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Love me,you and him

Yukis Desaster
von

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Kapitel 1
 

Es waren inzwischen einige Jahre vergangen seit Yuki ihren eigentlichen Körper wieder besaß, als sie mit Kaname nach langer Zeit über das Schulgelände lief.

Yuki wollte unbedingt die Cross-Academy besuchen, in der sie so vieles erlebt hatte. Als ihnen der Wind durch die Haare fuhr, dachte sie zurück an ihre Zeit als Vertrauensschülerin zusammen mit Zero. Damals war sie noch ein Mensch gewesen und konnte sich nicht an ihre Vampirexistens erinnern.

Durch Kaname, ihren Bruder, wurde sie wieder zum Vampir. Sie wurden ein Paar, so seltsam das auch klingen mag, doch für reinblütige Vampirfamilien war es durchaus normal, dass Geschwister heirateten. Auch Kanames und Yukis Eltern waren Geschwister.
 

Yuki blickte zum Gebäude der Nightclass, dann zum Gebäude der Dayclass. Ihr wurde schwer ums Herz und Nostalgische Erinnerungen machten sich in ihr breit. Yuki dachte immer wieder an die Academy, doch jetzt, wo sie hier stand, überrannte sie ein Gefühl der Sehnsucht nach dem Rektor, der soviele Jahre auf sie aufgepasst und sie wie seine eigene Tochter behandelt hatte.

„Du willst ihn besuchen, nicht wahr, Yuki? Den Rektor.“, sagte Kaname und lächelte sie sanft an.“Geh nur, ich werde mal in die Nichtclass schauen“, sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ist gut.“, antwortete Yuki mit einem Lächeln und lief zum Gebäude um den Rektor aufzusuchen. Ihre langen Haare wedelten im Wind, während sie über das Gelände lief. Es war April. Noch etwas frisch, aber trotzdem angenehm durch die Sonne, die ihre warmen Strahlen auf die Erde schickte. Kirschblüten flatterten durch die Luft und die Bäume rauschten leise.
 

Yuki hatte sich ganz genau überlegt, was sie dem Rektor sagen wollte. Doch jetzt,wo sie vor seiner Tür stand,wollte ihre Hand einfach nicht gegen diese verdammte Tür klopfen. Sie zitterte und hatte nun bedenken, ob er sie überhaupt sehen wollte. Und was, wenn Zero genau in diesem Moment beim Rektor war? Wie sollte sie sich ihm gegenüber verhalten? Kurz bevor Yuki wieder zum Vampir wurde, hatte er sie beinahe geküsst. Schon beim Gedanken daran errötete sie und bekam Herzrasen. Zwar war sie damals schon in Kaname verliebt gewesen, doch auch Zero ließ sie nie wirklich kalt.

Yuki schüttelte ihren Kopf um die Gedanken an Zero zu verdrängen, denn wieso sollte er ausgerechnet jetzt beim Rektor sein? Wieder hob sie ihre Hand um anzuklopfen.

„Yuki...“, hörte sie jemanden sagen und drehte sich um.

Kapitel 2
 

Yuki wirbelte herum und sah nun, wer ihren Namen gesagt hatte. Es war ihre beste Freundin Yori-chan, die mit einem breiten Grinsen und Tränen in den Augen auf Yuki zugestürmt kam.

„Yori-chan!!!“ Yuki lächelte und auch ihr liefen nun Tränen der Freude über die Wangen.

„Yuki, wie geht es dir denn? Ich habe dich so sehr vermisst! Wo warst du denn? Und wo wohnst du denn überhaupt? Etwa bei Kaname Kuran-sempai?“

Yuki erzählte ihrer Freundin alle Einzelheiten, die Yori nicht mitbekommen hatte und dass sie nun den Rektor besuchen wollte.

„Der Rektor ist vorhin Richtung Nightclass gelaufen. Gerade vor zehn Minuten ungefähr.“
 

Yuki lief nun etwas flotter hinüber zum Gebäude der Nightclass um den Rektor nicht schon wieder zu verpassen. Schließlich wollte sie ihm so viel erzählen. Nur einen wollte sie nicht sehen. „Zero“, hauchte Yuki, als er plötzlich vor ihr stand und sie anstarrte. „Lange nicht mehr gesehen, Yuki Kuran.“, erwiderte Zero, der nun wieder seinen üblichen durchdringenden und ernsten Blick angenommen hatte. Yuki lief knallrot an und wusste gar nicht, was sie nun sagen sollte. Sie wollte es doch unbedingt vermeiden, ihm zu begegnen und nun stand er vor ihr und alte Gefühle wurden wach, von denen Yuki nicht sicher wusste, ob sie Freundschaft oder Liebe ausdrückten. Denn einerseits freute sie sich immer, Zero zu sehen und sich um ihn kümmern zu können. Doch sie bekam auch oft dieses Herzklopfen, das sie bei Kanames Blicken und Berührungen bekam.

Verwirrt, wie sie nun war, rannte sie schnurstracks zurück zum Gebäude der Dayclass, um sich bei Yori-chan zu verstecken. Sie war jetzt ziemlich durcheinander und konnte keinen klaren Gedanken fassen. Sie hatte sogar vergessen, dass sie eigentlich zu Kaname hätte rennen können, der ja im Nightclass-Gebäude war. Yori-chan saß lächelnd auf ihrem Bett und schaute Yuki an, die gerade eingetreten war.
 

„Du bist ihm also begegnet“, kicherte Yori und Yuki verstand nun gar nichts mehr. „Du bist Zero begegnet, nicht wahr? Der Rektor war die ganze Zeit über in seinem Büro. Ich weiß doch, dass du Zero liebst, Yuki. Auch, wenn es dir selbst nicht bewusst sein sollte. Yuki! Du wirst mit Kaname niemals ewig glücklich sein. Er ist nicht der Mann deines Lebens, außerdem ist er doch dein Bruder!! Glaub mir, Zero liebt dich über alles!!! Man merkt es, da er noch viel schlechter gelaunt ist als sonst, seitdem du weg bist. Doch wenn man ihn darauf anspricht, dreht er beleidigt seinen roten Kopf weg und geht. Bitte, Yuki denk noch einm-“

„Hör auf damit, Yori-chan!! Sehe ich denn so aus, als wäre ich unglücklich mit Kaname?“, rief Yuki dazwischen. „ Wenn du schon so fragst, ja! Du bist nicht mehr das Mädchen, das ich einmal kannte. Du siehst traurig aus und machst nicht gerade den Eindruck, als hättest du viel Freude gehabt, seitdem du weg bist.“ Nun war Yuki sauer, denn woher sollte Yori wissen, wie es in ihrem Innerem aussah. Wie sollte sie es wissen, wo sie doch so lang keinen Kontakt zueinander hatten. "Lass mich in Ruhe, Yori!", schrie Yuki und rannte davon geradewegs zum Haus Mond um Kaname zu sehen. Sie konnte einfach nicht glauben, dass ihre allerbeste Freundin ihr eine so miese Falle stellte und dann noch behauptete, sie würde ihre tiefsten Gefühle kennen.
 

Gerade, als sie zur Tür des Haues Mond kam, stand wieder Zero davor und blickte sie mit finsterem Blick an.

„Yuki! Renn jetzt bitte nicht wieder weg, ich will mit dir reden...“, sagte er leise, aber ernst. „Nein, Zero!!! Du willst mir doch genauso wie Yori-chan einreden, dass Kaname nicht der Richtige für mich ist!!!Aber ich....ICH BIN GLÜCKLICH!!!“, schrie sie mit Tränen in den Augen. „Warum sieht niemand ein, dass ich dieses Leben führen will? WARUM???“

Zero blieb weiterhin ruhig und schaute nun noch finsterer und ernster als zuvor.

„Weil du nicht glücklich bist, Yuki. Ich weiß es, denn ich muss es wissen, wo ich dich doch ständig beobachtet habe... Jede Nacht weinst du. Und es sah nicht nach Tränen des Glücks aus.“, sprach er sanft.

„Du hast mir hinterher spioniert?! Wieso? Was gibt dir das Recht dazu, mich zu bewachen?!“ Yuki war nun derart verärgert, dass sie ihn am liebsten geohrfeigt hätte.

„Mein Gewissen gab mir das Recht dazu. Ich drehe durch, wenn ich mir nicht zu 100 Prozent sicher sein kann, dass es dir gutgeht. Ich liebe dich, Yuki. Mehr als alles andere auf der Welt. Das musst du mir glauben, ich sehe doch, wie du leidest!!“
 

Damit hatte sie nicht gerechnet. Yuki wurde knallrot im Gesicht und immer mehr Tränen liefen ihr übers Gesicht, denn sie wusste ganz genau, dass Zero Recht hatte. Sie war wirklich nicht sonderlich glücklich bei Kaname, obwohl er ihr jeden Wunsch von den Augen ablas. In den ganzen letzten Monaten fühlte sie sich immer weniger mit ihm verbunden. Sie sank auf die Knie und hielt sich die Hände vors Gesicht.

„Yuki.....Bitte weine nicht.“, hauchte Zero leise und kam auf sie zu. Er kniete sich neben sie und streichelte ihren Kopf. Schneller, als er schauen konnte, nahm sie seinen Kopf in ihre Hände und küsste Zero. Er erschrak und riss seine Augen auf, legte dann aber seine Arme um Yuki und erwiderte ihren zärtlichen Kuss.

Kapitel 3
 

Lang knieten sie da, zumindest kam es Yuki so vor. Denn eigentlich waren es nur wenige Sekunden, bis Zero sich erhob und mit gequältem Blick auf den Boden starrte.

„Wie kannst du nur so mit meinen Gefühlen spielen, Yuki? Ich dachte, du liebst Kuran!!“, gab Zero von sich.

„Das dachte ich auch...Yuki. Willst du mir etwas sagen?“, sprach Kaname, der genau hinter Yuki stand. Yuki wirbelte erschrocken herum. „Kaname! ….Ich...“ Yukis Stimme versagte und sie weinte erneut. „Yuki, bitte weine nicht. Ich möchte einfach nur wissen, wen du wirklich liebst...Entscheide dich, Yuki!“, sagte Kaname leise aber bestimmt.

Yuki war geschockt. Wie konnte er nur so herzlos sein und sie vor die Wahl stellen, wo er doch sehen musste, wie sie litt.

Ein Windhauch strich durch ihre langen dunklen Haare und trug einen zarten Blütengeruch mit sich.

„Ich...i-ich liebe...euch beide, ... glaube ich“, hauchte Yuki in den Wind und schaute Kaname mit Tränen erfüllten Augen an. Zeros Gesicht wurde rot und sein Blick gequälter als je zuvor. Doch Kanames Gesicht blieb regungslos.
 

Yuki konnte nicht anders als einfach los zu rennen. Sie rannte einfach nur, egal wohin, einfach nur weg von den Männern, die ihr den Verstand raubten. Aber sie wusste auch, wen von den beiden sie mehr begehrte, vor allem nach Kanames erschreckender Aufforderung. Als sie vor lauter Erschöpfung anhalten musste, um nicht umzukippen, musste sie laut schluchzen und sackte zusammen. Sie hielt sich die Hände vor ihr Gesicht und viele Tränen der Trauer liefen hinab über die Wangen und an ihrem zierlichen Hals entlang. Sie fragte sich, wie sie jemals glücklich werden sollte, doch tief in ihrem Inneren wusste sie, dass Kaname ihr irgendwann verzeihen würde. Sie rieb sich die Tränen weg und wollte nun stark sein. Stark genug um Kaname zu sagen, dass sie sich ein Leben mit ihm nicht mehr vorstellen kann und dass sie mit Zero zusammen sein wollte. Sie war sich nun zu 100 % sicher, dass Zero der einzig richtige für sie war.

Und plötzlich warf sie jemand um und legte ihren Kopf sanft in seine großen Hände. Und bevor sie etwas sagen konnte, wurde sie innig geküsst. Doch sie erwiderte den Kuss nicht, denn dieser Jemand war Kaname Kuran!

Sie drehte ihren Kopf weg. „Yuki... Ich liebe dich! Ich werde dich nicht aufgeben, auch wenn du diesen Hund liebst.“ Yuki schaute ihn mit Hass erfülltem Blick an. „Kaname, ich will keine Beziehung mehr mit dir. Ich habe nun erkannt, wen ich wirklich liebe. Du bist mein Bruder, ich werde dich niemals so lieben, wie ich ich Zero liebe....Bitte lass mich gehen.“, flüsterte sie und schob ihn weg. „So ist das also... Nun weißt du, warum ich eigentlich nicht hierher kommen wollte. Hast du gehört, du Köter: Yuki liebt dich!!“, spottete er und warf einen verächtlichen Blick auf Zero, der nun knallrot wurde und grimmig schaute. „ Ich liebe sie auch, auch also lass sie gehen. Du siehst doch, dass sie mit dir nicht mehr glücklich ist! Wenn du sie wirklich liebst, dann gib sie frei...“, knurrte Zero und schaute nun zu Yuki hinüber, die errötete und verlegen auf den Boden starrte, sich dann aber zusammenriss und ihm den liebevollsten Blick der Welt schenkte.
 

Und dann ging alles ganz schnell. Kaname holte aus und attackierte Zeros Hals mit seinen spitzen Klauen. Zero sprang zurück und hielt sich den Hals, aus dem das Blut nun in Massen strömte.

Yuki schrie und rannte auf Kaname los, um ihn von einem weiteren Angriff abzuhalten. Er drehte sich zu ihr um und seine Augen leuchteten blutrot und zornig. Diesen Moment nutzte Zero und schlug Kaname mit voller Wucht einen riesigen Stein auf den Kopf. Kaname sank zu Boden und sein Blut verteilte sich auf dem Boden, der voller Kirschblüten war.

„Es tut mir leid, Yuki. Aber hätte ich ihn nicht nieder geschlagen, dann hätte er sicherlich auch dich verletzt. Das konnte ich einfach nicht zulassen. Du bist mir doch das wichtigste...auf d-der...ganzen...W-Welt, Yuki.“, hauchte Zero und sank dann blutüberströmt zu Boden.

„Nein! Zero!!!!! Zero...“, sie sah nun, dass Kaname Zeros Halsschlagader durchtrennt hatte und fing an bitterlich zu weinen. Dann biss sie sich in den Arm und lies ihr Blut in seinen Mund laufen, in der Hoffnung, dass er es schaffte, weiter zu leben. Doch bereits nach wenigen Minuten setzte seine Atmung aus und Yuki schrie, er solle wieder aufwachen und bei ihr bleiben, wo sie doch endlich erkannt hatte, dass sie ihn so sehr liebt.
 

Noch lange kniete sie da und weinte einfach nur. Bis Kaname wieder aufwachte. Er war nur bewusstlos gewesen, da Zeros Kraft nicht gereicht hatte um ihn zu töten.

„Hau ab!!! VERSCHWINDE!!!!“, schrie Yuki ihn an. „Du hast ihn umgebracht!!“

„Yuki, ich hab das doch nur für uns getan. Er darf dich mir nicht wegnehmen.“, sagte Kaname und lächelte.

„Du bist krank, Kaname! ICH HASSE DICH!!!VERSCHWINDE ENDLICH AUS MEINEM LEBEN!!!!“, schrie sie und ihre Stimme klang schrill dabei. Kanames Blick wurde nun undurchschaubar. Er ging langsam auf sie zu und legte ihr die Hand auf den Kopf. „LASS MICH!!!“, kreischte sie verzweifelt und schlug seine Hand weg.

Wieder lächelte er... Dann nahm er seine Hände und hielt damit Yukis Kopf fest. Dann knackte es nur und Yuki fiel tot auf die Erde nieder.
 

„Du bist und bleibst MEIN, kleine Schwester...meine Prinzessin.“, sagte er. Kaname ging fort und ließ die Leichen von Zero und Yuki liegen. Er ging davon und niemand sah ihn mehr...



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Kaguhana
2010-04-28T13:49:57+00:00 28.04.2010 15:49
Psychopatin. Krank. Du Moerder, du! D:
Ich bin grad sprachlos. Ich klicke da so auf deine Seite um das letzte Kapitel zu lesen und dachte gleich, ah, jetzt kommt das Happy Ending!

Und dann das...

Mein Gott, ich weiss nicht, was ich sagen soll.
Zum Glueck hatte Yuuki gemerkt, dass sie doch schlussendlich Zero-kun liebt! Aber dann starb er (o___O) und dann sie..
Und Kaname hat beide auf dem Gewissen, hoffentlich merkst du jetzt wie sehr ich ihn hasse!

Generell noch ein kleiner Tipp:
Du kannst mehr Absaetze einbauen, das erleichert das Lesen ;)
Und versuche, nicht alles schnell runterzuschreiben. Also schreib ueber die Gefuehle der Charas, Beschreibungen etc.

Momo <3
Von:  Kaguhana
2010-04-05T14:13:14+00:00 05.04.2010 16:13
Fynnie! D:

Also... Man kann nicht viel dazu sagen, außer dass ich nie gedacht hätte, dass Wakaba so jemals auf Yuuki eireden würde! Da hat sie ihrer besten Freundin ja mal die Meinung gegeigt.
Und Zero ist anfangs ja echt "nett" gewesen. Dieses "Yuuki Kuran" hat mich aufgeregt! *Zero auspeitsch* x3

Und jetzt steht Yuuki vor einem schönen Gefühlschaos. Bin gespannt, wie die Story sich entwickelt.

hab dich lieb, Momo
Von:  Kaguhana
2010-04-05T14:02:48+00:00 05.04.2010 16:02
Hallo, meine liebe Fynnie. (:

Danke erstmal, dass du bei meinem Wettbewerb mitmachst.
Nun, dann wird sich Momo mal um deine Fanfiction kümmern:

Ein kurzer Anfang, was natürlich nicht heißt, dass er schlecht ist. Außedem hast du ja schon ein zweites Kapitel hochgeladen.
Keine Rechtschreinfehler, außer bei einer Szene, wo du Nichtclass anstatt Nightclass geschrieben hast.
So eine Art Anfang findet sich in so gut wie fast jeder Zeki-Geschichte wieder, also hoffe ich, dass du etwas Neues erschaffst und meine Wünsche zufriedenstellst!

hab dich lieb, Momo


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