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Easter-Egg mit Überraschung!

oder: Es gibt kein Problem. Egal - wir machen eins draus!
von

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Von Donuts, Teilchenmodellen und vielen Blauen Flecken

Schon fand sich Nao im Chemie Klassenraum wieder, er rümpfte die Nase, da es nach verkohlten alten Stinkesocken roch. 3 Lange Tische standen jeweils Links und Rechts im Zimmer und je ein Waschbecken in der Mitte. Im hinteren Teil war eine weitere Tür, die anscheinend zum Labor führte.
 

Vor ihm stand ein älterer Mann mit einem weißem Kittel und Gesundheitslatschen. Er hatte eine durchwuschelte Halbglatze, sodass seine braunen Haare zu allen Richtungen abstanden. Seine Brille hing ihm schief von der Nase, er hatte Ruß im Gesicht und überall am Kittel. Er schielte Nao an und dieser sah nur ungläubig, mit einer hochgezogenen Augenbraue zurück. Auf einmal breitete sich ein großes Grinsen im Gesicht des Lehrers aus: „Du musst Nao sein, willkommen! Wir haben schon das erste Experiment ausprobiert und wir müssen zugeben, dass es nicht ganz so wie geplant verlaufen ist. Nun, wie auch immer, nehmt Platz Kinder!“
 

Nao schaute sich um und fragte sich wen der Lehrer denn mit „Wir“ gemeint hatte. Niemand zu sehen. Als ob Kai seine Gedanken lesen könnte grinste er Nao an: „Keine Sorge, der hat seine schizophrenen Momente! Ignorier das einfach…“
 

„Das hab ich gehört Kai! Und ich bin NICHT schizophren, das ist Fuji. Er steht mir immer mit Rat und Tat zur Seite. Gerade eben muss Fuji sich wohl getäuscht haben, er hat eine falsche Mixtur zusammengemixt, sodass das Reagenzglas explodiert ist.
 

<Oh nein, das war deine Schuld!> ertönte plötzlich eine piepsende Stimme seitens des Professors.
 

Wenn du meinst, Fuji…“
 

Pon schlenderte gelangweilt auf seinen Platz und machte es sich auf der Bank gemütlich, während sich Nao sich mit Zeitlupengeschwindigkeit und weit aufgerissenen Augen Kai zuwendete:
 

„Und du meinst ich soll mir keine Sorgen machen!?“, er versuchte ironisch zu lachen, was ziemlich abgekratzt rüberkam…

Kai hingegen winkte ab und schaute zur aufgehenden Tür.
 

Ein blondes Mädchen betrat den Raum, gefolgt von einer etwas zierlicheren und einer großen Schwarzhaarigen. Kai beugte sich zu Nao rüber: „Die erste, blonde, heißt Yuki. - Sie ist etwas eingebildet, also sprich sie nicht an falls sie es nicht tut! Die große Schwarzhaarige - Kim rennt immer mit der kleinen da rum. Ihr Name ist Nina; sehr~ schüchtern. Vorallem zu Jungs.“ Kai lachte und fuhr fort: „Tja, das sind die Mädels aus unserer Klasse, mit denen wirst du jede Schulstunde verbringen müssen!“

Benebelt von dem Käsegeruch, schienen Nao die drei überhaupt nicht zu interessieren und auf die neugierigen Blicke dieser, reagierte er erst überhaupt nicht.

Die Blonde kam auf Nao zu, schaute diesen von oben bis unten an und wendete sich ab.
 

Pon, neben ihm, schreckte Nao mit einem lauten und unerwarteten „Aoi, da bist du ja!!“ auf, worauf der Blonde zusammenzuckte und fast vom kleinen Holzhocker flog.

Die Mädchen lachten und er vernahm ein „…wie süß~“ aus der rechten Ecke.
 

Wäre er in einem Anime, würde sich an seiner rechten Schläfe nun ein enorm großer Wassertropfen bilden und der bekannte *Drop* Moment würde eintreten. Da er leider nicht zu so etwas fähig war, setzte er einen genervten Blick auf und schaute in die Richtung in welche Pon auf eine große Schwarzhaarige gestalt zuflog. Der Typ war recht groß und hatte viele Piercings. Er schien ziemlich überrascht zu sein: „Hey Pon, wo brennts?“

-„Ich muss dir Nao vorstellen! Komm mit…“

Ein mulmiges Gefühl machte sich in Nao‘s Bauch breit und eher er sich versah, blickte er auf 2 ernst blickende tiefschwarze Augen. „Hey, freut mich, ich bin Aoi.“, ertönte eine dunkle Stimme. Er trat auf Nao zu und dieser konnte sich erst wieder von dem Blick abwenden als Kai ihm sanft in die Rippen boxte. Nao schluckte: „Oh, hai, ano, ich bin Nao. Kam gestern aus Tokyo…freut mich.“
 

„So Kinder! Setzt euch alle mal auf eure Plätze und haltet die Klappe!“, unterbrach ihn der Lehrer.
 

Aoi schenkte Nao ein entschuldigendes Grinsen, machte genervt kehrt und setzte sich vor Nao auf die Bank.
 

Nach einer langen Rede über Chemie und ihre Wunder und schlafenden Schülern, die auf ihren Hockern halb verrenkt auf den Tischen lagen, wendete sich der Verursacher der unendlich scheinenden Langeweile wieder der Meute zu:
 

„Da der Versuch vorhin nicht geklappt hat, haben wir eine andere grandiose Idee wie wir euch das Teilchenmodell etwas näher bringen können!“
 

,Der Lehrer rückte seine Brille zurecht, die dennoch nach 3 Sekunden wieder abrutschte,
 

„Ihr steht alle mal auf und tut was wir euch sagen! Hopp ihr Schnuckelchen!“
 

„Sicher, dass der kein Pädophilier ist?“, fragte Nao etwas beunruhigt, worauf Kai nur grinsend den Kopf schüttelte und wieder zur Rußgestalt blickte.
 

Wiederwillig kam langsam wieder Bewegung in die Klasse. Die Mädels in den vorderen Reihen streckten sich genüsslich, während Pon mit seinem Schnarchen aufhörte, als Nao ihn an der Schulter antippte. Kai schien der einzige zu sein der mitgearbeitet hatte. Nao hingegen war in Gedanken versunken, die hauptsächlich von Reita stammten - „Was ist er für ein Mensch? Was denk er? Und wieso zum Geier hat der Klopapier im Gesicht?“.
 

Pon‘s Haare standen in allen Richtungen ab als er verschlafen zu seinem Nachbar schaute: „…wasn los?“.

„Nakomm, aufstehn. Der Lehrer will einen Versuch starten“, entgegnete Nao ihm.

„Boah, wasn Trottel….ich hab grade von di….ano, ich meine Donuts geträumt!“, erwiderte Pon und wurde plötzlich rot.

Nao schien dies nicht zu sehn, da er Pon am Arm packte und ihm auf die Sprünge half: „Donuts? …Na du hast aber Träume!“
 

Mühsam quälten sich alle mit lautem Gestöhne und Gejammere auf und standen da wie gequälte Leichen, einer einst soo~ motivierten Klasse!
 

„Okay, na immerhin habt ihr‘s geschafft aufzustehn“, der Mann seufzte, so, kommt alle mal mit uns raus“.
 

Dort angekommen fuhr er fort: „Nun schließt ihr die Augen und fangt an kreuz und quer durch die Gegend zu gehen! Bitte langsam! Noch habt ihr nicht die Lizens zum Töten!“
 

„Ich schon,…“, murrte Pon und gab ihm einen Todesblick, worauf der Rußgestalt die Brille wieder abrutschte.
 

„Sensei! Wie sollen wir denn rumlaufen wenn wir nichts sehen?“, kam es von Kim.
 

„Das ist doch der Sinn der Sache - gleichmäßige Teilchenverteilung. Das heißt ihr werdet immermal gegeneinanderstoßen, so wird euch die Bewegung klar!“
 

„Das fass ich jetzt nicht…“, kam es seitens Aoi, welcher theatralisch Aufseufzte.
 

„Hopp Kinder, es geht los!“
 

Nao schloss die Augen und lief einfach mal los, schon nach ein paar Sekunden vernahm er einige dumpfe Schläge, worauf Schmerzenschreie folgten. Ihm wurde nicht geheuer und er machte kurz die Augen auf. Bevor er jedoch reagieren konnte schubste ihn etwas von hinten und der Blonde küsste den Boden. „Oh! Gomen!“, kam eine piepsige Stimme ihm entgegen.
 

Er winkte ab und richtete sich wieder auf. Vor ihm stand das kleine zierliche Mädchen, welche ihn entschuldigend anblickte. „Kein Problem, hast ja schließlich nichts gesehn.“

Lass uns zur Seite gehen und warten bis dem Lehrer langweilig wird.“, Nina lachte und folge ihm.
 

Schon standen alle wieder im Chemieklassenzimmer und der Lehrer begutachtete die Katastrophe: Zahlreiche Blaue Flecken, Blutergüsse und zitronenartige Gesichter blickten ihn an und er brach die Stille: „Das mit dem Augen schließen hab ich nicht SO gemeint! Ihr hättet schon etwas durchschielen können um Verletzungen zu vermeiden!“, er seufzte aufgespielt und fuhr fort: „Pon und Yuki, ihr beiden solltet mal zur Krankenschwester wegen den Blutergüssen. Der Rest wird‘s überleben. Keine Hausaufgaben heute - Bye und wir wünschen euch eine gute Besserung!“.
 

„Pah, als ob ich wegen dem Kratzer zur Sick Bay gehen müsse…“, kam es genervt von Pon.

Keine 5 Sekunden vergingen , schon hatten alle Schüler ihre Sachen zusammen und verflüchtigten sich. Eine Windbriese verzottelte die Haare des Lehrers noch mehr, welcher noch genau am selben Punkt stand.
 

„Hey Nao, wir haben Pause. Lass uns zur Kantiene gehen!“, schrie ihm Pon entgegen.

Worauf der Blonde meinte, dass er noch die Bücher für die nächste Stunde holen sollte und er müsse außerdem mal hoch zu den anderen. Pon zog nur ein Schmollmund: „Baka!…egal, wir warten auf dich. Bis gleich!“. Nao grinste ihm zu und wendete sich ab, um den Weg nach oben über die Treppen einzuschlagen.
 


 

Nao ging gut gelaunt an den Naturwissenschaftsräumen vorbei und sah schon ein paar Schüler zur Kantine laufen. Der Blonde bog ab und lief die Treppe rauf, an einem kleinen Gebäude vorbei. In der Nähe führte eine enge Wendeltreppe hoch zu dem „PS“ Raum. Er sah die Tür aufgehen und eine große Gestalt die Wendeltreppe runtergehen. Es war Reita, welcher nun an ihm vorbeilief. Nao blieb überrascht stehn und rief ihm ein schüchternes Hey zu, worauf Reita ihn völlig ignorierte und den Weg zur Kantine einschlug.
 

Der Blonde schmunzelte, da er nicht mit einer kalten Schulter gerechnet hätte, drehte um und zog beleidigt zurück. Er überquerte den Parkplatz, welcher von einer Pflanzenanlage gerahmt wurde. Neben diesem war noch eine kleine Wiese, mit zwei Steinhäuschen, die ebenfalls von Pflanzen umwachsen waren. Ein perfekter Ort zum Ausruhen, da dort jeweils steinerne Bänke eingebaut waren.
 

Nao trat durch die Automatische Tür nach innen und lief hoch zu seinem Zimmer. Als er dieses betrat, wurde er sogleich von Takeru umgeworfen und musste sich sein sorgenvolles Gesicht anschauen: „Kamisama, Nao! Wo warst du, wir haben uns Sorgen gemacht! Wir dachten du wirst irgendwo im Klo ertränkt!“

Ruki auf dem Bett, hatte sich wie immer in seinem Kuschelpulli zusammengekrümelt und klebte am heißgeliebten Laptop. Er schien, dank Melonengroßer Kopfhörer, die Situation gar nicht wahrzunehmen.
 

Nao erzählte Takeru von der ersten Stunde und fragte ihn nebenbei was er von Reita hält. Takeru schien zu überlegen: „Viel weiß ich nicht von ihm, er ist etwas zurückhaltend und ich seh ihn manchmal mit Pon und ab und zu mit seiner Band rumrennen. Meißtens aber läuft er alleine rum und hat manchmal seine genervten Phasen. Ich hatte nur ab und an mit ihm ein Wort gewechselt. Mich mag er anscheinend nicht, arroganter alter Klopapierhalter…“.

Nao schaute überrascht zu Takeru - da hatte er wohl eine empfindliche Ader getroffen, dachte sich Nao und packte seine Schulsachen um. Takeru warf schnell noch etwas ein „Ich weiß, dass viele auf ihn stehn. Falls du das auch tust, mach dir keine Hoffnungen. Erstens, er ist ein Arsch, und zweitens, Uruha macht sich an ihn ran, und der kriegt immer was er will.“

Nao schreite Takeru schon fast an: „Wie kommst du darauf, dass ich was von diesem Idioten wollen würde? Der hat mich vorhin eiskalt ignoriert!“

Der Große erschrak bei der heftigen Reaktion und dachte sich seinen Teil dabei…

Er war zwar manchmal etwas Kindisch, aber ab und zu zeigte er auch mal seine ernste Seite…

Dabei beließen beide das Thema…
 

An seiner alten Schule hatten sie 15 min Pause, hier aber 20. Das heißt, nicht so viel Rumrennerrei! Der Blonde kramte eine Kekspackung aus seiner Süßigkeitenbox unterm Tisch und fing an zu knabbern, während er flüchtig auf sein Handy sah: Eine neue SMS! Sofort sah er, dass sie von Tora stammte und Nao las den Inhalt:

„Hey!

Du wirst das nicht glauben! Sei heute Abend auf MSN Online!

Tora.“
 

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So, ~

okay, das Kappi war vllt nich so gut wie die letzten aber ich musste einfach diesen chemielehrer miteinbringen xD Gomen!

fortsetzung folgt! =P
 

*Erdbeeren verteil*

Nao ^/.\^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-07-16T13:02:26+00:00 16.07.2010 15:02
wwww geil xD

der lehrer ist zu herrlich!!!!!!!! XD

und ich muss mal dazu sagen,das mit dem teilchenmodell ähm ja hat ein lehrer bei uns auch so gemacht,nur das wir von ihm hin und her geschoben wurden und die augen offen hatten aber in moment musste ich einfach nur dran denken und lachen xD

ich denke,tora wird mit nao über takeru sprechen ^^

und ich bin mal gespannt,wie es mit nao und reita weitergeht oO

lg keigu
Von:  Bou_chan
2010-07-10T18:28:07+00:00 10.07.2010 20:28
Unterhaltsam xD
Das war das erste Wort was mir zu diesem Kapitel eingefallen ist nachdem ich es gelesen habe.
Oi, böses Reita. Der soll gefälligst das Nao nicht ignorieren.
Ah ich hab keinen Plan was ich schreiben soll... die hitze ist einfach unerträglich, nachdenken ist sogar schon anstrengend xD
Na ja freu mich aufs nächste Kapitel... was Tora wohl los werden will?

lg
Bou_chan


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