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Wie es geht

von

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Ungelegen

Titel: Wie es geht

Kapitel: 11/?

Genre: Allgemein [/Drama]

Rating: P18-Slash

Fandom: girugamesh

Pairing: Satoshi X Ryo

Warnung: -

Widmung: meine lieben Kommischreiber♥

Bemerkung: Entschuldigt die plötzliche Pausierung... Die Story ist - wie der ein oder andere vielleicht schon weiß - zum Teil anderswo sehr viel weiter und da ich momentan nicht tippe, wollte ich euch zumindest der Fairness halber auf denselben Stand bringen. Ich poste also wieder regelmäßig.
 

Viel Spaß

__________
 

Zwei Tage vergingen wie im Flug, was unter anderem auch wohl auch daran lag, dass Nii kaum eine Minute allein war – während der Besuchszeiten versteht sich.

ShuU hatte angeboten, den Gitarristen aus der Klinik abzuholen, dafür wollten die anderen beiden eine kleine Willkommensparty in seiner Wohnung vorbereiten.

„Aber ohne Feuerlöscher!“, hatte der Leader sie schief grinsend ermahnt, was diese nur mit einem lang gezogenen „Schadeeeeee~...“, kommentiert hatten.
 

„Was hältst du von Luftschlangenspray, Ryo-chan?“ Fast schon besessen starrte der Sänger die bunten Dosen an.

Angesprochener lachte jedoch nur kurz.

„Das ist doch genau dasselbe wie ein Feuerlöscher und die hat Papi verboten.“, erinnert er den Anderen.
 

„Ach... der braucht einfach mal wieder Sex, mehr nicht.“ Mit einem Schulterzucken nahm er zwei Dosen aus dem Regal und legte sie in den Korb, der schon mit Knabbereien, Cola und Bier gefüllt war. Sie würden sowieso mehr trinken als essen.

„Wieso packst du die jetzt doch mit rein?“

„Wir feiern doch nicht nur einmal im Jahr!“, war die schlagfertige Begründung. Da hatte er aber auch Recht.
 

Sie machten sich anschließend auf den Weg zur Kasse.

ShuU hatte dem Frontmann einfach sein Portemonnaie in die Hand gedrückt mit dem Auftrag, ihren Abend ein wenig aufzupeppen.

Und manchmal – so wie jetzt – zweifelte Ryo an dem geistigen Zustand ihres Leaders. Aber wiederum nicht so oft wie an dem von Satoshi.
 

Nachdem der noch zwei Packungen Kaugummi auf das Fließband geschmissen und bezahlt hatte, verließen sie den Laden wieder.

„Hast du vielleicht Hunger oder so? Ich lade dich heute mal ein.“, grinste er den Kleinen an und klopfte sich demonstrativ auf die Jacke, in dessen Innentasche sich 'ihr' gesamtes Vermögen befand.

„Das musst du heute voll ausnutzen, hm?“ Der Schlagzeuger erwiderte das Grinsen noch eine Spur breiter.
 

„Tze, ich hab bestimmt noch irgendwas gut bei ihm!“ Da war aber einer fest von sich überzeugt.

„Alles klar, Sato...“

Obwohl der Ältere es ihm angeboten hatte, wagte er es nicht mehr, das '-chii' anzuhängen.
 

Keine 5 Minuten später saßen sie gemeinsam in ihrem Lieblingsbistro und bestellten sich jeder einen Kaffee und Ryo aufgrund von Satoshis Hundeaugen auch noch ein kleines Frühstück.

„Hast du für heute irgendwas Spezielles geplant?“, fragte der, als die Bedienung ihre Kaffee gebracht hatte. Doch Angesprochener schüttelte nur grinsend den Kopf.

„Nein, geplant habe ich nichts. Das Pläne schmieden überlass ich lieber unseren guten alten Freund, dem Alkohol.“, erklärte er, was den Schlagzeuger nur feixend den Kopf schütteln ließ.
 

„Wieso hast du dir eigentlich nichts zu essen bestellt?“

„Weil ich im Gegensatz zu dir ausgewogen frühstücke.“, sprach’s und stibitzte sich eine kleine Cherrytomate aus dem Salat.

„Dann beklau mich nicht!“ Mit bösem Blick haute er seinem Gegenüber auf die Finger.
 

Der zog nur eine Schnute und stützte das Kinn auf die Hand.

„Ach, komm…“ Sogleich nahm der Schwarzblonde die rote Murmel wieder in die Hand und hielt sie dem Anderen unter die Nase.

„Mund auf!“, befahl er.
 

Satoshi blinzelte, ehe er dem nachging und seine Lippen ein Stück teilte.

Diesen entstandenen Spalt nutzte der Schlagzeuger und schob die Tomate mit leichtem Druck zwischen ihnen durch.

Als ihm Satoshis Blick begegnete, beschleunigte sich sein Herzschlag.
 

Jener hatte sich auf ihn geheftet und verfolgte jetzt jede noch so kleine Regung in Ryos Gesicht.

So musste er die geröteten Wangen und den unruhigen Blick wahrnehmen, genauso wie das leichte Zittern in seinen Fingern.

Er musste einfach. Dieses Knistern in der Luft bildete er sich doch nicht ein.
 

„Oh, Ryo-chan!“
 

Das durfte doch wohl nicht wahr sein.

Satoshi dachte wohl dasselbe wie er, denn seine Miene verfinsterte sich und er schlang die Tomate mit einem Mal runter, stand dann einfach auf.

„Ich geh kurz vor die Tür. Frische Luft und so.“, erklärte er murrend und verließ ihren Tisch.
 

Ryo sah ihm nach und sah, wie er Tatsuhi noch im Gehen anrempelte, ehe er zur Tür raus ging.

Der Geschubste warf dem Frontmann noch einen empörten Blick nach, ehe er den Kopf schüttelte und sich in Ryos Richtung bewegte.

Na, das konnte ja heiter werden.
 

„Heeeeey~“ Mit einem strahlenden Lächeln ließ der Bassist sich auf Satoshis Platz nieder.

„Da saß eben-…“

„Ich weiß, aber der ist gerade abgezogen, wie du siehst.“, unterbrach der Brünette ihn lieb lächelnd.
 

„Aber er kommt sicher gleich wieder. Würdest du also…?“

„Das glaube ich ja weniger.“ Gespielt nachdenklich tippte Tatsuhi sich an die Wange.

„Wie?“
 

Doch der Störenfried schwieg sich genießend aus.

„Was meinst du?“, hakte Ryo nach. Er verstand nicht ganz.

„Der ist gerade abgehauen und hat dabei was gemurmelt von wegen „scheiß Tag“ und „hemmlungslos betrinken“… Rechne heute also eher nicht mehr mit ihm, Ryo-chan.“
 

„Dir ist aber schon klar, dass Satoshi sich allerhöchstens mit Orangensaft betrinken würde?“, fragte dieser mit gerunzelter Stirn, „Und lass das „-chan“ endlich sein.“

„Jeder wird irgendwann mal schwach~. Und lass mich dich doch so nennen! Ich find’s unheimlich süß!“ Auf dem femininen Gesicht breitete sich ein Strahlen aus.

Dem war aber auch nicht mehr zu helfen…
 

Aber was, wenn er die Wahrheit sagte und Satoshi wirklich nicht wiederkam?

Von ihrem Tisch aus sah er den Tresen nicht, deswegen war es durchaus möglich, dass er einfach schon bezahlt hatte und dann gegangen war. Niis Schlüsselbund hatte er ja auch einstecken.

Nachdenklich sah er auf sein Essen.
 

„Jetzt mach dir doch keinen Kopf wegen dem.“, versuchte Tatsuhi ihn aufzumuntern.

‚Wegen dem’? Was bildete der sich überhaupt ein?

„Mach ich aber und sprich nicht so über ihn.“, knurrte der Schwarzblonde leise.
 

Er würde Satoshi einfach anrufen und fragen, wo er war. Das war das Beste.

„Wenn du mich entschuldigst. Wir haben heute noch viel vor.“ Mit diesen Worten erhob Ryo sich und ließ den Bassisten einfach sitzen.

Da ihn die Bedienung nicht aufhielt, hatte Satoshi wohl wirklich schon gezahlt. Nicht gut.
 

Draußen sah er sich nach allen Seiten um, in der Hoffnung, seinen Freund noch irgendwo zu entdecken.

Sein Toyota stand jedenfalls noch da.

Nun gut, wie sollte der Sänger ihn auch ohne Autoschlüssel von der Stelle kriegen?
 

Demnach konnte er nicht weit sein.

Aber jetzt losfahren und suchen wäre trotzdem nicht angebracht.

Bei seinem Glück fuhr er in die komplett andere Richtung als Satoshi gegangen war. Also doch anrufen.
 

Tuuuuut. Tuuuuut. Tuuuut.

„Hrrrrm?“

Der klang nicht gerade begeistert. Aber davon ließ der Kleine sich nicht unterkriegen.
 

„Sato? Wo bist du jetzt hin?“, fragte er und konnte den leicht kläglichen Unterton nicht verbergen. Dann machte er sich eben Sorgen, das konnte der Andere ruhig mitkriegen.

„Park.“, gab der nur monoton zurück.
 

„Was machst du da? Und wieso bist du einfach so-… Nein, warte. Ich komm einfach, lauf nicht weg.“

„Hm.“

Okay, der Herr stand auf einsilbige Antworten.
 

Kaum 5 Minuten später – wegen Parkplatzsuche – erblickte er seinen Angebeteten auf einer Parkbank. Um ihn herum ein paar kleine Vögel.

„Hey“, um ihn nicht zu erschrecken trat der Schlagzeuger nur langsam näher, setzte sich dann, als Angesprochener aufgesehen hatte, „Was ist los mit dir?“

Doch der Größere schwieg sich aus.
 

„Wenn du nicht mit mir redest, kann ich dir auch nicht helfen…“, seufzte der Schwarzblonde nach 10 Minuten des Schweigens.

„Kannst du auch nicht, wenn ich es dir sage.“ Hey, eine Antwort! Und dann auch noch ein zusammenhängender Satz!

„Woher weißt du das so genau? Nur, weil ich nicht an das oberste Regal im Supermarkt komme, heißt das noch lange nicht, dass ich niemandem behilflich sein kann. Ich hab noch sehr viele andere versteckte Talente, die-...“
 

Ein leises Prusten unterbrach ihn.

„Oh, Ryo-chan…“ Der Brünette kicherte nur so vor sich hin. Was war denn nun kaputt?

„Kannst du mir mal verraten, über was du dich jetzt so beömmelst?“, fragte der sichtlich irritierte Kleine nun.
 

„Ich hab mir eben nur vorgestellt, wie du versuchst, an die Cornflakes zu kommen!“, lachte der Frontmann nun lauter und legte den Kopf in den Nacken.

„Das ist ja wohl die Höhe!“ Empört plusterte der Gemobbte die Wangen auf, doch wegen seiner Wortwahl fing Satoshi nur noch mehr an zu lachen.
 

„Die ‚Höhe’, ja!“

„Hör auf damit! Du bist total gemein!“, riefs belämmert, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen.

„Du lachst doch selber!“ Das war ein Argument und so gab er sich einfach geschlagen.
 

Als sie sich nach einiger Zeit wieder beruhigt hatten, saßen sie Schulter an Schulter auf der Bank und grinsten nur noch vor sich hin.

„Hey, wollen wir jetzt zu Nii? Ich glaube, wenn wir weiter trödeln, sind er und ShuU vor uns da und stehen vor verschlossener Türe.“, grinste der Schlagzeuger schief und blickte zu seinem Bandkollegen auf.

Der lachte nur kurz auf und nickte, ehe er sich erhob.
 

Und da sie sich ja aneinander gelehnt hatten, verlor Ryo nun das Gleichgewicht und plumpste geradewegs auf die Bank.

„Ey!“, beschwerte er sich und strafte den Anderen mit einem bösen Blick. Der grinste nur und hielt ihm mit einem „Sorry“ die Hand hin.

Und da Ryo wohl der Letzte wäre, der ein solches Angebot ablehnen würde, ließ er sich bereitwillig auf die Füße ziehen.
 

Sie machten sich auf den Weg zum Auto und fuhren zu Nii.

Der Schlagzeuger war sich sicher, dass Satoshi dafür verantwortlich war, dass sie doch Glück hatten und vor ihren Bandkollegen ankamen.

Sie hatten sogar noch genügend Zeit, etwas Ordnung zu machen und die Einkäufe in den Kühlschrank zu packen.
 

Sie fanden in einem der Schränke ein bisschen Dekozeugs und beschlossen, dies auch sinngemäß zu verwenden.

Mitten in ihrer Konfettischlacht überhörten sie wegen der lauten Musik beinahe die Türklingel.

Nach einem ausschweifenden Blick durch das Wohnzimmer kamen Sänger und Trommler zu einem einstimmigen Ergebnis.
 

„Fuck, die bringen uns um.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-07-15T21:37:28+00:00 15.07.2011 23:37
wow...
die hochladediskrepanz zwischen fanfiktion.de und hier is ja enorm o__O
(hab dort keinen account, würde aber schon ganz gerne wissen,
wanns wie weitergeht >___<)

...diese potentiell fiese schwiegermutter macht mir sorgen :O
Von:  -shiyuu
2011-05-16T11:48:56+00:00 16.05.2011 13:48
sehr tolle ff :D
niedlich, wie offensichtlich die beiden aufeinander stehen, es aber selbst nicht checken XD hoffe es geht nochmal weiter,
Von: abgemeldet
2011-02-04T08:41:23+00:00 04.02.2011 09:41
ein sehr amüsantes kapitel mit der schönen szene mit der tomate<3
hrrr~
ich bin ja gespannt was hsuu undn ii zu ihrer gestaltung sagen und wie shclimm es tatsächlich aussieht xD
freu mich auf jeden fall wenns weiter geht und wieder von zu lesen<3


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