte Sakuragi und küßte seinen
Geliebte, der diesen Kuß stürmisch erwiederte. Die Liebe, die beide schon
lange für einander empfanden, konnte sich nun endlich frei entfalten.
Etwa 20 Minuten später kamen Hanamichi voran und Kaede Hand in Hand die Tür
herein. "Also mußtest du ihn doch an der Hand hierher zerren", machte sich
Hisashi über Hana lustig, der das Kommentar vorhin mitbekommen hatte. "Na
also da seit ihr ja, ich wollte euch gerade holen kommen", platzte Miyagi in
das Gespräch hinein. "Kaede du hast da einen blauen Fleck am Hals, habt ihr
euch etwa geprügelt?" "Nein, das ist ein Knutschfleck!", entgegente Kaede
Ryota kurz und bündig. "Soll das heißen Hana hat dir einen Knutschfleck
gemacht!" "Ja!" "Hana du bist schwul, ich...äh...? Mein bester Kumpel hält
mit einem Mann, den er bis vor kurzem noch abgrundtief gehasst hat,
Händchen.", waren die letzten Worte bevor Ryota ohnmächtig in Ayakos Arme
sank die hinter ihm stand und ihn auffing. Alle in dem Raum einschließlich
dem Busfahrer sahen die beiden fassungslos an. "Ja, warum guckt ihr uns alle
so ungläubig an. Ich liebe Kaede und er mich" brummte Sakuragi in die Menge.
"Wir können unsere Gefühle füreinander wenigstens vor allen zugeben"
Hanamichis Blick schwenkte auf Akagi und dann auf Kogure, der plötzlich ganz
blaß um die Nase wurde. "Wunder gibt es immer wieder, nicht um sonst nennt
man Weihnachten auch das Fest der Liebe.", kommentierte Hisashi die ganze
Angelegenheit. Unterdessen kam Miyagi wieder in Ayakos Armen zu sich. "Ho Ho
Ho", lachte Anzai der wohl eine Menge Spaß bei dieser Angelegenheit hatte.
Und so feierten sie ihr Weihnachtsfest bei dem zwei Menschen nicht mehr von
einander zu trennen waren und letztendlich zusammen in einem Zimmer wohnten.
Frohe eingeschneite Weihnachten!!