Zum Inhalt der Seite

Easter-Egg mit Überraschung!

oder: Es gibt kein Problem. Egal - wir machen eins draus!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Von einer kleinen Überraschung am Morgen, klebrigem Kaugummi und dem ach so gemütlichen Schulklo.

Am nächsten Morgen weckte Nao ein leises, schmatzendes Geräusch nicht weit entfernt von seiner Ohrmuschel. Er riss panisch seine Augen auf und starrte irritiert auf das schlafende Etwas neben ihm. Ein Blonder, undefinierbarer Wuschel kuschelte sich - im Schlaf grinsend - in seiner Bettdecke... Moment... SEINER Bettdecke an ihn!
 

Er ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen, in der Hoffnung herauszufinden was passiert war.

Ruki lag mit Takeru Arm in Arm im schmalen Bett am anderen Ende des Raumes, als wäre gestern nichts gewesen...also alles normal soweit.
 

Aber wer lag denn dann genau neben ihm?! Das einzige was zu sehen war waren die zerstrubbelten Haare, die den Großteil des Gesichts verdeckten.
 

Nao wich etwas zurück und versuchte sich aus den Federn zu schleichen ohne seinen mysteriösen Gegenüber zu wecken, was sich – dank seiner Angst und Überraschung – nicht gerade einfach gestaltete.
 

Kaum dass er stand, hörte Nao ein leises Murmeln und das undefinierbare Etwas unter seiner blauen Bettdecke fing an sich zu bewegen und es sich bequemer zu machen, da es nun verständlicherweise mehr Platz zum Schlafen hatte.

Nao war viel zu verwirrt um sauer zu sein und beschloss zu warten bis ES sich mal entschied aufzuwachen...

Um die Wartezeit zu verkürzen beschloss er sich umzuziehen, hatte er doch wenig Lust wie ein Idiot im Pyjama sein Bett anzustarren.
 

Gesagt, getan – er entledigte sich seines schwarz/rot karierten Pyjamas und stand nun in Boxershorts vor seinem besetzten Bett.
 

Urplötzlich jedoch, griff etwas seinen Arm und zog ihn zurück aufs Bett, sodass er auf die weiche Bettdecke flog und nun halbnackt und unbequem verrenkt auf dieser lag.

Bevor Nao wusste wie ihm geschah, drückte sich ein warmer Körper an ihn und murmelte etwas was sich nach seinem Name anhörte.
 

Ok! Spätestens JETZT kam sich der Blonde einfach nur verarscht vor...
 

Er ließ ein lautes Knurren verlauten, worauf der Schmarotzer neben ihm verschlafen ein Auge öffnete und Nao benebelt ansah.
 

„PON?!“...
 

Pon's Augenbrauen zogen sich zusammen: „Moagen Nao,...sag mal...was machssu in meinem Bett?“.

Seine Stimme klang völlig verpennt und sein Aussehn war einfach so lächerlich, dass Nao erstmal den Kopf schüttelte : „Pon, weißt du, DAS hier ist mein Bett und ich habe keine Ahnung warum du drinsteckst!“

Auf die Sekunde riss Pon seine Augen weit auf und starrte Nao an, der – dank Pon- halbnackt auf der Decke lag. Ohne etwas zu erwiedern wurde er schlagartig rot und starrte einige Augenblicke – wahrscheinlich unbewusst – auf Nao's Körpermitte.

Der Blonde bemerkte dies jedoch glücklicherweise nicht und gab Pon nur eine Kopfnuss, bevor er sich aufrichtete und sich fertig anzog.

„T-tut mir wahnsinnig Leid! Ich muss Schlafgewandelt sein... ich bin auch sofort weg!“

Völlig neben der Spur rannte Pon aus dem Raum und ließ einige verdatterte Blicke zurück, denn Takeru und Ruki, die vom Lärm aufgewacht wahren, starrten ebenfalls verwirrt in Pons Richtung.
 

_____________________________________________________________________________________
 

Ein paar Tage später hatte sich nicht viel verändert. Weder Pon noch Nao haben den Vorfall wieder erwähnt, Reita machte sich immer noch lustig über ihn und im Unterricht wurde es nicht gerade spannender, was wohl an der Tatsache lag, dass er den Stoff schon an seiner alten Schule behandelt hatte.
 

Gelangweilt saß Nao da und kritzelte kleine Chibis seiner Lieblingsband auf seinen Notizblock, während der Wirtschaftslehrer ihnen versuchte irgendetwas über Steuern beizubringen.

Gerade als der Blonde sich genüsslich streckte und dabei kurz zur Seite sah, musste er belustigt schmunzeln:

Pon schaute den Lehrer unentwegt an und miemt den Interessierten. Was er jedoch gleich darauf bemerkte war Pons Hand in dessen Tasche die eine Kaugummipackung hielt.
 

Nun musste Nao leise auflachen:
 

In Hiros Gesicht war pure Verzweiflung zu lesen...Bei dem Versuch sich unauffällig ein Kaugummi in den Mund zu schieben, scheiterte Pon, da der Lehrer sich so darüber freute jemanden interessiert zu sehen, dass er diesen ebenfalls nicht aus den Augen ließ und ihn gnadenlos zulaberte.
 

Als es dann endlich zur Pause läutete, schnappte Nao sich seine Sachen und machte sich seufzend auf den langen Weg in sein Zimmer.

//Was musste der Wirtschaftsblock auch am anderen Ende der Schule sein?//

Ihm fiel auf, dass es hier viel unbelebter war, da nicht viele Schüler diesen Kurs besuchten.
 

Gerade als er den langen Flur entlang ging, kam er an den Toiletten vorbei und hörte ein leises Schluchzen. Überrascht ließ er von seinem Ipod ab, den er gerade anmachen wollte, und lauschte an der angelehnten Tür.
 

„Wieso...? Wieso tust du das? Wieso tust du mir immer wieder weh?“ Der Blonde vernahm eine verzweifelte Stimme und ein weiteres Schluchzen. Nach einer kurzen Pause hörte er eine andere Person sprechen, so leise, dass er es kaum verstand.

„Es tut mir Leid! Ich... es tut mir Leid, dass du auf diese Art und Weise die Wahrheit erfah-“

„GEH!“
 

Vor Schreck zuckte Nao kurz zusammen.
 

„Ich... ich will dich nicht mehr seh'n. Ich hab mich total in dir getäuscht Ruha...!“
 

~Stille.~
 

//Ruha? Etwa Uruha?// Jetzt dämmerte es Nao langsam und er errinnerte sich woher er die erste Stimme schon gehört hatte. //War das...? War das etwa Reita? Unmöglich...!//
 

Der Blonde wich verwirrt zurück und lehnte sich an die Wand neben der Tür aus Angst bemerkt zu werden. Gerade noch rechtzeitig, wie sich herausstellte, denn die Tür flog auf und eine große Person mit gesenktem Kopf lief ohne ihn bemerkt zu haben schnell an dem Blonden vorbei um auch sogleich um die nächsten Ecke wieder zu verschwinden.

Fassungslos blickte er Uruha hinterher... //Dort im Bad ist also wirklich der Nasenbandträger?!//
 

Nao's Herz schlug wie wild, denn er wusste, dass er hier nicht sein durfte. Aber, so sehr er Reita auch nicht mochte, irgendwas zog ihn in den Raum neben ihn.

Reita behandelte ihn seit dem ersten Tag total herablassend und er war sich sicher, dass dieser auf Nao's Hilfe gut verzichten konnte, doch er war einfach zu mitfühlend wenn es um solche Sachen ging...
 

//Dafür hasse ich mich jetzt offiziell...!!//
 

Er holte tief Luft und trat vorsichtig ein.

Der Blonde saß zusammen gekauert vor einer der Kabinen , den Kopf auf die Knie gebettet, sodass man sein Gesicht nicht sehen konnte, schüttelte er leicht den Kopf und murmelte wirres Zeug vor sich hin, was dezent nach „...das kann er mir doch nicht antun...“, und „dieses Arschloch...“ klang.
 

Der Blonde trat etwas näher, obwohl er wusste, dass er sich hier auf sehr dünnem Eis bewegte. Reita schien ihn nicht bemerkt zu haben und zuckte vor Überraschung zusammen, als sein Gegenüber leicht die Hand auf die zitternde Schulter legte. „Hey, alles okay bei dir?“
 

//Was für eine bescheuerte Frage, wie er sogleich bemerkte, da ja offensichtlich Nichts 'Okay' war...//

Besorgt ruhte sein Blick nun auf Reita und er wusste nicht was er tun sollte...
 


 

(Aus Reitas Sicht:)
 

//Was für ein Idiot ich doch bin...! Wieso hab ich ihm geglaubt? Er weiß doch, dass ich ihn liebe. Er war die einzige Person, der ich je vertraut hatte... wieso hat er das gemacht? Wieso hat er mich betrogen? Und dann auch noch mit diesem schwanzgesteuertem Arschloch von einem Typen!//
 

Nun saß er hier auf den Kalten Fliesen der Schultoilette und heulte. Er hasste sich selbst dafür. Er hatte einen Kloß im Hals und ein schmerzhaftes Ziehen machte sich in seiner Brust breit. Der Blonde fühlte sich so miserabel wie schon lange nicht mehr. Wo war eigentlich sein Selbstwertgefühl geblieben? //Wahrscheinlich wurde das grade vom Klo in die Tiefen gespült...//, dachte er wehmütig und schüttelte leicht den Kopf.
 

Plötzlich spürte er etwas warmes an seiner Schulter und er nahm eine mehr oder wenige bekannte Stimme, die besorgt auf ihn einsprach, wahr.

Dennoch hörte er sie nur von Weitem. Reita konnte und wollte nicht darauf antworten.

Als er jedoch leicht von jemandem geschüttelt wurde und die Stimme näher kam, schaute er langsam auf – in das Gesicht seines Gegenübers – und blickte diesem geistesabwesend mit leeren Augen in dessen besorgte Miene. Ihm war nun alles egal. Egal wer ihn jetzt sah. Ihm gings einfach beschissen. Sollen ihn doch alle alleinelassen, mit so einem Wrack will doch eh niemand zu tun haben... hat man ja gerade bei seinem Exfreund gesehn...
 

„Reita! Was ist los?“
 

Der Angesprochene blinzelte kurz und verwischte sich schnell die letzten Spuren der Tränen, die sich vor kurzem noch den Weg über seine Wangen gebahnt haben.

Zum Glück hatte er noch sein Nasenband um, so sah man weniger davon.
 

Reita versuchte sich so gut es geht zusammen zu reißen und versuchen zu erkennen wer da vor ihm stand.
 

Als er das Gesicht des Neuen ausmachte verwirrte ihn dies //Wie hieß der nochmal?...Achso, ja genau. Nao//
 

„Was willst du?“, versuchte er den Kleinen so selbstsicher wie möglich zu vertreiben. Er blickte in das immer wütender werdende Gesicht vor ihm und wartete ab. Lange musste er dies aber nicht, da ihm der Blonde sogleich völlig aufgebracht folgende Worte an den Kopf knallte:
 

„Was ich hier will!? Ich kann dich doch nicht einfach so im Klo verrecken lassen, oder? Du hast mir den Schock meines Lebens verpasst! Jetzt tuh nicht so cool, das kauf ich dir gerade am wenigsten ab!“
 

Reita hatte diese Reaktion am wenigsten erwartet und riss verwundert die Augen auf. Er dachte immer diese kleine Nervensäge würde ihn hassen. Nicht, dass er es nicht verdient hätte, aber er verhielt sich nun mal so überheblich zu anderen Personen die nicht direkt zu seinem Freundeskreis gehörten. Daran kann und würde sicher nichts ändern. War das etwa Selbstschutz? Reita musste über sich selbst schmunzeln.
 

Da kommt jetzt ausgerechnet dieser Zwerg und zeigte Mitleid...das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Aber in der Verfassung sich zu streiten war er im Moment garnicht und so musste er sich wohl oder übel damit abfinden.
 

„Wenn du nicht drüber reden willst, ist das in Ordnung...“, meinte Nao dann wieder nachdenklich und setzte sich einfach so neben den blonden Iro auf die kalten Fliesen und schwieg.
 

Beide starrten nun eine Weile lang außergewöhnlich interessiert auf das Fliesenmuster vor ihnen bevor Reita kurz aufseufzte ein abwesendes
 

„...Ruha hat mich betrogen und verlassen“

murmelte.
 

Er musste das einfach loswerden, die Angst Uruha für immer zu verlieren, hatte er seit Wochen mit sich herumgeschleppt. Dieses Gewicht, das nun auf seiner Brust lag wurde einfach unaufhaltsam schwerer und schmerzhafter.
 

Sogleich füllten sich seine Augen wieder mit Flüssigkeit und er schluckte schwer.
 

Aus Nao's Sicht:
 

//Na super Nao, spätestens morgen wird er dich im Schlaf erdolchen.//
 

Er seufzte schwer und beschloss – da er das hier sowieso nicht lange überleben würde – zögerlich einen Arm um Reitas Schultern zu legen.
 

Dieser zeigte keine Reaktion und starrte weiterhin auf den grauen Boden. So verharrten beide einen Augenblick, bis der Iro ein leises „Sorry für mein Verhalten... die letzten Tage“ zu verstehen gab.

Nao wurde etwas rot um die Nase, lächelte kurz und antwortete mit einem erleichterten „Schon vergessen!“.
 

//Wer hätte das jetzt gedacht? Reita hat also auch was anderes als Beleidigungen in seinem Sprachreservoir!// überlegte Nao belustigt.
 

Reita musste sich eingestehen, dass die Wärme die der Kleine ihm gab garnicht so unangenehm war und schloss die Augen um das vorhin mit Uruha besser verdauen zu können.
 

Ohne es richtig zu bemerken fing er an zu erzählen:

Wie er Uruha in den Sommerferien kennengelernt hatte und nun hier in der Schule wiedertraf. Sie hatten seit dem eine feste Beziehung und er war seit langem wieder glücklich, da er normalerweise eher der One-Night-Stand Typ war und sowas nicht mit jedem einging. Uruha war für ihn eine absolute Ausnahme und er liebte ihn. Aber dann hat er ihn mit einem Anderen in einem Klassenzimmer erwischt und Uruha gestand schließlich ihn öfter betrogen zu haben und erklärte, dass die Gefühle für ihn nicht mehr da seien. Er sah Reita nur noch als guten Freund an und machte Schluss.
 

Als Reita fertig war, schwiegen Beide wieder, da niemand wusste was er sagen sollte.

Nao war völlig überfordert mit der Tatsache, dass der Blonde ihm auf einmal so viel anvertraute.
 

Schlussendlich stand der kleinere auf und klopfte sich den Staub von der Jeans bevor er Reita die Hand ausstreckte: „Nakomm, diese Diva hat dich nicht verdient. Wenn man von jemandem das Herz geschenkt bekommt, sollte man sich der Verantwortung bewusst werden.“

Nao lächelte Reita nun aufrichtig an.
 

„Was du jetzt brauchst ist Ablenkung. Lust auf eine heiße Schokolade?

Das hilft gegen Alles! Auch gebrochene Herzen! Glaub mir!“
 

Leicht grinsend und über sich selbst wundernd, dass er dieses Angebot jetzt wirklich angenommen hatte, griff Reita zögerlich nach Nao's Hand und beide machten sich auf den Weg zur Kantiene.
 

Das war ja jetzt selbstverständlich, dass beide die nächste Stunde schwänzen würden...
 

___________________________________________________________________________________
 

*Bitte nicht töten* T___T
 

hatte so viel Stress...und dann noch ne Kreuzband-Op >___<.

Und...naja, deswegen gab's auch keine Inspiration...schätze ich.
 

Vielen Dank an mein Beta-chan Kiki, die meine ff noch um 2 Uhr Morgends bearbeitet hat!!! (während ich lustige chibis von uns zeichne xD *hust*)
 

Ich sag dazu nur eins:

Sebastian machts möglich! xDD (Ob mit frischen Tomaten oder ohne!)
 

Danke Leute (fürs warten ^^)
 

und Kommis sind immer erwünscht =3 *___*
 

*Lollis verteil*
 

(Kommischreiber kriegen zwei xD)
 

Bis zum nächsten Kappi!
 

Nao ^/.\^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-06-22T19:23:00+00:00 22.06.2011 21:23
super
hat mir gut gefallen
ich hab mehrmals tränen gelacht XD

freue mich dann, wenns weitergeht

buís dann

GLG Saki ^o^/
Von:  Talitious
2011-01-14T05:57:15+00:00 14.01.2011 06:57
jaja~ er rann aus dem zimmer XDXDXD
was du immer verzapfst XD
aber kay, deshalb beta ich so gern bei dir^^
und das pitel is zoll geworden XD vor allem die schlussszene<3

und ich will ketchup keine tomaten! <3


bekomm ich auch 3 lollis, weil ichs beta bin? *________________*
nuja, wir sehen uns nachher... bis denne

kiki <3


Zurück