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Golden Journal

Die Abenteuer des jungen Trainers Gold
von

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Journal 00 - Warum Gold's Pokecom kaputt ging

Ein neuer Tag brach an über Neuborkia. Dieser Ort war ein ruhiges, kleines Dorf in welchem die Menschen sehr eng mit den Pokemon zusammenlebten. Professor Lind, Experte für die Evolution der Pokemon hatte hier seine Zelte aufgeschlagen und ein Labor aufgebaut. Seine Familie war ihm recht bald gefolgt. Sie hatten sich gut eingelebt, das leerstehende Haus eines gewissen ‚Bruno’, der hier einst gelebt hatte jedoch nie zu Hause gewesen war, gekauft. In diesem idyllischem Ort, in dem der ‚Wind der Erneuerng’ wehte, wie es das Ortseingangsschild stand wohnte ein sehr ambitionierter, aber auch neugieriger und forscher junger Mann.

Die Kreuze, die seinen Kalender zierten näherten sich immer weiter dem eingekreisten Tag an, an welchem Gold endlich sein erstes Pokemon erhalten würde. Der Fernseher lief, diverse Nintendo-Konsolen zierten den Schrank, auf welchem der Fernseher stand. Gold beachtete den flimmernden Bildschirm momentan nicht. Sein Blick war nach draußen gerichtet, er atmete die frische Morgenluft ein. Eigentlich schlief er sehr lange, doch die letzten Wochen bevor er von Professor Lind ein Pokemon bekommen würde wollte Gold auf keinen Fall verpassen. Denn der Tag, an dem man ein Pokemon bekam veränderte das Leben jedes Menschen grundlegend. Der Elfjährige streckte sich etwas. Auf der Hauptstraße von Neuborkia, an welcher auch Gold wohnte war sehr wenig los. Ein einzelner Mann auf einem Fahrrad näherte sich von Route 29 aus. Gold setzte sich sein Basecap auf. Wie es aussieht wollte der Typ zu seinem Haus. Der Schwarzhaarige begann zu grinsen. Endlich. Der nagelneue Pokecom war da. Das wurde aber auch Zeit, dachte sich Gold mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht. Er sprang kurzerhand aus seinem Zimmer nach unten auf den Boden um den jungen Mann abzufangen und begrüßte den Uniformierten mit einem kräftigen „Yo“.

Der braunhaarige Postbote, er hörte auf den Namen Matsu, stoppte sofort sein Rad und sah Gold überrascht an. „Ähm...ebenfalls Yo“, erwiderte er etwas unsicher. Das Elekid auf seiner Schulter blickte etwas fragend drein.

„Das Paket, was du da mitschleppst ist garantiert für mich“, hackte Gold nach und deutete auf den Karton, welcher bei Matsu hinten auf dem Fahrrad lag und festgebunden war. Matsu, von Natur aus eine sehr ruhige und gelassene Person lies den jungen Mann gewähren. Immerhin war er aus dem Haus gekommen, zu welchem er das Paket eh hätte bringen sollen. Er öffnete das Paket prompt. Ein nagelneuer, glänzend blauer Pokecom strahlte ihm entgegen. Gold begann sofort das technische Gerät zunächst zu mustern und es dann anschließend sofort einzurichten. Die Unterschrift, die er Matsu schuldig war gab er geradezu beiläufig. Der schwarzhaarige, baldige Pokemontrainer verabschiedete sich von dem Postboten und lief nach drinnen. „Ein komischer Kerl oder?“, fragte Matsu seinen Partner, bevor er wieder weiterfuhr. Er hatte noch Briefe und Päckchen auszuliefern.

„Mum“, hallte es durch Golds Haus, „Wo sind meine Schuhe? Ich muss doch den Pokecom im Wald ausprobieren.“ Seine Mutter kam aus der Küche, die Hände in die Hüfte gestemmt. In der rechten Hand hielt sie einen Quirl, da sie bereits dabei war das Mittagessen zu machen. „Bitte? Wozu musst du denn dazu in den Wald?“, fragte sie. „Ich muss einfach dazu in den Wald. Ganz einfach“, kam Golds freche Antwort. Seine Mutter seufzte, holte die Schuhe aus dem Schrank und drückte sie Gold in die Hände. „Pass auf dich auf. Denk dran, dass wilde Pokemon im hohen Gras lauern. Und mach den Pokecom nicht kaputt.“ Gold zog sich die Schuhe an, packte viele Dinge in seinen Rucksack. Es gab immerhin einiges auszutesten. Er nickte nun. „Alles klar Mum“, entgegnete Gold und schon rannte er los. In Richtung Norden.

Er war einige Minuten unterwegs, bis er aus Neuborkia heraus gekommen war. In einen dichten Wald. Hier befand man sich in einem fast ewigen Zwielicht. Kannte man sich nicht aus, so konnte man sich leicht verlaufen. Doch Gold war hier aufgewachsen. Er kannte jeden Winkel, jeden Baum. Es war ein idyllisches Wäldchen, das Laub war grün, der anbrechende Frühling zeigte sich. Kokunas und Safcons hingen hier friedlich nebeneinander. Die Bibors und Smettbos waren gemeinsam auf Nahrungssuche für die bewegungsunfähigen Pokemon. Gold grinste. Er liebte diese Pokemon. Irgendwann wollte er selbst viele Pokemon besitzen. Auch Smettbo und Bibor, aber viele andere ebenso. Ein verletztes Rattfratz lag auf Golds Weg. Der Junge kniete sich zu ihm. „Hey kleines...was ist denn passiert?“ Das lilane Pokemon hielt ihm sein verletztes Bein hin. Der Schwarzhaarige sah es sich an. „Oh...ist gar nicht so schlimm...ich gebe dir einen Trank, mache einen Verband darauf, dann ist alles wieder okay“, erklärte er lächelnd und sprühte die Medizin auf das Bein des Pokemon. Die Wunde war bereits kleiner geworden. Der Verband stützte das Bein etwas. Das Rattfratz drückte sich kurz an Gold, bevor es weiterging. Der baldige Pokemontrainer sah ihm kurz nach. Dann ging er weiter.

Er kam auf eine Lichtung. Hier war der optimale Ort, um die Funktionen seines Pokecoms auszutesten. Leider musste er feststellen, dass nur zwei Funktionen darin eingebaut waren. Eine Uhr und ein Telefon. „Na klasse...ne Uhr. Und ein Telefon aber ich hab keine Nummern. So ein Reinfall“, seufzte er. Gerade wollte Gold zurückgehen, da hörte er den Ruf eines Pokemon. Ein Rihorn, ein Pokemon was für schnelle Aktionen bekannt war, kam auf ihn zugerannt. „Oh Mist“, fluchte Gold und rannte was das Zeig hielt. Die Bäume des Waldes rauschten nun geradezu an ihm vorbei. Er bog um eine Ecke, doch es brachte nichts. Das Rihorn verfolgte ihn weiter. Irgendetwas hatte es sauer gemacht. Als Gold auf eine weitere Lichtung kam erblickte er ein Mädchen mit blauen Haaren, einer schwarz-gelben kurzen Hose und einer weißen Jacke. Darunter trug sie ein rotes Shirt. „Bleib stehen“, sagte das Mädchen vollkommen gelassen. „Bist du irre? Ein Rihorn verfolgt mich“, erklärte er. Er wollte an dem Mädchen vorbeirennen. Sie ergriff ihn jedoch und zwang ihn somit zu Boden. Golds neuer Pokecom fiel so zu Boden. Einige Meter vor die beiden. Das Rihorn trat darauf, zerlegte das Gerät in Einzelteile . Dann stoppte Rihorn und knurrte beide an. „Mein Pokecom“, grummelte Gold, sichtlich angepisst von der ganzen Situation. Das Mädchen, aufmerksamen Lesern dürfte aufgefallen sein, dass dieses Mädchen Crystal war, nahm einen Pokeball. Gold sah sie an. War sie...eine Trainerin? Sie warf den Ball. Ein Arkani kam heraus. Dieses Pokemon war sehr selten und sie besaß eines. Crystal befahl ihrem Pokemon einen Flammenwurf. Dieser folgte prompt, verletzte Rihorn schwer. Wie es aussah war dieses Pokemon kein Gegner für das Mädchen. Sie nahm einen Pokeball zur Hand und warf ihn nach oben. Gold konnte die ganze Situation nur staunend beobachten. Mit einem einzelnen Tritt kickte Crystal den Ball genau auf die Schwachstelle Rihorns. Das Pokemon wurde gefangen, ohne jegliche Probleme. Gold war erstaunt. Er hätte gelächelt, wenn er nicht so traurig über sein Pokecom gewesen wäre.

„Tut mir Leid wegen dem Pokecom. Das Rihorn hätte ich aber nicht aufhalten können, wenn du nicht da gewesen wärst. Du hast es gut abgelenkt. Danke. Mein Name ist übrigens Crystal...meine Freunde nennen mich Crys“, erklärte sie. Gold hatte inzwischen die Teile seines Pokecoms eingesammelt. „Mein Name ist Gold. Ich werde einmal ein großer Trainer“, erklärte er. Die beiden schüttelten sich die Hände. Crys erklärte, dass Rihorns Wut an den klimatischen Veränderungen zwischen Winter und Frühling lag. „Ich gebe dir das Geld für die Reperatur. Und die Nummer meines Pokecom. So können wir in Kontakt bleiben“, erklärte sie. Gesagt, getan doch danach musste Crys weiter. Sie verabschiedeten sich.

Als Gold zurückkehrte war es Mittagszeit. Seine Mutter zwängte dem armen Jungen geradezu das Essen auf. Der Pokecom wurde in Reperatur geschickt, Gold bekam eine ganz schöne Standpauke zu hören. Das technische Gerät würde in zwei bis 3 Wochen zurückkommen. Gold hoffte inständig, dann noch vor Ort zu sein.
 

Und so endete eines der ersten von vielen Abenteuern von Gold. Es erklärt einen der ersten Sätze aus Gold und Silber bzw. ihren Neuauflagen. Der Pokecom war in Reperatur. Bei diesem Abenteuer hatte er noch keine Pokemon. Darum wirkte er hier etwas unbeholfen. Doch ihr, liebe Leser, könnt euch sicher sein, dass sich dies noch ändern wird. Die Zukunft hält vieles für Gold bereit. Was alles? Nun das werdet ihr erfahren, wenn ihr die folgenden Kapitel von „Golden Journal“ lest.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nijiyu
2010-04-06T12:52:20+00:00 06.04.2010 14:52
wow, nicht schlecht o.o!
ich freu mich schon auf nächste kapi^^


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