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About me and my love to you

von

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In My Dream

War wohl nichts mit unseren fünf freien Tagen, denn unsere liebe Managerin kam vor wenigen Minuten, direkt nachdem wir aus dem Tourbus vor unserem Hotel ausgestiegen waren, zu uns und teilte uns mit, dass sich ein weiteres Konzert zwischen jetzt und unserem Live in Fukuoka geschoben hatte. In Takasaki sollte das Konzert gespielt werden und zwar schon in zwei Tagen.
 

Mich störte es eigentlich nicht sonderlich, denn ich spielte gerne auf Konzerten, doch es nervte gewaltig, dass unsere Managerin das erst jetzt verkündete, obwohl sie es schon seit unserer Europa-Tour wusste. Auch Maya war genervt deswegen. Er fing an, alles und jeden anzumotzen, der ihm auch nur ein wenig zu krumm kam. So traf es besonders Ken, welcher seine Finger, wie schon so oft in den vergangenen Wochen, nicht von Maya lassen konnte.
 

Ich musste mich stark zusammenreißen, um nicht plötzlich laut loszulachen, als Maya Ken kurzerhand eine Ohrfeige verpasste. Der überraschte Blick von Ken war so gut, dass es Schade war, dass man davon kein Foto gemacht hat. Aber der Bassist war selbst schuld. Maya hatte es ihm oft genug gesagt. Wenn er halt nicht hören wollte.
 

Wir begaben uns aus auf die Hotelzimmer, welche uns zugeteilt worden waren. Zu meinem Glück hatte jeder ein Einzelzimmer. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn Ken in dieser Nacht gemeinsam mit Maya auf einem Zimmer wäre.
 

In meinem Hotelzimmer verschwand ich so gleich ins Badezimmer und stieg unter die Dusche. Zwar hatten wir alle die Möglichkeit im Backstage-Bereich der Halle duschen gehen zu können, doch wir verzichteten darauf, da wir alle so schnell wie möglich in unser Hotelzimmer kommen wollten.
 

Nach der erfrischenden Dusche trocknete ich mich, mit den vom Hotel bereitgelegten Handtüchern, ab und schlüpfte in meine Schlafsachen. Zwar war es noch nicht allzu spät, doch groß Lust etwas zu unternehmen hatte ich nicht.
 

Ich legte mich in das Bett und schaltete meinen Laptop an um meinen Blogeintrag mit Informationen und Eindrücken über das Konzert zu schreiben. Nach ein paar Sätzen hatte ich diesen auch schon fertig.
 

Nach meinem Blogeintrag versorgte ich meinen Laptop wieder und schnappte mir mein Buch, welches ich für unsere Tour von zu Hause mitgenommen hatte. Allerdings hatte sich die Gelegenheit zum Lesen nie richtig ergeben. Doch dafür hatte ich ja jetzt Zeit. Ich legte mich bequem hin und schlug das Buch auf.
 

Die ersten paar Seiten konnte ich ohne Probleme lesen. Sogar den Inhalt konnte ich mir merken. Doch dann fing es an. Ich wollte gerade mit dem dritten Kapitel beginnen, als ich es hörte. Verräterische Laute sich zweier Liebenden bei ihrem gemeinsamen Akt.
 

Mit hochrotem Kopf versuchte ich, mich wieder meinem Buch zu widmen. So richtig sollte es allerdings nicht klappen, denn die Zwei im Nebenzimmer wurden immer lauter und hemmungsloser, wie es mir schien. Doch etwas ließ mich, bei meinem Versuch mich wieder in das Buch zu vertiefen, stutzen. Entweder stöhnte der Mann ohne Unterlass und hatte zwei verschiedene Stimmlagen und konnte auch noch gleichzeitig zwei verschiedene Laute der Lust von sich geben, oder aber – Das waren zwei Männer!
 

Warum mir nun Maya und Ken in den Sinn kam, wusste ich nicht genau. Nun, fünf Minuten später wusste ich es dann. Dieser erlösende Lustschrei, als einer der Beiden Akteure gerade zum Höhepunkt kam, hat sich verteufelt nach einem gejapsten ‚Ken-chan‘ angehört.
 

Irgendeine höhere Macht hatte anscheinend etwas gegen mich. Nicht nur, dass die Beiden direkt ein Zimmer neben meinem haben mussten, nein, den Zweien reichte eine Runde offensichtlich nicht, denn das Gestöhne ging die halbe Nacht so weiter und ich konnte kaum ein Auge zu tun.
 

Als mich dann endlich der Schlaf eingeholt hatte, träumte ich wirre Sachen. Ich platzte zu Ken und Maya ins Zimmer und zog den Bassisten weg von dem Blonden. Das alles nur, um mich selbst zu diesem zu legen. Wir wurden Eins und ergänzten uns perfekt. Wir liebten uns bis die ersten Sonnenstrahlen schienen. Und Ken stand, total grün vor Neid, daneben.
 

Der Traum bescherte mir am nächsten Morgen Kopfschmerzen und ein ausgewachsenes Problem in der unteren Region. Seufzend rieb ich mir über mein Gesicht und betrachtete die Beule in meinen Shorts. Vielleicht wurde er ja kleiner, je länger ich ihn anstarrte.
 

Leider tat sich ein paar Minuten später immer noch nichts. Frustriert stöhnend stand ich auf und begab mich ins Badezimmer. Mir doch egal, ob er stand wie eine Eins. Das konnte ich im Moment echt nicht gebrauchen. Während ich mich frisch machte, löste sich der Blut stau im unteren Bereich und ich zog mich in aller Ruhe um.
 

Beim Frühstück gönnte ich mir eine Tasse starken Kaffee. Den hatte ich echt nötig, nach so einer Nacht. Und als ich Maya und Ken sah, wie beide total entspannt und grinsend auf meinen Tisch zu steuerten, benötigte ich gleich noch mal eine Tasse.

„Guten Morgen.“, flötete mir Maya gut gelaunt entgegen und setzte sich gegenüber von mir hin. Ich brummte ihm ebenfalls einen Morgengruß entgegen, woraufhin mich der Blonde verwundert ansah. „Hast du nicht gut geschlafen? Du siehst so fertig aus.“
 

Ich zuckte lediglich mit den Achseln und widmete mich wieder meinem Frühstück. Bildete ich mir das nur ein, oder grinste Ken irgendwie ziemlich schadenfroh in meine Richtung?
 

Als ein paar Minuten Jun, Yuya, Denki und die Managerin an den Tisch kamen, wurde es recht voll und Maya saß plötzlich dicht neben mir. Unsere Knie berührten sich hin und wieder und ich hatte das Gefühl, dass der Sänger näher bei mir saß, als er eigentlich musste. Und unsere Knie berührten sich auch ständig, obwohl ich mich völlig ruhig verhielt. Maya bewegte seinen Körper eigentlich auch nicht, nur eben das Knie.
 

Nach dem Frühstück rief uns der Tourbus. Wir mussten ein paar Stunden fahren, ehe wir in der Stadt ankamen, in welcher wir morgen das Konzert spielten. Als wir losfuhren, beschloss ich, dass ich ruhig ein paar Stunden Schlaf nachholen konnte. Und da unser Bus im Obergeschoss extra Möglichkeiten zum Schlafen bot, nutzte ich diese auch sofort.
 

Mit einem letzten Blick nach unten sah ich Ken, welcher sich mit Denki über die letzte Show unterhielt. Maya entdeckte ich am anderen Ende des Busses, wo er sich mit Jun unterhielt und Witze riss. Nun, da ich wusste, dass Ken nicht an Maya herumfummelte, konnte ich beruhigt schlafen. Ich hoffte ja sehr, dass mir dieses Mal so wirre Träume erspart blieben, ansonsten könnte es wohl sehr peinlich für mich werden.



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