Zum Inhalt der Seite

Life is bizarre...

school is even worse
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Bizarre Trouble

„Temari!? Kommst du jetzt endlich oder bist du da drinnen gestorben?“, ertönte es lautstark an der Badezimmertür. Die Sabakuno zuckte zusammen und rutschte mit ihrem Kajal leicht ab. „Scheiße…“; keuchte sie leise und betrachtete den schwarzen Strich welcher sich nun bis zu ihrer Wange entlang zog. Kampfsportler sollten diszipliniert sein, das wusste man spätestens seit Sims 3: Reiseabenteuer. Aber nein, sie musste genau bei dem Mädchen landen, welches nicht gerade viel Geduld besaß.

„Nur weil du ungeschminkt aus dem Haus rennst heißt das noch lange nicht, dass das auch für mich geht.“, zischte sie wütend und begann erneut ihr rechtes Auge zu schminken. Gestern hatte sie sich durchgerungen eine Hausaufgabe zu beginnen. Sie hatte ,ganz wie Sarutobi-sensei es wollte, ihre Gedanken und Empfindungen zu dem besagtem Gedicht aufgeschrieben, dies jedoch so ehrlich und offen, dass Tenten rot angelaufen war und ihr riet, sich vielleicht etwas zurück zu halten. Darauf hatte sie nur das Gesicht verzogen und war in ihr Zimmer stolziert, nur um dort fein vor sich hin zu schmollen.

„Jetzt beeil dich bitte!“, tönte es erneut genervt von der Tür. Temari warf den Stift wütend in das Waschbecken, zog das Jackett gerade, nur um zu bemerken, wie ihre Brüste sich viel zu sehr dagegen drückten, und stolzierte anschließend mit der Grazie eines Nilpferdes aus dem Zimmer. „Bin ja schon da…du musst nicht immer so viel Stress machen, ich lauf schon nicht weg wie gestern.“

„Das will ich auch hoffen…“

Es war sogar noch kälter als gestern, Tenten hatte das Gefühl ihr würden beinahe die Finger abfrieren. Sie musste nicht einmal sprechen, schon der Atem aus ihrer Nase nahm die zärtliche Nebelform an. „Wir haben Januar, nicht Dezember. Es kann doch endlich Frühling werden…“; seufzte sie deprimiert, als sie gemeinsam auf den Zug warteten. „Bald schneit es wieder und dann geht dieses bescheuerte Theater von vorne los…“

Die Sabakuno hob interessiert den Kopf etwas und verzichtete darauf, ihre Zehenspitzen weiter zu betrachten. „Welches Theater?“, meinte sie mit einem angedeuteten Grinsen und lehnte sie mit verschränkten Armen gegen einen der Pfeiler, die das klägliche Dach des Bahnhofes stützten.

„Der gesamte Stress. Weißt du, in unserer Schule gibt es doch einige Typen die, sagen wir, annehmbar sind, nicht? Und dann gibt es noch Uchiha Sasuke, Frauenschwarm Nummer 1. Die Damen suchen nach Gelegenheiten um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und besonders zu Weihnachten ist es besonders schlimm. Aber jetzt hätte ich gedacht, dass ich vor Inos und Sakuras Schwärmereien mal ein bisschen geschützt bin…aber sobald es schneit wird der typische „Mir ist kalt“-Trick angewandt und dann…naja, den Rest kannst du dir denken.“

Temaris Grinsen hatte einen dunkleren Zug angenommen, die Blondine stieß sich mit dem linken Fuß vom Pfeiler ab und betrat mit Tenten den Zug, der gerade eingefahren war. „Wow, Schätzchen. Ich hätte nicht gedacht, dass du so dunkel über die Liebe sprichsts.“

„So etwas kannst du nicht als Liebe bezeichnen. Außerdem, was sollte es dich interessieren? Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du doch eh wieder in dein achso tolles Florida zurück, nicht?“

Wenigstens lernt sie schnell, huschte es kurz durch ihren Kopf. Gleichzeitig hätte sie so eine schnippische Antwort nicht von Tenten erwartet…die Kleine lernte schnell dazu.

Der Zug war an diesem Morgen nicht wirklich voll, was sie wenigstens davon abhielt sich weiter über Japan zu beschweren. Die zwei Stationen zur Schule waren schnell gefahren und während Temari gemeinsam mit Tenten den Zug verließ, erkannte sie endlich ein paar andere Leute in den selben Schuluniformen…und Leute, die solche Uniformen nicht tragen sollten.

„Temari-chan!“, rief eine entschlossene Stimme warmherzig. Sowohl die Angesprochene als auch Tenten blickten sich fragend und erschrocken zu gleich etwas um. Die Sabakuno blinzelte geschockt als sie zwei Arme um ihren Hals und einen warmen Körper, der sich an sie schmiegte spürte. Ein Mädchen mit zwei geflochtenen schwarzen Zöpfen und dunklen Augen hakte sich bei ihr ein, „Danke noch mal wegen gestern, ohne dich wäre ich echt aufgeschmissen gewesen, du bist so eine Liebe, Temari-chan.“

„Ähm..“, die Blondine wusste nicht recht, was sie sagen sollte. Ihr Lagen die Worte, „Wer bist du?“ auf der Zunge, doch nach dieser herzlichen Begrüßung konnte selbst Temari es nicht über sich bringen, dies zu sagen. Das erste was sie heraus brachte war ein „Glotz nicht so!“ in Tentens Richtung, welche das ganze schmunzelnd verfolgte.

„Nun, ich bin Temari-chans“, Tenten kicherte leicht, als sie das Suffix verwandte, denn Temari war ihrer Meinung nach nicht der Typ dafür, mit so etwas angesprochen zu werden. Sie war viel zu taff…da passte die Verniedlichung einfach nicht, „Mitbewohnerin. Darf ich denn mal neugierig sein und fragen, wer du bist?“

„Oh…ich bin Kin. Schön dich zu treffen!“, grinste die Schwarzhaarige und zwinkerte Temari zu. Die Sabakuno begriff… Kin würde also auch während des Tages etwas Unruhe stiften und lies sie wunderbar daran teilhaben…schwänzen zahlte sich eben doch aus, „Temari-chan war so lieb und hat mir bei etwas sehr Privatem geholfen, umso glücklicher war ich festzustellen, dass sie mit mir in die gleiche Schule geht! Och, wenn sie ein Junge wäre, wäre das wie in einem Manga, meinst du nicht auch, Tenten-chan?“

Kin war eine herrliche Schauspielerin. Den kurzen Weg bis zum Schultor erzählte sie schwärmend von einer Reise mit der Segeljacht ihres Vaters nach Ibiza und einer romantischen Urlaubsaffäre und ahmte dabei nach beinahe jedem Satz dieses merkwürdig hohe Kichern nach, was die Cheerleader in den Teeniefilmen immer besaßen. Man musste dabei höchstwahrscheinlich versuchen sich einen Hohlraum vorzustellen oder im Kopf die Kalorientabelle herunter zählen. Vielleicht auch beides gleichzeitig. Tenten war sichtbar hilflos Kin gegenüber, sie wirkte zwar nicht genervt, jedoch eher peinlich berührt und war froh, als sie das Schulgebäude betraten. „Heute wird übrigens um einiges schlimmer als gestern, auch wenn du die Hälfte des Tages gefehlt hattest. Wir haben Biologie…“, sie nickte Kin vielsagend zu, in der Annahme, dass diese schon verstehen würde, diese jedoch grinste nur leicht vor sich hin. Als Tenten Ino und Hinata erblickte, erklärte sie Temari noch schnell den Weg zum Biologieraum, ehe sie zu ihren Freundinnen hinübereilte.

„Ah, deine Mitbewohnerin also…“; sofort war der süßlich-dümmliche Ausdruck aus Kins Gesicht verflogen und etwas Skrupelloses war stattdessen eingekehrt, „Und die anderen beiden sind dann wohl die, die am Laufenden Band quatscht und die, die kein Wort rauskriegt. Lustige Leute…“

Temari grinste leicht, ehe sie ihrem Gegenüber einen fragenden Blick zuwarf, „Warum bist du eigentlich hier? Ich dachte, ihr würdet über Nacht Chaos verbreiten und dann wieder abzischen…“

Kin gluckste fröhlich vor sich hin und schüttelte ihre Zöpfe voller Überzeugung, „Weißt du…nachdem ich ein paar von uns von dir erzählt habe, fanden wir, dass es lustig wäre sich bei euch einzuschleusen. Außerdem kennst du doch Männer…sobald sie die Chance finden einige Mädchen anzugraben…vor allem solche süßen kleinen Unschuldstöchterchen. Oh,“, Kin winkte einem Jungen in ihrem Alter und löste sich rasch von Temari, „Ich hab einen von uns entdeckt. Du hattest mir doch deine Nummer gegeben, nicht? Ich simse dich an, sobald was ist. Bye.“, sie zwinkerte Temari kurz zu, ehe sie zu dem jungen Mann hinüber huschte. Das konnte ja heiter werden…aber immerhin besser als ein langweiliger Schultag, nicht? Wenig später läutete die Schulglocke und Temari beeilte sich, um auch ja nichts von dem, was geplant war, verpassen zu müssen.

Normalerweise waren Klassenzimmer während der Pausenzeiten laut. Alle turnten herum, schwatzten, Jungen prahlten mit ihren Eroberungen der letzten Wochen (oder erfanden welche), Mädchen richteten sich noch einmal her. Doch der Biologieraum war von einem Schweigen erfüllt, so dass Temari das Gefühl hatte, auf einem Friedhof zu sein, vor allem, da die Miene einiger Schüler das Gleiche verriet. Die Sabakuno suchte nach einem freien Platz und lies sich schließlich neben Haruno Sakura nieder. Diese warf ihr zwar einen freundlichen Blick zu, schaute sich dann jedoch unsicher um.

„Sag mal…warum sind alle so angespannt? Ich weiß, ihr seid alle ein bisschen Spießerhaft aber das hier ist ja schon Grabesruhe. Seit ihr alle so schlecht in dem Fach?“,

Sakura grinste leicht verlegen, bemühte sich aber wie eine Lady um eine vernünftige Art der Erklärung, „Nun, wir alle wären froh, wenn es nur das Fach wäre. Nein, es liegt eher am Lehrer.“

„Ich bitte dich, ihr habt Angst vor einem Lehrer?“, fragte sie skeptisch, „Das hat man doch seit der 9ten Klasse…also…Mensch, das hat man doch ewig nicht mehr!?“

„Temari-san, ich liebe und schätze dich“

„Du kennst mich nicht.“

„Ich wollte es etwas vornehmer ausdrücken, auch wenn du gewiss andere Wörter verwenden würdest. Stell dir Lord Voldemort, Haniball Lecter und Jigsaw vor, wie sie eine merkwürdige Orgie hätten und dann durch die Kraft des Plot-no-jutsu schwanger werden, also einer von den dreien, was natürlich nicht möglich ist, aber wie gesagt, Plot-no-jutsu…und dann bekämen sie ein Kind. Das wäre Orochimaru-sensei...untertrieben.“

Temari wollte zwar etwas darauf erwidern, kam jedoch aufgrund ihres Handys nicht dazu. Sie spürte nur ein leichtes Vibrieren in ihrer Rocktasche, zog jedoch eiligst jenes hervor und betrachtete Kins Nachricht mit einem vielsagenden Lächeln. „Keine Sorge. Euer Lehrer wird heute eine tüchtige Abreibung bekommen…sieh es…als eine Gefälligkeit von ungeahnten Freunden.“, die Sabakuno schlug die Beine übereinander und wartete darauf, dass der Lehrer das Zimmer betrat. Wie auf ein Stichwort öffnete sich eine Tür am anderen Ende des Raumes. Die Atmosphäre schien leicht zu gefrieren, jedenfalls hatte Temari das Gefühl. Eine totenblasse Gestalt trat mit dunklem Blick langsam zum Pult hervor. Das lange schwarze Haar hatte keine wohlige wärme an sich, es erinnerte Temari eher an eine giftige Pflanze, welche nur darauf wartete, dass man die Deckung vernachlässigte und dann zuschnappte. Der Lehrer hatte inzwischen den Tisch erreicht und lies die Bücher auf das Pult knallen. Einige Schülerinnen zuckten Schreckhaft zusammen, was ein sadistisches Grinsen auf seine Lippen legte.

„Klasse“, seine Stimme besaß eine Messerschärfe, die einem die Kehle durchschnitt. Temari war, als sei sie plötzlich gefesselt. Wie die anderen stand sie mechanisch vor, verbeugte sich und setzte sich dann wieder. Eisig.

„Ich habe gehört, wir haben ein neues…wenn auch höhnisches Gesicht bei uns. Sabakuno Temari, an die Tafel, sofort.“, Temari erntete mehrere mitleidige Blicke, erhob sich jedoch tapfer und trat hervor. Sie versuchte nur ruhig ein zu atmen…wenn sie hier Angst zeigen würde, hätte sie verloren, das wusste sie.

„Nun, wir hoffen natürlich, dass Sie auch den Ansprüchen unsere Schule entsprechen.“; der Lehrer setzte sich auf seinen Stuhl und sah sie mit seinen Augen durchdringend an, „Fangen wir mit etwas leichtem an…die Fotosynthese. Nein, das wäre zu einfach, jeder kann dies schließlich ohne einen einzigen Fehler erklären, doch über Genetik möchte ich auch nicht sprechen…wie wäre es, wenn Sie uns etwas über mein Lieblingstier erzählen…die Schlange. Am besten wäre es, wenn sie mit dem Exemplar natrix natrix beginnen.“

Hatte er etwas von Matrix erzählt? Wollte er, dass sie sich alle in einer Reihe aufstellten und dann den berühmten Matrix Move vollführten? Nein, sie hatten schließlich nicht gerade Englisch. Gut, dann hieß es wohl improvisieren, es konnte sich nur noch um wenige Minuten handeln, ehe Kins Aktionen starten würden…hoffentlich.

„Nun, wissen sie Schlangen haben zwei Augen und keine Ohren. Und…tja, sie häuten sich auch, da deren Haut nicht mitwächst im Gegensatz zu der Schlange des Mannes.“

Während einige zu kichern begannen, Hinata sich mit hochrotem Kopf die Augen zu hielt und einige auch dezent husteten, zischte der Lehrer in einem giftigen Ton:

„Schlange des Mannes?“

„Nun sie wissen schon…ähm…“, sie verlor allmählich die Fassung, „Jungs haben einen Penis und Mädchen eine Vagina.“ Gelächter.

Der Lehrer blieb erstaunlich ruhig, doch seine Augen sprühten nun Funken. Temari wusste, es gab zwei Sorten von Menschen, jene die ihre Wut nach außen trugen und sich sofort abreagiert…diese stellten die harmlose Sorte Mensch da, zu denen zum Glück auch sie selbst zählte. Die andere Sorte jedoch brodelte nur tief innen drinnen und war bis zum tiefsten Punkt der Seele nachtragend…wie ihr Lehrer anscheinend. Wortlos wollte er das Fach am Schreibtisch aufziehen um das Klassenbuch hervor zu holen, als ihm 3 Frösche entgegen sprangen. Der Lehrer keuchte perplex, während Temari gegen den Tisch trat und eine Taube ebenfalls die Schublade verließ. Der Feueralarm begann ebenfalls plötzlich zu schellen, während aus dem Lautsprecher über welchen Ankündigungen der Schulleitung ansonsten einen Weg fanden, die Final Fantasy Siegesfanfare ertönte.

„Ohayo, Privatschüler.“, quieckte eine unschuldige Stimme, „Hoffentlich haben einige schon unsere kleine Begrüßung vernommen. Es grüßt die Hana Gakuen. Keine Sorge, der Feueralarm kommt sicher nur aufgrund unseres kleinem Chemieexperimentes zustande und die lebenden Tiere im Unterricht…wollten wir das nicht alle einmal in der Grundschule tun? Naja, jedenfalls ist dies doch nur ein leichter Auftakt, wie die Tatsache, dass es heute nur Haferbrei zum Mittagessen gibt und ihr euren Flügel getrost in den Müll werfen könnt, aber ihr habt es doch dick. Keine Tränchen, meine Lieben.“

Ein paar Schüler hatten sich erhoben und waren in den Gang, gemeinsam mit Orochimaru-sensei, gelaufen während Temari sich mit einem Schadenfrohen Grinsen Kins Rede anhörte. Ino lies sich auf ihrem Tisch nieder, während auch Hinata und Tenten nach draußen eilten.

„Ein…Streich?“; fragte die Yamanaka perplex und wandte sich Sakura skeptisch zu, „Weshalb? Wir haben denen nichts getan.“

„Kommen wir zu weiteren Tagespunkten. Wir waren so frei euren Brunnen mit etwas Tümpelwasser und Froschleich so wie einigen Pferdeäpfeln zu besudeln, eure Blumen sind…sagen wir etwas aufgemotzt, genauso wie die meisten eurer Spinte.“

Wie aufs Stichwort kehrte Uzumaki Naruto in den Raum zurück, seine blauen Augen zeigten jedoch keinen Funken von Amüsement, sondern eher so etwas wie Wut,

„Sakura-chan!? Sie haben unsere Schließfächer nicht nur mit wasserfester Farbe beschmiert sondern auch die gesamte Cafeteria verwüstet! Fast alle Stühle sind auseinander gehackt worden, das ist kein Scherz mehr, das ist Vandalismus.“

Das Mädchen mit den rosanen Haaren erhob sich neben Temari schnell, „Das geht zu weit. Ich habe ja nichts, wenn mal ein Streich gespielt wird aber so was…“, sie schubste einen Frosch weg, welcher sich auf ihren Tisch gesetzt hatte und eilte ebenfalls heraus. Ino schien auf den Moment gewartet zu haben, denn sie wandte sich Temari mit ernstem Gesicht zu,

„Wer war das Mädchen, dass heute mit dir und Tenten hier angekommen ist? Ich bin mir sicher sie noch nie hier gesehen zu haben.“, ihre blauen Augen funkelten von einem merkwürdigem Eifer, „Und das will etwas heißen, um das noch hinzufügen. Ich bin für die Klatschspalte der Zeitung verantwortlich und kann so gut wie jedem Gesicht auch einen Namen zuordnen. Aber heute habe ich einige gesehen, die ich nicht kannte und klug wie ich bin habe ich Shikamaru für mich kombinieren lassen, der meinte, du hättest etwas damit zu tun.“

Klasse, dann hatte der Besserwisser also auch noch seinen Senf dazu gegeben. Gut gemacht, Bambi, dieses Mal wird deine Mutter auf jeden Fall erschossen und dein Vater gleich mit. „Sie sind von einer anderen Schule, da hast du schon recht, aber so schlimm ist es ja nicht, oder?“, meinte Temari leise.

„Nicht schlimm…? Temari-san…wir müssen nicht nur den ganzen Stoff lernen, den wir jetzt verlieren. Die Schule war früher mal ein schrecklicher Ort, wir alle hatten angepackt um sie zu renovieren und sanieren… wir alle haben große Erinnerungen an diesen Ort. Natürlich, zur Schule gehen ist etwas anderes aber…an diesem Gebäude hängen wir alle.“

Die Sabakuno spürte ein merkwürdiges, flaues Gefühl in der Magengegend. Natürlich, eigentlich konnte sie Japan nicht leiden…aber warum fühlte sie sich schuldig? Diese dumme Privatschule konnte sie mal! Wieso dann…wieso merkte sie plötzlich, dass sie gerade eine riesige Dummheit begonnen hatte?

Plözlich streckte Tenten gemeinsam mit Haruno Sakura den Kopf wieder zurück in den Klassenraum. Temari sah den panischen Ausdruck im Gesicht ihrer Mitbewohnerin und fühlte sich noch schlechter…

„Ino! Hinata-chan ist verschwunden! Wir haben gesehen, wie ein paar Jungs von der Hana Gakuen sie weggezerrt haben aber…“, Tenten schien völlig aufgewühlt zu sein, sie atmete panisch, während Haruno Sakura ihr beruhigend den Rücken streichelte. Klasse… jetzt war also ausgerechnet das Mädchen ,das mit am unschuldigsten in diesem ganzen Zeug steckte in die falschen Hände geraten…und sie, Sabakuno Temari, war daran Schuld.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2010-10-18T22:12:45+00:00 19.10.2010 00:12
Das ist ja heftig.
Das wird Kin noch bitter Büßen.
Bin schon aufs nächste kapigespannt.^^
Von:  fukuyama
2010-10-18T20:32:02+00:00 18.10.2010 22:32
Na, da hat sie ja mal eine einzigartige Erkenntnis gehabt. Und ausgerechnet Ino hat sie die zu verdanken! Hoffen wir mal, dass der Moment der Erleuchtung noch ein bisschen anhält...
Sehr cool übrigens auch: "Ich habe Shikamaru für mich kombinieren lassen." Den bräuchte ich für meine Astronomie-Klausur morgen auch mal schnell...

Was Temari da in der 'Abfrage' macht, erinnert mich ein bisschen an ein colloquium, das vor Jahren mal an unserer Schule stattgefunden hat und mittlerweile Legende ist. Da wolte ein Schüler in Bio mündlich abi machen und hatte aus sicherer Quelle erfahren, dass dieser bestimmte Lehrer jedes Jahr nach Regenwürmern fragte. Er bereitet sich also nru auf Regenwürmer vor - aber natürlich kommt ein anderes Thema dran: Der Elefant.
Schüler also: "Der Elefant ist in Säugetier, mit dem besonders auffälligen Merkmal des Rüssels. Dieser Rüsselsieht übrigens wie ein Regenwurm aus, der ja zur Familie..."
Eindrucksvoll. XD

Kin muss ja mit nem ganzen Geschwader angerückt sein, was die alles in der kruzen Zeit installiert und verschrottet haben...


Zurück